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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Auflasten - was denken sich die Hersteller dabei?
Wir haben ja hier ein Threads zum Thema Auflastung gehabt. Was denken sich die Hersteller dabei?
Beispiele: Mein Harbeck 2000.1 BT Trailer ist von 2.000 auf 2.100kg auflastbar - durch Harbeck, durch Aktualisierung der Papiere und zusenden eines neuen Typenschilds, für 85,- EUR Mein BMW 525dA touring (E61) lässt sich per Gutachten von Scholz, Vlotho, von 2.000 auf 2.200kg Zuglast erhöhen - obwohl BMW und ZF (Hersteller der Automatik) dies abstreiten (ZF findet schon die 2to nicht gut). Kosten: gut 300 EUR Derzeit erwäge ich einen C220 CDI Firmenwagen zu nehmen. Zuglast: 1.800kg. GLK (gleiches Werk, gleiche Basis): 2.000kg. Gutachten von Scholz, Vlotho: 2.000kg. MB versucht gerade, mir einen C220 CDI T mit 2.000kg Zuglast anzubieten. Was soll der Unsinn? Warum können die Hersteller nicht die mechanischen Maximalwerte ehrlich angeben? Warum gibt es Dienstleister wie Scholz, die per Gutachten Dinge möglich machen, die der Hersteller nicht kann? Irgendein Gutachter muss doch dann dieses Gutachten erstellt haben ... Das macht Auto- und Trailerkaufentscheidungen irgendwie schwieriger ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#2
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Trotz aller gegenteiligen Behauptungen, verwenden die Hersteller wohl immer noch die Anhängelast zum (technisch nicht begründeten) Differenzieren ihrer Produktpalette.
Das ist wohl so ähnlich wie, daß es dieses oder jenes Extra nur bei einem wesentlichen teureren Modell gibt. Wer viel ziehen will, soll genötigt werden, ein größeres und/oder teureres und/oder absatzschwächeres Modell zu kaufen. Anders ist es z.B. nicht zu erklären, daß MB beim C-T zeitweise für das 2,7 l Dieselmodell 1,5 t freigab und für den deutlich schlapperen 2,3er Benziner 1,8 t.
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (20.10.2010 um 13:44 Uhr) |
#3
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Umso geringer die Anhängerlast desto niedriger ist der Verschleiß und die daraus resultierenden Garantiefälle.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Ich war mal an einem Benz interessiert, aber die 1500kg max. Anhängelast waren mir zu wenig. Für Pferdeanhänger gabs 1900kg, aber nicht für Boote.
Begründung des Werkes: Pferdeanhänger sind kürzer und haben einen definierten Schwerpunkt! Aha, ein kurzer Anhänger läuft ruhiger wie ein längerer, und Pferde stehen still über der Achse, während ein Boot auf dem Hänger Samba tanzt. Man empfahl mir dann eine wesentlich größere Maschine (da ist die Anhängerdynamik wohl anders) - ich habe daraufhin einen Ford gekauft.
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Gruß Ewald
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#5
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Ich halte nichts vom Auflasten
Zitat:
Naja ich halte nicht viel vom Auflasten. Obwohl ich den Gedanken auch schon hatte. Mir fehlten damals am 318 ner BMW Kombi 100 kg. zum Glück, damit ich legal fahren durfte. Jedoch hab ich etwa 2 Jahre illegal mit Übergewicht getrailert. Genauer gesagt ca. 20 mal gefahren und geslipt. Fazit! Kupplung ist am Limmit. Simmerringe der Kurbel und Kardanwelle sind durch. Motor Verrust. Das Auto schlapp. Ich wurde nie erwischt und bin trotz einer Verkehrs-Kontrolle durchgekommen weil man nicht danach gefragt hat und noch bemerkt hat, das ich einer der wenigen sei der seine Ladung richtig verzurrt. Nun hab ich mir was tauglicheres gekauft das mit 2000 Kg. 204 Diesel PS, 400 Nm. das einfach in allen Belangen Spass macht und ein sicheres gutes Fahrgefühl vermittelt. Selbst die Vollbremsung von letzter Woche meisterte der Wagen samt DTC in Kurvenlage mit ca. 60 Km/H mit Bravur. Ich möcht nicht wissen wie es beim Alten gewesen wäre Hier das Muster meiner Zufriedenheit. Geändert von Nidelvroth (27.10.2010 um 10:22 Uhr) |
#6
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Habe meinen Ford von 3,8 auf 4,2t auflasten lassen (TÜV-SÜD). Bin gerade dabei, das Gesamtzuggewicht um 350 kg zu erhöhen.
Alles im grünen Bereich!
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Gruß, Volker |
#7
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Der X3 meiner Frau wurde auf 3,0 t aufgelastet
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2. Liga, Hamburg ist dabei Gruß Marijan |
#8
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Sharan aufgelastet
Hatte mal einen Sharan von 2000 auf 2500 Kilo aufgelastet. Gutachten ca. 300 EUR, glaube ich.
Dabei hHatte aber vergessen, es der Kupplung zu sagen. Die fand's nicht gut und hat beim Rausslippen 15 Minuten lang gequalmt und war danach im ... Am Ende musste dann doch ein anderer Wagen (SUV) mit Allrad und Automatik her. Viele Grüße Frank
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--------------------------------------------------- DE: Rinker Fiesta Vee 242 / 5.0 EFI Alpha One HR: Segelboot Charter, meistens ab Sukosan |
#9
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Vom Auflasten selbst ist noch kein Motor/ Kupplung kaputt gegangen. Wie damit umgegangen wird ist schon was anderes. Wenn ich mit viel gas und schleifender Kupplung slippe, dann ruiniert das jede Kupplung. Was die anderen hier angesprochenen Defekte angeht - ich will die Fahrweise ja nicht wirklich sehen...l
Wie immer gilt: Erst Hirn, dann Motor einschalten, dann klappts auch mit dem schweren Trailer Grüße, Marc |
#10
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Zitat:
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Gruß Wolfgang ---------------------------------- Schaun wir mal, dann seh ich schon Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ...
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#11
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Ja Marijan, aber wie du das geschafft hast ist immer noch nicht ganz klar, denn das bietet noch nicht mal Scholz an, soweit ich mich erinnere.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#12
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Vielleicht zur Erläuterung:
Ich trailere max. 10mal im Jahr, davon 7-8mal 90km je Strecke (Fr zum Rhein, So zurück). Mit den 2to des Trailers und des Autos komme ich knapp aus. Wenn ich erwischt werde und habe zufällig grade vollgetankt, liege ich bei ca. 2-3% Überladung, die ich durch Umräumen von Anker, Werkzeug in den Griff kriege. Würde ich eine lange Strecke trailern (Ostsee o.ä.), würde ich das sowieso präventiv machen. Gleichzeitig fahre ich ca. 30.000km im Jahr allein (ins Büro = 135km täglich), Dienstreisen etc. Ein Geländewagen als Erst- oder Zweitwagen macht also kommerziell so gar keinen Sinn. Wenn Sixt Anhängerkupplungen hätte, wäre das wirtschaftlicher für mich als eine eigene Zugmaschine zu besitzen. Der BMW und der Trailer bleiben wie sie sind, weil ich ZF in dieser Beziehung mehr Verantwortung zutraue als (bspw.) Scholz. Mit dem Firmenwagen ist halt was anderes: bei offizieller Freigabe durch den Händler und 3 Jahre Leasinglaufzeit - und darin dann vielleicht 4.000km Gespannfahrt - kann ich das verantworten. Zumal ich jedes Auto, sei es Firmenwagen, Mietwagen oder den eigenen, schonend fahre. Nicht umsonst schaffe ich immer niedrige Verbräuche und volles Ausschöpfen der Wartungsintervalle. Ich glaube also nicht, dass der MB nach drei Jahren auf wäre. Und finanziell gibts halts nichts lukrativeres, als die Zugmaschine inkl. Sprit vom Arbeitgeber stellen zu lassen ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#13
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Wenn Du meinen Kuga von 2,1 auf 2,4 t via Deinem Kontaktmann auflastest, dann spendir ich Dir Deinen Quartalsverbrauch an Bavaria Bier!
Mal ehrlich - hast Du Connections?
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#14
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Ganz ehrlich: Auflasten ist doch auch nur irgendeine Art von Pfusch, oder?
Wenn ich viel ziehen will muss ich auch ne Zugmaschine dafür haben. Wir haben zwei Autos...einen Wrangler und einen Sorento. beide haben eine AHK (der Jepp kann 1.950kg und der Kia 2.8t) Den Jeep könnte ich auflasten...aber der tut sich mit einem Pferdehänger und zwei Hotties drauf eh schon super schwer) da würde eine Auflastung gar nix bringen...außer kosten. Das Boot kann ich damit aber locker ziehen. Nächstes Jahr sollen ja die neuen Wechselkennzeichen kommen. Ich denke das löst sicher viele Zugmaschinen-Probleme. Wer ein paar Mal im jahr ein Zugpferd braucht, der kauft sich einfach einen alten Geländewagen und meldet diesen mit auf das Wechselkennzeichen an. Die Idee, zwei Autos auf ein kennzeichen laufen zu lassen ist sofern echt top. Angerechnet werden zwar die Kosten für das teurere Auto, aber ich finde das ist eine gute Alternative...
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______________________________________________ Genitiv ins Wasser, weil es dativ ist! Gruß Niko |
#15
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Zitat:
Ideale Zugmaschine ist m.E. ein Diesel-Geländewagen, als Drittauto eher ein alter, bspw. Landcruiser, Pajero oder sowas. Da reden wir dann über 2,7 - 3,5 Liter Hubraum x dreckiger Diesel = Unsumme in der Steuer. Das Zweitauto (meiner Frau) ist heute ein Peugeot 206 CC 2.0, der in allen Disziplinen günstiger ist. Und wenn das Erstauto einen anderen Halter - meinen Arbeitgeber - hat, wirds noch komplizierter. Klar, das Konzept hat Charme. Aber stößt in meiner konkreten Situation trotzdem an Grenzen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#16
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Zitat:
Das heißt: 1. 50 € und 3 Punkte. 2. Mit zweckendfremdeter Nutzung verliert der Anhänger seine Steuerfreiheit; Verstoß gegen Pflichtversicherung => Straftat.
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (21.10.2010 um 11:31 Uhr) Grund: Ergänzung zu Konsequenzen
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#17
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Zitat:
Wir hatten vor dem Sorento einen RAV4...der konnte grad mal lächerliche 1,7t ziehen...Auflastung laut Toyota nicht möglich. Mit zwei Pferden hinten dran hat man aber mal locker 2 zappelnde Tonnen dran (wenn´s nicht grad Ponys sind...wir haben aber Großpferde) Die Suche nach einem geeignten Zugfahrzeig war auch nicht einfach. Selbst Geländewagen wie der Tuscon oder Sportage können 1,8t und dann ist Schluss. Der Sorento war noch quasi die günstige Variante in der Kategorie der 2,8t-Zieher. ML hatten wir alternativ auch im Auge, hat mir aber vom Fahrgefühl nicht gefallen. Das von Dir angesprochene Problem mit SIXT und den anderen Aurtovermietungen kenne ich gut. Ich wollte mal für eine Fahrt in die Lüneburger Heide einen Wagen mit genug Anhängelast und AHK mieten....No Chance. In ganz Bielefeld gab es nur eine kleine Vermietung mit nem Pajero...Mietpreis 170,- Euro am Tag
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______________________________________________ Genitiv ins Wasser, weil es dativ ist! Gruß Niko |
#18
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Mit dem Auflasten des Fahrezug geht eigentlich auch gleichtzeitig eine Limitierung der Steigungsfähigkeit eines Fahrzeugs einher.
Somit ist alles wieder im grünen Bereich. Die Bremsen und die Bauteile müssen auch am Berg noch funktionieren - mit der maximalen Zuladung. Wenn man nun die Zuladung erhöht - so muß man den Berg kleiner machen - und die Steigungsfähigkeit limitieren. Auf ne geraden Strecke ist das normalerweise alles kein Problem - da kann das Fahrzeug viel mehr ab
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Gruß Markus Geändert von hempelche (21.10.2010 um 12:06 Uhr) |
#19
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Also nur noch in Holland fahren ?!
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______________________________________________ Genitiv ins Wasser, weil es dativ ist! Gruß Niko
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#20
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Nein nein, das hast du falsch verstanden. Das ist kein Motorroller, sondern ein Ballastgewicht. Das Boot liegt nämlich so weit hinten auf dem Trailer, dass er sonst eine negative Stützlast hätte
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#21
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Interessantes Thema! Ist aber glaube ich wie mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Joghurtbecher, kannste auch noch ein paar Tage später essen. Je nach Magenbelastbarkeit, ist die Be(Auf)lastung unterschiedlich.
Ne im ernst, ich halte davon gar nichts und das aus guten Erfahrungsgründen, die ich mit einem 1,6 t Segler (mit Trailer) und auch mit dem jetzigen WoWa, zul. Gesamtgew. 1,4 t gemacht habe. Die unterschiedlichen Belastungsvorkommnisse, wie auch die unterschiedlichen Fahrkünste sind wohl mit in die Bewertung der Zuglast bei den Herstellern mit eingeflossen. Wie heiß es so schön, geradeaus fahren kann jeder. Den 1,6 t Segler habe ich mit einem Passat Kombi (durfte 1,6 t ziehen) gezogen und ich glaube, wenn ich damit einmal an einer leichten Steigung hätte anfahren müssen, hätte es wahrscheinlich sehr nach Kupplung gestunken, was dann nicht zu oft passieren sollte. Fakt ist, dass sich die Hersteller einen Sicherheitsspielraum gelassen habe, die natürlich von einigen Fremdfirmen genutzt werden, wobei dann der Sicherheitsspielraum auf Messers Schneide sein wird. Ich ziehe den WoWa (zul. Gesamtgew. 1,4 t) jetzt mit einem Touran 1,9 TDI 8%= 1,8t / 12%= 1,5t. Sobald es mal in Gegenden mit über 8% Steigung gehen sollte, wird über einen kl. WoWa oder ein neues Zugpferd nachgedacht, aber Auflastung wird es nie geben. Gruß Martin
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