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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#126
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Zitat:
es sind ja nicht unbedingt die Ampere, welche die Batterie zum Gasen bringen, sondern "die Volt". Bei vollen Batterien geht die Spannung dann deutlich rauf (17-20 Volt), und das den ganzen Tag lang. Ganz ohne Regler geht meiner Erfahrung nach nur mit den ganz kleinen Modulen (20 Wp), aber die haben so oder so nur begrenzten Nutzen in diesem Zusammenhang. Wenn es - zB als Dauerlieger im Hafen ohne Landanschluss - "nur" um Erhaltungsladung geht, dann reicht auch ein ganz einfacher Regler um 9.90, welcher halt nicht so effizient ist, aber letztlich die Akkus verlässlich vor Schaden schützt.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#127
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Nachdem ordentlicher Recherche im Internet, habe ich herausgefunden, das der Westech MPPT 20A Regler auch nur ein China-Produkt ist.
Es wird von Westech nur umgebrandet. Das etwas aus China kommt muss nicht generell schlecht sein. Der Regler wird hier produziert: http://www.epsolarpv.com/en/index.php/About/index Jetzt habe ich diesen Regler MMPT 20A bei Aliexpress.(Das ist der neue chinesische Amazon) für etwas über 100.- inkl Fernbedienung und Versand bestellt, http://de.aliexpress.com/item/20A-Tr...mmendVersion=1 Mal schauen wie lange die brauchen mir das Ding zu schicken Ich werde euch auf dem laufenden halten. |
#128
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Der Regler ist sicher wichtig einen qalitativ guten zu verwenden, nur sehe ich viel mehr Potential darin die Zelle an der Sonne auszurichten und auf schwenkbaren Halterungen wie bereits hier beschrieben an der Reling z.B. zu montieren.
meiner Messungen / Erfahrung nach ist der Ertrag sicher mehr als 30% höher als der Regler jemals bringen kann. Das einfachste Tuning der Solaranlage ist also die Zelle der Sonne mehrmals täglich auszurichten, und nicht fest zu montieren. Das widerstrebt einigen natürlich aber der Nutzen eine schwenkbaren Zelle ist unbestritten höher als ein teurer Regler. beiders natürlich das Optimum! ein kleines Beispiel 16:00Uhr Ladestrom 1,5A >> Ausrichung der Zelle so wie um 13:00 letzmalig korrigiert. ausgerichtet bis 19:00 Uhr noch immer 3A! das an Mehrleistung bringt ein Regler nie. Geändert von schopp65 (09.02.2015 um 23:43 Uhr) |
#129
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#130
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Meine Solaranlage soll mich an Bord über die ganze Saison hindurch mit Strom versorgen: kurzfristig im Hafen, an der Boje oder vor Anker und auf meinem Dauerliegeplatz. Und nicht zuletzt auch in Fahrt. Außer am Dauerliegeplatz ist keine Einstrahlrichtung vorhersehbar. An Boje/Anker schwoit das Boot UND die Sonne dreht sich. Im Hafen zieht ebenfalls die Sonne ihre Bahn, auch wenn das Boot stillliegt. 100 Wp entspricht etwa einem halben Quadratmeter Fläche. Ich kann mir in der Praxis keinesfalls vorstellen mehrmals täglich 300 Wp der Sonne nachzurichten. Daher ist die Montage ein - je nach Gegebenheiten - mehr oder weniger günstiger Kompromiss. Selbst im Falle der Anwendung von Mork (Panele nur zum Laden, wenn nicht an Bord), ist das nicht anders, ja sogar noch ausgeprägter, weil gar niemand da wäre, um die Module nachzuführen. Gelegentlich beobachte ich allerdings Leute in Buchten, die genau das tun. Und die neigen dann am Nachmittag die Panele steil nach Westen, um die letzten Sonnenstrahlen zu verwerten. Am Morgen schlafen sie dann bis 10 und "verschenken" 5 Sonnenstunden, weil die Panele am nun geschwoiten Boot perfekt nach Nordwesten oder Nordosten zeigen. Damit ist auch nichts gewonnen. Und schließlich: Ich bin auf Urlaub, die Panele sind eines der vielen "Helferlein" an Bord, um die ich mich tatsächlich nicht kümmern will. Ich bin schon erstaunt genug, wenn ich in der Bucht Leute beobachte, wie sie ihre Zeit "totschlagen":
Immer geschäftig... Mit der Seele baumeln? "Keine Zeit, muss Urlaub machen und mich erholen..." (Aber das ist nun ein anderes Thema ... )
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#131
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Hallo: Ich finde Eure Meinungen und Infos sehr interessant Aber zur anfangs Frage zurück.
Ich habe zwei 100w Panels verbaut flach auf dem Dach .Damit betreibe ich einen 120l Kühlschrank von Liebherr über einen Wandler 1000w und eine Waeco box 25l 12v. Wir liegen oft übers Wochenende in kleinen Stadthäfen Ohne Stromanschluss. Ohne Probleme Meine Meinung bei hauptsächlicher Nutzung zum Kühlen von Getränken, ergibt sich da so eine Art Dreisatz umso mehr Sonne ,umso mehr Strom, umso mehr Kühle Getränke. Gruß Uli |
#132
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Ja ihr habt auch recht beim schwoien an der Boje bekommst du sicher einen Anfall wenn das Boot ständig dreht ich liege zu 95% mit Landfeste ich betreibe auch ein Gefrierfachim Kuhlschrank mit einer 75wp Panele allerdings keinen Fernseher ,Laptop und andere div Stomfresser
Und das vier Wochen ohne Landanschluss und trinken tun wir nur kaltes Bier und keinen lauwarmen Rotwein[emoji1] Gruß Robert über TT Geändert von schopp65 (12.02.2015 um 17:55 Uhr) |
#133
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Hallo zusammen,
Ich werde heuer auch eine Solaranlage auf unseren Stalpott schrauben. Bin noch in der Planungsphase. Meine Kriterien: Panels verwenden mit dem höchstmöglichsten Wirkungsgrad größer 20% Leistung wird 350 -450 Watt betragen Laderegeler der mindestens zwei Batterieausgänge hat Vorrangschaltungen bei Landstrom Ich habe mittlerweile Produzenten in der Schweiz gefunden, die flexible Paneele herstellen mit einem erstaunlichem Wirkungsgrad. Die Dinger sind zwar sehr teuer, ist es mir aber der Wert. Werde euch auf dem Laufenden halten, zuerst muß noch der Kork im Innenbereich verlegt werden. Gruß vom Bodensee Christoph |
#134
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Christoph,
bitte hilf mir Dummerchen: Was bringt das? Solarpanele werden nach Leistung (Wp) gehandelt. Ein 100Wp-Modul mit niedrigerem Wirkungsgrad liefert 100Wp, eines mit höherem Wirkungsgrad liefert - 100Wp. Einziger Unterschied ist die Fläche, die das Modul belegt, das Modul mit niedrigerem Wirkungsgrad ist größer. Was habe ich übersehen? Zusatzfrage: Warum willst Du bei Landstrom die Solaranlage abschalten, obwohl die Problemlos parallel laufen kann? Gruß, Jörg
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#135
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der Wirkungsgrad ist doch schon sehr entscheidend, kannst du auch nachlesen im WWW, da gibt's genug Beispiele wie sowas sich verhaltet. Wenn ich am Landstrom hänge, dann soll die Anlage auch weiter ihre Arbeit tun, Landstrom hat dann Vorrang die Starterbatterien zu laden, während dessen ladet Solar zb. Verbraucherbatterien. So meinte ich das. Gugg mal hier zb.: http://www.photovoltaik.org/wissen/p...k-wirkungsgrad |
#136
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.....für die benötigte Fläche um das selbe Ergebnis zu erzielen.
Da diese Fläche bei Booten recht begrenzt ist, ist er natürlich hier wichtiger als z.B. auf dem Hausdach mit viel verfügbarer Fläche. |
#137
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Wolf, ich rate meinen Kunden erst die zur Verfügung stehende Fläche auszumessen und dann das leistungsstärkste auf diese Fläche passende Panel zu kaufen. Kommt ja nebenbei auch drauf an, ob der Hersteller mehr quadratisch oder lang und schmal gebaut hat.
Ob das Ding dann 18 oder 19% Wirkungsgrad hat ist mir egal. Meine Frage kam auch mehr daher, dass ich in letzter Zeit (Düsseldorf) verstärkt mit Kunden gesprochen habe, die lieber Modell A mit 80Wp und etwas höherem Wirkungsgrad kaufen wollten als (für weniger Geld) Modell B mit 90Wp und niedrigerem Wirkungsgrad - obwohl beide gepasst hätten. @ Christoph: Ein vernünftiger Solarregler hat einen zweiten Ausgang zur Erhaltungsladung der Starterbatterie. Viele Landstrom-Ladegeräte auch. Gruß, Jörg |
#138
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Warum spricht hier eigentlich nie einer....
....von einer Brennstoffzelle? Mein Händler hatte mir mal das Konzept vorgestellt und soweit ich mich erinnere ist es günstiger, leichter, erheblich leiser und viel kleiner als ein Generator und nebenbei nicht abhängig vom Sonnenschein wie ein Solarpanel. Ich fand den Gedanken sehr gut und wenn ich öfter bzw. länger in irgendwelchen Buchten liegen würde wäre es genau mein Ding.
Wundert mich nur das auf 7 Seiten nicht einmal dieser Lösungsansatz diskutiert wird. Auch wenn der Ersteller ja schon seine Lösung geschaffen hat würde mich eure Meinung dazu interessieren. Grüße Wolfgang |
#139
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DEN Händler möcht ich gerne Kennenlernen
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#140
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Zitat:
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Vor allem soll die Lebensdauer der Zellen noch recht bescheiden sein!
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Gruß Hubert |
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Mehr als 4000 Stunden (5 Jahre Garantie) sind "bescheiden"?
Gruß, Jörg |
#143
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Naja, ich weiß ja nicht, ob sich da was geändert hat, aber als ich mich zuletzt im Detail dafür interessiert habe, bot efoy auf seine Brennstoffzellen 2 Jahre oder 3.000 Betriebsstunden Garantie, je nach dem, was zuerst um ist (am Boot idR wohl die 2 Jahre), und die Anwender-Berichte gingen so in die Richtung: "Spätestens nach 5 Jahres gibt's Probleme".
Bei den Anschaffungspreisen müsste man ein sehr ambitionierter CO2-Rechner sein, um sich eine efoy-Zelle mit 5 Jahren Einsatz schönzurechnen. Es ist aber, wie gesagt, gut möglich, dass ich da informationsmäßig nicht auf dem letzten Stand bin.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
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Konkurrenzfähig zur Solarzelle macht das die Brennstoffzelle für südliche Fahrgebiete jedenfalls nicht.
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Wennst die Brennstoffkosten mitrechnest (nur Original Efoy) dann nicht mal in unseren Breiten
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Pro und Contra Brennstoffzellen wurde bereits in entsprechenden Strängen kontrovers diskutiert. Im übrigen habe ich seid drei Jahren eine Efoy1200 in meinem Boot, die völlig unauffällig, leise und störungsfrei ihren Dienst seid nunmehr 700h versieht. Seid dem sind mehrere Tage in einer Bucht kein Problem mehr. Der limitierende Faktor ist nun nur noch das Trinkwasser. Klar kostet das Teil Geld in der Anschaffung, als auch im Betrieb, aber was ist schon kostenlos. Motorboot fahren ganz sicher nicht.
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Gruß Ingo
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#147
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Ich kann ganz offen gesagt gar kein Konzept zur Buchtenzeitenverlängerung beim Mobo verstehen...
Wenn's nun darum geht einen zweiten Tag überstehen zu können ist jedes Geld bestimmt besser in eine zusätzliche Batterie gesteckt. Aber sonst? Ich für meinen Teil bin allerspätestens während Tag 2 wieder auf und davon, zwei Nächte (oder mehr) in der gleichen Bucht gehören zur absoluten Ausnahme, so absolut, dass ich mich genaugenommen an kaum eine erinnern kann. MoBo-üblich lade ich dann mit voller LiMa-Leistung meine Batterien (bei mir 2x80A=160A), nach nur 2h Fahrt sind gut 300AH zurück in meinen Batterien. Ich weiß nicht wie groß die Solaranlage sein müsste die mir diese Leistung bringt Ist ein Aufenthalt schlechtwetterbedingt zwingend störe ich durch's stromnötige Hauptmaschinenlaufen- lassen auch keinen anderen, ist dann auch schon mal 'ne Stunde oder zwei drin. Bei einem Segler - klar, keine Frage. Beim Mobo verstehe ich das nicht so recht... Ich mach's grad andersrum: Ich bau' mir eine Solarsach' drauf die arbeitet wenn ich NICHT da bin (Erhaltungsladung, evtl. Bilgenpumpe) Für alles andere hat's Landstrom, LiMas und Generator
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#148
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Bei deiner Bootsgröße und zwei Limas ok, aber bevor ich mir einen Gernerator einbaue leg ich doch lieber zwei Zellen auf mein Bimini und hab nach 2 Tagen immer noch genügend Strom.
Ich finde die Lösung vom Ansatz her recht ordentlich und denke das in südlichen Gefilden genug Sonne scheint um mein Bordnetz immer betriebsbereit zu halten.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#149
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Ok, da hab' ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Was ich für mich nicht nachvollziehen kann ist der Umstand länger als 48h in ein- und derselben Bucht bleiben zu wollen. Nach einer Nacht ziehe ich weiter, es gibt so unglaublich viele Buchten zu entdecken dass ich gar nicht länger in einer verharren kann... Ein MoBo hat nach ein paar Stunden Fahrt seine Akkus ja wieder voll, bei einem Segler sieht das sogar dann anders aus wenn er motort - die LiMas sind ja meist auch schwächer. Wenn man natürlich oft oder öfter einige Tage am Stück in der gleichen Bucht ausharrt ergibt eine Solaranlage zweifels- frei reichlich Sinn - aber das ist halt nicht meins, daher schrieb ich ja (vermutlich zu wenig betont) auch "Ich kann.... nicht verstehen", also meinem Nutzverhalten nach.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#150
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Unter normalen Umständen sehe ich das auch so.
In diesem Jahr geht's nach Griechenland und da gibt es so gut wie keine Landstromversorgung. Ich befürchte das meine Lima eben nicht reicht um die Akkus wieder voll zu machen. Ein A to B Lader von Sterling werde ich noch einbauen aber sicherheitshalber möchte ich noch 2 Solarpanels aufs Dach legen
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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