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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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Zitat:
Bei einer ganzjährigen Nutzung eines Boots läuft ein Heizlüfter locker 120 Tage durch; bei einer Einschaltdauer von 60% sind das schon 3.600 kWh (€ 1.000), dann noch 365 x Duschen, sind auch noch rund € 400. Müll auch incl., macht viele 100 Euros, die die Stegnachbarn demnächst zusätzlich berappen dürfen.
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Gruß Stefan |
#52
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Hey,
danke für den Tipp mit dem Heizer. An einen Petroleumheizer, bzw. Lampe habe ich auch schon gedacht aber Petroleum kostet eine ganze Menge, weshalb es als Dauerwärmequelle ganz schnell ausgeschieden ist. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Duschen und Toilettennutzung sind mit drin, ein Stromanschluss ist an jedem Liegeplatz mit eigenem Zähler ebenfalls vorhanden. Der Müll wird am Ende jeden Jahres auf alle umgelegt, also die Kosten für die Entsorgung Als ich letzte Woche da war, war es ganz schön einsam dort, kaum noch Boote im Wasser und die beiden die es noch waren, werden dort wohl auch überwintern, so wie ich den Eigentümer verstanden habe. Hm... mal schauen, der Eigentümer meinte das wohnen dort sei kein Problem und sollte er seine Meinung ändern,... müssen wir halt neu verhandeln. Die anderen Liegeplätze sind deutlich teurer gewesen, wenn sie überhaupt für mehr als 8 oder 9 Meter Boote ausgelegt waren. Sonst hätte ich gerne auch etwas günstigeres genommen Liebe Grüße
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#53
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Ne ganz normale Dieselstandheizung aus dem KFZ Bereich oder Wohnwagen sollte auch gut funktionieren. Eventuell müsstest du mal rausfinden ob solche Heizungen auch mit Heizöl funktionieren. Die kosten nicht die Welt.
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#54
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die Heizungen können und dürfen mit roten Diesel betrieben werden. Es ist aber wichtig für den Fahrbetrieb nicht zum Heizöltank umschalten zu können.
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Andreas
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#55
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Ich glaube nicht, dass bei monatlich 100 € im Berliner Raum der Strom inclusive ist. Dusche und Müll sollten aber dabei sein.
Wenn man sich mit dem Vermieter gut versteht, ist der meist froh über so einen "Ersatzhafenmeister". Zumindest ist es bei uns so. Das Betreiberpaar wohnt auf dem Gelände und ist froh wenn sich in ihrer Abwesenheit die Dauerbewohner um den Hafen kümmern. Sogar ein Sommerurlaub in der Hauptsaison war so möglich. Wir haben aber auch ein eher freundschaftliches Verhältnis mit den beiden. Heizung: Wir waren am Wochenende an Bord. Bei -2 °C lief der elektrische Püsterich die ganze Nacht durch. Allerdings im unisolierten Stahlkahn. Ich denke 10 kW/h sind dabei draufgegangen. Das würde bei 35 Cent pro kW/h also etwa einen Hunderter in den Wintermonaten kosten. Bisher haben wir abends lediglich die Petroleumlampe angehabt. Die Dinger heizen wirklich gut. Wenn ich im Winter auf dem Boot leben würde, dann würde ich einen Dieselofen bevorzugen. Keine Dieselheizung mit Gebläse. Holzofen ist zwar sicher noch gemütlicher, aber für den Alltag wäre mir die Kohleschlepperei auch zu aufregend. Du hast doch jetzt ein Jahr Zeit. Da findet sich sicher irgendwo ein gebrauchter für nen schmalen Taler. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#56
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Gruß Stefan
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#57
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Zitat:
Im Winter ging bei mir nicht, aber Minusgrade hatte ich auch oft. Nachts ein guter Schlafsack und die paar Stunden abends lief der Heizlüfter. Kann mich an etwa 70€ für die Saison erinnern, es war aber bei den Liegegebühren schon ein Grundsockel an Strom dabei.
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#58
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Nur so am Rande:
Darf man melderechtlich betrachtet ganzjährig auf seinem Boot wohnen? In Nds. ginge das je nach Widmung der Hafenanlage eher nicht. (Ausser in Unistädten.... da wohnt man zu Semesterbeginn ohnehin im Zelt auf dem Campus)
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt.
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#59
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Wenn die Adresse des Hafens eine meldefähige Adresse ist, darf man das. Der Eigentümer muss halt zustimmen und du brauchst einen Briefkasten.
Gruß Hubert
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#60
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Auf dem Boot leben tu ich nicht, sind aber sehr oft darauf.
Wir verbringen auch das ein oder andere lange Wochenende im Winter auf dem Boot und unser Boot liegt in Lignano im Wasser. Wenn ich höre dass du darauf wohnen möchtest, dann solltest du eine gute Heizung an Bord haben. In D wird es nämlich verdammt kalt im Winter. Wenn wir im Januar auf dem Boot übernachten, bekommen wir es am "Fussboden" nicht warm. Bleibt immer bei 10-13°C und wir haben eine Webasto Standheizung verbaut inkl. Elektroheizer. Oben rumm ist es warm.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#61
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Zitat:
Das hat unheimlich was an Wohlfühlwärme gebracht, da vorher das selbe Problem mit den immer kalten Füßen bestand.
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#62
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Wir stellen den Püsterich einfach auf den Kajütboden so werden die Füße direkt angepustet und sind eigentlich am wärmsten .
Zum Heizen gibt es ja viele Möglichkeiten. Ich denke das größere Problem ist, die Feuchtigkeit aus dem Boot zu bekommen. Und dazu eignet sich eben ein Feststoffofen oder ein Dieselofen, der die Verbrennungsluft aus dem Rauminneren ansaugt am besten. Ich würde Cris einen Dieselofen mit knapp 2 KW empfehlen. Dazu einen Elektropuster für die schnelle Wärme zwischendurch und als Frostwächter für die Zeit wo er nicht an Bord ist. Gruß Hubert
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#63
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So, die Arbeitswoche ist geschafft und das Boot ist aus dem Wasser Am liebsten wäre ich gleich im Boot geblieben
Eine Dieselstandheizung ist an Board, soll jedoch nicht so effektiv sein. Ich werde sie mir mal anschauen, sobald ich wieder da bin. Ein Dieselofen wäre auch mein klarer Favorit (wenig Verbrauch, Kamin-Ambiente und Dauerbrennen möglich) allerdings finde ich zur Zeit keinen, der bezahlbar ist. Wenn Ihr etwas wisst, sagt Bescheid. Ich habe einen Bericht gelesen, in dem sie seid Jahren mit einem Dieselherd heizen und kochen. Soll sehr effektiv sein, allerdings noch teurer in der Anschaffung. Wäre für mich allerdings noch besser, da es keinen Gasherd mehr auf meinem Boot gibt :-( Sollte ich also nichts finden, wird es wohl erst mal ein kleiner Festbrennstoff-Ofen werden für Holz und Kohle. Aber ich warte erst mal ab wie kalt es im April sein wird, vielleicht kann ich damit ja auch noch bis zum nächsten Winter warten. Ich werde meine Wohnung weiterhin behalten und erst mal untervermieten, sodass ich dort auch noch weiterhin gemeldet bin, somit habe ich eine Anschrift und es sollte erst mal keine Probleme geben. Aktuell steht das Thema Antifouling und Lackierarbeiten an. Ein neues Antifouling muss rauf, bevor es wieder ins Wasser kommt und ich würde gerne eins nehmen, was eine eventuelle Überwinterung im Wasser überstehen würde. Nur für den Fall. Des Weiteren hat das Boot außen ein paar leichte Gebrauchsspuren und könnte etwas neue Farbe vertragen, vor allem die ausgeblichenen blauen Streifen, würden in einem dunkleren Blauton bestimmt ordentlicher aussehen. Meine Frage also, ob ein normales Anrauen und Streichen ausreichen würden oder ob ein größerer Aufwand nötig ist? Hier kommen noch ein paar Fotos und der Link zu dem versprochenen Video Morgen geht es auf die Bootsmesse und ich werde hoffentlich noch ein paar Infos sammeln können Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende http://www.youtube.com/watch?v=uXjHu5R8n0c https://dl.dropboxusercontent.com/u/.../IMG_3177.jpeg https://dl.dropboxusercontent.com/u/.../IMG_3163.jpeg https://dl.dropboxusercontent.com/u/.../IMG_3173.jpeg https://dl.dropboxusercontent.com/u/.../IMG_3165.jpeg https://dl.dropboxusercontent.com/u/.../IMG_3168.jpeg https://dl.dropboxusercontent.com/u/.../IMG_3169.jpeg https://dl.dropboxusercontent.com/u/.../IMG_3166.jpeg
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#64
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Mal ehrlich, in die Optik würde ich erst mal gar nichts investieren, spar lieber auf einen gescheiten Ofen.
Bei Antifouwl ist es meines Wissens nach wegen uberwintern im Wasser egal welches du nimmst. Es sollt bei Süßwasser gut sein.
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#65
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Moin,
sieht doch ganz schick aus auf den Foto's, und das Kranen haste auch überstanden Zitat:
ciao,Michael
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#66
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Soweit es die Videobilder erlauben würde ich alles daran setzen den Kiel wieder in eine vernünftige Form zu bekommen.
Bzw. soweit möglich auf das Original zurückbauen. Sieht aus wie verkürzt und das zusätzliche Gewicht wie ein Cover aufgesetzt (?) Beim trockenfallen wird sie auch so ohne Stützren nicht aufrecht stehen bleiben. Trockenfallen ist ja auch eher die Ausnahme für Wattfreunde oder Lieger in Extrem-Tidenhäfen. Derzeit sieht der Lateralplan sehr ungünstig fürs Segeln aus. Da kaum Profil im Kiel dürften auf allen Kursen von Halb bis am Wind hohe Abdriften gegeben sein. Dann müßte man noch wissen ob das zusätzliche Gewicht dem ursprünglichen Hebel entspricht ob also Aufrichtmoment und damit Kentersicherheit gleich groß wie beim Original ist. Willst Du damit irgendwann ernsthaft segeln muss dieser Kiel weg bzw. wieder umgebaut werden. Segeln wird sie auch so aber bei weitem unter ihrem Potential. Daher würde ich außer einem Ofen erstmal nix investieren, sondern mich nur auf den Kiel konzentrieren. Alles unter Deck geht ja auch im Wasser, peu a peu oder läßt sich vorläufig improvisieren. Antifouling hält zwar lange an Land aber die günstigste Zeit für das Auftragen ist der Frühling vor dem Wassern. Im Winter ist der Bewuchsdruck sehr gering. In Zukunft würde ich also erst im Frühjahr kurz kranen, säubern, Antifouling und wieder in den Bach. Jetzt sieht Deine Situation ja erstmal anders aus. Gucxken und kennenlernen. Viel Glück und Erfolg mit dem Boot Ketch ist immer gut wenn es auch etwas mehr Arbeit ist.
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Gruß Kai
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#67
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http://sailboatdata.com/viewrecord.asp?class_id=1170
Könnte auch sein, dass der Kiel so original ist. |
#68
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Nein, glaube ich nicht.
Schau dir nochmal das Video an. Für mich sieht das so aus als wenn die den Kiel abgesägt und hinten angesetzt haben. Ohne ihn im angesetzten Bereich mit dem Rumpf zu verbinden. Ich hätte mir das vor dem Kauf ganz genau angeschaut und Rückbaukosten mit bercksichtigt. Ich würde Kais Empfehlung folgen und mich erst mal nur mit dem Unterwasserschiff bzw Kiel beschäftigen. Die blauen Bereiche vom Gelcoat überpinseln? Nein, bitte nicht machen!!!
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#69
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Jetzt ist eine gute Gelegenheit, einen versierten Bootsbauer oder Gutachter einen Blick auf die Kielkonstruktion werfen zu lassen.
Gesendet von meinem XT890 mit Tapatalk
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Gruß Stefan
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Ja, wahrscheinlich ist das wirklich erst mal zweitrangig an der äußeren Optik was zu machen und vermutlich reicht auch erstmal ein gründliches Putzen oder ein Aufpolieren der weißen Flächen aber was spricht gegen ein Überstrich der blauen Gelcoat-Berreiche?
Die "Shoal" Kiele sind doch recht gängige Kiel-Varianten, mit Sicherheit unterscheidet sich das Segelverhalten zu Langkielern aber wenn sich die Fahreigenschaften so enorm verschlechtern würden, würde es nicht so viele Boote mit so einem Kiel geben, oder? http://www.performanceboating.com.au...shoaldraft.jpg Ich werde mir das ganze im kommenden Jahr erst mal anschauen, selber segeln und segeln lassen und wenn die Fahreigenschaften wirklich so schlecht ausfallen, muss man halt überlegen, was zu machen ist. Allerdings habe ich bis jetzt noch nichts gefunden, wo man Kiele umbauen lassen kann bzw. gebrauchte Kiele kaufen könnte. Auf der anderen Seite müsste eine einfache Verlängerung des Kiels, ja schon reichen. Das Boot steht auf jeden Fall auch ohne Stützen, die Auflagefläche ist sehr breit und die Stützen sind quasi nur für die Optik Natürlich auch aus Versicherungstechnischen Gründen. Der Vorbesitzer hat noch etwas von dem alten Anitfouling und will mir auch bei all den Arbeiten im kommenden Jahr helfen. Mich hat nur interessiert, ob es ein Antifouling gibt, welches extra für längere Liegezeiten im Wasser entwickelte wurde. Habe ich das richtig verstanden, dass eine komplette Entfernung des alten Antifouling nötig ist, wenn man ein neues nehmen möchte? Vielen Dank für all Eure Antworten
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#71
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Nein, ist nicht erforderlich.
Manche machen da jährliche Schleiforgien draus, die nur nötig sind, wen AF sehr dick über die Jahre geworden ist. Ich habe das Vorjahres AF nur leicht angeraut und übergestrichen. |
#72
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Je schneller der Pott und je mehr gesegelt wird, desto dünner ist das selbsterodierende AF im Herbst. Bleibt man bei demselben "Stoff", einfach mit dem Hochdruckreiniger reinigen, den Sabber an der Wasserlinie leicht anschleifen und rüber. Farbige Bereiche überzustreichen sieht meistens scheiße aus. Wenn man es richtig macht, wird es teuer (anschleifen, spachteln, schleifen, Haftvermittler spritzen, Lack spritzen, usw.).
Gesendet von meinem XT890 mit Tapatalk
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Gruß Stefan
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#73
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Zitat:
Beim trockenfallen und einarbeiten in den Sand wird das Boot sich (ohne Stützen) auf die Seite neigen oder in der ersten starken Böe kippen. Meines neigt sich auch immer auf die Seite wenn das Wasser am Liegeplatz abhaut, was ab und an vorkommt. Wegen des geringen Tiefganges bleibt der Lagewinkel bei Dir überschaubar, nur beim steigen des Wassers könnte (!) es etwas nass an Deck werden, sollte aber kein Problem sein wenn das Wetter brav ist. Und ungestützt ist es halt etwas ungemütlich so auf der Seite zu hängen. Weiterhin hast Du einen eher runden Spant, d.h. Dein Boot wird mit dem kurzen Kiel und der fehlenden Lateralfläche stärker rollen als mit dem alternativen Kurzkiel. Die modernen Shoalkiele sind auch besser ausgeformt und hängen an modernen breiten U-Spanten also flachen Unterwasserschiffen mit höherer Formstabilität. D.h. die rollen ab Geburt einfach weniger, rutschen dafür eher mal seitlich von einer See, da der Latertalplan fast nur noch von Ruder und Kiel gebildet wird. Wie erwähnt, das muss Dich alles nicht stören, evtl. ist das Konstrukt ja auch vernünftig gearbeitet. Läßt sich anhand der Bilder eh nicht bestimmen. Wenn auch die offene Kielwurzel an der Achterkante mich sehr stutzig macht. Die Shoalkielform scheint doch wohl an Deinem Bootstyp "original" etwas anders auszusehen. Du bleibst eben auch weit unter den Möglichkeiten die Dir Dein alter Riss bieten könnte. Allgemein halte ich das Boot sonst für einen wunderbar nutzbaren Untersatz mit ordentlich Wohnraum und Platz. Aber Rigg und Rumpf müssen stimmen, der Rest findet sich schon.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (24.11.2013 um 13:38 Uhr)
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#74
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Schau Dir mal die Beiträge von: http://www.boote-forum.de/member.php?u=1326 und auch seine homepage an!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#75
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Hallo Chris,
na wie siehts aus? Schwimmst du schon? Wie geht es weiter? neugierige Grüße Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
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