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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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220 Volt Kühlschrank mit 12 Volt betreiben
Hallo,
ich habe einen kleinen Kompressorkühlschrank mit 220 Volt, ich möchte den über einen Spannungswandler an 12 Volt im Boot betreiben, wenn es nicht am Stromnetz hängt. Nun meine Frage(n): Es gibt Spannungswandler mit integriertem Ladegerät, welche automatisch auf 12 Volt-Batterie umschalten wenn keine 220 Volt anliegen. Umgekehrt schaltet der Wandler bei Netzanschluss die 220 Volt durch, so dass es nie zu Verschaltungen kommt. Nebenher lädt dieser Wandler noch die Verbraucherbatterie. Jetzt hat mir jemand gesagt, der Kühlschrank braucht einen Wandler mit echtem Sinus. Das beschriebene Gerät hat einen modifizierten Sinus. Der Kühlschrank hat einen Verbrauch von 90 Watt. Wer weiß Rat? Danke Ralf |
#2
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Hallo
Hier https://www.fraron.de/netzumschaltun...24af16931bb1a3 Hier https://www.fraron.de/spannungswandl...24af16931bb1a3 Herbie67
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#3
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Also brauchst Du einen Wechselrichter mit sinusförmigem Ausgangssignal, die sind eben ein wenig teurer.
Was hast Du für einen Motor? Leistet Deine Lima über 90 Watt? Außerdem sollte der Kühlschrank sich selbstständig abschalten, wenn die Lima nicht lädt. Ca. 7A (90W : 12V) machen eine 70 AH Batterie in weit weniger als 10 Stunden leer. Schau Dich mal beim Wohnmobilzubehör um, da werden solche Geräte oft ein wenig günstiger vermarktet als im Bootsbereich.
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Grüße vom Maas-Skipper Fahr nie schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann
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#4
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Wechselrichter 12 auf 220 Volt 100 Watt sind für ca.35€ zu haben Conrad u.Co. Da der Kühlschrank nicht ununterbrochen läuft halt die Batt. wesentlich länger als 10 Std. 25 bis 30 Std. sollten möglich sein. Wie tief der runterkühlen soll spielt eine wesentliche rolle auch wo der Kschrank steht dierkte Sonne viel Strom im Schatten weniger Strom in der kühlen Backskiste noch weniger Strom Gruß Holger
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#5
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Zitat:
Die billigen Conrad-Dinger erzeugen eine "sinusähnliche" Wechselspannung, also nicht tauglich wenn eine sinusförmige verlangt ist! Und, wie war das noch mal mit den Akkus? Glaube ungefähr 70% der Kapazität sind abrufbar und wie oft in einer Stunde der Kühlschrank sich abschaltet weiß keiner hier genau. Ich gebe hier lieber Tips von der sicheren Seite, bei denen ich hinterher nicht schuld bin, wenn die Batterie durch einen Kühlschrank leergenudelt ist und man den Strom vielleicht für einen Startvorgang besser benötigen könnte!
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Grüße vom Maas-Skipper Fahr nie schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann
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#6
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hallo-
ich habe mich, nachdem mein 12v kompressorkühlschrank den geist aufgegeben hat auch für einen haushaltskühlschrank 220v aaa von liebherr entschieden- mein sinusähnlicher wechselrichter (nicht 39,- euro sondern 399,- euro aus dt. produktion mit 2000w sinus) kommt damit prima klar- zu beachten ist ein recht hoher anlaufstrom, (die 90 watt kannste vergessen ) im letzten sommer hatte ich duchschnittsverbauchswerte des kühlschranks von ca. 120A für 24 std, bei normalem gebrauch. d.h. nicht nur vorgekühlte lebensmittel kalt gehalten- wenn du an landstrom gut runterkühlst kommst du bestimmt mit weniger aus gruß gunter
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#7
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Hallo und Danke erstmal.
Also der KS würde im 12 Volt-Betrieb von der Zusatzbatterie gespeist (solange die LiMa arbeitet). Die Batterie ist mit einem Trennrelais von der Starterbatterie getrennt. Wird erst geladen wenn die Starterbatterie voll ist, am Liegeplatz wird sie direkt geladen. Fest steht, dass der KS eine induktive Last ist und somit einen echten Sinus braucht. Ich denke mal die Tipps von Herbie67 werde ich verfolgen. Gruss Ralf |
#8
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Zitat:
Ist das Dein Laden?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#9
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Schön wär`s, dann könnte ich fast zu Fuß bei ihm shoppen gehen...
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#10
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Hallo Sealine Hippe,
Dein Kühlschrank braucht einen Anlaufstrom von mindestens 5x Nennstrom. D.h. Dein Wandler - Sinusähnlich reicht aus, da bei einer induktiven Last der Spannungsverlauf zum Sinus ergänzt wird- muß mindestens 500W mit einer Kurzzeitleistung von 800-1000W liefern können, sonst wird er beim Einschalten des Aggregats auf "Overload" schalten. mfg Günter
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#11
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Nöööööö ( Leider nicht ) Ich habe die Vorrangschaltung und einen Reiner Sinus Spannungswandler von FraRon electronic Herbie67 |
#12
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Hallo Günter,
da ich auch einen 230 V Kühlschrank nutzen möchte,hab ich mal den Anlaufstrom eines 90 W Kühlschrank gemessen und bin auf ca.7A gekommen. Also müßte der Wechslrichter doch kurzzeitig mind.1500 Watt bringen? mfg.Ralf |
#13
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Zitat:
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Grüße vom Maas-Skipper Fahr nie schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann |
#14
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Zitat:
Das mit der Sinuswelle kannst Du ja noch mal vertiefen. Wenn die nicht zwangsläufig erforderlich ist, hast Du eine größere Auswahl. Wünsche Dir gutes Gelingen und allzeit kühle Getränke
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#15
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Habe heute mal eine Anfrage an FraRon gerichtet, ob echter Sinus oder modifizierter Sinus, und welche Wattzahl das Gerät haben sollte.
Werde die Antwort hier einsetzen. Gruss Ralf
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#16
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Hallo,
hier die Antwort von FraRon: vielen Dank für ihre Anfrage. Sie benötigen - unabhängig von der Sinusform - einen Wechselrichter mit mindestens 1000 besser 1200 Watt Nennleistung um den Anlaufstrom des 95W Kühlgerätes zu gewährleisten. Sicher ist ein reiner Sinuswandler immer hochwertiger als der modifizierte Sinus und ist vor allem dann dringend zu empfehlen wenn der Kühlschrank über eine Displayanzeige verfügt. Gruß Ralf |
#17
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Zitat:
12V x 7 A = 84 Watt komisch oder ? Oder hast Du bei 220V gemessen ? dann wären das 220x7 = 1540 Watt. Kanns sein dass DU Dich etwas vermessen hast oder Dein Messgerät zu träge für den Anlaufstrom ist ? Hast Du einen A-Max Speicher ? Gruß Andy |
#18
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Also 1000 Watt halte ich zu hoch gegriffen.
Große Tiefkühltruhen arbeiten mit max. 1000 Watt Wechselrichter. Ich schätze mal das du mit 300 bis 600 Watt hinkommst. Allerdings würde ich min. 1500 Watt einbauen. Dann kann man auch noch andere tolle Sachen damit betreiben.
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#19
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Hallo Andy,
da hat sich Ralf garantiert nicht vermessen. Etwas anderes als seinen 230V-Kühlschrank hat er ja nicht. Wie sollte er denn den Anlaufstrom seines 230V-Kühlschranks, ohne Wechselrichter, in einem 12V-Stromkreis messen? Gruß Friedhelm
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#20
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Seh' ich genauso wie Friedhelm, ich hab's schon mit etlichen Kunden bzw. deren Kühlschrankherstellern durchexerziert.
Das tolle ist: Für den Anlaufstrom benötigt er einen 1500er Inverter, der bei laufendem Kühlschrank 99,99% der Zeit nur mit 90W belastet wird. Ich schätze mal, der Inverter wird bei dieser Betriebsart mehr Strom verbrauchen als der Kühlschrank - die angegebenen Wirkungsgrade beziehen sich immer auf den Betrieb bei beinahe Vollast und sind erschreckend schlecht, je niedriger die Last ist. Dazu kommt, dass ein hochwertiger Inverter allein schon etwa 15W im Leerlauf benötigt. Gruß, Jörg
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#21
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Also Fazit:
Bloß keinen 230V-Kühlschrank mit Batterie und Wechselrichter betreiben. Das ist höchsten was für einen Notfall. Lieber einen vernünftigen KompressorKühlschrank mit 12V. Da wird dann auch nur Strom benötigt, wenn der Kompressor läuft und die Dauer-Erwärmung des Wechselrichters muss die Batterie auch nicht leisten. gruß Friedhelm |
#22
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Hallo,
ich habe mit einem Fluke Zangenamperemeter an einem etwa 5 Jahre alten Siemens Kühlschrank(ca.110l) den max. Anlaufstrom gemessen(Speicheramperemeter). Und ja richtig,ich bin da auf etwa 1500W bei etwa 230V gekommen. Ich werde wahrscheinlich einen mit 1200W und etwa 1800W max.wählen. mfg.Ralf PS:Cyrus kannst Du mir bitte ein Angebot per Mail machen? |
#23
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Hi,
ein Wechselrichter mit Sinus ist für induktive Lasten nicht unbedingt von Nöten. Solange der Wechselrichter richtig geschützt ist und eine sinusähnliche Spannung erzeugt, sollte es keine Probleme geben. Bei Kapazitiven Lasten (z.B. Drehstrommotore am Wechselstromnetz mit Kondensator zur Phasendrehung) ist es hingegen recht unschön einen nichtsinusförmigen Wechselrichter zu verwenden. Aber wie die Vorredner schon allesamt bemerkten: Der Wechselrichter hat Verluste, die auch aus dem Akku gespeist werden müssen. Schöne Grüße, Clemens
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#24
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Hallo,
die Leistung, die ein Inverter bei Leelauf zieht bleibt etwa über den gesamten Leistungsbereich als Verlußt gleich. Wenn keine hochwerige Elektronik betrieben werden soll (darunter fallen Geräte mit Mikroprozessorsteuerung - zB. mit Anzeigedisplays) ist ein sinusähnlicher Wandler vorzuziehen. Er hat einen besseren Wirkungsgrad. mfg Günter
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#25
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Zitat:
Und der Wirkungsgrad ist nahezu konstant, ja. Bsp: Bei unserem 500/1500W Wechselrichter mit sinusähnlicher Ausgangsspannung ergibt sich ein Leerlaufstrom von etwa 0.4A. Wenn man die Leistung erhöht, wird dieser Strom weiterhin benötigt, zusätzlich zu dem, der am Ende raus kommt und den Belastungsproportionalen Verlusten. In etwa ergibt sich also eine Verlustleistung von, grob geschätzt, 6W + 0.90*P_out. Wenn man also mit 90W ausgang rechnet, gehen gut 15W verloren, entspricht 85% Wirkungsgrad. Natürlich hängt das sehr vom Wechselrichter ab. Meine Werte beruhen auf der Annahme, dass unter Vollast unseres Wechselrichters (500W) die maximal abführbare Verlustleistung durch den Kühlkörper (abgeschätzt mit 50W) festgelegt ist. Demnach muss der Wirkungsgrad etwa 90% sein. Schöne Grüße, Clemens
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