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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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Re: Klasse Arbeit..
Zitat:
@blpower Noch einer der alles liest Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#52
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Klasse Arbeit..
Hallo,
Ersteinmal wuensche ich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!!! Hoffentlich seid ihr auch ueber die Festtage aktiv, denn ich habe eine Frage fuer Blpower (na gut, 2): 1. Wie sieht es mit der Stabilitaet des Bootes nach dem Eingriff aus da aus den Fotos sichtbar ist, dass 2 Bodenverstaerkungen durchtrennt wurden? 2. Auf welche Art wirst Du den Tank und die Oeffnung schliessen? Ich moechte eine Oeffnung cca. 50x50 im Boden des Cockpits machen, einen Deckel drauf stellen und 2 Oeffnungen in der Kabine machen - unter den Sitzen - um Sachen zu verstauen. Euerer Meinung nach - wuerden diese Oeffnungen einen grossen Einfluss auf die Kompaktheit des Bootes haben? |
#53
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Danke, gerutscht wird noch.
1. Die Bodenverstärkungen hören ca. 10-15 cm links und rechts vom Schnitt sowieso auf, da kommt dann so 3 cm nix und dann eine Stützwand links und recht vom Tank, die den Rumpf in mehrere "Kammern" aufteilt. Auf diesen Stützwänden ist eine Art Zement als ausgleichsmasse draufgebappt, auf den die Werft den den Boden draufgeklebt hat. Daher gehe ich davon aus, das die Bodenverstärkungen nur der Trittfestigkeit dienen. Zur nachträgl. Stabilisierung siehe 2. 2. Ich werde dickes Sperrholz an den Rändern rings um den Ausschnitt unterfüttern (Mit Sikaflex kleben und Edelstahlschloßschrauben verschrauben), dann habe ich einen Anschlag, auf den ich die ausgeschnittene Platte aukleben kann. Zum Schluß wird die Schnittnat mit Sikaflex versiegelt und gut ist. In die Kreisrunde öffnung kommt eine Inspektionsluke. die trägt auf 24 cm Durchmesser etwa 9mm auf, was mich unter dem Teppich aber nicht stört. Ist nicht der einzige Huckel, da ist direkt daneben z.B. noch der huckel vom zweiten, werkseitig nicht montierten Beifahrersitz. Insofern ist mir das wurscht, und ich komme mal an meinen Tankanschlußdeckel ran, ohne den ganzen Fußboden rausnehmen zu müssen. Z.B. zum Saubermachen. Guten Rutsch Markus |
#54
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Hi,
vielen Dank fuer die schnelle Antwort. Ich lerne viel aus all diesen Nachrichten. Ich habe mir gerade dieses Boot gekauft, mit dem Mercury Motor von 60 PS. Das Boot bekomme ich aber erst im Fruehling, daher habe ich noch gar keine Erfahrung damit. Kannst Du noch erzaehlen wie Du mit dem Boot so zufrieden bist? Wie gleitet er z.B. mit 4-5 Leuten an Bord? Wie benimmt sich das Boot auf Wellen und staerkerem Wind? Wie gesagt, habe ich vor in der Kabine Oeffnungen an den Sitzen zu machen um mehr Verstauplatz zu gewinnen und wollte noch andere Meinungen dazu sammeln - ob das eine gute Idee waere. P.S. Melde mich aus Kroatien |
#55
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Re: Klasse Arbeit..
Zitat:
Zufriedenheit: Super- bis auf den fehlenden Einbautank. Keine Qualitätsmängel- für diesen Preis erstaunlich. Es fehlen viell. Zugösen am Heck und die Ergonomie am Fahrersitz ist nicht perfekt- aber für diesen Preis? Da kann man auch kostengünstig was machen. Gleitverhalten: mit meinen 50 PS auch mit 5 Personen kein Problem (mit richtigem Propeller) Allerdings geht das Boot beim Übergang in die Gleitphase bei dieser Beladung mit der Nase ziemlich in die Höhe. Dauert etwa 6 sek, dann ist der Spuk vorbei und der Kahn ist auf dem Wasser. Wellen/Wind: Hab ich letzte Saison (leider) beides nicht viel gehabt, fahre bisher nur Binnen. Scheint aber ganz gute Nehmerqualitäten zu haben. Wegen der Öffnungen unter den Sitzpolstern: Bau Dir doch lieber erstmal nen Tank ein . Schon in den Staufächern unter den Hecksitzen hast Du massig Platz. Und der transportable nimmt dann auch keinen Platz mehr weg. In EIN solches Fach passen locker: -2 Zelte (2-und 3-Mann) -Starter-Batterie -4 aufblasbare Isomatten -2 Regenjacken, 2 Pullover -3 Schlafsäcke -bissl Spielzeug für die Kinder und wenn Du keinen Ersatzsprit mehr rumschleppen mußt, hast Du das 2. Staufach frei für Fressereien und noch ein paar Klamotten. Wir haben uns auch nicht in die Kabine gesetzt, sondern immer nur hingelegt (z.B. zum Mittagsschläfchen für uns oder die Kinder) und nutzen daher den Fußraum in der Kabine auch als Stauraum, z. B. für Spielzeug, Schlauchboot und bisher eben auch für Ersatzsprit. Auf den Polstern liegen dann immer Kissen und Decken und sowas rum, so daß man auch nur umständlich unter die Polster kommen würde. Wenn Du jetzt aber genauer über das Thema diskutieren willst, schlage ich vor, Du machst ein eigenes Thema auf oder schreibst diesbezüglich in eines der anderen, besser passenden Themen rein. z.b. hier Cruiser 470 Grüße Markus |
#56
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4.Tag
Hallo mal wieder,
begonnen haben wir diesen Samstag unsere Arbeit mit dem Polstern der diversen Schlauchdurchführungen mit Panzertape; dann wurde zusätzlich noch mit PU-Schaum umschäumt, damit sich nix durchreiben kann. Außerdem habe ich den Tank nach vorn und hinten doch noch mit bissl PU-Schum fixiert- sicher ist sicher. Dann wurde dickes Sperrholz für den Deckelanschlag gesägt und mit Sikaflex sowie 6 mm Edelstahlschloßschrauben (unterseite zur Abdichtung mit Sika bestrichen) montiert. Von hinten schöne große U-Scheiben mit Federring zur Sicherung. Das Sägen hat mein Kumpel gemacht, danach mußte der noch die neue Hauptsicherung für unseren neuen Stromverteiler einbauen, was wegen des Knapp bemessenen Starthilfekabels sehr fummelig war. Ist ne 40 A Schmelzsicherung und wird sonst im KFZ-Bereich für Soundanlagen verwendet. Ich habe mich derweil um den Einbau der Tankanzeige gekümmert. Das ging ganz gut mit ner herkömmlichen Lochkreissäge aus dem Baumarkt. Das Material am Instrumentenbrett ist Sperrholz, ca. 3 cm dick. Die Masse für den Tankgeber und für die Erdung des Einfüllstutzens wurde direkt am Hauptverteiler angeschlossen; Zündung und Masse für die Anzeige habe ich von der benachbarten Trimanzeige abgenommen und die Signalleitung vom Tankgeber noch mit verbunden. funktionierte auf Anhieb. Um bei der Montage der Komponenten eingedrungenen Schmutz auszuspülen, wurden erstmal 10 Liter Sprit getankt, die wir dann an der Motorzuleitung durch einen Trichter mit Kaffefilter wieder in den Kanister gelassen haben. War nix weltbewegendes drinn, wir haben sauber gearbeitet. Zum Schluß kam die Fußbodenplatte wieder rein. Das schwierige ist, das diese auf der Unterseite sehr uneben ist- da hier die versteifungen von der Werft per Hand anlaminiert wurden. Dadurch mußten wir die Platte von unten mittels Bandschleifer bearbeiten, um hinterher einen glatten Boden zu haben. Wir konnten den Sperrholzanschlag auch nicht so lassen wie auf dem Bild, da dieser teilweise durch den buckeligen unterboden zu weit nach oben Stand, so daß an diesen Stellen die Bodenplatte nicht weit genug im Boden versank. Wir haben den Anschlag an diesen Stellen bis auf ca. 5 cm gekürzt, so daß die Höhendifferenz nicht mehr so arg war. Jetzt wurde der Anschlag und die Schnittkante des Bodens mit Sika versehen und der Boden eingelassen. Der Boden wurde über nacht mit Werkzeugkisten und Autoreifen unter Last gehalten, damit alles schön eben ist. Am nächsten Tag wurde der Boden links und rechts von der Inspektionsluke noch zusätzlich am Sperrholzanschlag verschraubt, da er dort etwa 1 mm hochstand. Jetzt ist alles schön bündig. Es muß noch der Rest geputzt werden und dann kontrolliere ich nochmal die Klebenaht, die an ein- zwei den Sägeschnitt noch nicht perfekt schließt. Im neuen 70l- Tank sind ca. 42 Liter Sprit drinn, die die Tankanzeige von Cyrus mit gut halb voll auch ganz gut dokumentiert. Gesundes Neues! |
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