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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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Alt 19.12.2021, 10:14
Rockatanski Rockatanski ist offline
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So ein Tesla hat auch nur 70 kw oder so
Das kann man mit den VerbrennerPS nicht vergleichen.

Die e-Autos fahren heute quasi alle Verbrenner in Grund und Boden.

Mit den 2 von Dir probegefahrenen EVs lederst du an der Ampel quasi alles ab.

Am Berg ganz zu schweigen.
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  #2027  
Alt 19.12.2021, 10:41
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Das erinnert mich an meinen ersten TÜV Termin mit der Zoe:

...

Stempel drauf, kein Geld für die AU.. trotzdem zu teuer für 7 Minuten drum herum laufen, Hupen, Licht testen und drunter gucken.
Die richtige Reaktion wäre natürlich diese gewesen:

Durchgefallen bei der AU, weil es keine Möglichkeit gibt den Prüfrüssel in den Auspuff zu stecken

PS: Das war Ironie
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #2028  
Alt 19.12.2021, 11:10
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen
Ich hab zum EV6 leider keine konkreten Daten.

Aber mal ganz einfach gerechnet:
Selbst bei einer Nennleistung von 70kW hast du noch gute 145Nm Motormoment, bei der Reifengröße und einer von mir geschätzen Getriebeübersetzung von 1:9 entspricht das ca. 2400N Radkraft (Kopfrechnung, also grobe Anhaltswerte).
Bildlich gesprochen kann das Auto „mit 240kg dauerhaft nach vorn gezogen werden“

Am Anfang des Threads hatten wir das Thema „Berghochfahren“ bereits.

Die maximale Leistung/Drehmoment muss dir 30Sekunden zur Verfügung stehen. Die Nennleistung muss dir 30Minuten zur Verfügung stehen.
Alles dazwischen ist mehr oder weniger linear. Also wenn du beim EV6 ca. 120kW dauerhaft abrufen würdest, dann stünde dir das ungefähr 15 Minuten zur Verfügung.

Um das ganze noch einzuordnen…120kW ist ungefähr die Leistung von nen 2.2l bzw. 2.4l 16V aus Mitte der 90er Jahre.

Wenn du den Brenner mit Vollbeladenem Auto und Wohnwagen mit 120km/h hochfahren möchtest, dann dürfte das nicht klappen…klappt aber auch mit fast keinem mir bekannten Verbrenner.
Ich lehne mich aber aus dem Fenster und behaupte, dass du annähernd jeden Berg mit 80km/h hochfahren kannst und kein Verkehrshidernis sein wirst.

Edit: Um 80km/h in der Ebene zu fahren mit einem Mittelklasse-Auto + 1,5t Wohnwagen werden in etwa 35kW bis 40kW Antriebsleistung benötigt. Als9 da bist du mit den rund 70kW Nennleistung locker drin.
Danke Daniel, der Logik kann ich folgen.
Der Kia EV6 hat als 229 PS Variante nur 56 kW Dauerleistung. D.h. wenn bereits in der Ebene bei 80 km/h ca. 40 kW erforderlich sind, bleiben nur noch 16 kW, um die Steigung mit 80 km/h zu meistern.
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  #2029  
Alt 19.12.2021, 11:12
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Zitat:
Zitat von justme Beitrag anzeigen
Moin moin,



man kann das natürlich mit einem lockeren Spruch abtun, man könnte sich aber auch einfach mal über die benötigten Qualifikationen informieren und feststellen, daß das der geforderte Mindestaufwand ist. Und für Nicht-Fachleute gilt bei Elektrofahrzeugen halt noch einmal mehr als ansonsten 'Finger weg'.

lg, justme
Lass dich nicht ärgern! Bekanntermaßen ätzen immer diejenigen, welche eben nicht über die geforderten Qualifikationen verfügen. Aber mit der Kauleiste alles können und wissen ...
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #2030  
Alt 19.12.2021, 11:44
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supernasenbaer supernasenbaer ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Danke Daniel, der Logik kann ich folgen.
Der Kia EV6 hat als 229 PS Variante nur 56 kW Dauerleistung. D.h. wenn bereits in der Ebene bei 80 km/h ca. 40 kW erforderlich sind, bleiben nur noch 16 kW, um die Steigung mit 80 km/h zu meistern.
Aber auch dann hast du für 15 Minuten in etwa 100kW im Köcher (also irgendwas um 135PS).

Selbst an den schlimmsten Bergen die ich so kenne ist man in 15Minuten locker oben, auch wenn es einem immer wie Stunden vorkommt.

In der Regel wird an richtig extremen Bergen die Geschwindigkeit für Gespanne und LKW auf 60km/h gedrosselt und/oder es herrscht Überholverbot (z.Bsp. Kasseler Berge…A4 zw Jena und Apolda…A9 zw N und IN…

Ich sehe da wirklich wenig Gefahr. Du hast eher andere vor dir wegen denen du nicht mehr schneller fahren kannst.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel
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Alt 19.12.2021, 14:15
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Rockatanski Beitrag anzeigen
So ein Tesla hat auch nur 70 kw oder so
Das kann man mit den VerbrennerPS nicht vergleichen.

Die e-Autos fahren heute quasi alle Verbrenner in Grund und Boden.

Mit den 2 von Dir probegefahrenen EVs lederst du an der Ampel quasi alles ab.

Am Berg ganz zu schweigen.
70 kW sind 70 kW. Jedes kW = 1 Joule pro Sekunde. =1 Volt mal 1 Ampere. =1kg*m²/s³.
Nackte Physik. Der ebenso nackte Physik (m*g*h bei der Lageenergie -Höhe erklimmen- zum Beispiel) gegenübersteht.

Bzw. eben 95 PS. Leistung. Mit der fährst du. Mit nix anderem.
Das ist seit der Dampfmaschine so. Und auch beim Diesel, Benziner, E-Motor, Warp Antrieb..........

Ich hatte mal ein 410er Wohnmobil. Also 3,5 tonnen max, 100PS.
Und weiss, was es heisst allein nur zum Gotthardttunnel (egal aus welcher Richtung) hoch zu fahren. Bzw. selbst im 280er mit 185 PS und knapp 2,8 tonnen hintendran die Seealpen (Autobahn) von Marseille Richtung Aix en Provence......2. Gang voll bei 6.000 Touren (da lag ja auch die mx. Leistung ungefähr an)......ewig.......Natürlich 80 km/h gehalten. Trotzdem Trucker genervt. Aber das waren ja eben auch doppelt soviele Pferde wie die 95 PS vom E-Tesla.

Das ist sicher net so "Alltag" für ein Lastenheft eines E-Autos. Aber ein Leiden, dass sicher weit mehr als 15 minuten beträgt.

Ich kann Andrei verstehen. Das wusste ich übrigends gar net, dass die "Volllastfestigkeit" so tragisch einbricht in der Verkabelung.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (19.12.2021 um 14:27 Uhr)
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Alt 19.12.2021, 14:34
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
70 kW sind 70 kW. Jedes kW = 1 Joule pro Sekunde. =1 Volt mal 1 Ampere. =1kg*m²/s³.
Nackte Physik. Der ebenso nackte Physik (m*g*h zum Beispiel) gegenübersteht.

Bzw. eben 95 PS. Leistung. Mit der fährst du. Mit nix anderem.
Das ist seit der Dampfmaschine so. Und auch beim Diesel, Benziner, E-Motor, Warp Antrieb..........

Ich hatte mal ein 410er Wohnmobil. Also 3,5 tonnen max, 100PS.
Und weiss, was es heisst allein nur zum Gotthardttunnel (egal aus welcher Richtung) hoch zu fahren. Bzw. selbst im 280er mit 185 PS und knapp 2,8 tonnen hintendran die Seealpen (Autobahn) von Marseille Richtung Aix en Provence......2. Gang voll bei 6.000 Touren (da lag ja auch die mx. Leistung ungefähr an)......ewig.......Natürlich 80 km/h gehalten. Trotzdem Trucker genervt. Aber das waren ja eben auch doppelt soviele Pferde wie die 95 PS vom E-Tesla.

Das ist sicher net so "Alltag" für ein Lastenheft eines E-Autos. Aber ein Leiden, dass sicher weit mehr als 15 minuten beträgt.

Ich kann Andrei verstehen. Das wusste ich übrigends gar net, dass die "Volllastfestigkeit" so tragisch einbricht in der Verkabelung.
Mir kommt bei deiner Aussage der Faktor Drehzahl, Übersetzung und Drehmoment zu kurz und da bei dem 280 das Drehmoment bei ca. 4500 U/min am höchsten gewesen sein dürfte.....oft wird Lärm mit flotter Fahrweise verwechselt.

Vielleicht hängt damit auch ein Teil der Skepsis gegen die E-mobilität zusammen?
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  #2033  
Alt 19.12.2021, 15:37
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Mir kommt bei deiner Aussage der Faktor Drehzahl, Übersetzung und Drehmoment zu kurz und da bei dem 280 das Drehmoment bei ca. 4500 U/min am höchsten gewesen sein dürfte.....oft wird Lärm mit flotter Fahrweise verwechselt.

Vielleicht hängt damit auch ein Teil der Skepsis gegen die E-mobilität zusammen?
Leute. Ich hab das studiert.
Maschinenbau.

Du fährst mit Leistung...........Drehmoment mal Drehzahl ---AM RAD.

Dazwischen ist ein Getriebe.

Der E-Motor dreht doch auch 15.000 rpm aufwärts und hat ne Untersetzung dazwischen.

Das Beispiel von dem 280 er mit Boot hintendran. Schalten vom 2. Gang 6.000 rpm in den dritten (zwar möglicherweise näher an den Bereich des max. Drehmoments, aber Drehmoment mal Drehzahl war weniger Leistung, und noch weniger untersetzt im Getriebe) führte ganz klar zum "verhungern"
Wir haben doch auch gehofft und probiert. Bis wir soweit waren "steh im auf den Hals und lass ihn geil brüllen, Wassertemp. anschauen ob die sich bei 120° fängt -- hat sie). Nun sind Reihensechszylinder und im speziellen Mercedes Motoren ja noch nie Drehmoment-Schwarzeneggers gewesen, ändert aber nix an der Physik. Watt bleibt Watt.

Hört auf. Selbst in der Formel 1 reden sie nur von Leistung. Nie von Drehmoment, das kommt von alleine.
Das ist doch auch bei den Dieseln so. Die haben zwar mehr Drehmoment bei niedrigerer Drehzahl, drehen aber auch nur bis 4.000. Also ist die Übersetzung länger. Am Rad kommt das gleiche an. Ein 150PS Diesel ist doch net schneller als ein 150 PS Benziner.

Das Elektromotren kurzfristig "insane-Modus" gnadenlos überlastet werden können ist ja klar. Aber den Gotthard hoch zählt -mit Trailer hintendran- die Leistung die er dauerhaft bringen kann.

Habe fertig
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (19.12.2021 um 15:47 Uhr)
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  #2034  
Alt 19.12.2021, 15:47
uli07 uli07 ist offline
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Fränkie, das interessiert doch keinen ob du das studiert hast. Wenn dein Wissen nicht vom Internet bestätigt wird stimmt das ganz einfach nicht. Dafür sorgen schon die Bastlerforen.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #2035  
Alt 19.12.2021, 15:52
ferenc ferenc ist offline
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Frankie, wenn du schreibst, du hättest das studiert forderst du ein, das wir uns dem Thema rational, sachlich nähern.

Finde ich sehr begrüßenswert, aber ist es tatsächlich der entscheidende Faktor, ob ich mit einem Gespann in den Alpen 5 min länger brauche, den Buckel rauf zu kriechen, oder ist das entscheidende Thema die Reduzierung des CO² Ausstoßes?

Ich bin dankbar über jedes bisschen geliebten Alltag, welches wir in Zukunft weiterführen können, aber ich bin leider auch sicher, das uns auch zu unseren Lebzeiten noch viel größere Herausforderungen ins Haus stehen, als die, die uns derzeitig schon fast überfordern.
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  #2036  
Alt 19.12.2021, 16:38
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Das Elektromotren kurzfristig "insane-Modus" gnadenlos überlastet werden können ist ja klar. Aber den Gotthard hoch zählt -mit Trailer hintendran- die Leistung die er dauerhaft bringen kann.
Ich hab lange Zeit meine Boote mit wenigen PS auch über die Alpen gezogen.
Man paßt sich an, wenn eine Strecke wegen einem Berg nicht so toll ist, fährt mal halt ne andere Strecke.

Ich z.B. hab für den Weg nach Kroatien deshalb und nur deshalb irgendwann die Strecke über Graz und Maribor favorisiert anstatt über die Tauern. Angekommen bin ich immer.

Edit: Ob ich für irgend welchen LKWs mal an einem Berg zum Verkehrshindernis werde ist mir übrigens reichlich egal. Die kennen das genügend von Kollegen.
Da helf ich auch beim einscheren und bekomme regelmäßig ein Danke von ihnen.

Geändert von wolf b. (19.12.2021 um 17:16 Uhr) Grund: tippfehler
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  #2037  
Alt 19.12.2021, 17:13
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Jedes kW = 1 Joule pro Sekunde. =1 Volt mal 1 Ampere.
Je öfter ich es lese, desto mehr komme ich zu der Ansicht, dass da ein "k" zuviel drin ist.

Abgesehen von dem Tippfehler stimme ich aber zu.

PS: Sekunde ist richtig mit "k".
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Gruß Richard

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  #2038  
Alt 19.12.2021, 17:16
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
aber ich bin leider auch sicher, das uns auch zu unseren Lebzeiten noch viel größere Herausforderungen ins Haus stehen, als die, die uns derzeitig schon fast überfordern.
Da bin ich zu 100% dabei.
Allerdings glaube ich auch, dass wir im Hinblick auf kommende Herausforderungen in verschiedene Richtungen denken.
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Gruß Richard

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  #2039  
Alt 19.12.2021, 20:05
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supernasenbaer supernasenbaer ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Leute. Ich hab das studiert.
Maschinenbau.

Du fährst mit Leistung...........Drehmoment mal Drehzahl ---AM RAD.
[…]
Das Beispiel von dem 280 er mit Boot hintendran. Schalten vom 2. Gang 6.000 rpm in den dritten (zwar möglicherweise näher an den Bereich des max. Drehmoments, aber Drehmoment mal Drehzahl war weniger Leistung, und noch weniger untersetzt im Getriebe) führte ganz klar zum "verhungern"
Ok.
Um einen Körper auf Rädern anzutreiben muss man die (Roll-)Reibung und den Luftwiderstand überwinden. Man hat also Kräfte, die man mit einer Antriebskraft überwinden muss.
Die Antriebskraft ist das Raddrehmoment dividiert durch den Radhalbmesser.
Da ist die (Rad-)Leistung zwar mit verwurschtelt, aber am Ende ein „Abfallprodukt“.

Und genau da liegt dad Problem. Im dritten Gang hatte der Motor in deinem Beispiel zwar mehr Drehmoment, konnte dies aber eben durch die längere Übersetzung nicht an das Rad abgeben die Radleistung war daher geringer, deswegen bist du verhungert.
Imzweiten Gang hattest du hohe Motordrehzahl und weniger Motormoment. Durch die kürzere Übersetzung im zweiten Gang lag am Rad aber dennoch mehr Moment an somit hattest du eine höhere Antriebskraft und auch eine höhere Radleistung.

Wenn ich dein Beispiel rein zahelnmäßig aufgreife, so sind die genannten 185PS in etwa 135kW, das würde bei 6000rpm in etwa einem Dremoment von 225 Nm entsprechen.

Kommt mir um ehrlich zu sein hoch vor, dass diese yleistung die gesamte Auffahrt anliegen muss, aber bei 1,8tAuto+2,8tTrailer nehme ich es so mal hin.

Kurze Recherche zum Gotthardpass:
Länge 13km oder 15km, je nach Richtung. Max Steigung rund 9%, durchschnittliche Steigung 5,5% oder 6,5%.

Das heißt im Klartext, dass du bei 80km/h rund 10Minuten unterwegs bist. Und für diese Zeit steht dir die Leistung bei den genatten E-Autos (Tesla und EV6) zur Verfügung.

Der Verbrauch (am Rad) beträgt dabei rund 23kWh, heißt bei 85% Wirkungsgrad des E-Antrieb verbrauchst du ca. 26kWh aus dem Akku - das dürfte eher das Problem sein…bzw. Sollte man vorher lieber nochmal voll laden.

Aber, da der Tesla und der EV6 keine 2,8t ziehen dürfen, wird das ja auch gar nicht benötigt. Mit anderen Worten…man ist „safe“ solang der Akku ausreichend (Rest-) Kapazität hat.

Wenn ich regelmäßig diese Strecke mit Hänger fahren müsste wäre allerdings das E-Auto auch nicht meine erste Wahl.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
Daniel

Geändert von supernasenbaer (19.12.2021 um 20:19 Uhr)
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Alt 19.12.2021, 20:08
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Moin Fraenkie,

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Leute. Ich hab das studiert.
Maschinenbau.

Du fährst mit Leistung...........Drehmoment mal Drehzahl ---AM RAD.

Dazwischen ist ein Getriebe.

Der E-Motor dreht doch auch 15.000 rpm aufwärts und hat ne Untersetzung dazwischen.

Das Beispiel von dem 280 er mit Boot hintendran. Schalten vom 2. Gang 6.000 rpm in den dritten (zwar möglicherweise näher an den Bereich des max. Drehmoments, aber Drehmoment mal Drehzahl war weniger Leistung, und noch weniger untersetzt im Getriebe) führte ganz klar zum "verhungern"
Wir haben doch auch gehofft und probiert. Bis wir soweit waren "steh im auf den Hals und lass ihn geil brüllen, Wassertemp. anschauen ob die sich bei 120° fängt -- hat sie). Nun sind Reihensechszylinder und im speziellen Mercedes Motoren ja noch nie Drehmoment-Schwarzeneggers gewesen, ändert aber nix an der Physik. Watt bleibt Watt.

Hört auf. Selbst in der Formel 1 reden sie nur von Leistung. Nie von Drehmoment, das kommt von alleine.
Das ist doch auch bei den Dieseln so. Die haben zwar mehr Drehmoment bei niedrigerer Drehzahl, drehen aber auch nur bis 4.000. Also ist die Übersetzung länger. Am Rad kommt das gleiche an. Ein 150PS Diesel ist doch net schneller als ein 150 PS Benziner.

Habe fertig
Du führst doch da gerade selbst den Grund an, warum sich das zwischen Elektro- und Verbrennerantrieb nicht eins zu eins vergleichen lässt: der Verbrenner hat halt eine massive Abhängigkeit sowohl der zur Verfügung stehenden Leistung als auch des Drehmoments von der anliegenden Drehzahl, und dummerweise sind die beiden Kurven nicht mal deckungsgleich. Nur daher muß man ja die elende Würgerei mit dem irgendwie gearteten Wechselgetriebe da dran angeflanscht machen - selbst Motoren mit einem vergleichsweise riesigen nutzbaren Drehzahlband (das sind typischerweise großvolumige Saugbenziner wie mein Lieblingsbeispiel, der Daimler M100.985, oder aber ebenfalls eher große Turbobenziner mit passender Abstimmung, z.B. Audi RR bzw. 3B) kommen nicht mit einer einzigen Übersetzung aus, um das geforderte Geschwindigkeitsband abzudecken. Und bei dem üblichen gestuften Wechselgetriebe (alle stufenlosen Lösungen haben sich ja nicht durchsetzen können, u.a. auch wegen nicht besonders tollen Wirkungsgraden und Problemen mit der Dauerhaltbarkeit) kommt man dann genau in die von Dir geschilderte Problemsituation - im kleineren Gang brüllt der Motor an der Drehzahlgrenze, im größeren Gang verhungert er aber, weil die Leistung bei der Anschlußdrehzahl nicht ausreicht.
Das Problem hast Du in DER Deutlichkeit weder beim Asynchronmotor und schon gar nicht beim normalerweise als erste Antriebsmaschine eines E-Fahrzeugs verwendeten Synchronmotor - speziell der Asynchronmotor hat natürlich auch eine mehr oder weniger ausgeprägte Drehzahlabhängigkeit der Drehmomentabgabe, aber ein deutlich weiter gestrecktes nutzbares Drehzahlband (was dann in der realen Umsetzung dazu führt, daß so gut wie alle PKW mit Elektroantrieb keine Wechselgetriebe verbaut haben, sondern mit einer einzigen Abstufung im Getriebe fahren.

Bei Deiner Frage, ob ein 150PS Diesel oder Benziner schneller ist ist es doch fast schon da Gleiche - wenn ich mal davon ausgehe, daß der Diesel da ein halbwegs moderner Direkteinspritzer-Turbo ist hat der u.U. ein so dermaßen kleines nutzbares Drehzahlband, daß er noch einen Gang mehr braucht als der gleichstarke Benziner (zumindest, solange das kein downgesizeter Mini-Turbo ist), siehe die Einführung der Sechsgang-Schaltgetriebe so vor ungefähr 15-20 Jahren: die Autos, die sowas als erste bekamen (und auch brauchten) waren die VW-PD-TDi-Vierzylinder, weil die zwar ein völlig brachiales Drehmoment abgeben konnten, aber halt nur zwischen 1500-4300/min überhaupt benutzbar waren - und dann ist der Otto am Ende evtl. in der Beschleunigung schneller, einfach weil man den einmal weniger schalten muß.
Zum Vergleich: der Audi 3B-Fünfzylinder, den ich da oben schonmal erwähnt hatte hat ein nutzbares Drehzahlband von ca. 1400-6400/min, mit einem Drehmomentverlauf von der Form her gar nicht so unähnlich einem Turbo-Direkteinspritzer-Diesel. Der so ziemlich einzige Nachteil von solchen Motoren und in meinen Augen der Grund, warum sich Diesel mit dem Aufkommen der TDi so durchsetzen konnten: solche Ottomotoren saufen Dir halt die Haare vom Kopf - da schlägt der Wirkungsgradvorteil vom Diesel gnadenlos zu, erst damit konnte man entsprechende Drehmoment- und Leistungskurven auch einer Bevölkerungsschicht zugänglich machen, die nicht jeden Monat eine vierstellige Spritrechnung unter 'Portokasse' verbuchen konnte. Das deutlich angenehmere Fahrgefühl hatte der Otto aber eigentlich immer, nur schlägt auch den ein moderner Elektroantrieb leider um Längen...

lg, justme
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  #2041  
Alt 19.12.2021, 21:30
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Es ging doch net --bei der Frage von Andrei- um

"wie passe ich mich an / wähle ich ggf. ne andere Strecke oder sonstwas.....

sondern schlichtweg darum (m.M.) wie sehe ich mit 70 kW (ca. 95 PS) -zur Verfügung stehender Leistung > 15minuten- an ner längeren Steigung aus. Wenn das Gefährt 2 tonnen wiegt und das Dingens dahinter 3,5 tonnen wiegt,

Meine Antwort: Des geht schon irgendwie. Aber im Grundsatz: Scheisse.

Man kann ja netmal zurückschalten in der abgeregelten Elektrik
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Viele Grüße Fränkie

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  #2042  
Alt 19.12.2021, 21:33
Metalfriese Metalfriese ist offline
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Zitat:
Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen
Ok.
. Im dritten Gang hatte der Motor in deinem Beispiel zwar mehr Drehmoment, konnte dies aber eben durch die längere Übersetzung nicht an das Rad abgeben die Radleistung war daher geringer, deswegen bist du verhungert.
Imzweiten Gang hattest du hohe Motordrehzahl und weniger Motormoment. Durch die kürzere Übersetzung im zweiten Gang lag am Rad aber dennoch mehr Moment an somit hattest du eine höhere Antriebskraft und auch eine höhere Radleistung..
Klassische Milchmädchenrechnung- du übersiehst bzw unterschlägst dabei die (mögliche) Geschwindigkeit, die in deinem Beispiel nicht gleich bleibt
Sogesehen könntest du die Last auf der Strecke auch mit 1kw bewegen- nur halt sehr langsam....
Dazu änderst du Faktoren wie zB Kraftstoffeinsatz, der bei höherer Drehzahl steigt.
Letztendlich erreichst du die Endleistung nur durch gesteigerten Zeit/Energieeinsatz .

Und das bleibt das Problem der E Autos - die im Kraftstoff mitgeführte Energiemenge, die unersetzlich zum erreichen einer bestimmten Leistung nötig ist (nicht Motorleistung, sondern Strecke/Gewicht zB) können sie nicht mitführen. Ist die benötigte Leistung gering, erfüllen sie ihren Zweck.
__________________
Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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  #2043  
Alt 19.12.2021, 21:34
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Frankie, wenn du schreibst, du hättest das studiert forderst du ein, das wir uns dem Thema rational, sachlich nähern.
.
.
.

Ich bin dankbar über jedes bisschen geliebten Alltag, welches wir in Zukunft weiterführen können, aber ich bin leider auch sicher, das uns auch zu unseren Lebzeiten noch viel größere Herausforderungen ins Haus stehen, als die, die uns derzeitig schon fast überfordern.
Nein.

Gilt nicht für mich. Fühl mich nicht (fast) überfordert. Erwarte auch keine Überforderung. Der normale Menschenverstand wird die Oberhand behalten.
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  #2044  
Alt 19.12.2021, 21:39
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Klassische Milchmädchenrechnung- du übersiehst e nicht mitführen. Ist die benötigte Leistung gering, erfüllen sie ihren Zweck.
Das war keine Milchmädchenrechnung vom Supernasenbär.
Der hat das ja am Ende begriffen. Es zählt, was am Rad ankommt. Also.so wie ich das auch verstanden habe

Im ersten Gang könnte man das Gespann natürlich bei Leerlaufdrehzahl hochfahren. Braucht man netmal viel Drehmoment (am Motor).
Hat man ja locker ne 10/1 Untersetzung.

Aber ist das das Ziel
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  #2045  
Alt 19.12.2021, 21:48
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Nein.

Gilt nicht für mich. Fühl mich nicht (fast) überfordert. Erwarte auch keine Überforderung. Der normale Menschenverstand wird die Oberhand behalten.
Der Menschenverstand oder Hausverstand wird zumeist von Menschen angeführt, die nicht im Thema sind, während unter Fachleuten schiere Aufregung herrscht.

Bin guter Dinge, das wir das noch gemeinsam sehen werden.
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Alt 19.12.2021, 22:01
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Der Menschenverstand oder Hausverstand wird zumeist von Menschen angeführt, die nicht im Thema sind, während unter Fachleuten schiere Aufregung herrscht.

Bin guter Dinge, das wir das noch gemeinsam sehen werden.
Genau. Schaun mer mal. Ob die 5% die wir wirklich verstanden haben reichen um die schiere Panik zu rechtfertigen (ich vermeide jetzt die Links zur Eiszeit auf die wir zusteuern aus 1980 rum.....voll die Insider...die gleichen wie heute ).
Wollen wir uns auf in 10 Jahren wieder verabreden

P.S.: Ich bin ja schon dafür, weniger Ressourcen zu verblasen. Keine Frage. Aber warm darf ich´s (muss ich) doch bitte schon zu Hause haben.
Und so ein bisschen rundum´s Haus bewegen.............
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Geändert von Fraenkie (19.12.2021 um 22:06 Uhr)
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Alt 19.12.2021, 22:05
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Wenn ich mit 80km/h eine Berg hochfahren möchte, dann benötige ich dafür die passende Leistung am Rad. Das Rad ändert sich nicht.

Daher ist es keine Milchmädchenrechnung, dass ich bei konstantgahrt eine Leistung benötige um die passende ygeschwindigkeit zu halten.

Beim E-Auto wird im Fzg-Schein nur die Nennleistung angegeben (das was also mind 30 Minuten zur Verfügung stehen muss).
Die Maxmilalleistung ist für 30Sek bis eine Minute abrufbar.
Am Beispiel EV6 ist die Nennleistung 60kW die Max-Leistung rund 170kw.

Das heißt, mit dem linearen Ansatz und unter der Annahme dass für die Passfahrt 15 Minuten notwendig sind würden rund 115kW zur Verfüfung stehen.
Wenn 135kW notwendig wären, dann würden diese in etwa 12 Minuten zur Verfügung stehen (Kopfrechnung, also wie immer nur Näherungswerte und auch der lineare Ansatz ist nicht ganz Richtig, aber um „Kommastellen“ geht es hier auch nicht).

…b8n übrigens ebenfalls Maschinenbauer…habe mich dann wärhend des Berufs auf Fahrzeugtechnik „spezialisiert“…notgedrungen
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Alt 19.12.2021, 22:15
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Zitat:
Zitat von supernasenbaer Beitrag anzeigen
Wenn ich mit 80km/h eine Berg hochfahren möchte, dann benötige ich dafür die passende Leistung am Rad. Das Rad ändert sich nicht.

Daher ist es keine Milchmädchenrechnung, dass ich bei konstantgahrt eine Leistung benötige um die passende ygeschwindigkeit zu halten.

Beim E-Auto wird im Fzg-Schein nur die Nennleistung angegeben (das was also mind 30 Minuten zur Verfügung stehen muss).
Die Maxmilalleistung ist für 30Sek bis eine Minute abrufbar.
Am Beispiel EV6 ist die Nennleistung 60kW die Max-Leistung rund 170kw.

Das heißt, mit dem linearen Ansatz und unter der Annahme dass für die Passfahrt 15 Minuten notwendig sind würden rund 115kW zur Verfüfung stehen.
Wenn 135kW notwendig wären, dann würden diese in etwa 12 Minuten zur Verfügung stehen (Kopfrechnung, also wie immer nur Näherungswerte und auch der lineare Ansatz ist nicht ganz Richtig, aber um „Kommastellen“ geht es hier auch nicht).

…b8n übrigens ebenfalls Maschinenbauer…habe mich dann wärhend des Berufs auf Fahrzeugtechnik „spezialisiert“…notgedrungen
60 kW Nennleistung sind am Ende (des Aufstiegs) 60 kW. 82PS.

Scheissegal was dazwischen war, am Ende krakselt man grauslich auf der letzten Rille über die Kuppe

Da steht doch ein Dreck in den Prospekten.

Wenn ich nen 280er gekauft habe hatte der 185 PS (+-5% von mir aus). Vom Polarkreis bis in´s Death Valley. Basta.
Klar, an der Auffahrt zum Stubaier Gletscher schien´s tendenziell weniger zu werden..........

Es kann doch net sein, dass ich ne E-Karre mit 300 insane PS kaufe und am Ende bei ner Wanderdüne lande. Je nach Ambiente das grad herrscht.

Da passt doch auch was nicht.

Franky, als Maschinenbauer auch in der Automobilindustrie gestrandet. Was auch sonst in Stuttgart
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Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
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Wenn es Blödsinn ist, brauchst du dich auch nicht zu beschränken.

Wenn du es verstanden hast, dann versuche nicht verhandeln. Die Physik verhandelt nicht.

Danke dafür, das du uns solche Links erspart hast. die dürfte jeder mittlerweile mal gesehen haben, der sich mit dem Thema auseinandersetzt. Davon werden sie nicht richtiger.
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Alt 19.12.2021, 22:41
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@Fraenkie:
Kann man so sehen. Vollkommen legitim.

Man kann auch einen E-Antrieb auf 150kW continiuos performance auslegen. Das Ding wird dann allerdings unmötig groß, unmötig schwer und schon alleine die Rotationsmassen würden den Verbrauch unmötig in die Höhe treiben.

Oder man entwickelt „bedarfsgerecht“ und definiert in verschiedenen Fahrzyklen und Tesfahrten was an continiuos Leistung da sein muss um 95% aller Anforderungen zu erfüllen. Von den Verbleibenden 5% bleiben dann 4,5% die man mit dem - wie du es nennst - insane modus erschlagen kann; und die letzten 0,5% fallen dann unter „bedingt erfüllbar“ oder „nicht unser Kunde“.

Ich maße mir nicht an zu sagen was der richtige oder der falsche Weg ist. Kenne ja beide Welten sehr genau.

Das was der Vertrieb in die Prospekte druckt…naja…das ist ne andere Sache…da schüttele ich selbst gern mal den Kopf.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg.
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