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Durch die Selbstbedienschleuse Neukölln bin ich in den letzten Jahren zu den unterschiedlichsten Zeiten gefahren, auch nachts!
Als vor ein paar Jahren mal die Mühlendammschleuse für Sportboote gesperrt war rief ich mal beim WSA Berlin an und fragte, ob ich dann den LWK zu Berg fahren dürfe. Die Antwort war ein eindeutiges NEIN es gäbe ja die Alternative über den Teltowkanal. Ich habs mal ausprobiert, ab Charlottenburg waren es ca. 7 Stunden bis ich wieder auf der Spree war.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#302
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Interessant, dass es in Berlin möglich ist, eine SB-Schleuse rund um die Uhr betriebsbereit zu halten. Woanders sieht das ja deutlich anders aus. Hat das was mit der Verfügbarkeit von Servicepersonal im Havariefall zu tun, oder liegt das eher daran, dass in bestimmten Gegenden einfach nicht zu viel Wasser abfließen darf? Ich denke da beispielsweise an den Werbellinsee, wo wohl nur alle zwei Stunden automatisch geschleust werden kann, und das auch nur tagsüber.
Matthias |
#303
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Guten Abend,
heute Abend habe ich noch eine kleine Fahrt im Revier unternommen und die Sportbootwartestelle im Unterwasser der Schleuse Wernsdorf fotografiert. Platz zum anlegen ist ausreichend bemessen trotz der großen Stahlträger zwischen Anleger und Fahrwasser, darüber hinaus ist das Wasser nur ca 1 m tief. Sorry für die Bildqualität, mein Telefon gibt in der Dämmerung nicht mehr her. Trotzdem noch eine Impression vom Zeuthener See gegen 22 Uhr, es war schön ruhig: Schönen Abend!! Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
#304
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Vielen Dank dafür! Steht die Wassertiefe von einem Meter nur dort auf dem Schild, oder hast Du das selbst auch gemessen? Oftmals ist es in der Realität ja (zum Glück) tiefer als angegeben. Ein Meter wäre für mich ja extrem knapp, also eigentlich ist das nicht mal eine Handbreit...
Matthias |
#305
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Zitat:
habe Deine Infos und Bilder jetzt endlich mal mit verwertet. Ich hoffe, Du hast nichts dagegen.
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Ganz im Gegenteil, dafür habe ich sie doch extra gemacht. Ich finde das ein tolle Projekt das Du da aufgesetzt hast!!!
Ich werde weiterhin nach besten Möglichkeiten Bilder liefern und danke Dir für die Arbeit. MfG Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information.
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#307
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Guten Abend,
für morgen habe ich kurzentschlossen einen Tag Auszeit genommen und möchte mit dem Boot mal am Tage durch die City. Start ist Zeuthen, kurzer Stopp an der Rummelsburger Bucht und dann über den Landwehrkanal in Richtung Charlottenburg und über die Spree zurück. Ist die Tour jemand von Euch schonmal gefahren und kann mir sagen, wie lange ihr ungefähr gebraucht habt? Sind 6-8h realistisch? Gibt es auf der Strecke ein Restaurant oder Imbiss mit WC am Wasser das ihr empfehlen könnt? Ich mach ein paar Fotos und freu mich schon wie Bolle auf den Tag! Habt darüber hinaus noch gute Tipps? Danke Euch, auf Wunsch winke ich natürlich. Bitte wünscht mir Glück! Nick |
#308
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Eher acht als sechs Stunden, wenn Du nicht hetzen möchtest und vor allem an der Unterschleuse mit Wartezeit rechnest.
Du wirst etwa 2,5 Stunden bis Rummelsburg brauchen. Ein gutes Restaurant ist in der City-Marina Rummelsburg, aber das nützt Dir ja nichts, da vermutlich zu früh. Außer wenn Du erst nach zehn losfährst. Im Landwehrkanal gibt es für mich keine Möglichkeit, bei einem Restaurant anzulegen, aber Du könntest es an dem Restaurantschiff im Urbanhafen versuchen. Vielleicht geht das irgendwie. Ansonsten: Wenn Du irgendwann durch den Landwehrkanal durch und am Spreekreuz vorbei bist, kannst Du an die erste öffentliche Sportboot-Liegestelle in Charlottenburg am linken Ufer gehen (also für Dich rechts). Da sind fußläufig einen Reihe von Restaurants erreichbar. Zum Mittagessen eigentlich zu spät. Früher losfahren hilft aber auch nicht, weil die Schleusen im Landwehrkanal ja erst ab 11.15 Uhr schleusen. Die öffentliche Liegestelle am Schiffbauerdamm (gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio) wäre auch eine gute Adresse, ist aber ständig belegt. Reine Glückssache, dort Platz zu finden. Ansonsten dann wieder nach Durchfahrt der Mühlendammschleuse in den Spreekanal abbiegen, da ist vor der dritten Brücke eine Liegestelle mit einem indischen Restaurant in der Nähe. Die Stelle ist nicht so überlaufen, weil viele Boote dafür zu hoch sind. Hast Du Funk? Oder willst Du erst nach 19 Uhr durch die Innenstadt? Matthias
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#309
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Danke für die Tipps Matthias! Das die Oberschleuse am LWK erst 11.15 Uhr startet habe ich gerade festgestellt und musste erstmal ein wenig umplanen.
Die gut 10 km LWK plane ich mal in 2,5h zu schaffen, wir frühstücken spät also sind Deine Restauranthinweise an den Liegestellen sehr wertvoll. Die Hafenküche ist ja quasi mein zweites Wohnzimmer, da komme ich morgen aber zu früh dran vorbei. Den Weg über die Spree zurück will ich schon tagsüber machen, Funk ist trotz meiner Nußschale an Bord und für die Tour durch Berlin habe ich den ja gemacht. Brückenliste liegt schon bereit und dann schau ich mal. mfg Nick |
#310
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Perfekt!
Du musst Dich übrigens nicht zwangsläufig vor jeder Brücke melden, sondern nur dort, wo man nichts oder wenig sieht. Extrem unübersichtlich ist die Lutherbrücke, also die Brücke hinter dem Gerickesteg und der Eisenbahnbrücke am S-Bahnhof Bellevue, wenn Du am Schloss Bellevue vorbei gefahren bist. Da solltest Du Dich rechtzeitig melden und sehr aufmerksam sein, wenn ein Talfahrer antwortet. Viel Verkehr ist dort aber noch nicht. Am Moabiter Werder, wo die sogenannte "Bundesschlange" steht, wird es eng: Dort ist die Stelle, wo die allermeisten Ausflugsdampfer wenden. Von dort bis vor der Mühlendammschleuse ist extrem viel Verkehr. Einfach in eine passende Lücke reinrutschen und dann mitschwimmen. Vor dem Hauptbahnhof hör genau in den Funk, da kommen manchmal Schubverbände aus dem Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal (Humboldthafen), die wollen dann allermeistens zu Berg. Das nächste Nadelöhr ist die Weidendammer Brücke, da stapeln sich regelmäßig die Passagierschiffe. Vor der Mühlendammschleuse nicht wundern: Die meisten Fahrgastschiffe wenden dort. Du musst dort nach Backbord an die Sportbootwartestelle. Also wieder in eine passende Lücke reinfahren. Falls Du keine Karte dabei hast: Oberschleuse Kanal 78, Unterschleuse Kanal 81, Mühlendammschleuse Kanal 20. Und denke dran: Landwehrkanal nur noch mit 6 statt 8 km/h. Viel Spaß! Matthias Geändert von Pianist (01.07.2014 um 23:22 Uhr)
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#311
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Klasse, Du bist da offenbar häufiger ;)
Karte hab ich natürlich auch dabei. Freu mich, mit den Tipps kanns nur schiefgehen. Wenigstens sieht man das Boot leicht... |
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Zitat:
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
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Für die Zeitplanung könntest Du auch statt der Oberschleuse im LwK die Schleuse Neukölln im Neuköllner Schiffahrtskanal (24h SB-Betrieb) nutzen.
Bei ca. km 26,5 SOW in den Britzer Verbindungskanal und am Wasserstraßenkreuz rechts in den Neuköllner Schiffahrtskanal einfahren. Alles was Du dann auf der Hinfahrt "verpasst" siehst Du ja aber auf der Rückfahrt. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#314
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Danke Lutz, habe ich auch in Betracht gezogen. Bei mir steigt aber jemand an der Warschauer Str. zu, daher hab ich einfach den Zeitplan angepasst.
Hab ja Zeit. Aber gut zu wissen, das die Schleuse in Neukölln 24h da ist. Gleich gehts los...
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Freude ist nur ein Mangel an Information.
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Viel Spaß
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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Noch ein Tipp für dieses Wochenende:
Jazz am Hafen in Kladow. War letztes Jahr sehr nett und die Fähre nach Wannsee fährt sogar bis 22 Uhr.
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Jazz am Hafen...uiii, fast vergessen...bin dabei
Danke für die Erinnerung
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#318
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Zitat:
Also sage einfach, dass Du im Unterwasser bist und zu Berg möchtest. "Irgendwo mit rein" hilft gar nicht. Zumal ja momentan sowieso nur die Nordkammer in Betrieb ist. Aber die schleusen da derzeit recht kreativ, um es mal freundlich auszudrücken. So wird die fehlende Kammer ein wenig kompensiert. Aus dem Oberwasser wird man unter der Jannowitzbrücke besser gesehen, so lief es neulich bei mir (Hauptsignal zweimal grün, Sportboot-Ampel rot): Ich: "Mühlendammschleuse, Mühlendammschleuse, schönen guten Morgen, hier ist das Kleinfahrzeug Amsel im Oberwasser, bitte kommen!" Er: "Schleuse hört, kommt Ihr da unter der Brücke?" Ich: "Jawoll, das sind wir, und wollen zu Tal!" Er: "Dann gleich mit rein, ich mach Euch grün!" Matthias |
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Danke. Lehrbuch vs. Praxis ist immer gut zu wissen.
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
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Bloß nicht nach Lehrbuch funken, oder wie in der Prüfung. Damit blockierst Du ja den gesamten Funkverkehr und ziehst Dir den Zorn aller anderen zu. Das ist ja das, was mich so ärgert: Da bringt man den Leuten was bei und verlangt das in der Prüfung, obwohl man genau weiß, dass die Praxis vollkommen anders aussieht. Das ist doch Mist.
Deine Meldung vor der Lutherbrücke klingt in der Praxis so: "Lutherbrückesportbootzuberg". Matthias |
#321
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Ich nutze immer diese Tabelle um mich zu orientieren
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
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Schöne Tabelle mit vielen Informationen, ich habe mir eine sehr viel einfachere Tabelle gemacht und laminiert. Die Meldepflicht an unübersichtlichen Stellen besteht übrigens nur zwischen Lessing- und Mühlendammbrücke. Ganz unten hast Du ja den Spruch für den Funk hingeschrieben, den würde ich umdrehen: Erst den Ort. Denn dann weiß jeder andere sofort, ob ihn das betrifft oder nicht. So machen das dort auch die meisten.
Matthias |
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Ich habe auch eine etwas einfachere Tabelle einlaminiert. Da ich immer nicht weis unter welcher Brücke ich durchgefahren bin und welche jetzt kommt, nehme ich einen abwischbaren Whiteboardmarker und hake die Brücken immer ab unter denen ich gerade durchgefahren bin, dann weis ich automatisch immer welche als nächstes kommt. Ja und den Funkspruch werde ich wirklich mal kürzen und umdrehen ...guter Tipp
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
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ich habe unter meiner Brückenliste auch noch die Funkkanäle der Schleusen in Berlin stehen, dann habe ich alles immer komplett bei wenn ich durch die citty fahre...muss ich mal aktualisieren die Tabelle .....
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
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Dafür habe ich mir eine Tabelle mit den Schleusen im Berliner Raum gemacht und ebenfalls laminiert. Darin finden sich neben dem Funkkanal auch Angaben zu den Abmessungen der Kammern, zur Fallhöhe und zur Beschaffenheit der Wände.
Im Prinzip ist das ja vor allem beim ersten Mal wichtig, danach kennt man ja die Situation. Und die blauen Tafeln mit dem Funkkanal stehen ja auch in der Gegend rum, also man ist auch ohne Karte oder ohne Tabelle nicht hilflos. Matthias |
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