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Hallo Klaus,
ein Foto von der Stern am neuen Liegeplatz wäre eigentlich ein schöner Abschluss einer Überführung, finde ich. Angekommen bist du doch?
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
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Ganz ganz herzlichen Dank lieber Klaus für diesen sensationellen Reise- und Nautik- Tatsachen-Roman!
Und deine sensationellen Fotos sind natürlich über jeden Zweifel erhaben! Einfach wunderbar! Deine letzten Tage ab Emden konnte ich leider nicht mehr täglich live mitverfolgen, weil bei mir der Endspurt vorm Urlaub anstand, ist dann alles immer noch etwas gedrängter als sonst. Jetzt, am Tag sechs unserer kleinen Mosel-Urlaubsreise, bin ich endlich dazu gekommen, alle deine Beiträge nachzulesen und zu genießen. Was soll ich sagen: Du bist mir Vorbild, Inspiration und Motivation zugleich, auch hin und wieder hier ein paar Zeilen zu schreiben und ein paar Fotos einzustellen. Mir ist aber auch klar, dass du in einer völlig anderen Liga spielst, nicht nur was dein wunderbares Schiff angeht. Da kann ich immer wieder nur von lernen. Jetzt “Euch“ ein gutes Eingewöhnen von Schiff und Mannschaft am Heimathafen und bis hoffentlich bald mit ähnlich schönen Berichten von dir. LG, Saint Ex derzeit auf der Mosel unterwegs Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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Ja Leute, ihr habt ja recht ...
Ich sitze heute am Schreibtisch und werde noch über unsere Ankunft und die letzten Reisetage berichten. Die letzten Reisetörns habe ich bereits in der Törnkarte aktualisiert. Klaus, der auch noch ZDF (Zahlen/Daten/Fakten) liefert |
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Tag 46 bis 51 25.08. – 30.08.19 | Berlin | Heimathafen
Wetter: Sonnig, Gewitterschauer Motorstunden: 25 Tagesstrecke: 224,5 km Törnkarte Flagge von Spandau Sonntagmorgen starten wir von Wolfsburg auf unsere letzte Teilstrecke nach Berlin. Da unser Ankommen „The Stern is coming home“ für Freitag, 16.00 Uhr im Vereinshafen angekündigt ist, möchten wir ein wenig rumbummeln und einen „heimlichen“ Zwischenstop in Potsdam machen. Verkehr auf dem Mittellandkanal Blick von der Trogbrücke auf die Elbe So führt die Sonntagsetappe über 83,5 km bis zum Niegripper See. Alles ohne besondere Vorkommnisse. Die Ankernacht auf dem Niegripper See war schön und wir gönnen uns an Bord zum Sonnenuntergang ein paar Steaks mit Rosmarinkartoffeln. Niegripper Baggersee am Abend Montag ging es dann weiter bis zum Breitlingsee bei Brandenburg/Havel. Schon am Nachmittag machen wir an der Gaststätte Malge fest und gehen dort im Biergarten zum Essen. Wir sitzen noch lange da und klönen, um dann in den Abendstunden zum Übernachten zur Kanincheninsel zu verlegen. Ankern ist doch viel schöner als im Hafen liegen. Gästesteg an der Malge Am Dienstagmorgen fahren wir in den frühen Morgenstunden die Niedere Havel hoch nach Brandenburg/Havel rein und melden uns über Funk bei der Vorstadtschleuse zur letzten Schleusung unserer Tour an. Wie immer werden wir hier nett und zuvorkommend behandelt und können mit einem Berufler schleusen. Um die Mittagszeit sind wir in Werder/Havel am fast leeren Wasserwanderrastplatz in der City. Wir gehen Eis essen und zum shoppen zu Krüger und Till (die Stern hat jetzt u.a. an der Reling beim Ausstieg wieder feine Edelstahlkettchen ). Die Stern in Werder/Havel Zum Übernachten fahren wir bis zur Hinterkappe in Potsdam und legen uns dort in die Bucht vor das Inselhotel, um dann am Mittwochvormittag unseren reservierten Liegeplatz im Yachthafen Potsdam einzunehmen. Meine Wohnung ist nur ca 2 km entfernt und Tom nimmt mein Auto, um nach Hause zu fahren. Ich kann den Donnerstag nutzen, um ein paar Dinge zu organisieren: am Freitag erwarten uns ca 50 Leute aus dem Verein und Bootsfreunde aus Berlin und Brandenburg im Heimathafen. Die bekommen mein mitgebrachtes holländisches Dosenbier (da werden sie sich aber freuen!) zum Verkosten. Dazu gibt’s frisch belegte Fischbrötchen und ein 5 kg Käserad für Käsebrötchen mit Senfhonigdip, Oliven und Trauben. Die Stern wird natürlich rausgeputzt und geschmückt. Am Freitag ist Tom auch wieder an Bord und wir fahren gemütlich Richtung Gatow. Unter der Glienicker Brücke lauert uns Bergi auf und setzt doch tatsächlich kurz vor dem Ziel zum Überholen an! Teufelskerl. Bergis Woodowollibolliboot oder so ähnlich Bootsfreunde ergänzen unseren kleinen Bootskorso und so haben wir mit der „Perl“ und der ebenfalls gerade aus den Niederlande kommenden „Patricia“ Begleitschutz. Um kurz vor 16.00 Uhr fährt die Stern unter großem „Hallo“ in ihre neue Heimatbox ein und wird in Empfang genommen. Alle packen mit an und so ist schnell ein kleines Buffet unter dem Zelt am Hafen aufgebaut. Schön, wenn man solche Bootsfreunde hat! Danke. In der Heimatbox Während ein Teil der Freunde sich den kulinarischen Genüssen hin gibt , wollen andere lieber erst die Stern besichtigen . Ich bekomme für meine zukünftigen Einkaufstouren und zum Bunkern in fremden Häfen einen Einkaufsrolli geschenkt, der ab sofort einen Stammplatz an Bord haben wird. Das holländische Bier kommt gut an und so sitzen wir alle noch bis nach 20.00 Uhr im Hafen zusammen. Dann wird schnell vor die Marina Scharfe Lanke verlegt, um zum Tagesausklang das Feuerwerk der Pyronale zu verfolgen. Klaus, der glücklich angekommen ist |
#606
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Rückblick und Zusammenfassung meines Kleinen Niederlande-Törns
Törnkarte Zunächst mal die Zahlen Gefahrene Kilometer: ca. 1.365 Motorstunden: 160 Dieselverbrauch: ca. 1.000 l Tage an Bord: 50 Törntage: 39 Hafentage: 11 Ankernächte: 5 Auf die reine Überführungsstrecke von Groningen bis Berlin entfallen 690 km in 12 Tagen. Ich denke, man sollte für die Strecke grundsätzlich 10 Tage planen, auch im Winterhalbjahr. In den 38 Urlaubstagen in den Niederlande wurden nur 678 km zurückgelegt, was gerade mal einer Tagesstrecke von durchschnittlich 18 km entspricht. Das war echt entspannt. Mein Feedback zu den Niederlande als Fahrgebiet hab ich hier schon gegeben. Dem ist auch heute im Rückblick nichts hinzu zu fügen. Habe ich meine Ziele erreicht? Natürlich. 1. das neue Boot kennen- und bedienen lernen 2. die Niederlande nebenbei mit dem Boot entdecken und das Boot sicher nach Berlin bringen 3. die acht Wochen zu genießen und es sich gut gehen lassen Dreimal check! Passt. Ziele zu 100% erreicht. Zusammenfassend kann ich nur sagen: es ist natürlich eine privilegierte und komfortable Art, wenn man für sein neues Boot als Überführungsfahrt soviel Zeit hat. Der Ausfall des Heckstrahlruders (Undichtigkeit, Wassereinbruch) und der notwendige Austausch des Isolationtransformers in Sneek waren zwei Dinge, die nicht passieren müssen, die jedoch im Laufe einer Saison auch vorkommen können. Ansonsten hat mein neues Boot sich vom Handling, vom Wohnkomfort, von den Fahrleistungen und vom Zustand genau so präsentiert, wie es zu erwarten war. Nun hoffe ich auf viele gemeinsame Jahre mit der Stern, auf weitere schöne und ausgedehnte Urlaubstörns und auf viele tolle Stunden und Tage an Bord. Euch allen allzeit gute Fahrt! Klaus, der nun fertig hat Geändert von Fronmobil (04.09.2019 um 21:40 Uhr) |
#607
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Ich hab nun 3 schöne Wochen Urlaub hinter mir und war auch selbstgewollt diese 3 Wochen Offline. Daher schiebe ich nun jetzt mal ganz frech ein paar Bilders aus Walchum nach. Das Boot kam mir irgendwie bekannt vor
Nimm es es mir nicht übel wenn ich den Skipper beim putzen oder auch sonst nicht angesprochen habe..... dachte mir nur: wenn ich Ruhe haben möchte, dann soll dem Klaus das genauso gehen Wenn ich eins anmerken darf: bei der "Vorbeifahrt" dachte ich so für mich im Garten liegend: ganz schön laut dat Böötchen....
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht....
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#608
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Von mir gibt es auch noch zweite Fotos. Einmal Klaus wartend gegen die Strömung vor der Schleuse Leer und einmal beim Einfahren in die Schleuse.
War sehr nett Dich kennengelernt zu haben!
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#609
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Zitat:
und natürlich allzeit gute Fahrt! Zitat:
Im Ernst: Der Motor ist sehr leise, aber der Auspuff kann noch optimiert werden, denke ich. Klaus, der sich noch gut an Ostfriesland erinnert |
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Zitat:
Aber im Ernst: dachte mir schon, das sich das für "Aussenstehende" lauter bzw. unangenehmer anhört als für den Skipper bzw. deren Besatzung. Aber ein schönes Schiffchen hast'e dir trotzdem angeschafft
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht.... |
#611
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Weil ich etwas Zeit habe, habe ich mir nochmal alle 613 Beiträge durchgelesen.
Ich war wieder total begeistert und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Vielen, vielen Dank nochmal Klaus. Toll, wie du das machst. Freue mich schon auf deinen Törnbericht 2020.
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Grüße Sönke
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