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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#126
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Dann hängt mal schön den -Wimpel raus und wir kommen morgen Abend längsseits.
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#127
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Nicht so rasen, wir sind erst Freitag wieder da.
Tolle Berichte und allen einen schönen Urlaub. @Klaus. Warum die Infrastruktur verbessern? Ist doch so schon voll. Ohne die Kulissen und die Statisten wäre ja noch mehr Platz für Natur. LG
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Marcus "Freu(n)de durch Wasser"
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#128
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Ha, der Klaus hat ja garkeinen Bart.
Hätte Ihnen fast nicht erkannt. Schön Heimreise wünsche ich Euch.
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Grüße von Remo
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#129
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Den Klaus hab ich heute auch endlich mal kurz gesehen mit seinem Boot, an der Schleuse Zaaren. Viel erkennen konnte ich von ihm leider nicht.
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#130
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Mein lieber Klaus, ich will ja nicht nerven.....
Aber wie sieht's mal mit n paar Fotos aus?? In Fürstenberg wird's ja wohl Internet geben! Ansonsten muss die geneigte Leserschaft hier wohl berechtigten Grund zur Annahme haben, dass ihr mehr an der Flasche hängt als euch um die wichtigen Sachen zu kümmern, wie die Nicht-Urlauber mal mit ein paar geilen Bildern zu versorgen!! |
#131
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Die Swoboda liegt heute in Mildenberg. Ich schaue gerade auf ihr Heck. Hier ist es mit Internet schlecht. Klaus hat an Bord schon alle Lichter gelöscht. Der träumt wohl schon.
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Grüße von Remo |
#132
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Du hast ja Recht, Jakob.
Zitat:
Sean Connery in seiner Rolle als Käptain zur See im Film "Roter Oktober" Robert Redford - als Segler im Film "All is lost" Marius Müller Westernhagen - is einfach nur cool! Das Gesangsduo Klaus & Klaus Noch eine kleine Hilfe: Der Sean Connery ist es nicht ... Geändert von Fronmobil (03.08.2016 um 22:42 Uhr) |
#133
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Logbuch Tag 17, 03.08.2016
4 Motorstunden (insgesamt 61,5), ca 40 km (insgesamt ca 606), 4 Schleusen (insgesamt 33) Wetter: wieder regnerisch 19 Grad, 100% bewölkt, 1-2 bf Wind So langsam könnte das Wetter auch mal wieder besser werden! Aber ich bin ja nicht zum Spaß unterwegs, sondern die Große Runde zur Müritz soll vollendet werden. Die bestellten Brötchen können um 8 Uhr beim Hafenmeister abgeholt werden. Aber die BILD war heute Morgen in Fürstenberg bereits ausverkauft. Unglaublich. Da wir wiederum 4 Schleusen vor uns hatten, wollten wir uns nicht lange mit dem Frühstück aufhalten und machten „Frühstück to go“ während der Fahrt. Um 8.15 Uhr legten wir ab, ich steuere und navigiere zum Stolpsee, während Matthias Kaffee kocht und die Nutellabrötchen schmiert. Beim Durchkreuzen des Stolpsees entdecke ich auf Steuerbord durchs Fernglas die MY „Black Pearl“ vor Anker liegen. Das ist Remo mit Familie und ich fahr mal kurz ran. Wir verabreden uns für den Abend im Alten Hafen Mildenberg. Während dieses kurzen Stopps, überholen mich zwei Verdränger aus Zehdenick, die wir dann an der ersten Schleuse in Bredereiche wieder treffen. Beide Boote wollen auch bis zur Schleuse Schorfheide mitfahren und dort dann in Richtung Templin abbiegen. Also bilden wir eine Fahrgruppe und es flutscht an den Selbstbedienungsschleusen: Bedereiche – 20 Min Regow – 7 Min (Rekordschleusung) Zaaren – 20 Min Schorfheide – 15 Min Die Fahrt führt uns am heutigen Tag 40 km die Obere Havel zu Tal und es ist für mich immer wieder der schönste Streckenabschnitt von und zur Müritz. Wenn sich die Havel windet und man schon eine halbe Stunde im Voraus sehen kann, ob da ein Entgegenkommer ist , obwohl das Fahrwasser durch das wuchernde Schilf schon stark zugewachsen ist. Das WSA Eberswalde ist dabei, manche Stellen der Uferbefestigung auszubessern und so ist hinter so mancher Kurve auch mit einem Bauschiff zu rechnen. An der Schleuse Regow gibt es bekanntlich den Capriolenhof (www.capriolenhof.de) mit leckeren Sachen von der Ziege: Milch, Eis, Käse, Fleisch... Im Schleusenunterwasser kann man festmachen und rüberlaufen. Ein wenig rustikal, aber gut! Beim Eintreffen in Mildenberg werfen wir erst einen Blick in den Neuen Hafen (große Boxen, Tankstelle für Diesel, viel Beton) um dann im Alten Hafen festzumachen. Nach einer kleinen Mittagspause erkunde ich den Ziegeleipark zu Fuß und schaue auch mal auf dem Schiff von Remo vorbei, der inzwischen im Hafen festgemacht hatte. Am frühen Abend gehen wir zum Essen ins Hafenrestaurant und entdecken in der Speisekarte „die Empfehlung der Beiköchin“. Ich habe, wie ihr inzwischen sicher gemerkt habt, seit ein paar Tagen ein technisches Problem, nämlich die Fotos von meinem iPhone auf meinen Laptop gespeichert zu bekommen. Außerdem ist hier das Internet immer noch so löchrig, daß es wenig Spaß macht größere Daten zu versenden. Deshalb nur wenige Fotos, auch heute. Geändert von Fronmobil (03.08.2016 um 23:16 Uhr) |
#134
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Zitat:
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#135
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So, und hier ein paar Fotos von heute:
Foto 1: Schleusen im Dreierpack - geht super! Foto 2: Ziegeleipark - ist ein Besuch wert! Foto 3: Ruderhaus - da fehlt nur ein wenig Farbe ... |
#136
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Zitat:
..und der Halt am Capriolenhof ist Pflicht, ein Ziegenmilcheis schlecken und Käse bunkern Weiter gute Fahrt!!
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________
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#137
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"Die Fahrt führt uns am heutigen Tag 40 km die Obere Havel zu Tal und es ist für mich immer wieder der schönste Streckenabschnitt von und zur Müritz"
Genau die Fahrt hatten wir im letzen Jahr auch gemacht ...... ein Traum..nur zu empfehlen
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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#138
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Logbuch Tag 18, 04.08.2016
4 Motorstunden (insgesamt 65,5), ca 42 km (insgesamt ca 648), 4 Schleusen (insgesamt 37) Wetter: sonnig 24 Grad, 25% bewölkt, 3 bf Wind Beim Aufstehen scheint die Sonne. Das macht Spaß und ist Urlaubsfeeling. Beim Frühstücken machen wir ein Gespräch mit unserer Stegnachbarin, einer älteren Dame mit Hund und einer über 20 Jahre alten Marex Holiday. Und auch Remo guckt nochmal bei uns vorbei. Unser Kurs geht weiter Richtung Süden, die Havel zu Tal. Vorbei an den gefluteten Tongruben von einst. Übrigens eine davon ist der Prerauer Stich oberhalb von Zehdenick, der auch für Motorboote befahrbar ist und sich als Ankerplatz sehr gut eignet. Bald haben wir Zehdenick erreicht und treffen bekannte Boote an der Schleuse wieder. Nach kurzem Warten geht es durch (insgesamt 30 Min) und die Fahrt führt über den Voßkanal weiter zur Schleuse Bischofswerder (35 Min) und nach Liebenwalde. Dort werfen wir einen Blick in den Hafen Liebenwalde und in den legendären Langen Trödel. In der Schleuse Liebenwalde (17 Min) haben wir dann unser heimliches Kampfziel erreicht: die absolute Poleposition. Wir fahren als erstes Boot ein, liegen ganz vorne in der Schleuse und dürfen auch den blauen Hebel bedienen. Auf der Brücke stehen eine Menge Zuschauer und verfolgen das Treiben der Bootsfahrer. Kurzentschlossen greife ich zu meinem Megafon und mache eine kleine Durchsage: „Hallo an alle Zuschauer auf der Brücke! Wir bedanken uns für Ihr Interesse. Bitte entrichten sie ihren Obulus von 1 EURO hier bei uns am Boot. Kinder und Behinderte zahlen die Hälfte. Leider müssen wir sie jetzt auffordern den Gefahrenbereich zu verlassen, denn das Schleusentor öffnet und die nächsten Zuschauer wollen nachrücken.“ Allgemeines Gelächter und Applaus. Noch eine kurze Fahrt durch den Malzer Kanal und wir biegen über Steuerbord in den größeren Oder-Havel-Kanal ein. Nach ca einer Stunde Fahrt kommt die Schleuse Lehnitz in Sicht. Über UKW 18 versuche ich mehrfach den Schleusenmeister zu erreichen, aber keine Reaktion. Irgendwann ist durch das Fernglas zu erkennen, daß die Schleuse auf Grün steht und Sportboote einfahren. Als wir jedoch den Schleusenbereich erreichen schaltet die Ampel auf Rot und wir müssen mit allen anderen folgenden Sportbooten am knappen Sportbootanleger warten. Zwei Gegenschleusungen und ein vorfahrtberechtigtes Binnenschiff kosten uns insgesamt 2 Stunden Wartezeit. Dabei höre ich über Funk, daß im Unterwasser einige Sportboote wohl schon 4 Stunden warten. Beim Schleusen selbst nehmen wir einen Segler ins Päckchen, der gerade von einem Rund-Rügen-Törn zum Schwielochsee zurückkehrt. Die Crew kommt aus Cottbus – das war natürlich ein Hallo! Nach Schleusenausfahrt durchkreuzen wir den Lehnitzsee und machen von einer beeindruckenden Van Vossen Yacht, die dort im Hafen liegt, Fotos. Anschließend geht es über Steuerbord in die Oranienburger Havel mit dem Ziel Schlosshafen. Die Havel ist da stellenweise flach, teilweise habe ich nur 40 cm Wasser unterm Kiel. Als wir über Backbord in den Hafen einfahren liegt dort in der Hafeneinfahrt ein großes Schiff, die „Archimedes“. Von Bord dieses Schiffes werden wir angepfiffen und angebrüllt. Was will der alte Herr von uns? Da vor uns ein anderes Boot noch rückwärts in die Box will, muss ich aufstoppen und einen Moment abwarten. Das geht dem alten bärtigen Mann nicht schnell genug. Hecktisch winkt er uns vor. Ich gebe Zeichen, daß ich geduldig warte und fahre dann bei ihm ran um ihn erstmal mit einem freundlichen „Moin“ zu begrüßen. Was für ein Empfang! Wir bekommen von dem nervösen Platzeinweiser eine Box zugewiesen und machen dort fest. Der Hafen ist modern aber ohne Charme. Als ich dann über die Havelbrücke rüber zum Hafenmeistergebäude laufe, stelle ich fest, der Hafenmeister ist ein Check-in-Automat. Ich arbeite mich durch die Gebrauchsanleitung und entrichte immerhin mit Strom- und Duschkarte 23 EURO. Auf einmal steht der Hafenmeister hinter mir und kontrolliert ob ich auch alles richtig mache. Auf meine Frage, wer denn der alte „freundliche“ Herr auf der Archimedes ist, nur ein Achselzucken. Einen Tipp, wo man hier Pizza essen gehen kann hat er auch nicht … Aber ihm ist es wichtig mir sein kompliziertes Kartensystem zum Duschen zu erklären. Ich höre nicht wirklich zu und ich weiß nicht, was ich von dem Hafen halten soll … ach ja, die Duschen und Toiletten befinden sich am anderen Ende des Hafens, ca 200 m entfernt in einer riesen Halle. Wir besichtigen das Schloss und die weitere Umgebung und landen dann bei einem netten Italiener direkt neben dem Schloss, finden auch gleich einen freien Tisch vor dem Restaurant mit Blick auf das Schloss und den vielbefahrenen Kreisverkehr. Beim Verspeisen der leckeren Pizza diskutieren wir, wie wichtig doch bei einem Hafen der Hafenmeister ist. Er ist die Seele, das Gesicht und er ist der entscheidende Faktor, warum man sich in einem Hafen wohlfühlt und wiederkommt. Alles andere ist doch am Ende nicht wirklich so wichtig. Leider werden solche Hafenmeister-Originale immer weniger und in manchen Häfen werden dem allgemeinen Trend folgend lieber die Personalkosten optimiert. |
#139
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Die Fotos von gestern:
Foto 1: Durch die Tongruben an der Havel Foto 2: Noch ein Rentnerboot für mich Foto 3: Die Schleuse ist voll Foto 4: Ist das der Lange Trödel ? Kann man da fahren? Foto 5: Der Rudergänger Foto 6: Ampel Rot - Anzeige ? Foto 7: Sehr schick |
#140
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Hallo Klaus,
der Schlsshafen ist eben auf anonymen Massentourismus ausgerichtet. Alles automatisiert, eckig und glatt, eben vollkommen ohne Scharm. Du bist kurz vorher an der Marina des WSC Möwe vorbeigefahren, super nette Leute und saubere Sanitäranlagen. Ich wäre noch runter bis zur Havelbaude gefahren, da gibt es noch dieses Hafenmeister - Original.
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________
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#141
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Zitat:
Da wäre ich gern dabei gewesen. Aber war das nicht eher die Schleuse Bischofswerder? An der Schleuse Liebenwalde ist keine Brücke und man kommt als Zuschauer leider nicht richtig an die Schleuse ran. War erst vor einigen Wochen mit dem Rad dort. Ps: Ein wirklich toller Bericht den ich sehr genossen habe. Was mich noch besonders interessieren würde, was die technische Seite anbelangt. Du hast ja geschrieben das ihr kleine Reparaturarbeiten ausgeführt habt.
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Gruß Ronny |
#142
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Nee, der Schlosshafen ist super!
Der Hafenmeister-Automat hat bei Kartenrückgabe wieder 12 EURO ausgespuckt. Ich kann mir wieder was Warmes zum Essen leisten. |
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Das ist sicher heute auch nötig.
Carsten
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Das Leben ist zu schön um ständig zu arbeiten, aber wie soll man sonst leben.
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#144
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Zitat:
Einfach Klasse !!!
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LG Claudia |
#146
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16.45 Uhr: die Große Runde zur Müritz ist vollendet und die Swoboda liegt wohlbehalten im Heimathafen.
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#147
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Zitat:
Von der technischen Seite gab es an der Marex nichts zu tun. Ich hab dann und wann mal in den Motorraum geguckt und auf Sicht kontrolliert. Kein Öl nachfüllen müssen oder sonst was. So ein Yanmar der läuft einfach. Ansonsten haben Jakob und ich ein Problem beim Anker gelöst, damit dieser wieder besser in seine Ruheposition läuft. Ich habe eine Lampe repariert und wir haben ein Problem im Abwassersystem (Verstopfung) gelöst. Alles Dinge die im Laufe einer Saison auch mal auftreten können. Das letzte Logbuch und noch ein paar Bilder kommen morgen. Aber eins kann ich ja noch verraten: Ich habe mich in Waren dazu entschlossen mein erstes Tatoo machen zu lassen. War ein wenig schmerzhaft, aber ich finde es ist gelungen. |
#148
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Logbuch Tag 19, 05.08.2016
3,5 Motorstunden (insgesamt 69,0), ca 38 km (insgesamt ca 686), 1 Schleuse (insgesamt 38) Wetter: bewölkt-regnerisch 20 Grad, 80 % bewölkt, 1-2 bf Wind Wir verabschieden uns aus Oranienburg mit einem positiven und einem negativen Eindruck: Der Hafenmeister-Automat wirft 12 EUR Rückgeld/Pfand aus, so das uns die Nacht incl. Strom und Duschen 11 EUR gekostet hat. Geht so. In der Bäckerei lässt sich Matthias um ein „Doppeltes“ beschummeln, er bezahlt es, aber es fehlt in der Tüte. Geht so nicht. Naja, heute steht unsere letzte Etappe zurück in die Hauptstadt an. Und die letzte Schleuse Nr.38. Nachdem der Regen gegen 10 Uhr nachgelassen hat, werfen wir die Leinen los und schippern zurück auf die Havel. Vor Hennigsdorf holen wir auf einen polnischen Schubverband auf und über Funk spreche ich mit dem Berufler das Überholmanöver ab. So fahren wir langsam am Niederneuendorfer See vorbei, die Havel wird immer breiter, der ein oder andere Segler kreuzt, aber für Freitagmittag ist sehr wenig los auf dem Wasser. Wir machen noch einen kleinen Abstecher zum Tegeler See und umrunden diesen. Schon ist es Zeit für eine kurze Mittagspause, denn die Sonne hat beschlossen sich mal wieder sehen zu lassen. Frisch erholt geht es zur letzten Schleusung in Spandau. Wir sind das zweite Boot an der Wartestelle und haben uns zu gedulden. Aufgrund der Sparschleusung im Sommer lässt uns der Schleusenmeister eine Stunde bei offenem Schleusentor warten. Der Crew im Boot vor uns erkläre ich, daß es an ihrer bayrischen Flagge liegt, warum es nicht weitergeht. Sie sehen das sofort ein. Nach einer Stunde und 15 Minuten sind wir dann durch und schon geht es bei Sonnenschein dem Heimathafen entgegen. Um 16.45 Uhr liegt die Swoboda fest und wohlbehalten wieder in ihrer heimatlichen Box. Freunde und Stegnachbarn haben für uns schon einen kleinen Imbiss vorbereitet und so gibt es sensationelle italienische Antipasti vom Feinkosthändler zur Begrüßung. Und natürlich haben wir auch eine Menge zu erzählen… Fazit: Für mich war der Urlaubstörn die Erholung pur. Es waren Tage mit viel Schleusenarbeit und langen Etappen dabei, aber auch sehr chillige Tage auf der Seenplatte. Meines Erachtens kann man die Tour in 14 Tagen fahren, aber dann ist das kein Urlaub, sondern eine Art Überführungsfahrt. Bei 69 Stunden Fahrtzeit, hatte ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 10 km/h zzgl. ca 40 Min Zeit pro Schleuse (insgesamt 38 Schleusen). Das Schleusen war, trotz Hauptferienzeit, nicht so langwierig wie immer wieder befürchtet und dauerte zwischen 7 Min und max. 2 Stunden. Auch im Hafen Waren fand ich problemlos einen Liegeplatz und konnte gerade auch am Wochenende immer wieder noch leere Boxen beobachten. Die Charterer die ich getroffen habe waren nicht „doof“ oder „rücksichtslos“, sondern in manchen Fällen einfach hilflos und total überfordert. Alle haben sich für die angebotene Hilfe oder auch den ein oder anderen wohlmeinenden Tipp herzlich bedankt. In den Häfen und an den Schleusen gab es viele nette Kontakte, Smaltalks und so manchen Scherz von Boot zu Boot. Das gehört für mich zum Bootsurlaub dazu. Trotzdem findet man auch auf der Platte in der Hochsaison noch ruhige Ecken, wenn man keinen anderen sehen und hören will. Und einen herzlichen Dank an alle die mich virtuell auf dem Törn begleitet haben und immer auch gute Tipps und Hinweise gegeben haben. Danke. |
#149
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Und ein paar letzte Fotos:
Foto 1: Beweisfoto zu Fronmobils kleinem Modetipp Nr.149 Foto 2: Leicht übertrieben - aber okay! Foto 3: Marina Havelbaude - da fahr ich das Nächstemal hin ... Foto 4: Willkommen im Heimathafen! Geändert von Fronmobil (06.08.2016 um 11:28 Uhr) |
#150
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Vielen Dank für den super Törnbericht ... und für das Fazit.
Toll geschrieben und immer auf den Punkt mit den wichtigen Informationen ... habe auch für uns sehr viel Informationen gewonnen und abgespeichert! Wird für uns auch eines der nächsten Ziele die Platte ...
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H.
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