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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau!

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  #201  
Alt 07.09.2009, 23:48
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Marc,

ich sehe das noch in weiter Ferne..........
Jörg
Moin Jörg,
damit gehörst Du zu den "bösen" Realisten, die sich immer noch mit Fakten abgeben, statt einfach zu "glauben". Aber vielleicht gibt es ja demnächst endlich mal ein paar Wunder. Bis dahin sortiere ich mich auch in diese "böse" Kategorie ein.
gruesse
Hanse
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  #202  
Alt 08.09.2009, 08:29
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hallo Peter,

entschuldige bitte, aber ich kann deine kurz hintereinander folgenden Beiträge nicht so richtig einordnen.

Nachdem ich die Reichweitenangaben von Torqueedo etwas angezweifelt hatte, da die mit den angegebenen Bleiakkus so nicht ganz in Ordnung sind, schriebst du:

"Ist nicht ganz richtig. Siehe" (Link Torqueedo)

Danach fragte ich dich, was an meiner Betrachtung denn nicht ganz richtig sei. Du bist danach überhaupt nicht darauf eingegangen und kommst auf einmal darauf, dass man diese Blei-Batterien gar nicht so hoch belasten dürfe und das Lithium-Batterien mehr Spaß machen.

Wäre schön, wenn du mal antworten würdest, was denn "nicht so ganz richtig" war!
Immerhin stammt der Link, der die Erklärung dazu liefern sollte von dir.

Hallo Jörg,

ich werde mich dann auch bei den "Bösen" einordnen.
Auch ich halte die Lithium-Akkus (egal welche Bauart) in einigen Bereichen für ganz nett, aber sie sind trotzdem nicht annähernd ein Ersatz für den zitierten Benzinkanister, wenn man mal beim Beispiel-Bootsantriebe bleibt.

Gewichtsmäßig kommen auch die Lithium-Akkus, was die speicherbare Kapazität betrifft, nicht annähernd an den Benzinkanister ran und mit einem Benzinkanister habe ich auch noch nie das Problem gehabt, dass der Inhalt bei tieferen Temperaturen deutlich abnimmt oder ich den Kanister, vollgetankt, nicht längere Zeit stehen lassen darf.

Die E-Antriebe sind z.Teil schon sehr effizient und ich würde mir sehr gerne so einen Torqueedo mit 4KW einbauen. Der ist sehr leise und zum Manöverien im Hafen außerordentlich gut zu gebrauchen.

Ein vergleichbarer AB (10PS) mit einer Reichweite von mindestens 10 Stunden Vollgas wiegt ca 100kg (Motor, Kanister plus Benzin).

Mit 100kg Gesamtgewicht komme ich beim 4KW-Torqueedo-System aber nicht sehr weit.
Mehr als, ganz grob geschätzt, 1/2 Stunde Vollgas wäre damit nicht drin und außerdem muss ich die (dann unbedingt nötige) Extra-Versorgungsbatterie des Bootes wahrscheinlich größer (schwerer) wählen, da ja nicht mehr, während der Fahrt, nachgeladen wird.

Im nächsten Hafen muss dann die Ladeorgie der Antriebsakkus plus Versorgungsakku erfolgen, sonst läuft gar nichts mehr!

Stille Ankerbuchten und sonstige stromfreie Plätze sind dann eventuell nicht mehr drin.

Gruß
Friedhelm
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  #203  
Alt 08.09.2009, 09:28
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Ich hab das alles hier auch mal durchgelesen, und denke mir nur eines Batterien kurze Lebensdauer - Brennstoffzelle kurze Lebensdauer - moderne Automotoren/technik noch kürzere Lebensdauer
Aber was kaufen die Leute wie vergast die neusten Autos mit dem unnötigsten Plunder der dann Reparaturkosten in hohen 4 stelligen Beträgen verursacht, und wo die Autos nach 7-10Jahre eh nur noch halb Lebensfähig sind weil EBS ABS ETC EWCT ach was weiß ich welche Helferchen der moderne Mensch braucht um noch Autofahren zu können schon lange das Zeitliche gesegnet haben und die Reparatur den Zeitwert übersteigen würde.
Ich finde hier die Diskkusion von "E-Motor mit 150kw" intressant, also so wie ich immer die Datenblätter von Elektrostaplern oder Ladern mit Dieselstaplern und Ladern vergleiche E-Stapler Gesamt 5-15kw E-Lader 6KW vergleichbare Dieselstapler 25kw-75kw Diesel Lader 25kw.
Irgendwo muss das doch herkommen das diese Gefährte gut nur 1/5 der Antriebsleistung elektrisch brauchen trotz gleicher Leistungsfähigkeit (Geschwindigkeit und Hubvermögen)?, und klar Reicheweite ist begrenzt und Laden dauert. aber am Tag mal 2-4 Stunden übern Teich schippern und dann wieder laden (was auf Seen leicht genügt) lässt sich wohl realisieren und wenn man auf die Batts aufpasst und den Strompreis eingerechnet ist ein batt Tausch nach ein paar Jahren auch noch drin im Vergleich zu den Spritkosten. Ja klar nix für Sppedjunkies aber vor 100jahren konnte die Verbrenner sowas auch noch ned
Also ist diese ewige Diskussion doch recht unfruchtbar, und ändert sich nur wenn mal wieder NEUE Speichertechnik für Strom vorliegt (was dann ja von den geneigten Verbrennerfahrern wieder mit "halten nix und sauteuer" (mehr oder minder zurecht) schlechtgeredet werden).
Es muss einfach jeder wissen für was er das Boot braucht für mache ist E-Antrieb evtl. sogar die bessere Alternative für alles andere "Raus mit den Erdöl"(solange es nochwas gibt) und der Klimawandel kann den Bootfahrer gerade recht sein (noch mehr Wasserfläche nicht ganz ernst gemeint)

Oder hat von euch schonmal die eierlegende Wollmilchsau gefunden?Wenn ja bitte ich brauche ein paar davon zum Züchten Kauft sich ja keiner nen Kombi wenn er ein Cabrio will und umgekehrt,oder?
__________________
---Da werden sie geholfen
Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan
Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus.
Bald bin ich hier raus.
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  #204  
Alt 08.09.2009, 09:33
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Ich meine ein japanischer Hersteller von PKW mirt E-Antrieb will die Batterien der Wagen nur verleasen man kauft also den PKW und hat die Batteriemiete am Hals. Möglicher Vorteil, wenn die Leistung sinkt, hol ich mir ne Neue... Vielleicht kann sich der Bootsbesitzer ja später auch in so eine Leasingkette einklinken und die Autoakkus benutzen?
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Gruß Peter
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  #205  
Alt 08.09.2009, 09:37
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Hallo Peter,


"Ist nicht ganz richtig. Siehe" (Link Torqueedo)
Damit wollte ich dich nur darauf hinweisen, dass der Hersteller zu jedem MOdell eine Vergleichsliste mit Reichweitenangaben veröffentlicht hat. Du hattest zuvor behauptet, sie hätten das verschwiegen. Mehr wollte ich nicht aussagen. War nix persönliches, kenn dich ja gar nicht...
__________________
Gruß Peter
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  #206  
Alt 08.09.2009, 13:13
Konteradmiral Konteradmiral ist offline
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Bei all der wohlwollenden Diskussionen um mobile E- Antriebe wird ein wesentlicher Aspekt einfach immer immer so ganz nebenbei übersehen:

Die Ladegeräte, die Fahrzeugakkus laden, sind üblicherweise etwas größer als die von unseren Handys. Und die Kabel daran auch nicht aus rein dekoratorischen Überlegungen so dick. Unglücklicherweise muß der Strom da auch noch irgendwie hinkommen.
Und zwar nicht nur von der Steckdose, sondern auch noch den ganzen Weg vom Kraftwerk her.

Und da muß dann häufig doch noch was verbrannt werden, damit sich ganz am Ende die Räder oder Propeller drehen.

Ob die Gesamtenergiebilanz da besser aussieht ?
__________________
Beste Grüße - Hans

Ohne Moos nix los...

Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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  #207  
Alt 08.09.2009, 18:50
marcm marcm ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Nimm doch mal Blei-Akkus, die für sowas geeignet sind - liefere ich gern, belastbar mit 1C und drüber. Dass der Peukert-Effekt dabei zuschlägt ist klar. Anbei mal das Diagramm eines recht gängigen Akkus.
Ach Jörg, ich hatte mich zu Beginn unserer Experimente auch mit Bleiakkus angefreundet. Angefangen mit ausgemusterten Industriebatterien die dann sehr bald durch 3x 200Ah AGM Akkus ersetzt wurden.

Einen Elektromotor mit einer Wellenleistung von 3,68 kW kannst du nicht besonders lange damit betreiben. Die 100 Ampere machen sie ein paar Minuten lang mit, irgendwann ist die Plattenladung allerdings verbraucht und die Spannung sinkt. Um die Leistung konstant zu halten muss also der Strom hochgesetzt werden, und das ist für die Spannung dann noch weiter konterproduktiv.

Die LiMa Batts von Torqeedo sind dagegen wahre Kraftwerke, einer allein treibt etwa 90 Prozent seiner Ladung durch die fast 4KW leistende Statorwicklung ohne dass die Spannung einknickt. Derzeit sind wir aber auch wie die im KFZ Bereich entwickelnden Personen von der Kleinspannungstechnik abgekommen und in den Niederspannungsbereich zwischen 700 und 1000 Volt gewechselt.

Ob man damit tatsächlich Bootsmotoren verkaufen kann weiß ich nicht, viele paranoiden Personen werden Angst vor der hohen Spannung haben.
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  #208  
Alt 08.09.2009, 19:02
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Zitat:
Zitat von marcm Beitrag anzeigen
Ob man damit tatsächlich Bootsmotoren verkaufen kann weiß ich nicht, viele paranoiden Personen werden Angst vor der hohen Spannung haben.
Die akuellen Elektroboote z.B. von Boesch fahren alle mit mehreren hundert Volt.

Hier ist mal ein Elektro AB, mit dem sie sogar Wasserski fahren.
http://www.aquawatt.at/elektro-ausse...-wasserski.php
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  #209  
Alt 08.09.2009, 23:08
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hallo Peter,

@kyrill:
"Damit wollte ich dich nur darauf hinweisen, dass der Hersteller zu jedem MOdell eine Vergleichsliste mit Reichweitenangaben veröffentlicht hat. Du hattest zuvor behauptet, sie hätten das verschwiegen. Mehr wollte ich nicht aussagen. War nix persönliches, kenn dich ja gar nicht..."

Was hast du denn da gelesen?
Ich hatte folgendes geschrieben:

@tritonnavi:
"Daher sind maximal ca nur die Hälfte der aufgedruckten Ah noch wirklich nutzbar.
Das haben übrigens die Torqeedo-Menschen bei ihren Angaben zur Reichweite auch großzügig "vergessen"."

Von verschwiegenen Reichweitenangaben der Fa. Torqueedo kann ich da beim besten Willen nichts herauslesen!

Es ging mir darum, dass Torqueedo bei den Reichweitenangaben von Batterien davon ausgeht, das man diese fast bis auf Null ausquetscht.
Somit hat Torqueedo großzügig "vergessen" darauf hinzuweisen, dass man seine Batterien eigentlich nicht so behandeln sollte.

Hallo marcm,

"Ob man damit tatsächlich Bootsmotoren verkaufen kann weiß ich nicht, viele paranoiden Personen werden Angst vor der hohen Spannung haben."

Dann wären Benzin-AB-Besitzer genau die richtigen Kunden für diese Motoren. Schließlich hat ein Benzin-AB ja noch viel mehr Volt....


Hallo Wolf,
die 20kn in diesem Beispiel sind natürlich auch nur als einmaliger Hochleistungsversuch zu werten. Oft geht das nämlich nicht.
Der Versuch wurde angeblich mit 150Ah-Akkus gefahren, obwohl die Firma für den 10KW-Motor eine Mindestkapazität von 230Ah vorsieht. Einen 150Ah Blei-Akku mit 260A zu betreiben ist sicherlich schon grenzwertig.

Mit den 230Ah-Akkus (ca 100kg mehr) wäre diese Geschwindigkeit aus Gewichtsgründen wahrscheinlich schon nicht mehr erreicht worden.
Aber immerhin sind die Reichweitenangaben wesentlich realistischer als die Reichweitenangaben von Torqueedo:
Gut, 26 Grad Celsius muss man schon haben, um auf diese Reichweiten zu kommen, was sich wohl auch nicht immer realisieren lässt.

Wenn man mal stellvertretend den "Gut-1/4-Tonnen" Batteriesatz (4x245Ah) beim 10KW-Motor nimmt, kommt man, trotzdem die Kapazität fast der Stromstärke (260A) entspricht, nicht auf knapp 1 Stunde Laufzeit (wie Torqueedo in dem Fall schreiben würde...), sondern nur auf 29min. Das ist doch schon mal ein Schritt in Richtung "näher an der Realität"!

Wie interessant es im Einzelfall ist, bei immerhin ca 350kg Systemgewicht (Motor plus Batterien) für ganze 29min (aber nur bei 26Grad und neuen Batterien!) 10KW zur Verfügung zu haben, muss man selbst abschätzen.

Das schließt einfach viele Anwendungsfälle aus.
Bei einem langsamen Verdränger, wo es auf ein paar hundert Kilo mehr oder weniger nicht drauf ankommt und der immer rechtzeitig eine entsprechend dimensionierte Stromzapfstelle zum Laden vorfindet, ist das sicherlich vertretbar.

Gruß
Friedhelm

Geändert von tritonnavi (08.09.2009 um 23:49 Uhr)
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  #210  
Alt 09.09.2009, 01:17
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Das schließt einfach viele Anwendungsfälle aus.
Bei einem langsamen Verdränger, wo es auf ein paar hundert Kilo mehr oder weniger nicht drauf ankommt und der immer rechtzeitig eine entsprechend dimensionierte Stromzapfstelle zum Laden vorfindet, ist das sicherlich vertretbar.
Hallo Friedhelm,

ich war gerade mit meinem Segler erstmalig mit Elektromotor und einer 12o Ah Bleibatterie unterwegs.
Mal kurz 10km bei Flaute zu motoren war überhaupt kein Thema und die Anzeige stand danach zwar nicht mehr auf Fullpower, aber auch noch nicht auf Charge.

Daß das bei Gleitern noch ein echtes Zukunftsthema ist, ist keine Frage.
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  #211  
Alt 09.09.2009, 07:53
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Basstel-Bassti Basstel-Bassti ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Daß das bei Gleitern noch ein echtes Zukunftsthema ist, ist keine Frage.


es ist noch viel schmlimmer ...


habe nen "kleines" Modellboot hier ... Rumpflänge 1,30m breite vielleicht um die 30-40 cm ...


kann sicherlich 10 Kg tragen ...


das Boot soll einfach gleiten ....


und da gehen die Probleme bezüglich, Gewicht Kapazität erst richtig los ...



vom Beschaffungspreis der Akkus ganz zu schweigen ....





ich glaube da kommt ein Benziner rein ... und fertig.
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  #212  
Alt 09.09.2009, 08:04
Brummer Brummer ist offline
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Hallo Leute,

schön das zu diesem Thema wieder mal was geschrieben wird .
Aber hatten wir die Diskusion der letzten Beiträge nicht so ähnlich schon mal ?
In Kürze:
Wenn Blei richtig gut funktionieren würde, hätte es sich schon lange Jahre durchgesetzt.
LI ist die nächste Zukunft, wenn ich das richtig gelesen habe, kosten die reinen Li Akkus ( ohne Überwachungselektronik) direkt aus China zZ ca 200-300 Euro pro kwh , natürlich ohne Garantie
und mit viel Bastellarbeit.
Zur Betriebsspannung, für Leistungen bis 10 KW sind 48V ( Kleinspannung ) mit 200A problemlos händelbar.
Ich persönlich würde in einem Boot nur sehr ungern Gleichspannungen über 100V haben wollen.
Auch wenn Bösch/ Schmalzl hier mit 252V arbeiten, wenn da doch mal ein neugieriger Bootsfahrer an die Batteriekontakte kommt bleibt der daneben liegen . 220V Ac sind da weit aus weniger gefährlich, da steht man normaler weise nach kontakt wieder auf.

Grüße Torsten

(der immer noch mit alten NC Akkus fährt)
__________________
manche Boote fahren elektrisch.....
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  #213  
Alt 09.09.2009, 15:05
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Man muss eben vorher genau analysieren, was man von einem Antrieb erwartet.
Wenn es nur um das reine Flautenschieben (also praktisch ohne Wellen) mit geringer Geschwindigkeit geht, kann so ein Antrieb, auch mit einer 120Ah-Batterie in Ordnung sein.
Aber auch dabei muss man schon mal daran denken, wie lang die Strecke sein muss, die der Antrieb bewältigen soll.
Da gibt es ja, je nach Revier und Mentalität, deutlich unterschiedliche Ansprüche.

Und nach dieser Strecke muss normalerweise im Hafen noch etwas motort werden und auch deshalb muss eine Sicherheit mit einkalkuliert werden.
Auf dem Baggersee geht so was natürlich gut, da sind die Maximalanforderungen gut abzuschätzen.

Ich würde mir so einen Antrieb, mit der heutzutage verfügbaren Batterietechnologie, für meine Ansprüche jedenfalls nicht einbauen.

Wenn ich eine 20sm-Strecke motoren möchte (das ist gar nicht so selten mit der Flaute), habe ich keine Lust mit 3kn o.ä. "geschoben" zu werden, weil ich sonst eventuell aus Kapazitätsgründen nicht mehr in den Hafen komme.
Mit dem jetzigen AB (10PS) kann ich diese Strecke auch mit Marschgeschwindigkeit von 5,5kn fahren und werde dabei (im übrigen auch sehr gut kontrollierbar im Gegensatz zum "Inhalt" von Batterien) keine 10L Benzin brauchen.
Ob ich 6,5 oder gut 3,5 Stunden brauche ist mir bei so einem langweiligen gegurke z.B. nicht egal (bei einem drohenden Gewitter schon gar nicht!).

Mal ein anderes Boot eine längere Strecke abschleppen, will mit E-Antrieb auch gut überlegt sein.

Es gab auch schon Fälle, wo wir 1 km eine schmale Rinne fahren mussten die in Windrichtung ausgerichtet war und man deshalb nicht kreuzen konnte. Bei Windstärke 6-7 gegenan und entsprechenden Wellen sind wir mit dem AB bei Vollgas nur noch mit 1,5-2kn FüG vorwärtsgekommen.

Nach so einer Aktion mit 15 bis 20min Vollgas mit einem, angeblich vergleichbaren Torqeedo-4KW, wäre, bei einer Ausstattung mit 120Ah Batterien, schon so ziemlich Ende, d.h. es wäre danach keine oder kaum noch Reserve-Kapazität vorhanden. Und hoffentlich waren die Batterien vor dieser Aktion auf wirklich voll!

Dabei wiegt dieser Spar-E-Antrieb komplett, schätzungsweise, immer noch um die 150kg.
Unsere Ausstattung Motor plus 20L-Tank plus 3 x5L-Reservekanister wiegt keine 100kg und mit dem sind solche Aktionen nicht der Rede wert.

Jedenfalls braucht sich niemand nach 20sm flotter Marschfahrt oder 20min Vollgas gegenan, irgendwelche Gedanken darüber machen, ob man den Motor, wenn noch etwas anderes kommt, überhaupt noch einsetzen kann.
Das ist letztendlich auch eine Frage der Sicherheit.
Nebenbei lädt der auch noch unsere Versorgungsbatterie.

Wenn ich diesen E-Antrieb mit soviel Akkukapazität ausstatten würde, dass zumindest echte und unter allen Bedingungen abrufbare 1,5 Stunden Vollgas möglich wären (das wäre meine persönliche, unterste Schmerzgrenze), ohne die Batterie zu tief zu entladen, wäre das gesamte System, für ein 2-Tonnen-Boot, dass auch noch richtig segeln soll und es normalerweise auch ganz gut kann, viel zu schwer.

Gruß
Friedhelm
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  #214  
Alt 09.09.2009, 17:29
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Ich würde mir so einen Antrieb, mit der heutzutage verfügbaren Batterietechnologie, für meine Ansprüche jedenfalls nicht einbauen.
Wenn du auf meinen Beitrag antwortest: dort wo mein Segler jetzt steht, ist schlicht nur Elektroantrieb zulässig.

Diesen Thread habe ich aber gestartet um die Entwicklung zu beobachten und zu diskutieren, da ich vorhabe meinen 2t Gleiter (wenn sinnvoll und bezahlbar) anstatt mit einem neuen Verbrennungsmotor mit einem Elektroantrieb auszustatten. Das würde mir dann nebenbei auch die Möglichkeit eröffnen die heimischen Seen zu befahren.
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  #215  
Alt 10.09.2009, 09:07
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Zitat:
Zitat von Konteradmiral Beitrag anzeigen
Bei all der wohlwollenden Diskussionen um mobile E- Antriebe wird ein wesentlicher Aspekt einfach immer immer so ganz nebenbei übersehen:

Die Ladegeräte, die Fahrzeugakkus laden, sind üblicherweise etwas größer als die von unseren Handys. Und die Kabel daran auch nicht aus rein dekoratorischen Überlegungen so dick. Unglücklicherweise muß der Strom da auch noch irgendwie hinkommen.
Und zwar nicht nur von der Steckdose, sondern auch noch den ganzen Weg vom Kraftwerk her.

Und da muß dann häufig doch noch was verbrannt werden, damit sich ganz am Ende die Räder oder Propeller drehen.

Ob die Gesamtenergiebilanz da besser aussieht ?

Was aber gerne übersehen wird auch Benzin und diesel hat ne Menge Co² rausgehauen bevor es überhaupt in den tank gekommen ist denn Förderung/Transport(egal ob Pipeline oder Supertanker)/Raffinierung benötigt Unmengen an Energie das wird aber wohl nicht eingerechnet wenn man Verbrennungsmotore mit Elektromotoren gegenüberstellt.
Ich denke mal da ist ein deutsches Braunkohlekraftwerk sogar günstiger in der Bilanz (da ja der Transportweg kurz ist) und selbst wenn man alle Verluste (Leitung/Ladegerät/Batterieverluste) rechnet ziemlicher Gleichstands herrscht.Und wenn der Strom aus Wasser/Wind/Solar/Atomkraft kommt siehts ja eh anders aus.

Aber ich bin ja kein Öko ,ich hab nur was gegen die deutsche Tugend Alternativen zu Althergebrachten immer madig zu reden.
Wie heisst es so schön:
Tradition ist nicht das bewahren der Asche ,sondern das Weitergeben des Feuers.
Und ich finde es dämlich das die Nationen Milliarden ausgeben um noch unter dem Nordpol nach Öl zu bohren(bewahren der Asche) anstatt das z.b. neue Batterietechnik(weitergeben des Feuers) zu stecken.

denn würde das so gemacht hätten wir schon die Batttechnik damit man den Wunsch des Threadstarters erfüllen könnte Gleiter mit E-Antrieb (und nicht nur 5 min lange).

Nur mal so zum Nachdenken.
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Alt 10.09.2009, 09:17
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Lest mal die Artikelreihe im "Palstek" zu dem Thema. Michael Herrmann rechnet bei den Wirkungsgraden gründlich "ab Quelle", was zu durchaus interessanten Ergebnissen führt. Die E-Motore kommen in der nächsten Ausgabe...
Gruß,

Jörg
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  #217  
Alt 10.09.2009, 18:49
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Die Diskussion über Wirkungsgrade und Ökobilanz ist sicher nicht unwichtig.

Mich interessieren, wenn ich einen E-Antrieb haben möchte, aber in erster die praktischen Aspekte.
Da muss man feststellen, dass die E-Antriebe selbst sehr gut geworden sind und effektiv und leise arbeiten.
Aber leider muss man auch feststellen, dass die Energiespeicherfähigkeit der Batterien für diesen Anwendungszweck in den meisten Fällen einfach nicht ausreicht.
Ein System, was für mich in der Praxis erhebliche Nachteile aufweist, würde ich garantiert nicht einsetzen. (Ausnahme bei Wolf, wenn es denn vorgeschrieben sein sollte)

Da es auch finanziell auch nicht gerade ein Schnäppchen ist, muss ich den Einsatz eines E-Antriebs, bei meinem hauptsächlichen Revier (Ostsee), wohl auf den Zeitpunkt verschieben, an dem es eine akzeptable Batterietechnik gibt, bei der keine halbe Tonne Energiespeicher durch die Gegend gefahren werden muss, um halbwegs akzeptable Motorlaufzeiten zu bekommen.
Aber das wird, wenn es denn auch bezahlbar bleiben soll, noch sehr lange dauern.

Gruß
Friedhelm
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Alt 11.09.2009, 08:18
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Friedhelm,

rechne doch mal anders herum:
Ein E-Motor braucht deutlich weniger Leistung als ein Diesel, weil das Drehmoment bei jeder Drehzahl vorhanden ist. Ausserdem ist er kleiner und leichter.
Wenn man den mit einer nicht all zu grossen Batteriebank und einem passend dimensionierten Stromerzeuger kombiniert hat man ein System, das
- Hafenmanöver etc. aus der Batterie schafft
- beim Segeln den Motor auf Generatorbetrieb schaltet und so die Akkus nachlädt
- bei wirklich langen Schlägen (z.B. NOK) nicht mitten drin schlapp macht
- deutlich weniger Diesel verbraucht als ein reiner Dieselantrieb
- durch die größere Flexibilität bei der Positionierung der Komponenten dem Konstrukteur mehr Freiheiten bei der Gestaltung von Rumpf und Innenausbau läßt -der schwere Klotz unter dem Niedergang ist nicht der Weisheit letzter Schluß
- ganz "nebenbei" dafür sorgt, dass der Kunde den von daheim gewohnten Komfort in Form von unendlichem Stromfluß auch an Bord bekommt
- durchaus bezahlbar werden kann, und zwar nicht erst in weiter Ferne
Gruß,

Jörg

P.S.: Hab' mal ein wenig rumgerechnet:

Für einen Hybridantrieb mit der Leistung eine Diesels mit ca. 15Ps bräuchte ich derzeit etwa 16kEUR (E-Antrieb 6kW, Generator 3kW, Semitraktionsbatterie 48V / 140 Ah) Gesamtgewicht ca. 300kg

Geändert von Woody (11.09.2009 um 08:26 Uhr)
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Alt 11.09.2009, 09:43
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Der Hybridantrieb, den du da im Kopf entwickelst, gefällt mir schon recht gut. Wenn du jetzt noch den Antriebsmotor als Generator nehmen könntest, nur die Welle abkuppeln, dann hättest du noch mal ein wenig Gewicht gespart.
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Gruß Peter
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  #220  
Alt 11.09.2009, 09:49
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hallo Jörg,

für Wolf wäre auch diese Variante wahrscheinlich sowieso nicht machbar (generelles Verbot von Verbrennern) und bei Vergleichsttests von Hybrid-Autos mit normalen Autoantrieben kommen in der Praxis (natürlich nicht in der Theorie der Hersteller), wenn überhaupt, kaum bessere Durchschnittsverbräuche heraus.

Im Gegensatz zu reinen E-Autos ist das Hybrid-System aber immerhin schon wirklich serienreif.
Durchgesetzt hat es sich wegen der hohen Kosten (und das bei erheblich größeren Stückzahlen, als es im Sportbootbereich möglich wäre), dem hohen Gewicht und der komplizierten Technik aber auch beim Auto noch lange nicht.

Was bleibt, wäre das mindestens dreifache Gewicht des Hybrid-Systems, die mindestens dreifachen Investitionskosten gegenüber einem konventionellen AB gleicher Leistung und eine um Ecken kompliziertere Technik, die ich beim Boot grundsätzlich eher nicht haben möchte.

So was würde wohl, bis auf weiteres, Technik für größere Boote bleiben. Auf einer kleineren Segelyacht (die auch wirklich gut Segeln soll), ist so ein kompliziertes, schweres System m.E. indiskutabel. (Übrigens wäre für mich Segeln mit Generatorbetrieb eine nicht gerade besonders reizvolle Vorstellung)

Da wird es der alte 4-Takt-AB mit einem Gesamt-Systemgewicht von max. ca 80kg und maximalen Gesamtkosten von 4 K-Euro noch längere Zeit tun müssen.

Gruß
Friedhelm
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  #221  
Alt 11.09.2009, 10:01
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@Peter,
Diese Hybridvariante (wo der Verbrenner auch noch für den Antrieb sorgt finde ich nicht so vorteilhaft, da man ja einen Verbrenner wenn ich mit einer Drehzahl läuft darauf ideal optimieren könnte und somit den Verbrauch drücken könnte und dann würde die Doppelbestückung (Generator/E-Motor) auch nicht mehr so ins Gewicht fallen ,ausserdem ,ich weis ned ob ein Brushlessmotor der ideale Generator wären und umgekehrt, ein Generator der ideale E-Motor.
Und weil immer wieder die Batteriewartung bei Nassbatterien angesprochen wird. Ob ich jetzt beim e-Antrieb einmal die Woche die Batterie checken muss oder beim Verbrenner das Öl und Kühlwasser (bei Zweikreis) Zündkerzen etc. kommt wohl aufs Gleiche raus.
Das Einzige was ich beim Boot als Problem seheh ist, ganz einfach , der Winter.Wohin mit den Batts in der Kälte und dann sicherlich ran an das Ladegerät mit Akku Jogger das hat nicht jeder im Winterlager.
Das ist das was mich derzeit noch vom E-Motor ab.
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  #222  
Alt 11.09.2009, 10:25
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Hmm, da ist sicher was dran, was du da berichtest Stefan. Geht bei U-Booten aber auch.
Winterlager sehe ich nicht so als Problem. Da kommen die Batterien eben raus und in den Keller...
Aber für etwas größere Boote mit 6-8 Personen an Bord wäre der Vorteil einer durchgängigen 220 Volt Versorgung doch schon ein schöner Luxus. Wenn dabei noch die Batteriebank geladen wird um so besser.
Und im Ernstfall bei wirklich langer Strecke schafft der Generator auch noch den Motor zumindest auf verminderter Leistung mit zu betreiben.
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Gruß Peter
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  #223  
Alt 11.09.2009, 10:44
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Naja in U Booten geht soviel (Sind ja Kriegswaffen zum Köppe einschlagen da zählen Kosten nicht).
Hier aus Wiki Daten der U212 (Schau mal auf die Leistung der Brennstoffzelle):
Länge56 mBreite7 mTiefgang (aufgetaucht)6 mHöhe über Turm11,5 mVerdrängung1450 t aufgetaucht
1830 t getauchtAntriebElektromotor (1700 kW)
Dieselgenerator (1050 kW)
Brennstoffzellen (306 kW)
BatterieanlageGeschwindigkeit12 kn aufgetaucht
20 kn getauchtTauchtiefemind. 400 m, Zerstörungstauchtiefe ca. 700 m.Besatzung27Bewaffnung6 x 533-mm-Torpedorohre
Mir würde ein Brennstoffzelle mit 1/100 dieser Leistung genügen nur selbst diese wäre unbezahlbar(Für normale Leuts)
Aber für Kriegswaffen ist ja nix zu teuerWiki)
Das Typboot U 31 wurde am 1. Juli 1998 auf Kiel gelegt und am 20. März 2002 getauft. Es begannen im August 2002 die Funktionsnachweise im Hafen, ab April 2003 auf See.[4] Im März 2004 begann die Erprobung in der Deutschen Marine. U 31 bildet mit drei weiteren Booten der Klasse (U 32, U 33 und U 34) das erste Baulos. Die Entwicklung der Klasse kostete Deutschland etwa 150 Mio. €, der Bau der vier Boote für die Deutsche Marine jeweils gut 400 Mio. €.[5]
Um die magnetischen Signaturen der neuen, größeren Boote vermessen und so deren erschwerte magnetische Ortbarkeit sichern zu können, entstand von 2001 bis November 2005 in Schirnau-Lehmbek ein neuer Erdmagnetfeldsimulator für etwa 40 Mio. €.[6]

Hamm mas ja is ja ned wia bei arme Leid Wia ma mia in Bayan soagn
Wenn 1 U Boot gut 100Mio kostet, was wird dann wohl davon die Brennstoffzelle kosten?Ob die bal eine ausmustern und dann zu Schnäppchenpreis verhöckern?
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  #224  
Alt 11.09.2009, 12:28
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Tu dich mit Wracktauchern zusammen, in der Ostsee/Polarmeer sollen ja ganze Atom-Reaktoren liegen... Der alten UDSSR sei dank...

Mir ging es einfach nur darum Material und Gewicht zu sparen...
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  #225  
Alt 11.09.2009, 12:43
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
....für Wolf wäre auch diese Variante wahrscheinlich sowieso nicht machbar (generelles Verbot von Verbrennern)....
Hallo Friedhelm,
so einfach ist das nicht.

Das generelle Verbot von Verbrennern habe ich bei meinem Segler, der z.Zt. fest am Neusiedler See liegt. Da habe ich den Elektroantrieb mittels MinnKota AB, zwei 120 Ah + eine 48 Ah Batterien gelöst. Dort habe ich auch Strom am Liegeplatz und die weiteste mögliche Entfernung liegt bei ca 45 km, was ich mit diesen Batterien auch unter Motor schaffe.

In diesem Thread geht es mir aber darum, zukünftig (wird erst in ein paar Jahren sein) mein Motorboot mit uraltem OMC Motor auf Elektroantrieb umzurüsten.
Da muß ich mich eben entscheiden, ob ich das auf AB umbaue - was kein geringer Aufwand ist - oder ob ich gleich die - meiner Meinung nach - Zukunftstechnologie verwende. Schließlich ist das dann eine Investition für nicht nur ein Jahrzehnt.

Da ich mit dem MoBo die Binnengewässer unsicher machen will, benötige ich eben die Möglichkeit, auch mal gegen Strömung anbolzen zu können, deshalb soll der Motor das Boot zum gleiten bringen können.
Wie es aussieht, läuft es wohl dann auf eine Hybridlösung hinaus. Also Batterien und ein kleiner Generator (+ Solarzellen), der diese wieder aufladen kann.
Damit der Generator auch klein bleiben kann, wäre es aber schon gut, wenn der kurzfristig hohe Energiebedarf aus den Batterien kommen würde. Dazu müssen die Batterien aber noch etwas besser werden, was hoffentlich nicht mehr allzulange dauert.
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