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  #26  
Alt 07.03.2009, 12:49
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also mein gleiter ist auch mit sehr sensibler gashand nicht im hlabgleiterzustand zu halten:entweder fällt es zurück in den plowing-mode oder hebt scih raus und beginnt zu gleiten. dazwischen geht garnichts. also muss es doch konstruktiv unterschiede geben zwischen gleiter und halbgleiter?!
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der frühe Vogel kann mich mal...
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  #27  
Alt 07.03.2009, 13:30
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Zitat:
Zitat von Dädalus Beitrag anzeigen
Hallo Holger,
geh mal auf unsere Vereinsseite (http://www.wasserfreunde-brieselang.de/) dort hat unser Vorsitzender Deine Frage für alle verständlich erklärt.

Gruss
JörgM
Für mich sehr interessant was von den Wasserfreunden erklärt wird.
Ich ordne mein #Boot als ausgesprochenen Verdränger ein.
(Stahlkörper 8x2,7m ca.3,2t 50Ps Diesel)
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  #28  
Alt 07.03.2009, 13:42
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bin ich froh dass ich nicht in so einem verein bin...
einfach herrlich, wie der große vorsitzende jeden ansch***, der sich nicht nach seinem geschmack verhält. wir hätten bestimmt spaß miteinander...
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der frühe Vogel kann mich mal...

Geändert von kmdx (07.03.2009 um 13:49 Uhr)
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  #29  
Alt 07.03.2009, 18:02
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo,ich habe ein Schiff,das läuft als "schneller Verdränger".Das ist wieder etwas anderes als ein Halbgleiter. Eine ähnliche Rumpfform gibt es bei den Schnellbooten
der Marine.Hoher Spritverbrauch Fehlanzeige:11mx3,65 7t Alu 1x220 kw Dsl. läuft über 20kn
Verbrauch bei Marschgeschw. 14kn unter 30 l/h bei Vollast allerdings bis 70l. Verdrängerfahrt
8kn ca.8-12l.
Gruß Arno
Moin,
ist das die Lehmann 1100? Was ist denn da nun anders, als bei einem typischen Halbgleiter? Pack mal 500 kw rein, dann läuft das Boot auch 30 kn und gleitet richtig.
gruesse
Hanse
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  #30  
Alt 07.03.2009, 18:29
Arno Arno ist offline
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Standard Halbgleiter

Moin Moin, sicherlich bist Du der Experte.Ich lese gerne Deine hochinteressanten Beiträge. Ich fahre nur die Lehmann.Wenn Du aber mal
unter schneller Verdränger"googelst"wirst Du feststellen,daß einige Werften diese Bezeichnung benutzen.Vieleicht ist das nur Kosmetik.
Die Konstruktion meines Bootes insbesondere vom Rumpf kannst Du
unter www.luxalmare.com nachsehen.
Gruß Arno

Geändert von Arno (07.03.2009 um 18:51 Uhr)
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  #31  
Alt 07.03.2009, 19:27
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Moin,
also, ich verstehe von der Materie auch nur einen kleinen Teil, richtige Experten haben da Schiffbau (oder ähnliches) studiert.
Habe gerade die Webseite angeschaut. Wirklich gute Boote bauen die da. Und weil die so leicht sind (und auch nett gebaut) kommen hinterher bei brauchbarer Seetüchtigkeit Fahrwerte raus, die sich fast mit Gleitern messen können. Glückwunsch zu Deinem Boot. Das die Werft einen neuen Begriff dafür erfunden hat, dient sicher der Positionierung, es bleiben aber (sehr gute) Halbgleiter.
gruesse
Hanse
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  #32  
Alt 07.03.2009, 19:33
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Zitat:
Zitat von kmdx Beitrag anzeigen
also mein gleiter ist auch mit sehr sensibler gashand nicht im hlabgleiterzustand zu halten:entweder fällt es zurück in den plowing-mode oder hebt scih raus und beginnt zu gleiten. dazwischen geht garnichts. also muss es doch konstruktiv unterschiede geben zwischen gleiter und halbgleiter?!
Bei meinem Gleiter ist das nicht so. Er läßt sich problemlos in halbgleitendem Zustand bei ca. 18km/h fahren.
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  #33  
Alt 07.03.2009, 20:29
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Moin,
die Rumpfform macht da gewaltige Unterschiede. Und seit der Erfindung des GfK gibt es fast alle Rümpfe, die man sich zum Gleiten ausdenken kann. Und also wohl auch fast jedes Verhalten in der Übergangsphase bzwischen Gleiten und Verdrängen. Wenn der Bugbereich noch etwas V-ähnlichkeit hat, sind die Gleiter beim Übergang stabiler, dauert aber auch etwas länger, bis sie ganz draussen sind und gleiten.
Gruesse
Hanse
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  #34  
Alt 09.03.2009, 10:52
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
ist das die Lehmann 1100? Was ist denn da nun anders, als bei einem typischen Halbgleiter? Pack mal 500 kw rein, dann läuft das Boot auch 30 kn und gleitet richtig.
gruesse
Hanse
Moin Hanse,ein schönes Beispiel ist der Rumpf der 75 m MY "Leander G"
die als schneller Verdänger läuft.Guckst Du: www.piening-propeller.de
Über solche Unterwasserschiffe haben sich an der Uni Duisburg-Institut
für Schiffstechnik Prof.Dr-Ing.Neugebauer und Kollegen Gedanken gemacht und
veröffentlicht www.uni-duisburg-essen.de/IST/studienarbeiten7.shtml,
also offenbar kein PR Gag der Werft.
Grüsse an die Schlei !
Arno
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  #35  
Alt 09.03.2009, 13:26
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Moin Arno,
die Leander G habe ich gerade mal angeguckt: (etwas gross für mich )
Länge Wasserlinie : etwa 70 m, Rumpfgeschwindigkeit rund 20,5 kn, erforderliche Leistung dafür 10.300 kw. Eingebaute Leistung 5280 kw, erzielte Geschwindigkeit : 18 kn. Wenn ich die erforderliche Leistung bei 18 kn aus den Schiffsdaten rechne , komme ich auf rund 5000 kw, das passt gut zu der tatsächlich eingebauten Maschine. Leander G ist also ein ganz normaler Verdränger, der langsamer als die Rumpfgeschwindigkeit läuft und deshalb auch mit weniger Maschinenleistung auskommt: klingt wirtschaftlich vernünftig. Die möglichen 2,5 kn mehr (bis zur Rumpfgeschwindigkeit) würden praktisch die nötge Leistung verdoppeln. Aber wo ist denn da nun ein schneller Verdränger
Und an die Studienarbeit der Uni Duisburg zum Thema schnelle Verdränger komme ich über das web nicht dran. Das einzige, was mir noch in den Sinn kommt, sind diese Zerstörer-ähnlichen Rümpfe, die im Verhältnis-Länge zu Breite über 8 - 10 liegen und mit genug Power über die Rumpfgeschwindigkeit kommen, ohne zu gleiten. Das Thema ist aber was für richtige Experten.
gruesse
Hanse
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  #36  
Alt 09.03.2009, 14:25
Arno Arno ist offline
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Standard Schneller Verdränger

Hallo Janni,zu guter letzt.Du kennst doch wahrscheinlich die kleinen ca.8m langen Boote der Kieler WP.Inzwischen sind die schon abgewrackt oder in Privathand.Eines davon,die"Bussard"liegt im Stadthafen
von Eckernförde.Dieses Boot läuft sicherlich doppelte Rumpfgeschwindigkeit,das Heck sackt nicht weg oder saugt sich fest .Das Boot gleitet auch nicht und läuft auch nicht als Halbgleiter.Mit einem scharf geschnittenem Bug "zerschneidet"es das Wasser förmlich.Allerdings
unter Verursachung einer ordentlichen Heckwelle.
Ich treibe mich im Sommer in Deiner Nähe herum,liege in Eckernförde ,und
wenn Du darauf achtest siehst Du vieleicht einen "schnellen Verdränger"
vorbeirauschen.Hat schon einige Skipper verblüfft, die dachten da kommt
ein schwerfälliger Holländer.Die "Lena"ist damit natürlich nicht gemeint.
Das ist eine ganz andere Klasse.
Grüsse die Ostsee von mir.Arno

Geändert von Arno (09.03.2009 um 20:47 Uhr)
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  #37  
Alt 09.03.2009, 15:40
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
ist das die Lehmann 1100? Was ist denn da nun anders, als bei einem typischen Halbgleiter? Pack mal 500 kw rein, dann läuft das Boot auch 30 kn und gleitet richtig.
gruesse
Hanse
Hallo Janni ich melde mich doch noch mal. Wahrscheinlich haben wir beide
recht , streiten um des "Kaisers Bart"und reden aneinander vorbei.Die Bezeichnung "schneller Verdränger kommt vieleicht aus der
ehemaligen DDR.Dort wurden z. B.Brathähnchen als Broiler bezeichnet.
Lt."Skipper"Test 1/1992 hat den Prototyp der Lehmann die Firma
Ernst aus Berlin konstruiert.Ernst war so etwas wie der " Bootsbauguru"
der DDR.Er soll auch Marinefahrzeuge entworfen haben.Da es auch eine
ostdeutsche Werft war,die die Lehmann gebaut hat,scheint das die
Erklärung zu sein.
Viel Lärm um nichts ! Gruß Arno
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  #38  
Alt 09.03.2009, 16:09
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jannie jannie ist offline
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo Janni ich melde mich doch noch mal. .......Viel Lärm um nichts ! Gruß Arno
Moin,
ja, kein Problem. Ich fürchte nur, das wir nun alle Mitleser gut gelangweilt haben.
gruesse
Hanse
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  #39  
Alt 09.03.2009, 16:49
Benutzerbild von sea-commander
sea-commander sea-commander ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
ist das die Lehmann 1100? Was ist denn da nun anders, als bei einem typischen Halbgleiter? Pack mal 500 kw rein, dann läuft das Boot auch 30 kn und gleitet richtig.
gruesse
Hanse
Steht da ja auch in den technischen Daten: 2 x 360 ps = über 30 Knoten

Gruß
Chris
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  #40  
Alt 09.03.2009, 17:55
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von sea-commander Beitrag anzeigen
Steht da ja auch in den technischen Daten: 2 x 360 ps = über 30 Knoten

Gruß
Chris
Hallo Chris,nur der Ordnung halber.Mein Boot ist eine Nummer kleiner.
Im übrigen gibt es die Werft nicht mehr.Einige der gebauten Typen
werden bei Boat-shop24 unter den Bezeichnungen Fuerstenberg,Lehmann und Alstar verramscht.
Gruß Arno

Geändert von Arno (09.03.2009 um 23:07 Uhr)
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  #41  
Alt 10.03.2009, 12:28
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Die Suche im Antiquariat sowohl nach dem Buch von J. Baader als auch von Marconi kann man sich sparen, wenn es um Antworten auf die hier gestellte Frage geht. Ich besitze beide Bücher. Dort wird zwar erklärt, wann ein Boot gleitet und wann es als Halbgleiter fährt, es werden aber keine wirklich wesentlichen speziellen Konstruktionshinweise für Halbgleiter gegeben.
Gruß
Wepi
Also ich kann Zeichnungen und Diagramme lesen. Und in meinem Baader von 1970 (Erstauflage) sind die Dinge so erklärt und dargestellt, daß ich mir zutraue den wesentlichen Teil eines Rumpfes für den Bestimmungszweck Gleiter, Halbgleiter, Verdränger zumindest darzustellen bzw. zu erkennen.
Von Marconi habe ich irgendwann mal ein Buch über Modellsegelyachten gehabt, aber da gehts ja nur um reine Verdränger. Aber konstruieren hätte man damit auch gekonnt.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #42  
Alt 10.03.2009, 13:17
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sea-commander sea-commander ist offline
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Einige der gebauten Typen
werden bei Boat-shop24 unter den Bezeichnungen Fuerstenberg,Lehmann und Alstar verramscht.
Wieso "verramscht"?
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  #43  
Alt 10.03.2009, 13:32
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von sea-commander Beitrag anzeigen
Wieso "verramscht"?
Entschuldigung,ich meine natürlich angeboten.
Gruß Arno
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  #44  
Alt 10.03.2009, 22:39
Wepi Wepi ist offline
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Also ich kann Zeichnungen und Diagramme lesen. Und in meinem Baader von 1970 (Erstauflage) sind die Dinge so erklärt und dargestellt, daß ich mir zutraue den wesentlichen Teil eines Rumpfes für den Bestimmungszweck Gleiter, Halbgleiter, Verdränger zumindest darzustellen bzw. zu erkennen.
Von Marconi habe ich irgendwann mal ein Buch über Modellsegelyachten gehabt, aber da gehts ja nur um reine Verdränger. Aber konstruieren hätte man damit auch gekonnt.
Da bin ich offenbar mißverstanden worden. Natürlich lassen sich aus den Zeichnungen und Diagrammen von Baader die verschiedenen Bootstypen (Verdränger, Halbgleiter und Gleiter) erkennen und unterscheiden. Aber das sind nur sehr grobe Merkmale, wirklich hilfreiche Konstruktionsdetails fehlen. Viele größere Werften, die schnelle Verdränger oder Halbgleiter (die Bezeichnungen variieren offenbar beliebig) bauen, haben spezielle Konstruktionskniffe im Schlepptank mit entsprechenden Modellen entwickelt. Neben den groben Unterschieden sind es nämlich oft kleine Feinheiten, die den Entwurf der einen Werft ein wenig schneller machen als den anderer. Denn wie schon hier mehrfach richtig geäußert wurde: mit entsprechender Motorisierung läßt sich so ziemlich jedes Boot, wenn die Heckauflage reicht, ins Gleiten bringen, auch wenn dies natürlich maßlose Energieverschwendung ist. Reine Gleiter und reine Verdränger lassen sich schon äußerlich leicht unterscheiden, aber bei den Halbgleitern ist das eben nicht so einfach zu erkennen, ob und wie sie für diesen Übergangszustand optimiert sind.
Gruß
Wepi
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  #45  
Alt 11.03.2009, 00:52
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Da bin ich offenbar mißverstanden worden. Natürlich lassen sich aus den Zeichnungen und Diagrammen von Baader die verschiedenen Bootstypen (Verdränger, Halbgleiter und Gleiter) erkennen und unterscheiden. Aber das sind nur sehr grobe Merkmale, wirklich hilfreiche Konstruktionsdetails fehlen. Viele größere Werften, die schnelle Verdränger oder Halbgleiter (die Bezeichnungen variieren offenbar beliebig) bauen, haben spezielle Konstruktionskniffe im Schlepptank mit entsprechenden Modellen entwickelt. Neben den groben Unterschieden sind es nämlich oft kleine Feinheiten, die den Entwurf der einen Werft ein wenig schneller machen als den anderer. Denn wie schon hier mehrfach richtig geäußert wurde: mit entsprechender Motorisierung läßt sich so ziemlich jedes Boot, wenn die Heckauflage reicht, ins Gleiten bringen, auch wenn dies natürlich maßlose Energieverschwendung ist. Reine Gleiter und reine Verdränger lassen sich schon äußerlich leicht unterscheiden, aber bei den Halbgleitern ist das eben nicht so einfach zu erkennen, ob und wie sie für diesen Übergangszustand optimiert sind.
Gruß
Wepi
Das akzeptiere ich, alles zwischen echtem Gleiter und geruhsamen Verdränger ist leider sowieso nur ein Krüppel.
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  #46  
Alt 11.03.2009, 18:47
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Ein Halbgleiter ist im Prinzip genauso konzipiert wie ein Gleiter. Nur das Verhältnis von Gewicht und Motorisierung stehen in einem solchen Verhältnis, dass es zum Gleiten nicht ganz reicht.

Halbgleiter sind durchaus sehr seetüchtige Schiffe, laufen aber im Vergleich zum Verdränger und zum Gleiter relativ unwirtschaftlich, weil sie sehr viel Wasser verdrängen müssen während der Fahrt.

Gruß Walter
Hallo Walter,in einem anderem hochinteressanten Artikel unterscheidest
Du zwischen:
1.Verdränger
2.Schneller Verdränger
3.Halbgleiter
4.Gleiter
Bitte erkläre mir doch einmal die Unterschiede zwischen 1.-3.
Vielen Dank und Grüsse Arno
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  #47  
Alt 12.03.2009, 00:17
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo Walter,in einem anderem hochinteressanten Artikel unterscheidest
Du zwischen:
1.Verdränger
2.Schneller Verdränger
3.Halbgleiter
4.Gleiter
Bitte erkläre mir doch einmal die Unterschiede zwischen 1.-3.
Vielen Dank und Grüsse Arno
Hallo Arno!

Der reine Verdränger braucht 2 Ps/T um die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen, deren Größe sich durch die CwL (Konstruktionswasserlinie) ergibt.

Der Halbgleiter braucht zwischen 20 und 30 Ps/T und erreicht keine Gleitfahrt. Der Halbgleiter erreicht bei den üblichen Größen im Sportbootbereich Geschwindigkeiten von etwa 20 bis 25 km/h, läuft dabei unwirtschaftlich und braucht relativ viel Benzin, kann aber durchaus sehr seegängig sein.

Gruß Walter
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  #48  
Alt 12.03.2009, 08:39
Arno Arno ist offline
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Hallo Arno!

Der reine Verdränger braucht 2 Ps/T um die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen, deren Größe sich durch die CwL (Konstruktionswasserlinie) ergibt.

Der Halbgleiter braucht zwischen 20 und 30 Ps/T und erreicht keine Gleitfahrt. Der Halbgleiter erreicht bei den üblichen Größen im Sportbootbereich Geschwindigkeiten von etwa 20 bis 25 km/h, läuft dabei unwirtschaftlich und braucht relativ viel Benzin, kann aber durchaus sehr seegängig sein.

Gruß Walter
und der Unterschied zwischen Scneller Verdränger und Halbgleiter?
Gruß Arno
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  #49  
Alt 12.03.2009, 23:35
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Zitat:
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und der Unterschied zwischen Scneller Verdränger und Halbgleiter?
Gruß Arno
Hallo Arno!

Der schnelle Verdränger schiebt noch eine riesige Bugwelle vor sich her. Ps-mäßig kannst Du den mit 8 bis 10 Ps pro Tonne ansetzen.

Gruß Walter
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  #50  
Alt 13.03.2009, 07:55
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Hallo Walter,vielen Dank ich dachte schon diese Rumpfform gibt es gar nicht.
Gruß Arno
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