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steht die Gasflasche da immer im Boot? Wenn ja, dann rollen mir sich gerade die Fußnägel auf.
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#1202
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Ich meine natürlich nicht 22m, sondern 2,2m. Komma vergessen
Die Batterien lade ich am Liegeplatz mit Landstrom und einem Victron 30A Ladegerät innerhalb von 5-8h (Je nach Entladungszustand der Batteriebank) wieder auf und ich entlade sie nie unter 12,2V, obwohl man auch gut bis 11,8V gehen könnte, aber bei den Temperaturen will ich die Batterien nicht unnötig quälen. 2-3A erreiche ich, wenn meine 8KW Heizung zwischen 0,8 und 2,4 Pumpenfreuenz läuft. Bei Vollast also 7-8 Pumpenfreuenz zieht die mit einer vorgebauten Vorschaltelektronic, die die Heizung immer mit 13,4V versorgt, egal, welche Spannung die Versorgerbatteriebank hat und noch einer kleinen aktiven Entlüftung locker 5-6A |
#1203
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#1204
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Also Deinen Stromverbrauch find ich heftig. Aber das scheint dennoch normal zu sein für diese Heizungen.
Eigentlich müsste man das noch optimieren können. Meine 8Kw China Heizung frisst bei Vollgas jedenfalls weniger. Wieso hast Du eine Vorschaltmimik für 13,4V? |
#1205
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Weil ich früher bei mäßig entladener Batteriespannung, so ab 12,4V die Heizung oft nicht zündetet wegen Unterspannung und weil das Gebläse etwas schneller läuft.
Bis 14,6V kann die Heizung im 12V Modus ab. Darüber sagt sie das die Spannung zu hoch ist und man muss dann in den 24V Modus schalten. Der 30A Stepup Konverter verbtraucht dabei rund 0,500mAh, dazunoch der aktive 120x120 geregete Fan, der die Kiste entlüftet, in der die Heizung verbaut ist nuckelt auch um die 300mAh. Das sind dann schon mal 0,9A mehr, als bei "ungetunten" 8KW China Heizern. Wenn ich bei Vollast 7-8A habe un nun 0,9 A abzehe bin ich bei 6-7A, also eigentlich normale Werte für die 8KW Version bei Volllast. Welche Heizung (Leistung in KW) hast du und wie sind deine gemessenenen Verbräuche und wie misst du den Verbrauch deiner Heizung? Ich habe einen NASA BM 1 Batteriemonitor, der auf 0,1A justiert ist, also sehr genau die geladenen und verbrauchten Ströme des Versorgerbordnetztes misst. |
#1206
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Also ich möchte jetzt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber mein niedrigerer Stromverbrauch rührt vermutlich vom 24V Bereich her. Standheizungen haben da etwas weniger Stromaufnahme.
Also als Spannungsstabilisator ist das ja ok, aber einen 30a StepUp Converter, der 0,5 Ampere Eigenverbrauch hat find ich etwas zuviel. Im Sommer leisten Deine Solarzellen sicher genug, aber im Winter kommts echt auf jedes kleine mA an. Zu wenig Tageslichtstunden, Sonne zu tief, etc. Ich hatte auch noch nie Probleme mit einer China Heizung und Spannungen. 15Volt haben die gut vertragen. Unterspannungen bis 11,5 Volt auch. Eine ausreichende Verkabelung oder direkt an die Batterie sollte schon sein. Kabel sind meist lang genug. Ich messe meinen Stromverbrauch über einen Batteriemonitor von Victron. Und bisher sehr genau. Ich habe 520ah (4x260ah AGM) bei 24Volt als nutzbare Leistung. Wenn man überlegt, das ich meine Batterien nicht unter 50% entlade, dann hab ich also 260ah bei 24V. Im Sommer bin ich autark mit ca 1,5kw Solaranlage. Im Winter reicht auch das nicht aus. Wenn die Sonne gut scheint hab ich gerade mal 6-10 Ampere Ladung von Solar. Das ist normal ein Vielfaches davon..... im Sommer oft 40 Ampere. Mit überschüssiger Energie füttere ich im Sommer meinen Boiler. Klappt ganz gut. Was Deinen zusätzlichen Lüfter an geht, versteh ich den Sinn nicht. Was macht der? 300mA ist für nen 120er Pc Lüfter viel, da gibts Verbesserungsmöglichkeiten. Die kosten aber etwas mehr. Wie gesagt, jedes mA zählt im Winter. Solche Lüfter hab ich mehrere, laufen über Step Down Converter, die aber auch nichts ziehen, wenn nix läuft. |
#1207
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Jetzt wird es für die Berliner und Brandenburger Wasserlieger ernst. Im Laufe der Woche wird es wohl massive Eisbildung geben.
Schluss mit dem Theoretisieren. Jetzt kommen echte Ergebnisse aus der Praxis. Sehe das immer noch sehr entspannt. (liege an Land ) |
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...haben glücklicherweise vergangenen Donnerstag spontan einen Termin in der Werft für anstehende Arbeiten bekommen und sind sofort hingefahren. Bin ganz froh, dass das Boot jetzt erstmal in der Halle liegt...
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Das heißt, du hältst alles, was hierzu geschrieben wurde, für Lügen? Welche von den bisherigen "echten Ergebnissen aus der Praxis" glaubst du denn nicht?
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im Bereich der Westlichen Ostsee wurden schon Eisschollen vorausgesagt.
Da die Woche Dauerfrost angesagt ist. Zusätzlich noch Hochwasser und ich bin die Woche nicht wirklich einsatzfähig für das Boot
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Mit besten Grüßen Andreas Geändert von Elgar_2 (07.02.2021 um 17:48 Uhr) |
#1211
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Ich stelle lediglich fest, dass es jetzt mal ordentlich friert. Und ansonsten sehe ich das wirklich entspannt. Wobei Eisgang mit Hochwasser nun nicht lustig ist. Daumen drück Elgar.
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#1212
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Hallo lieber GFK-Ganzjahres-Wasserlieger- Fraktion:
Wie sieht es bei euch bei unisolierten (keine extra aufwändige 5 mm Glaswolle- oder Sonst-Was-Schicht) Booten mit Kondenswasser aus? Bei mir (GFK-Flybridge-Gleiter, 10 m, 7 t) sammeln sich pro Woche in der Bilge etwa 2-2,5 l Wasser. Nachdem ich so ziemlich alle für mich denkbaren Wassereintrittsstellen (unten und oben) geprüft habe (soweit ich das kann) , kam mir die Überlegung, ob es sich hierbei nicht einfach um Kondenswasser handeln könnte. Wie gesagt, das sammelt sich in diesem Umfang auch, wenn ich nicht an Bord bin. Wenn ich an Bord bin, läuft sowieso ein Adsorptions-Luftentfeuchter (der aber weder an den Scheiben noch offenbar an den Rumpfinnenwänden Kondenswasser Bildung ganz verhindert). Die Menge des sich ansammelnden Wassers macht mir jetzt nicht unbedingt Kopfzerbrechen, selbst wenn ich vier Wochen nicht am Boot wäre, sprechen wir von 10 l … Falls es sich um Kondenswasser handelt, kann man weiter überlegen, was man eventuell dagegen tun kann. Falls aber nicht, müsste ich weiter nach irgendwelchen anderen Wassereintrittsmöglichkeiten von unten oder von oben fahnden … Über ein paar Erfahrungen mit Kondenswasser von GFK Booten als Ganzjahres-Wasserlieger würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank, LG, Saint Ex Gesendet von meinem SM-T835 mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
#1213
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Ich rauche nicht. Ich lese. Du schreibst doch klar und eindeutig
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Wenn ich solche Unterstellungen lese, frage ich mich, was in solchen Menschen vor sich geht. |
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Warum unterstellst du dem Oldskipper, daß die Theorie falsch und gelogen sein muss ?
Jetzt kommt doch erst und auch endlich die Bestätigung ob es die Eigner richtig gemacht haben und wo Verbesserungsbedarf für den jeweiligen Bootstyp besteht. Ich drück allen die Daumen, dass die Boote keinen Schaden nehmen ! Gruß Ralf
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#1215
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Du kannst natürlich denken was du willst. Aber dein Ton gefällt mir nicht.
Insbesondere das Wort Lügen. Unterlasse das bitte. Und nein, ich meine nicht, dass jetzt irgendetwas Schreckliches passiert. Ich meine lediglich, dass es jetzt mal ordentlich Eis gibt, was ja sonst eher selten vorkommt. Ohne Eis = Theorie Mit Eis = Praxis. Ich gehe davon aus, dass sich die Theorie in der Praxis als richtig erweisen wird.
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#1216
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#1217
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Hier überlagern sich gerade zwei Themen, aber um eben auf Dich, @Saint-Ex zurück zu kommen:
-schweres GFK-Schiff (13t), -keine Rumpfisolierung, lediglich Deckenisolierung -im Winter nicht genutzt -aber oberhalb 0 Grad immer sehr gut belüftet (Bulleyes leicht auf, Luke auf Spalt, Tür auf Spalt) -fast täglich kontrolliert -immer trockene Bilge! Wobei es durch Lüftungsöffnungen in den Bodenluken auch einen steten Luftaustausch zu den Bilgen gibt. Falls das Wasser sich auch im Sommer in der Bilge einfindet, würde ich alle Borddurchbrüche aufs Feinste untersuchen. Falls nur im Winter, wäre auch -in der niederschlagsreichen Zeit- eine Wassereintritt vom Deck denkbar. So, zurück ins Thema.
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Gruss, Dirk |
#1218
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Auf meinem Boot hab ich in den letzten Wochen auch an einer ungewöhnlichen Stelle etwas mehr Wasser gefunden als ich gerne gehabt hätte. Ich hab eine undichte Fensterdichtung im Verdacht, die es (Regen-, Schnee-, Tau-) Wasser ermöglicht, direkt zwischen Stahlrumpf und ungedämmter Verkleidung einzudringen... Vielleicht gibt es ja eine ähnliche Leckstelle bei Dir...
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#1219
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Ich glaube du hast da was in den falschen Hals bekommen. Lies dir das noch mal genau durch, dann wirst du feststellen das du das falsch verstand hast.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#1220
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ich habe mir mal dein Boot angesehen
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=280039 ich bin auch der Meinung, soviel darf nicht in der Bilge sein! Verdächtige für mich. 1. Relingfüße undicht 2. Wassereinlauf aussen die Dichtung undicht 3. Motorraumlüftung Regenwasser ? Bei mir kam auf einem anderen Boot mal an der Frontscheibe im unteren Bereich Regenwasser rein und lief so versteckt bis in die Bilge.
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Mit besten Grüßen Andreas
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#1221
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Also bzgl. der Kondensbildung stimme ich zu.
MIT Adsorbtionstrockner hab ich es trocken im Schiff. Sogar so trocken, das Holzschränke zu trocken werden. Hier muss man gut aufpassen, da sich alles hölzerne Interieur nicht verzieht. Dein Wasser in der Bilge geht deutlich über die Menge an Kondenswasser hinaus - es sei dann, Du hast kaltes Metall und sorgst permanent dafür das frische warme Luft mit diesem kalten Metall angepustet wird. Das müsstest Du aber auch deutlich sehen. Kontrollier mal sämtliche Rohrschellen an Borddurchlässen, vor allem wo Wasser drauf steht. Als weiteres sind Bord-Toiletten bei Kälte sehr empfindlich und werden schnell undicht bei so kaltem Wasser. Bei meinem Nachbarboot hab ich gerade den Fall undichter Schellen am Waterlock gefunden und auch defekte Membran am Belüfter des Kühlwasserzuflusses. Aus beiden Punkten trat Wasser aus. Wasser, welches durch Klampen etc eindringt, siehst Du normalerweise an Schmutzspuren.
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#1222
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War heute draußen bei starkem Wind und Minus 7 Grad in Köpenick am Boot und habe meine 30W Heizschlange (Für Bordtoilette Ventil) am GSM Thermostat angeschlossen und getestet und habe meine 5@8KW Heizung auf volle Pulle laufen lassen und festgestellt, das die Heizleistung sehr stark von der angesaugten Temperatur der Frischluft abhängt.
Gefühlt kam warme Luft raus, aber so, als ob sie nur mit Pumpenfrequenz 5 lief. Dauert bei meinem Kan eh immer so rund 24h, bis sich alles im innern erwärmt hat und dann komme ich mit geringer Heizleistung aus. Am geöffneten Wasserhanh ein kleiner Eiszapfen, Wasser im Tank gefroren und 11kg Gasfalsche gab kein Gas von sich, obwohl noch halbvoll. Mist, also kein schön handgefilteter Kaffee ;-( Hatte eigentlich vor, die Tage draußen zu verbringen (Sturmwarnung bla, bla...) Der Müggelsee wird wohl nicht in drei Tagen zufrieren und heute, war die Spree/Dahme auch wegen des starken WIndes eisfrei, aber wenn sich der Wind legt und das bei den Temperaturen bleibt, würde ich festsitzten und das Risiko wäre mir zu groß. Bis 5mm Eis, macht meinem Kahn nichts aus, aber darüber schafft es mein kleines AB Mötörchen nicht mehr. Muss ja schon den alten Piratenkahn schieben... Kalt, Wind, Schnee und Regen, das Wasser klatscht an die Boardwand, das Boot schaukelt und schwoit schön vor sich hin, sicher an seinem Anker und man liegt in seiner Koje, mit etwas zu knabbern und schaut (am besten einen Seeräuber oder anderen "schiffigen" Film an) Was gibt es noch gemütlicheres...
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#1223
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Heute früh um 9 war die Havel oberhalb Eiswerder schon komplett zu, ab der Nordspitze war sie etwa zur Hälfte gefroren. Im Laufe des Vormittags fror der Rest auch noch zu. Inzwischen ist schon der Eisbrecher durchgeballert - immer wieder ein Erlebnis - und ein kleiner Schuber durchgefahren. 12 Boote zwischen 3 und 20 m Länge - vom GFK-Angelboot bis zum Hausboot aus Stahl - liegen hier im Eis. Für eins ist es der achte Winter in Folge, ein anderes liegt hier zwar erst den fünften Winter, lag aber vorher 20 Winter nur ein paar hundert Meter entfernt. Immer im Wasser, versteht sich.
Bisher ist es so wie immer, ob das Wasser flüssig oder fest ist, macht keinen Unterschied. Bei den offenen Nussschalen muss man halt immer im Blick behalten, ob sich Wasser darin sammelt. Mein Solarboot habe ich sicherheitshalber vorgestern nochmal leergepumpt. Interessant wird es erst, wenn das Eis begehbar ist, das hatten wir hier in den 10 Wintern, die ich hier liege, aber auch schon zwei- oder dreimal. Interessant daran ist aber nur der Freizeiteffekt. Alles andere ist Routine. |
#1224
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Moin Coal,
bei uns in Hennigsdorf ist jetzt auch wieder zugefroren, leider erst in den frühen Morgenstunden. Davor war es ziemlich unruhig ,durch den Wind klatschten die Wellen gegen den Rumpf und es war laut. Jetzt ist Ruhe, heut abend kann ich einen Schneemann auf dem Achterdeck bauen, juhu. VG Christian
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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#1225
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Wie ist denn nun die allgemeine Tendenz hier im Forum? Boot im Eis festfrieren lassen, oder das Bootsumfeld mittels des unter dem Steg installierten Propellers eisfrei halten?
Matthias |
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