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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 22.01.2011, 10:00
Benutzerbild von michav8
michav8 michav8 ist offline
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Hallo !


Erst einmal würde ich mir eine Stahlplatte in die Bilge schrauben damit
nicht ein Pleul den Rumpf durchschlägt !
Dann kannst Du sicher mit einen Verbrauch zuwachs von ca. 100% rechnen.
Das Projekt wird locker so viel Geld verschlingen das Du dafür einen Top gebrauchten SB bekommst.Selbst wenn Du die Geschichte zum laufen bekommst,brauchst Du zusätzlich noch mindestens eine andere Übersetzung im Antrieb + Prop.
Wenn ich einen Lader verbauen würde dann nur einen Wassergekühlten, weil
wie schon öffter geschrieben, Luft heizt sich beim verdichten auf.

Wenn Du bock auf basteln hasst und unbedingt Geld versenken möchtest,
besorg Dir einen anderen Motor.(nicht den aus Deinem Boot)Versuch das ganze erst mal an Land zum laufen und standfest zu bekommen.
Dann kannst Du immer noch übers Boot nachdenken oder den Motor rüber bauen.


MfG Michael


MfG Michael
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  #27  
Alt 23.01.2011, 12:58
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4 WINNS 4 WINNS ist offline
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Zitat:
Zitat von michav8 Beitrag anzeigen
Hallo !


Erst einmal würde ich mir eine Stahlplatte in die Bilge schrauben damit
nicht ein Pleul den Rumpf durchschlägt !
Dann kannst Du sicher mit einen Verbrauch zuwachs von ca. 100% rechnen.
Das Projekt wird locker so viel Geld verschlingen das Du dafür einen Top gebrauchten SB bekommst.Selbst wenn Du die Geschichte zum laufen bekommst,brauchst Du zusätzlich noch mindestens eine andere Übersetzung im Antrieb + Prop.
Wenn ich einen Lader verbauen würde dann nur einen Wassergekühlten, weil
wie schon öffter geschrieben, Luft heizt sich beim verdichten auf.

Wenn Du bock auf basteln hasst und unbedingt Geld versenken möchtest,
besorg Dir einen anderen Motor.(nicht den aus Deinem Boot)Versuch das ganze erst mal an Land zum laufen und standfest zu bekommen.
Dann kannst Du immer noch übers Boot nachdenken oder den Motor rüber bauen.


MfG Michael


MfG Michael
Moin ihr beiden
Wie gesagt, erst mal vorhandenes Mat verbauen. Denn sehen wir weiter.

Micha, wäre nett wenn wir uns mal ein wenig unterhalten könnten. Mich interessiert wie du die Abstimmung gemacht hast. Wenns recht ist schreib mir mal ne PN mit Tel. Rufe dich dann an.

Bis dahin erst ma danke

Matthias
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  #28  
Alt 23.01.2011, 20:46
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Zitat:
Zitat von 4 WINNS Beitrag anzeigen
Ladeluft erwärmt sich durch verdichtung, ist schon klar, deswegen habe ich ja such geschrieben: kein zusätzliches Aufheitzen der Ladeluft.

Drucktrackt!
Dies wäre der Fall wenn ich den Kompr. vor den Vergaser baue. Alle die von dir beschriebenen Probleme würden dann entstehen. Der Vergaser müsste dann in einer Ladedruckabhängigen Atmosphäre verbaut sein und es müsste eine Ladadruckgesteuerte Kraftstoffpumpe her. Dies war mir bereits klar.
Ich entschied mich eben aus diesen Gründen (von dir genannt) für die Variante bereits fertiges Gemisch durch den Kompr. zu ziehen.
Auf diese Variante bezieht sich auch mein Text mit dem Wastegate.


Eigentlich wollte ich aber auch keine Rakete bauen
ne Rakete wird das nicht, aber ne schöne Bombe
1. Benzin-Luftgemisch verdichten und dazu die Wärme die beim Verdichten entsteht , der kleinste Funken und deine "Ansaugbrücke" + Kompressor befinden sich nicht mehr im Motorraum
2. die kleinste Undichtigkeit am "Ansaugsystem" und du flutest deinen Motorraum mit einem Benzin-Luftgemisch - Klasse im Boot

wofür gibt es eigentlich den Blower im Boot
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Gruß
Sirko


If you want breakfast in bed.... - sleep in the kitchen.
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  #29  
Alt 23.01.2011, 22:15
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Hi Sirko

Von einer Fehlzündung, wie Sie bei älteren Motoren die "sehr früh" laufen häufiger vorkommen, fliegt dir net gleich die Ans.brücke um die Ohren.
Zum Glück auch

Ist natürlich auch ein Risiko welches wohl bedacht sein muss. Das meiste der Gase wird jedoch schon vom laufenden Motor weggesaugt. Der Rest findet natülich den "wohlgemerkt offenen" Weg in Freie. Allerdings nicht in den Motorraum, denn die Ansagluft wird durch ein Zuluftrohr direkt von aussen angesagt.
Der bei normalem Kompressorbedrieb herschende Druck reicht allein nicht aus für eine Initialzündung, und die Funkenwarscheinlichkeit ist auf Grund der Tatsache das der Kompressor aus AL besteht doch eher gering (nicht ausgeschlossen)GUTER EINWAND

Die evtl. Undichtigkeit um Drucktrakt ist meiner Meinung nach das viel höhere Risiko. GUTER EINWAND
Entgegen wirken, indem der Motorraum ausreichend belüftet wird. Frischluft rein, warme Luft raussaugen.

Muss mir das mit dem Drucktrackt halt dann nochmal genau überlegen, evtl. abdichten (verkleben) der Verbindungsstellen oder Schweissen.

Danke aber erst mal für konstr. Kritik

Matthias

PS Hätte ich beinah vergessen.

Der Blower hatte glaube ich die Funktion die im Stillstand des Motors evtl. aus dem Vergaser ausgetretenen Gase..........

wieder in der Motor zu Drücken
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  #30  
Alt 24.01.2011, 01:14
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von 4 WINNS Beitrag anzeigen
... Das meiste der Gase wird jedoch schon vom laufenden Motor weggesaugt. ...
Na ja, ehrlich gesagt, bei

Zitat:
Zitat von 4 WINNS Beitrag anzeigen
...
Ich dachte so an 1-1,5bar. ...
wird da gar nix gesaugt, du pumpst das Gemisch in den Motor und es liegt ja dann (ist ja ein Kompressor, kein Turbo) permanent dieser Druck an.

Und um diesen Druck zu erreichen aber nicht zu überschreiten wirst du dennoch ein bypass Ventil brauchen. Immer wieder zündfähiges Gemisch in den Motorraum zu blasen halte ich für... äh... grenzwertig.

Der bypass sollte also wenn, direkt ins Freie geführt werden.

Zitat:
Zitat von 4 WINNS Beitrag anzeigen
... , denn die Ansagluft wird durch ein Zuluftrohr direkt von aussen angesagt....
Das hat nichts mit der Ansaugluftführung zum Kompressor zu tun.
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gregor

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  #31  
Alt 24.01.2011, 07:39
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Interessante Bastelei, aber zuverlässig wird man den Motor damit nicht betreiben können. Wenn du das nur zur Gaudi machen willst um zu experimentieren...warum nicht, aber um ernsthaft mit dem Boot zu fahren hilft nur die Umrüstung auf einen standfesten Motor mit mehr Leistung, z.B. 4,3l V6
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Gruß Jörg
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  #32  
Alt 24.01.2011, 10:21
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Nur mal so zum mitdenken. Wo von ist hier eigentlich die Rede, Comprex-Lader, Turbolader,Kompressor oder G-Lader?

http://de.wikipedia.org/wiki/Motoraufladung
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  #33  
Alt 24.01.2011, 10:48
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Zitat:
Zitat von oggy Beitrag anzeigen
Nur mal so zum mitdenken. Wo von ist hier eigentlich die Rede, Comprex-Lader, Turbolader,Kompressor oder G-Lader?
Zunächst reicht mitlesen....

Zitat:
Zitat von 4 WINNS Beitrag anzeigen
...durch Kombination mit einem Kompressor aus einem Mercedes C230 K besseren Schub zu verleihen.
...
...brauchst du auch die E-Teil Nummer?
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gregor

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  #34  
Alt 24.01.2011, 11:25
oggy oggy ist offline
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Ihr macht das schon.
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  #35  
Alt 24.01.2011, 11:36
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Hallo Matthias,

ein technisch interessantes Projekt, von dem ich mich (wenn Du es wirklich willst) auch nicht so einfach abbringen lassen würde.
Natürlich wird es schwierig!
Natürlich ist der Motor nicht einfach abzustimmen!
Natürlich besteht das Risiko, dass der Motor nicht überlebt!
Natürlich wird es teuer!
....
Aber genau das macht es doch interessant und reizvoll!
Wer hier schreibt "kauf Dir einen SB", der versteht nicht worum es dem Tuner meistens geht.
Eben nicht darum mehr Leistung zu haben (die man sowieso fast nie nutzt) sondern mehr Leistung zu erreichen.
Oder mit anderen Worten "der Weg ist das Ziel".
Wenn ich mich hier irre und Du tatsächlich einfach nur mehr Leistung willst, dann ist es wohl wirklich besser und billiger einen größeren Motor zu kaufen.

Aber wenn Du von Deinem Projekt überzeugt bist, dann laß Dich nur davon abbringen, wenn es praktische Erfahrungen gibt, dass es nicht funktioniert, oder wenn es echte Sicherheitsrisiken gibt.

Technisch noch einige Anmerkungen:
- Aus meiner Sicht ist die Ladeluftkühlung das a und o des Umbaus.
Je weiter Du die komprimierte Luft (oder hier das Gemisch) runter kühlst, umso weniger mußt Du die Verdichtung reduzieren oder umso mehr Sicherheit hast Du.
- Eine dickere Kopfdichtung (bzw. Adapterplatte) scheint mir der bessere Weg die Verdichtung zu reduzieren, da Du hier flexibler bist.
Eine andere Kurbelwelle führt zu genau einem Verdichtungsverhältnis. Punkt.
Eine Adapterplatte/Kopfdichtung kannst Du in der Dicke variieren. Wenn nötig auch mehrfach.
- Eine Lambdamessung finde ich absolut notwendig. Wenn Du etwas gfetter fährst, hast Du mehr thermische Sicherheitsreserven. Du kannst auch bei Teillast nahe Lambda 1 und bei Vollast Lambda 0,85 oder sogar 0,8 fahren.
- Super Plus wird zum muß. Als Faustformel: Je 10 Punkte höhere Octanzahl kannst Du das Verdichtungsverhältnis um einen Punkt erhöhen, ohne klopfen zu bekommen.
- Statt Vergaser würde ich auch mal über Einspritzung nachdenken. Da mußt Du nicht das Gemisch verdichten sondern nur Luft und das Benzin wird erst der durch den LLK gekühlten, kälteren Luft zugeführt.
Auch wird bei gleichem LLK die Temperatur des Gemisches im Zylinderkopf deutlich nierdiger sein. Auch ist bei einer programmierbaren Einspritzanlage dere Lambdawert viel genauer einzuhalten (wenn mit Breitbansonde gesteuert sogar sehr genau).

Gruß

Götz
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  #36  
Alt 24.01.2011, 12:14
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Onkel-Pit Onkel-Pit ist offline
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Ich verfolge das hier mit Spannung

Ich bin selber gerade mit einem Freund dran einen 8,2 Liter MPI und einen 7,4 Liter MPI aufzuladen.
Zum Einsatz soll hier ein Rotrex Kompressor kommen mit Seewassergekühltem Ladeluftkühler.
Das ganze wird auf einem Prüfstand eingefahren und abgestimmt.
Das passende Tool um die MEFI umzuprogramieren wurde bereits gekauft.
Hier werden einige Anpassungen in der Gewischaufbereitung nötig sein.

In den USA werden diese Motoren ja auch mit zb. nen Procharger umgebaut und das ganze Standfest !!
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Gruß Sven
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  #37  
Alt 24.01.2011, 12:40
backbord backbord ist offline
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tag auch,
ich sags mal so, unmöglich ist nix...
hab mal bilder von meinem camaro angehängt (jaja, kein boot), welchen ich so auch hobbymässig auf der strasse fahre, jetzt nach einiger erprobungs und lehrgeldphase auch ohne nennenswerte probleme...
motor 7,4 liter chevy, schmiedekolben, schmiedewelle, schärfere nocke, doppelte & härtere ventilfedern, andere köpfe mit größeren kanälen und ventilen, stärkere ölpumpe, ölkühler, 2 holley vergaser, stärkere benzinpumpe und einiges mehr... ladedruck bei der momentanen übersetzung so ca. 1,8 bar... bin den aber auch schon kurzzeitig mit fast 6bar gefahren... tja, hab bei den erprobungsphasen auch schon 2 getriebe, eine achse und einen getriebewandler zerstört...
wichtig ist bei kompressorbetrieb die verdichtung etwas herabzusetzen damit der motor nicht klingelt... sonst fährt der nur noch mit oktan zusatz...
und was hier auch schon angesprochen wurde, die kraft die anschliessend auf das getriebe wirkt, ist auch nicht zu unterschätzen... das müsste auf jeden fall verstärkt werden... auch die idee eines users, unter den motor ne platte zu bauen, ist nicht schlecht... hab im letzten jahr eine geplatzte kupplung bei einem kompressorbetriebenen auto gesehen, da hat der getriebetunnel und auch teilw. fussraum ausgesehen, als hätte von unten jemand mit ner schrotflinte draufgeballert... und die kühlung ist ebenfalls nicht zu unterschätzen... wenn so ein motor längere zeit auf drehzahl gefahren wird, wirds waaaaarm...
kurz und gut, machbar ist alles... ist aber mit viel arbeit und schweiss verbunden... bis so ein system dann fix und fertig dasteht, und auch richtig funktioniert, gehen einem manchmal schon fast die nerven durch... vom lehrgeld ganz zu schweigen...
grüße jürgen
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  #38  
Alt 24.01.2011, 16:01
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Hallo Matthias,

ich will hier auch mal ein paar Worte zu Deinem Projekt los werden. Hatte auch schon Ideen in der Richtung, aber mit Turboaufladung.

Du kannst das auf jeden Fall schon so machen das das Gemisch vor dem Kompressor gebildet wird. Das ist nix neues, sieht man ja auch auf den Bildern von Jürgen, das ist bei den V8 Vergaser-Kompressor so gang und gebe. Das zündfähiges Gemisch dabei austritt ist möglich, möglich wenn man Pfuscht. Dafür das das nicht passiert werden ja Dichtungen eingesetzt, diese noch mit einer Dichtmasse versehen (z.B. Hylomar) und die Sache wird auch richtig Dicht. Auch wird es mit Sicherheit nicht der Fall sein das durch den Druck des Kompressors das Gemisch entzündet wird. Nicht bei diesem kleinen Kompressor. Auch wird dieser, meine Meinung, nicht 1,5 Bar drücken. Wenn auf jeden Fall nicht lange. Ich denke bei 0,8 Bar hättest Du ein gesundes Verhältnis zwischen Motorleistung, Motorbelastung, Haltbarkeit und Verbrauch. Ein "Bypassventil" braucht man auch nicht. Der Ladedruck wird durch die Übersetzung des Kompressors geregelt. Der kann nicht mal einfach so aus Lust und Laune 0,5 Bar mehr drücken.

Ich würde es aber auf jeden Fall mit einer freiprogrammierbaren Einspritzung machen. Das ganze ist nicht mal wirklich teuer. Ich schmeiße da mal einfach den Begriff Megasquirt in den Raum. Schau einfach mal hier vorbei: http://www.k-data.org/ Das ist eine Megasquirt (hier wird Dir auch google sehr weiterhelfen), fertig aufgebaut, incl. "Lambdaauswertung", d.h. es kann direkt eine Sonde an die Einspritzung angeschlossen werden. Die Megasquirt wird mitllerweile auch durch ein gutes deutschsprachiges Forum unterstützt. Du brauchst natürlich Zeit zum einlesen, aber das rentiert sich wirklich! Eine Lambdamessung bräuchtest Du, egal ob jetzt Vergaser oder nicht, in jedem Fall. Mit "Zündkerzen" gucken o.Ä. zum Einstellen macht man einen geladenen Motor kaputt. An der Einspritzung kannst Du alles wunderbar einstellen, mit der Lambdasonde die Kennfelder einfahren.......viele Möglichkeiten!

Ich würde auch auf jeden Fall eine Ladeluftkühlung installieren. Ein Boot ist wie gemacht dafür, da ja mehr oder weniger kaltes Wasser zu genüge vorhanden ist. Du brauchst einfach einen Wasser-Luft Ladeluftkühler. Die bringen es wirklich, viel besser als Luft-Luft. Das erhöht die Leistung wesentlich ohne den Motor mehr zu belasten!!! Dabei ist das Teil auch noch im Vergleich mit Luft-Luft ziemlich klein. Der Traum eines jeden Tuners!

Eine Platte zur Verdichtungsreduzierung ist absolut Problemlos. Diese wird aber besser nicht am Zylinderkopf eingesetzt sonden am Fuß! Man muss halt sehen das die Laufbuchsen noch weit genug nach unten reichen richtung KW. Im Normalfall schon.

Auf jeden Fall würde ich das ganze System an einem anderen Motor verbauen und ausfürlich Testen und Einstellen bevor es ins Boot kommt. Dann kann das absolut funktionieren!

ich behalte das hier im Auge!
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Gruß Daheim!

Flo
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  #39  
Alt 24.01.2011, 23:43
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michav8 michav8 ist offline
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Zitat:
Zitat von 4 WINNS Beitrag anzeigen
Moin ihr beiden
Wie gesagt, erst mal vorhandenes Mat verbauen. Denn sehen wir weiter.

Micha, wäre nett wenn wir uns mal ein wenig unterhalten könnten. Mich interessiert wie du die Abstimmung gemacht hast. Wenns recht ist schreib mir mal ne PN mit Tel. Rufe dich dann an.

Bis dahin erst ma danke

Matthias

Hallo !


Ich habe keine Abstimmung gemacht, ich habe es sein gelassen !
Den einzigen Lader den ich auf einen SB kenne läuft bei @Manni, falls er noch läuft !?

Frag Ihn aber nicht was die Aktion gekostet hat !!!


Such mal nach Pro Charger !!!


MfG Michael
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Geändert von michav8 (24.01.2011 um 23:58 Uhr)
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  #40  
Alt 24.01.2011, 23:51
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Zitat von backbord Beitrag anzeigen
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motor 7,4 liter chevy, schmiedekolben, schmiedewelle, schärfere nocke, doppelte & härtere ventilfedern, andere köpfe mit größeren kanälen und ventilen, stärkere ölpumpe, ölkühler, 2 holley vergaser, stärkere benzinpumpe und einiges mehr... ladedruck bei der momentanen übersetzung so ca. 1,8 bar... bin den aber auch schon kurzzeitig mit fast 6bar gefahren... tja, hab bei den erprobungsphasen auch schon 2 getriebe, eine achse und einen getriebewandler zerstört...
wichtig ist bei kompressorbetrieb die verdichtung etwas herabzusetzen damit der motor nicht klingelt... sonst fährt der nur noch mit oktan zusatz...
und was hier auch schon angesprochen wurde, die kraft die anschliessend auf das getriebe wirkt, ist auch nicht zu unterschätzen... das müsste auf jeden fall verstärkt werden... auch die idee eines users, unter den motor ne platte zu bauen, ist nicht schlecht... hab im letzten jahr eine geplatzte kupplung bei einem kompressorbetriebenen auto gesehen, da hat der getriebetunnel und auch teilw. fussraum ausgesehen, als hätte von unten jemand mit ner schrotflinte draufgeballert... und die kühlung ist ebenfalls nicht zu unterschätzen... wenn so ein motor längere zeit auf drehzahl gefahren wird, wirds waaaaarm...
kurz und gut, machbar ist alles... ist aber mit viel arbeit und schweiss verbunden... bis so ein system dann fix und fertig dasteht, und auch richtig funktioniert, gehen einem manchmal schon fast die nerven durch... vom lehrgeld ganz zu schweigen...
grüße jürgen


Hallo !

Wie offt hasst Du ,,Mad Max'' gekuckt ?

Geiles Gerät !!!


MfG Michael
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  #41  
Alt 24.01.2011, 23:54
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Hallo !


Hier liegt das Geheimnis
Zitat:
Seewassergekühltem Ladeluftkühler
und
Zitat:
0,8 Bar hättest Du ein gesundes Verhältnis


MfG Michael
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Geändert von michav8 (25.01.2011 um 00:00 Uhr)
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  #42  
Alt 25.01.2011, 00:04
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Und wenn Du dann mal fertig bisst, könnte sich das so anhören !?





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  #43  
Alt 25.01.2011, 08:55
backbord backbord ist offline
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Zitat:
Zitat von michav8 Beitrag anzeigen
Hallo !
Wie offt hasst Du ,,Mad Max'' gekuckt ?
MfG Michael
mad max? kenn ich nich... aber vor über 30 jahren war mal so en typ aus australien da, der hat massig bilder von meiner karre gemacht... der wollte so nen endzeitfilm drehn... naja, spinner halt...

ok, off topic... zurück zu eigentlichen thema...

...def. kann es kein fehler sein, egal ob 0,5 bar druck oder 1 bar, den motor vorher generell komplett zu zerlegen und neu zu lagern, auch verstärkte lagerschalen sind sicher kein fehler, ich hab mehrstofflager verbaut (clevite77)... sind 4 schichtige lagerschalen, extrem belastbar und haben für den fall der fälle gute notlaufeigenschaften...
man merkt schon, sehr umfangreiches thema...

aber nur tote fische schwimmen mit dem strom...
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  #44  
Alt 29.01.2011, 23:39
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gregor:
Na ja, ehrlich gesagt, bei 1,5 bar
wird da gar nix gesaugt, du pumpst das Gemisch in den Motor und es liegt ja dann (ist ja ein Kompressor, kein Turbo) permanent dieser Druck an.

Und um diesen Druck zu erreichen aber nicht zu überschreiten wirst du dennoch ein bypass Ventil brauchen. Immer wieder zündfähiges Gemisch in den Motorraum zu blasen halte ich für... äh... grenzwertig.

Hi Gregor
Sorry habe mich falsch ausgedrückt, gemeint war das der Motor die evtl. explodierenden Gase im Ansaugtrakt zum grössten Teil aufsaugen würde, und nur der Rest, welcher am Kompressor vorbei kommt den Weg zurück finden würde. Dann jedoch nicht in den Motorraum, sondern direkt ins Freie, und dazu ist das Ansaugrohr für Frischluft da.
Zitat:
Zitat von 4 WINNS
... , denn die Ansagluft wird durch ein Zuluftrohr direkt von aussen angesagt....

Das hat nichts mit der Ansaugluftführung zum Kompressor zu tun.

Der Beipass ist wie schon erwähnt überflüssig, da sich der LD durch ändern der Riemenscheiben einstellen lässt.

Matthias
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  #45  
Alt 15.02.2011, 09:41
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hi, wie schauts aus? fährt das boot schon? oder ists noch in der planung?

...jedenfalls aufgegeben wird nicht!...
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  #46  
Alt 15.02.2011, 10:30
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Hi Backbord

Boot ist leider noch eingewintert wegen kalt eben.
Aufgeben wollte ich eigentlich auch nicht.
Erst mal noch so einige andere Faktoren prüfen, und wenn's nicht das gebracht hat, was soll denn kommt der LADER.

Sollte der Motor diesen edlen Tod sterben, dann ist er wenigstens in Ehren gestorben, und nicht wie eine Memme verrottet oder von Salz zerfressen.

Matthias
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  #47  
Alt 15.02.2011, 11:36
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Genau, that's racing
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  #48  
Alt 14.07.2011, 17:21
Flowrider123 Flowrider123 ist offline
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Was geht???
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Gruß Daheim!

Flo
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  #49  
Alt 14.07.2011, 19:07
Benutzerbild von 4 WINNS
4 WINNS 4 WINNS ist offline
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All its easy

Habe an meinem Boot gerade das Prob, das die Zündung nicht mehr richtig will. Muss jetzt zusehen das ich das in den Griff bekomme. Sonst muss ich aufm Plauersee Paddeln.
Plane den Kompressoreinbau in die Winterpause zu legen.
Aktuell bin ich dabei den neuen Ansaugkrümmer zu entwerfen, denn mit dem alten wird's nicht gehen. Wenns Vorschläge oder Anregungen gibt...
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Schönen Gruß Matthias
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