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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 22.01.2007, 10:10
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Standard Loch im Unterwasserbereich

Hallo Restaurationsprofis und Laminatoren,

wer hat einschlägige praktische Erfahrungen bzgl. der Reparatur eines größeren Loches in einem GFK-Rumpf (Unterwasserbereich)?

Bitte um Meldung per PN zwecks Erfahrungsaustauschs.

Vielen Dank.
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  #2  
Alt 22.01.2007, 10:57
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Bomber Bomber ist offline
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Standard Re: Loch im Unterwasserbereich

Zitat:
Zitat von PderSkipper
Hallo Restaurationsprofis und Laminatoren,

wer hat einschlägige praktische Erfahrungen bzgl. der Reparatur eines größeren Loches in einem GFK-Rumpf (Unterwasserbereich)?

Bitte um Meldung per PN zwecks Erfahrungsaustauschs.

Vielen Dank.
Warum denn per PN? Mich interessiert das auch!
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Gruß,
Philip
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  #3  
Alt 22.01.2007, 16:26
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FALKE FALKE ist offline
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Moin Moin,

kannst Du mal ein Bild rein stellen?
Dann ist die Frage bestimmt schneller zu klären.

Gruß ALF
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  #4  
Alt 22.01.2007, 19:58
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Zitat:
Zitat von FALKE
Moin Moin,

kannst Du mal ein Bild rein stellen?
Dann ist die Frage bestimmt schneller zu klären.

Gruß ALF
Moinsen.
Hast Du Routine diesbezüglich?
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  #5  
Alt 22.01.2007, 20:07
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Cyrus Cyrus ist offline
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Nicht nur das Loch muß aufgeschliffen werden,
sondern auch der Riss!


Zitat:
Zitat von Hammermeister

Reparaturen vom Bootskörper aus glasfaserverstärktem Polyester

Glasfaserverstärkter Polyester ist ein Material welches sich sehr gut reparieren, verändern und verstärken läßt. Im Gegensatz zur Struktur eines Autos, kann die eines Bootes im Falle eines Schadens, perfekt repariert werden, ohne Konsequenzen für die Manövrierfähigkeit und Festigkeit.
Glasfaserverstärkter Polyester wird bei uns in der Werft auch heute noch handwerksmäßig verarbeitet, was manchmal zur Bildung von Fehlern auf der Oberfläche führen kann.
Ein Fehler an der Oberfläche heißt aber nicht das daß Boot von schlechter Qualität ist, sondern nur ein kleines Problem darstellt, welches während der Winterlagerung behoben werden kann. Das Boot kann in der Zwischenzeit trotzdem benutzt werden.
Die Reparaturen, die sehr einfach und schnell zu realisieren sind, können entweder von der unserer Serviceabteilung, Ihrem Vertragshändler oder von Ihnen selbst durchgeführt werden; in diesem letzten Fall braucht das Boot nicht bewegt zu werden. Im Falle von größeren Schäden (Kollisionen, usw.) überläßt man die Reparatur besser einem Fachbetrieb.

Risse auf dem Gelcoat
Der Oberflächenlack (Gelcoat) ist härter als die untere glasfaserverstärkte Kunststoffschicht; das kann zu kleinen Oberflächenrissen durch Überbeanspruchung und Stößen kommen.
Diese Risse sind anfangs nicht sichtbar, sehen aber später bei Verschmutzung wie ein Haar oder Spinnengewebe aus.

Material für die Reparatur
- Trockenschleifpapier der Körnung 80 - 320
- Trockenschleifpapier der Körnung 600
- Schleif- und Polierpaste
- Polierscheibe für Bohrmaschine z.B. 3 M - Superbuff
- Gelcoat mit Parafinzusatz und 2 % Härter (Katalysator)
- Pinsel und Spachtel
- Aceton und Putzlappen

Durchführung der Arbeit
Die beschädigte Stelle muß mit Trockenschleifpapier (Körnung 80) behandelt werden bis kein Gelcoat mehr sichtbar ist. Diese Fläche muß danach mit Aceton gereinigt werden. Als nächstes muß man ein wenig Gelcoat mit 2 % Härter vermischen und mit Pinsel und Spachtel die vorbereitete Stelle bedecken.
Nach ca. 2 Stunden muß man die Fläche mit Trockenschleifpapier (Körnung 120) abschleifen, bis die Oberfläche glatt ist.
Danach müßen Sie den Gelcoat - Auftrag wiederholen, und mit einem kleinen Pinsel die kleinen Löcher zu füllen.
Nach ca. 2 weiteren Stunden muß man die Fläche mit Trockenschleifpapier der Körnung 150 - 320 - 600 nacheinander schleifen, bis die Oberfläche glatt und matt ist. Als letztes muß man mit der Schleif- und Polierpaste und der Polierscheibe (möglichst mit der Bohrmaschine) die Fläche hochglänzend polieren.

Luftblasen
Luftblasen können sich manchmal zwischen der oberen Gelcoatschicht und der ersten Glasfaserschicht bilden. Diese Blasen bilden sich meistens an Kanten mit engen Radien. Luftblasen können sich aber auch nach einer Kollision bilden.

Material für die Reparatur
- Poyesterspachtel z.B. Ferro Elastic weiß
- Kleiner Spachtel
- Stecheisen
- Trockenschleifpapier der Körnung 80 – 320
- Trockenschleifpapier der Körnung 600
- Schleif- und Polierpaste
- Polierscheibe für Bohrmaschine z.B. 3 M - Superbuff
- Gelcoat mit Parafinzusatz und 2 % Härter (Katalysator)
- Pinsel und Spachtel
- Aceton und Putzlappen

Durchführung der Arbeit bei kleinen Luftblasen:
Mit dem Stecheisen müßen Sie als erstes die Luftblase komplett entfernen. Danach schleifen Sie die Reparaturstelle gut an. Die weiteren Arbeitsschritte sind identisch mit den bei Rissen.

Durchführung der Arbeit bei größeren Blasen und Brüchen:
Mit dem Stecheisen müssen Sie als erstes die Luftblase komplett entfernen und danach mit Aceton gut reinigen. Als nächstes bereiten Sie den Polyesterspachtel nach der aufgedruckten Vorschrift vor und füllen das Loch damit auf. Nach der Aushärtung schleifen Sie die Stelle mit Trockenpapier mit der Körnung 80 - 320. Diesen Arbeitsvorgang wiederholen Sie solange bis die Oberfläche glatt ist.
Danach muß man den Gelcoat vorbereiten und mit dem Pinsel auftragen. Wenn die Fläche sehr groß ist, sollte man eine Druckluft - Spritzpistole benutzen. Nach der Aushärtung gehen Sie genauso wie bei der Arbeitsbeschreibung von Rissen vor.

Kleine Kratzer
Kleine Kratzer die nicht sehr Tief in die Gelcoatschicht eingedrungen sind lassen Sich ohne viel Aufwand einwandfrei reparieren.

Arbeitsvorgang:
Die beschädigten Stellen werden mit Trockenschleifpapier (Körnung 600) geschliffen bis sich eine glatte Fläche gebildet hat. Danach polieren Sie die Fläche wie vorher beschrieben.

Mattierung und Alterung des Gelcoats
Durch Witterungseinflüsse verändert normalerweise das Gelcoat den Oberflächenglanz. In diesen Regionen wird die Oberfläche mit Trockenschleifpapier der Körnung 600 geschliffen und genauso poliert wie bei der Reparatur von Haarrissen.

Bruch des glasfaserverstärktem Polyesters
Dieses Problem besteht normalerweise nur bei der Kollision mit Felsen, Kaianlagen oder anderen Booten.

Material für die Reparatur
- Einige Schichten Glasmatte 450 gr./qm
- Polyesterharz 44 - 85 mit 2 % Härter (Katalysator)
- Polyesterspachtel z.B. Ferro Elastic weiß
- Kleiner Spachtel
- Trockenschleifpapier der Körnung 80 – 320
- Trockenschleifpapier der Körnung 600
- Schleif- und Polierpaste
- Pinsel für das Polyesterharz
- Pinsel für das Gelcoat
- Polierscheibe für Bohrmaschine z.B. 3 M - Superbuff
- Gelcoat mit Parafinzusatz und Härter (Katalysator) 2 %
- Pinsel und Spachtel
- Aceton und Putzlappen




Durchführung der Arbeit
Als erstes muß man die Schadenstelle mit dem Stecheisen und Trockenschleifpapier der Körnung 80 von allen lockeren Materialien befreien. Dann schleift man die Ränder der Reparaturstelle schräg an so daß man eine gute Materialauflage bekommt. Wenn diese Arbeit erledigt ist mischt man das Polyesterharz mit dem Härter. Die Menge sollte doppelt so groß sein wie das Gewicht der zu verarbeitenden Glasfasermatte. Das Polyesterharz wird dann von innen (nicht auf die äußere Gelcoat - Oberfläche) rund um die Schadenstelle breit mit dem Pinsel aufgetragen. Auf diese Fläche wird dann die Glasfasermatte angeklebt und mit dem Polyesterharz getränkt. Dieser Vorgang muß von innen mehrmals wiederholt werden.
Nach der Aushärtung kann man mit der Außenarbeit beginnen. Als erstes wird die neu eingeklebte Glasfaserschicht geschliffen und gereinigt. Dann wird die Schadenstelle von außen mit Polyesterspachtel verfüllt. Die weiteren Arbeitsschritte entnehmen Sie der Reparaturanleitung für größere Luftblasen.

Viel Spass beim basteln.

mfg
Michael Hammermeister
Hellwig Boote
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Mit sportlichen Grüßen

ᴒɦᴚᴝϩ


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Siehe auch www.kegel.de
Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen.

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  #6  
Alt 22.01.2007, 20:13
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... UI

zu so großen Löchern noch nicht (gott sei Dank). Dabei ist es eher unerheblich, ob daß Loch klein oder Groß ist. Wichtig ist vor allem, in wie weit sich der Schaden (innerhalb des GfK-Laminates) "unsichtbar" in die umgebende Strucktur weiter verbreitet hat. Da sind durchaus mit Rissen etc. zu rechnen.

Von beiden Seiten "anschäften", so daß beidseitig der später auftretende Druck am Rand aufgenommen werden kann.
Also schon sauber machen, dann lagenweise zu laminieren.

Tip: Das HANDBUCH DER TRADITIONELLEN BOOTSREPARATUR

Gruß ALF
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  #7  
Alt 22.01.2007, 20:39
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Hab mal ein Bild gemalt.

So wollte ich das anschleifen....
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  #8  
Alt 22.01.2007, 21:10
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Zitat:
Zitat von Cyrus
Nicht nur das Loch muß aufgeschliffen werden,
sondern auch der Riss!
Von innen ist kein Problem, da kann ich grosszügig Matten draufklatschen!
Das Loch ist genau in der Kiste...
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  #9  
Alt 22.01.2007, 21:11
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Hallo Peter

So sollte das gehen.
Für solche Arbeiten verwende ich immer Materialien auf Epoxidharzbasis.
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #10  
Alt 22.01.2007, 21:17
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Zitat:
Zitat von checki
Hallo Peter

So sollte das gehen.
Für solche Arbeiten verwende ich immer Materialien auf Epoxidharzbasis.
Hi Jörg,
da muss man aber viel Erfahrung mit dem Mischungsverhältnis haben, oder?
Habe gelesen Polyester verzeiht diesbzgl. mehr Fehlerchen...
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  #11  
Alt 22.01.2007, 21:27
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Mischungsverhältniss muß stimmen, dürfte aber wohl nicht so schwer sein. Gibt verschiedene Möglichkeiten. (Briefwaage, Dosierpumpe....)
Viele geben Gegenargumente, aber bei solchen Löchern bevorzuge ich Epox und 300er Matte.
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #12  
Alt 22.01.2007, 21:42
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Zitat:
Zitat von checki
Mischungsverhältniss muß stimmen, dürfte aber wohl nicht so schwer sein. Gibt verschiedene Möglichkeiten. (Briefwaage, Dosierpumpe....)
Viele geben Gegenargumente, aber bei solchen Löchern bevorzuge ich Epox und 300er Matte.
...und dann muss es doch auchnoch ganz speziell verrührt werden.
Meinst Du ich komme als blutiger Anfänger damit klar?

Welches Epoxi kannst Du empfehlen?

Oder soll ich das besser nur von aussen trichterförmig schleifen?

Das is aber auch an ner kack Stelle das Loch!
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  #13  
Alt 22.01.2007, 21:52
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Trichterförmig von beiden Seiten ist OK.
Ich verwende Epilox( Leuna Harze).
Für Dich als HH ler wäre doch Rüegg ein Anlaufpunkt.
Die könne Dich da bestimmt auch beraten.
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #14  
Alt 22.01.2007, 22:13
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Standard Grösse

hallo PderSkipper,

ich kanns nicht richtig abschätzen (Grösse vom Loch) daher empfehle ich, das Epoxy mit Baumwollfäden anzudicken.

Von oben und von unten ein dem Knick folgendes Gewebe, mittig satt mit epoxy getränkt, dann sollte das ein gutes Ergebnis sein (Bild "oder so" Nr. 1).

Mischungsverhältnis ist nicht ganz so kritisch wie man glaubt. Dosierpumpe ist sehr gut. Details hatte ich schon von einem Profi in einem anderen Trööt erfragt und hier eingestellt. Weiteres war auf deren Website zu erlesen. (Will hier nicht wie blöd Werbung für einen machen. Gilt für Andere sicher auch!)

Defakto habe ich seinerzeit ein subjektiv ähnliches Loch mit einem Lenzstopfen verschlossen. Diesen natürlich ordentlich im neuen Laminat eingebunden. Lage war allerdings vermutlich etwas günstiger.

Viel Erfolg!!

Gruß

Peter
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  #15  
Alt 22.01.2007, 22:17
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  #16  
Alt 22.01.2007, 22:32
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Zitat:
Zitat von Ride The Lightning
Und damit bist du letzten Sommer gefahren?
Ich hoffe du meinst PderSkipper?

Gruß

Peter
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  #17  
Alt 22.01.2007, 22:56
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Zitat:
Zitat von Ride The Lightning
Und damit bist du letzten Sommer gefahren?


Ich habe es schon mim Drehmel aufgeschliffen, das Loch wurde schonmal mit irgendeinem Spachtelzeug halbherzig geflickt.

Habe so weit abgetragen bis nurnoch gesundes Material zu sehen war,
dementsprechend gross ist das Biest nun.

Deshalb soll das ganze jetzt auch ordentlich und fehlerfrei verarbeitet werden,
sonst ist die Wanne ratzfatz voll.

Habe z.Z. noch reichlich respekt vor der Arbeit..
Am geilsten wäre es, wenn mir ein erfahrener Bootsbauer über die Schulter schauen würde.
Werde am Donnerstag zu "Rüegg" fahren, mal sehen was die sagen.
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  #18  
Alt 23.01.2007, 10:28
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FALKE FALKE ist offline
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Moin Peter,

so wie das auf der Zeichnung aussieht, ist das vollkommen in Ordnung. Habe gerade noch mal in dem Handbuch nachgeschlagen, da wird das ebenso beschrieben.

An Stelle der 300er würde ich einige Lage mit 420er Matten benutzen, dabei im Kernbbereich mit Rowling-Gewebe (das sind die flochtenen Matten).

Beim Mischungsverhältnis nicht so ängstlich sein. Der Tip mit der Briefwaage ist klasse, noch besser ist eine Haushaltswaage, da kannste direkt das Bechergewicht austarieren. Wichtig vor allem Dingen, mische nur kleine Mengen an. Sonst (ich weiß es !!! ) schmeißt Du ein Haufen Geld in abgebundener Schalenform wech.


Gruß ALF
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  #19  
Alt 23.01.2007, 10:44
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PderSkipper PderSkipper ist offline
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Also erst von innen eine grosse Matte drauf und dann von aussen Stück für Stück mit zugeschnittenen immer grösser werdenden Matten belegen.
Die ersten 3 Lagen aus "Rowling".

Kleben die denn sofort ordentlich oder gewinnt die Schwerkraft?
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  #20  
Alt 23.01.2007, 10:48
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... die ersten Lagen einlaminieren, dann warten, bis diese hart sind (ca. 25-30 Minuten), und so weiter.

Gruß ALF
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  #21  
Alt 23.01.2007, 10:57
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Alf, das mit der grossen Matte von innen ist aber richtig, oder?

Oder sollte ich dort auch von klein auf gross aufbauen...


Oh man, das kann ja was werden...
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  #22  
Alt 23.01.2007, 11:38
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Danke für das nette Telefonat Jörg!

Das hat mir etwas mehr Mut gemacht..
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  #23  
Alt 23.01.2007, 20:12
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Zitat:
Zitat von PderSkipper
Alf, das mit der grossen Matte von innen ist aber richtig, oder?

Oder sollte ich dort auch von klein auf gross aufbauen...


Oh man, das kann ja was werden...
>>> Nicht heulen, bitte




Innen die großen, dann nach außen kleiner werden.
Grund: Das feinere Gewebe sorgt für eine feinere Struktur der Oberfläche .

So die letzten 3-5 Lagen auf feineres Material gehen. Die Schichtdicke bie dem 420er entspricht ca 0,8-1,2mm Laminat, bei dem 180er nur ca 0,3-0,5mm, Da sparts Du ne Menge schleifarbeiten (die Dir doch noch genug bleiben...).

Gruß ALF
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  #24  
Alt 23.01.2007, 20:25
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Zitat:
Zitat von FALKE
>>> Nicht heulen, bitte

Ich geb mir Mühe beim beherrschen.

Danke Dir Alf!

Werd erstmal die ganzen Materialien und Geräte zusammentragen
und dann ne Standleitung zu Checki einrichten.

Evtl. mache ich mir auch erstmal ein Muster zum üben..
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  #25  
Alt 25.01.2007, 12:11
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Moin Peter,

kannst direkt am Objekt üben... Absolut wichtig ist eine Staubfreie und entfettete (was`n Wort) Oberfläche. Die ersten Lagen sollten ca. 0,5mm- 1cm am Rand aufliegen. Das gibt Halt. Notfalls mit dem Dremel "Stufen" anlegen. Wenn der angeschäfftete Rand zu kurz ist, bisserl größer machen. Von innen später noch 3-4 Lagen in den Rumpf einlaminieren. Gibt zwar eine kleine Beule, ist allerdings besser als plötzlich (ich will`s nicht schreiben ).

Wichtig ist die Temperatur. Hast Du das Boot irgendwo im trockenen und warmen (Träum träum jaja, so ne Halle .... )?


Ach ja, zum .... ist doch klar



Gruß ALF
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