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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Meine Lupus 24
Hallo,
ich bin seit Kurzem alleiniger Eigner einer Lupus 24. Das Boot gehörte meinem Freund und wir sind zusammen gesegelt, immer nur auf unserem "Ententeich". Die laufenden Kosten haben wir uns geteilt. Unser "Ententeich" ist eine Ausbuchtung des Rheins, südlich von Straßburg und nennt sich "Plan d'Eau de Plobsheim" auf deutsch Plobsheimer Becken und ist bis auf eine kurze Zufahrt durch einen Deich vom Rhein getrennt. Da die Straßburger wohl auch ihr Trinkwasser von hier beziehen, ist jegliche Benutzung von Verbrennermotoren, außer in Notfällen, verboten. Das Clubgelände gehört der Stadt Straßburg. Die "UNION NAUTIQUE DE PLOBSHEIM - Base Nautique" dient den Schulen der Stadt Straßburg als Basis für den Segelunterricht ihrer Schüler. Ja, sowas gibt's in Frankreich! Außerdem ist die Base Nautique noch Heimat einiger Segel- und Angelvereine, darunter dem Yacht-Club de Strasbourg, meinem Verein. Hier noch der Link zur Base Nautique: https://unap-plobsheim.clubeo.com/ Leider ist mein Freund im August mit nur 61 Jahren verstorben. Ich habe das Boot aus dem Nachlass erworben. Das Boot stand über 1 Jahr ungeschützt unter einem Baum im Freien. Da ich mich wegen eines Schlaganfalls auch nicht um das Boot kümmern konnte, sieht es etwas "verwarlost" aus. Aber jetzt bin ich wieder fit, soweit man bei einem 73-jährigen davon sprechen kann. Ich möchte das Boot wieder in Schuss bringen und einige Änderungen vornehmen.
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--------------------------- Gruß Günter
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#2
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Nun möchte ich aber erstmal das Boot vorstellen. Die Lupus 24 ist 7,50m lang und 2,50m breit. Sie wurde 1993 in wohl nur wenigen Stückzahlen von der polnischen Werft Stocznia Yachtowa gebaut.
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--------------------------- Gruß Günter
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#3
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Das sieht doch gut aus !! Mal durchfegen und los geht das
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#4
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Moin Günter,
feiner Segler Im Frühjahr einmal schön abkärchern und das Boot ist wie neu
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941) |
#5
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Als erstes möchte ich den Mast legen und das Boot mit einer Plane abdecken. Der Mast liegt vorne auf dem Bugkorb und hinten auf einer hohen Maststütze. In der Mitte befindet sich noch eine kurze extra Stütze. Die Plane bleibt vorne und hinten offen, so dass Luft zirkulieren kann.
Da das PV Modul dann aber kein Licht bekommt, werde ich wohl die beiden Batterien ausbauen müssen und zu hause gelegentlich aufladen. Als nächstes möchte ich die Öffnung zwischen Deck und Hubdach schließen, damit ich im Boot einen Heizlüfter aufstellen kann bei voller Stehhöhe im Boot arbeiten kann. Im Hubdach befinden sich mehrere Löcher. Ich vermute, dass dort Leisten für den Stoff angebracht waren. Im Deck befinden sich die Gegenstücke von irgendwelchen Druckknöpfen, aber welche? Als Stoff wollte ich die wetterfesten Seitenteile von Gartenpavillions nehmen, die ich mal günstig erworben habe.
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--------------------------- Gruß Günter
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#6
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Hallo,
Ich habe beschlossen, den Stoff mit Klettband zu befestigen. Am Boot mit Klebeband und am Stoff zum Annähen. Nach genauem Hinsehen habe ich festgestellt, dass es sich auf dem Deck wirklich um Druckknopfunterteile handelt. Diese waren total verrostet, nur die Popnieten aus Alu waren noch blank. Die werde ich wohl ausbohren müssen.
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--------------------------- Gruß Günter |
#7
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Hallo Günter,
also ich baue meine 3 Batterien über den Winter nicht aus. Wichtig ist, dass sie vorher einmal richtig geladen wurden. Dann halten die auch ohne Erhaltungsladung über den Winter durch.
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Viele Grüße Thomas
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#8
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Hallo,
am Samstag habe ich den Mast gelegt! Vor lauter Konzentration habe vergessen Bilder zu machen :-(. Damit ihr eine Vorstellung habt, wie das ganze aussieht, habe ich heute noch einige Bilder von der Mastlegevorrichtung gemacht. Also, es geht los! Zuerst zwei Spibäume vorne mit einem speziellen Teil verbinden. Das Teil wird am Vorstag befestigt. Dazu ist in einiger Entfernung vom Ende des Vorstags ein Zylinder eingepresst. Das Verbindungsteil wird mittels einer Talje mit dem Bugbeschlag verbunden. Die Leine der talje wird über eine Umlenkrolle zur Winsch mitschiffs geführt. Jetzt werden die anderen Enden der Spibäume am Deck an den Püttings der vorderen Unterwanten eingehakt. Nun kann mit der Winsch das Vorstag ein wenig Richtung Bug gezogen werden und das nun lose Vorstag am Bugbeschlag gelöst werden. Außerdem werden die beiden Vorderwanten abgeschlagen. Der Rest ist ein Kinderspiel. Mit der Winsch und der Talje kann der Mast langsam nach achtern gelegt werden, bis er auf der Maststütze am Heck aufliegt. Die beiden Spibäume dienen als Jüttgabel. Die seitlichen Oberwanten verhindern, dass der Mast seitlich aussschlägt. Weitere Infos hier: https://www.haase-edelstahl.de/blog/mast…egelbooten.html .
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--------------------------- Gruß Günter
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#9
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Hallo,
inzwischen habe ich das Boot abgedeckt. Dank einer Rolle in der Maststütze war es möglich den Mast vom Mastfuß zu lösen und mit einer Person bis zum Bugkorb zu ziehen. Wenn die Folie richtig zusammengelegt wurde, kan man auch so eine große Folie alleine ausbringen. Die zuerst längs und dann quer gefaltete Folie auf das Deck neben den gelegten Mast entfaltet. Dann wird die obere Hälfte über den Mast gelegt und von der anderen Seite herübergezogen. Hilfreich ist dabei natürlich, wenn Windstille herrscht. Vorne und hinten bleibt eine Öffnung, so, dass der Wind durch kann. Der Mast liegt übrigens so hoch, dass man im Kockpit stehen kann und auch das Hubdach kann unter der Folie geöffnet werden. Die Folie lässt übrigens noch genug Licht zum Laden der Batterien durch, jedenfalls hat der Regler dies angezeigt. Zum Schutz habe ich noch kleine Teppichstücke zwischen Relingstützen und Folie eingeklemmt. Dann noch eine Schrecksekunde bzw. -minuten: Unter dem Niedergang blitzte aus einer Ritze neben dem Bodenbrett der Kajüte Wasser!! Also sofort Teppich hoch und Bodenbrett ebenfalls herausgenommen. Zum Glück gabs nur eine kleine Wasserpfütze, die wohl noch von der letzten "Übeflutung" herrührte, als nach mehrwöchiger Abwesenheit durch ein Leck im Hubdach Wasser eingedrungen war. Hier zeigte sich dann auch, wie gut das Holz lackiert war. Jedenfalls keinerlei Schäden ausgemacht werden. Mittels Schwamm konnte das Wasser schnell entfernt werden. Inzwischen ist auch das bestellte Klettband eingetroffen. Das selbstklebende Hakenband habe ich schon mal rundherum an das Hubdach geklebt. Der Stoff ist schon in Streifen geschnitten und die Nähmaschine kann ihr Werk verrichten und Flauschband mit Stoff verbinden. Wenn die Kajüte dann dicht ist, kann der Heizlüfter in Betrieb genommen und auch bei Kälte gewerkelt werden.
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--------------------------- Gruß Günter
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#10
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Hallo,
über euer "Danke" freue ich mich! So, jetzt kann ich endlich den Heizlüfter in Betrieb nehmen. Die Lücke zwischen Hubdach und Deck ist geschlossen. Die warme Luft habe ich gleich zum Werkeln genutzt. Nach dem letzten Wassereinbruch hat sich die Tür zum Vorschiff etwas verzogen und lässt sich nicht mehr schließen. Also Multitool angeschmissen und los ging's. Jetzt geht die Tür wieder zu aber leider nicht so richtig. Die ganze Tür hat eine leichte Biegung, d.h. sie liegt oben und unten an aber in der Mitte, wo der Schließhaken sitzt, steht sie ca. 0,5cm ab. Wenn man kräftig drückt, funzt es schon, ist aber doch lästig. Kann man sowas reparieren?
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--------------------------- Gruß Günter
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#11
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Das ist ggfls selbstreparierend. Wenn das Holz trocknet und nicht in feuchter Umgebung fault.
Ansonsten die Tür ausbauen mit Schraubzwingen auf einer planen Balkenkonstruktion fixieren .Darauf gespannt in der Wohnung über den Winter im warmen trocknen lassen. Na und dann hoffen das es geholffen hat.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard
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#12
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Dann hoffe ich mal auf "Selbstheilung". Das Boot ist komplett überdacht, Vorschiffsluke und Hubdach sind einen kleinen Spalt offen. Die feuchte Stelle am Boden ist inzwischen knochentrocken!
Nachdem ich nun eine warme Bude habe, kann ich mir schon mal Gedanken über die Elektroanlage machen. Zuerst das, was noch einigermaßen durchschaubar ist, die Stromversorgung: Die beiden Batterien B1 und B2 sind in der Backskiste untergebracht. Von der Lichtmaschine/Starter des Motors M geht die Masse an beide Batterien und dann weiter zum Verteiler V. Außerdem ist noch die Masse der PV-Anlage angeschlossen. Die Plusleitung kann über einen Schalter mit der Batterie B2 verbunden werden. Dieser Schalter kann, allerdings schwer zugänglich, im Kleiderschrank von der Kajüte aus betätigt werden. Vom Schalter geht sie weiter zum großen Hauptschalter neben dem Niedergang in der Kajüte. Die Plusleitung der Batterie B1 geht ebenfalls zum Hauptschalter. Der Ausgang des Hauptschalters ist mit dem Verteilerkasten V und der PV Anlage verbunden. Der Hauptschalter hat vier Stellungen. Bei Stellung 0 ist der Verteiler und damit das Bordnetz von den Batterien getrennt, wird aber noch von der PV Anlage mit Strom versorgt. Wenn der Schalter im Kleiderschrank auf Durchgang geschaltet ist, kann der Motor M die Batterie B2 laden oder von ihr gestartet werden. Bei Stellung 1 wird das Bordnetz von B1 bzw. der PV Anlage versorgt. B1 wird von der PV Anlage geladen. Bei Stellung 2 wird das Bordnetz von B2 bzw. der PV Anlage versorgt. B2 wird von der PV Anlage geladen. Bei Stellung 1+2 sind das Bordnetz und die PV Anlage mit beiden Batterien und diese untereinander verbunden, voraugesetzt der Schalter im Kleiderschrank ist auf Durchgang geschaltet. Dies dürfte die normale Stellung sein, da beide Batterien gleichzeitig von der Lichtmaschine bzw. PV Anlage geladen werden. Die PV Anlage kann mit einem extra Schalter vom Netz getrennt werden. Ich frage mich nur, welchen Sinn der Trennschalter im Kleiderschrank hat? Soll die Batterie vom Netz getrennt werden, damit die andere Batterie schneller aufgeladen wird? Das Entladen der Batterie durch das Bordnetz könnte man ja auch verhindern, indem man den Hauptsschalter auf B1 stellt. Der Verteiler des Bordnetzes ruft ein leises Grausen in mir hervor! Es wird wohl lange dauern, bis ich da einen einigermaßen Überblick habe. Die Farben sind munter durcheinander, zum Teil wurden 5-adrige Haushaltskabel verwendet, die alle belegt sind. Soviel weiß ich schon, dass die einzelnen Stromkreise mit einer automatischen Sicherung versehen sind. Nett ist das abgebildete Segelschiff bei dem farbige Dioden beim Einschalten leuchten. Ich bin noch am überlegen, wie ich da einigemaßen Ordnung reinbekommen kann?
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--------------------------- Gruß Günter |
#13
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Na die Elektrik sieht nach einmal neu aus machen
Viel Spaß & Erfolg bei deinen ganzen Vorhaben
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Mein Projekt: Restauration unserer VEGA Tornado GTS BJ 72 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=237215 |
#14
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Zitat:
Es schaut so aus, als wenn dieser Wahlschalter im Zuge der Installation der Solaranlage eingebaut wurde um wahlweise die Starter-und/oder die Versorgerbatterie mit Solarstrom zu laden. Das ist gar nicht mal so dumm, denn wenn du das Boot Aktiv benutzt kannst du deine Versorgerbatterie mit Solar puffern, wenn du jedoch das Boot länger nicht nutzt die Starterbatterie vor Tiefentladung bewahren. Und wenn der Motor läuft dann auf Stellung 1+2 beide Battrien mit Energie der Lima aufladen. Wenns funktioniert so lassen, vieleicht etwas mit Kabelbindern zu einem netten Strang machen. Ist es defekt dann durch was modernes ersetzen aber das Prinzip beibehalten. Man wird sich schon was dabei gedacht haben. Gruß Stefan
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Ncah eienr Stidue der Cmabirdge Uinvrestiaet ist es eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Es ist nur withcig, dsas der ertse und lettze Bchusatbe an der ricthgien Stiele snid. Der Rset knan total falcsh sein und men knan es onhe Porbelme leesn. |
#15
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Hallo Günter,
das Boot gefällt mir, besonders die Sache mit dem Hubdach, die ich bei meiner kleinen vermisse. Der Vorteil bei dieser Bootsgröße ist ja auch, dass man es, endsprechender Zugwagen vorausgesetzt, mal eben anhängen kann und überall segeln, wo es gefällt. Wünsche gutes Gelingen!
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#16
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Hallo,
die Anlage hat nur bedingt funktioniert. Wir wollten neue Verbraucher (Windex) einbinden und sind nicht durchgestiegen, wohin und woher die Leitungen führen. Jedenfalls kamen etliche Leiungen teils zu zweit, teils zu mehreren und teils einzeln aus allen möglichen Richtungen an der Verteilung an. Außerdem stimmten die Bezeichnungen an dem Verteiler zum Teil nicht mit der Wirklichkeit überein, waren wohl zwischzeitlich verändert worden. Die PV Anlage haben wir nachträglich eingebaut und sie an Stelle des Ladegeräts eingebunden. @ Stephan: Ja, so ein Hubdach ist was Feines. Sich in der Kajüte nur gebückt bewegen zu können, belastet auf dauer schon.
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--------------------------- Gruß Günter |
#17
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Hallo,
beim letzten mal im Boot habe ich mich noch etwas genauer mit der Elektrik befasst. Zuerst habe ich das Radio ausgebaut um mehr Platz und damit etwas mehr Übersicht zu bekommen. Danach wurden alle Strippen von der Verteilung entfernt. Nur die Kabel innerhalb wurden belassen. Das waren im Wesentlichen die Leitungen zu den LEDs. Jetzt war dasGanze schon etwas klarer. Rechts endet die Masseleitung mit einer Verteilung auf mehrere Flachstecker. Links die Plusleitung vom Batteriehauptschalter. Diese verteilt sich auf mehrere Sicherungsautomaten denen jeweils ein Schalter und darauf mehrere Flachstecker folgen. Die Sicherungen sind mit 10 und 8 Ampere angegeben. Zwischen diesen Sicherungen auf dem Verteiler und den Batterien befindet sich übrigens keine weitere Sicherung! Das muss sich ändern! Zuerst muss ich herausfinden, welchen Querschnitt die Leitungen von den Batterien haben. Ich vermute mal nach meiner Erinnerung müsste es irgendwo zwischen 10 und 16qmm sein. Ich weiß nicht, ob 35A als Hauptsicherung ausreichen? Neben den Lampen und den Instrumenten, Logge, Lot sowie Windex hängen als größere Verbraucher nur das Radio und die Kühltruhe drann. Bei 16qmm könnte ich auf 50A gehen. Das sollte ausreichen. Als Nächstes der Anschluss des Motors. Das Handbuch verriet Nichts über Leistung der Lichtspule oder des Startermotors. Im Internet fand sich dann 6 Ampere für die Lichtmaschine. In einem "Wiring Diagram 4 Stroke" war eine Sicherung für den Startermotor mit 20A eingezeichnet. Also alles im grünen bereich! Jetzt fehlt nur noch der Anschluss für den Elektrohilfsmotor. Auf unserem "Ententeich", einer Bucht des Rheins, von diesem durch einen Deich getrennt, sind keine Verbrennermotoren erlaubt. Da wir einen Bojenplatz haben, müssen wir mit einem Beiboot zur Boje fahren, ausgenommen einige "Sportler", die mit einem Surfboard zu ihrem Boot paddeln. Da bietet sich ein Emotor für Bequeme und Ältere, also für mich, an. Wenn ich schon einen Emotor habe, dann kann er doch auch als Hilfsmotor für das große Boot Verwendung finden. Also habe ich mir einen absenkbaren Hilfsspiegel ans Heck geschraubt. Der Emotor zieht 30A und sollte mit mindestens 50A abgesichert werden. Es gibt übrigens keinn Unterschied zwischen Starter- und Bordbatterie. Die beiden SMF Marinebatterien sind baugleich.
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--------------------------- Gruß Günter
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#18
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War gerade im Keller und hab' mir die Zuleitung zum Emotor angesehen. Ist nie und nimmer 16qmm, höchstens 10qmm. Sollte also mit den vorhandenen Leitungen gehen. Werde ihn am Plus-Ausgang des Batteriehauptschalters anschließen. Die Masseleitung kommt direkt an die Batterie. Ich kann ihn dann wahlweise mit einer oder mit beiden Batterien betreiben.
Der Deich, der uns vom Rhein trennt, ist übrigens nicht ganz durchgehend sondern läßt noch einen Zugang zum Rhein frei. Ich kann also von unserer Basis zum Rhein elektrisch fahren und dann den Hauptmotor anschmeißen. Natürlich geht das auch unter Segel. Auf den Rhein sollte man sich aber unter Segel nur trauen, wenn der Wind stark genug ist und man nicht gegen die Strömung ankreuzen muss. Das Durchfahrtverbot gilt nur für Boote mit Verbrennermotoren und für "Fremde", also nicht für Mitglieder der Clubs, die in der Basis beheimatet sind. Ich bin Mitglied im "Yachtclub de Strasbourg"
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--------------------------- Gruß Günter
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#19
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Hallo,
ich hoffe, ihr seid alle gut über die Feiertage gekommen und habt ein gesundes, erfolgreiches Jahr vor euch! Ich habe mir inzwischen gedanken zur Stromverteilung gemacht: An der Wand des Verteilers wird eine Holzplatte angebracht (geklebt?). Auf dieser kommt oben eine Reihe mit Flachsicherungen, an die jeder Verbraucher angeschlossen wird. Die Sicherung wird je nach Verbraucher bzw. Kabelquerschnitt gewählt. Zusammenhängende Verbraucher werden mit einer Wago Verbindungsklemme zusammengefasst. Verbraucher, die einen eigenen Schalter haben, z.B. Lampen, Radio, Wasserpumpe Spüle werden über Verteilerschienen direkt mit der Batterie verbunden. Die anderen werden über ein Kabelbündel mit den jeweiligen Sicherungsautomaten verbunden. Als nächstes werde ich mir den Küchenblock vornehmen. Mein Freund hatte schon begonnen, die Arbeits- und Kocherplatte abzuschleifen. Ich muss nun entscheiden, wie die Oberflächen weiter behandelt werden sollen. Außerdem muss noch die neue Spüle eingebaut und die Wasserinstallation ausgeführt werden. Dazu zählen Abwasserkanister, Frischwasserkanister und Wasserpumpe anschließen.
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--------------------------- Gruß Günter
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#20
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Hallo,
war gestern noch einmal beim Boot. Der Club ist in Winterpause, d.h. Strom ist abgestellt. Habe mir noch einmal die Elektrik angesehen, Hauptleitungen sind 10mm², werde sie dann mit 30A absichern. Einige Leitungen im Verteiler sind noch mit "Fähnchen" beschriftet, einige lassen sich verfolgen, bei einigen muss man eher vermuten bzw. nachmessen oder probieren. Sollte also kein alzugroßes Problem sein, da Ordnung rein zu bringen. Dann hebe ich noch die Küche freigeräumt. Sieht soweit ganz gut aus, bis auf einige Stellen, die noch nachgeschliffen werden sollten. Die neue Spüle ließ sich nur so einbauen, quer hätte sie nicht reingepasst. Ich werde jetzt erstmal eine Winterpause einlegen. Wir fliegen für 6,5 Wochen nach Singapur und werden dort bei der Verwandschaft meiner Frau wohnen. Im März geht es dann weiter . Hoffenlich mit Strom und Staubsauger .
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--------------------------- Gruß Günter
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#21
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Hallo Günter,
dir auch ein frohes neues Jahr. Wenn ich deine letzten Bilder so anschaue, hast du wohl doch noch einen ordentlichen Weg vor dir, bis die Kleine wieder hübsch ist. Berichte gerne weiter! Aber nun erstmal dir einen schönen Urlaub in wärmeren Gefilden. Mein Neid ist dir sicher
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#22
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Hallo, war heute noch mal beim Boot. Habe die Polster hochkant gestellt und die Segel ins Auto geladen. Außerdem habe ich die Tür mit der Verteilung abgeschraubt. Weiß jemand, wofür man ein Amperemeter mit +50 0 -50 µA braucht?
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--------------------------- Gruß Günter |
#23
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Keine Ahnung aber das wäre meine Theorie mangels besserer Ideen...:
Laden / Entladen der Batterie... beim Laden schlägt der Zeiger voll nach rechts, beim Entladen voll nach links - wenn er irgendwo in der Mitte einen sehr geringen Strom anzeigt dann hast du Kriechstrom weil irgendwas z.B. Kontakt mit Feuchtigkeit hat... Viele Grüße Matthias |
#24
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Bei der geringen Stromstaerke tippe ich auf eine Anzeige fuer "Verpolung" Landstrom, muss ja nicht zwingend ne Glimmlampe sein ...
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Gruessle, Paetschi --------- Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#25
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Im Cockpit wo man doch den Landstrom mit nem vorkonfektionierten Stecker anschließt macht das kein Sinn glaube ich - aber mir fällt ein wo ich so etwas mal gesehen habe...
Meine Eltern sind Anfang der 90er mit ihrem Wartburg liegen geblieben. Die Batterieleuchte ging an und die Karre fuhr natürlich nur soweit bis dieselbe leer war. Es folgte Abschleppauto —> Werkstatt und ein Austausch der Lichtmaschine. Mein Vater war damals wild entschlossen so einen Schaden in Zukunft zu vermeiden und vorher zu erkennen wenn die Batterie nicht mehr geladen wurde. Er installierte mitten auf dem Armaturenbrett ein Instrument bei welchem der Zeiger in Ruhestellung in der Mitte stand. Wenn der Zeiger nach links pendelte wurde entladen und rechts geladen... ich war damals zwölf und weiß nicht was da für eine Ampere Skalierung auf dem Instrument war... vielleicht ist es ja so etwas??? Viele Grüße Matthias |
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