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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Und ich Versuch dir, in meiner Mariner einen Winterliegeplatz zu besorgen.
Er ist Eisfrei, aber leider ohne Dusche. Ich Dusche dann immer draußen. |
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Plante ich sowas, würde ich anders herangehen - auch die Finanzierung anders aufstellen.
Für die genannte Summe kaufte ich eine passende Eigentumswohnung und vermietete diese. Die dürfte never angetastet werden, diente sie als Sicherheitselement, als Rückzug für den Fall der Fälle. Die kommenden 10 Jahre dann verbrächte ich mit der Suche nach einem Restaurationsobjekt, in dieser Zeit kann man viel machen, auch mit jeweils kleineren Beträgen, Stück für Stück. Hier im Forum wurde letztens eine Ferretti 185 angeboten, das ist eine 62er Fly. Oberdeck und Unterdeck durchgängig plus Fly. Grob 18m lang und 5m breit, Badeplattform und Bugverjüngung mal weggeschnitten bleiben rund 16m x 5m übrig - auf 2 Etagen. Macht 160m² gesamt plus Fly. Ich bin der Ansicht dass man das durchaus so sehen kann, auch im Haus habe ich den Heizungskeller (Boot: Maschinenraum) und zur Wohnfläche hinzugerechnete Terrasse (hier: Fly), das Vordeck geht dann als Mini- garten durch. Die obig angesprochene Ferretti sollte 30tsd€ kosten, leider wurde auf meine letzte PN einfach nicht mehr geantwortet, sodass ich mich damit auch nicht mehr weiter befasse - aber so ein Teil wäre durchaus etwas, was hier passen könnte. Die Seetauglichkeit wird bei einer Ferretti dieser Größe kaum einer in Frage stellen wollen, Platz ist reichlich vorhanden und in 10 Jahren kann man auch wirklich viel machen, auch selbst - learning by doing. Wenn man das Boot gar nicht mehr zum Gleiten bringen will, reichen auch kleine (und damit günstige) Maschinen aus. Der laufende Unterhalt wird dann über Mieteinnahme und Rente gedeckt - und wenn's irgendwann aus welchem Grund auch immer nicht mehr geht, geht's zurück an Land in die dafür vorgesehene Eigentumswohnung, das Boot wird verkauft und gut.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#53
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Wolfgang
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#54
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Eine gut zu vermietende Eigentumswohnung zu finden, die am Besten wenig bis keine Kosten für Umbau Renovierung verursacht, ist leider nicht so leicht. Wir haben vor 5 Jahren intensiv 2 Jahre lang gesucht... Natürlich da noch in HH. Da beginnt man so bei 230.000 für 65 bis 70 qm. Alles andere waren Höhlen der untersten Kategorie. Und, Mitleser sind natürlich immer ausgenommen, wir hatten mit den verwerflichsten, unnützlichsten Berufsstand zu tun: Makler. Denen dreh ich nur ungern meinen Rücken zu, weil ich tatsächlich das Gefühl hatte, einige hätten selbst vor Taschendiebstahl keine Skrupel. Aber das ist auch eine Sache, die hier nicht her gehört. Und klar gibt's da auch sinners and saints... |
#55
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Tut mir leid... Meine persönliche Meinung. Sollte ich dir auf den Fuß gestiegen sein, bitte ich um Entschuldigung. Haltet euer schmuckes Bundesland halt sauber. 1,6 Mill. sollten das doch schaffen, oder stören "die Anderen" gar nich' so? Eigentlich ganz nette Menschen. Haben Kinder, gehen zur Arbeit.... Hat man noch nie schlechte Erfahrungen mit gemacht... sorry, ich wollte die Diskussion nicht...
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#56
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Tja, ich habe 14 Jahre lang auf einem ganzjährig geöffneten Campingplatz am Rande des Spreewald gearbeitet. Die meisten Dauercamper sind aus Berlin. Und darunter waren auch einige, die das ganze Jahr hier gewohnt haben und sonst keine Wohnung hatten. Geht natürlich nicht offiziell, weil nicht als Hauptwohnsitz. Die müssen also bei irgendjemanden (Verwandten) gemeldet sein. Die Post kann man sich natürlich trotzdem an die Adresse des Campingplatzes schicken lassen. Die meisten Dauercamper bezahlen für Ihren Jahresstellplatz, inklusive Nebenkosten (Müllentsorgung und Duschen inklusive) keine 1500 Euro im Jahr, Dazu kommt dann noch der Verbrauch für Strom und Wasser, (letzteres sofern direkt am Stellplatz gewünscht). Trotzdem kann ich mich nicht erinnern, dass ein Dauercamper jemals für die gesamte Jahresrechnung mehr als 2000 Euro bezahlt hätte - für ein ganzes Jahr, wie gesagt inklusive Nebenkosten! Also sagen wir mal, rund 160 Euro pro Monat. Dafür kann man nirgendswo in einer Stadt oder auf einem Dorf in einer normalen Wohnung leben. Natürlich hat man als Dauercamper gewisse Nachteile, wie etwa, dass man zumindest zum Duschen raus und quer über den Platz laufen muss, auch im kalten Winter. Und den Wohnwagen oder das Mobilheim muss man natürlich auch erstmal haben, man kann es aber später natürlich wieder verkaufen. Optimal ist dann noch ein festes Vorzelt (ist aber baurechtlich wieder eine Grauzone), welches genauso gut isoliert ist, wie der Wohnwagen selbst, manchmal sogar noch besser (verkleidet und festen Fussboden drin). Einige nutzen dieses Vorzelt sogar eher als Wohnraum und den Wohnwagen nur zum Schlafen und das Bad und die Toilette da drin. Also es gibt schon Möglichkeiten für eine alternative und günstigere Lebensform als eine normale Mietwohnung. Ob das bei einem Hausboot genau so ist, ist natürlich auch eine Rechnenaufgabe (zu der ich leider nichts sagen kann, im Gegensatz zum Dauercamping). Das Dauercamping hat zumindest gegenüber dem Boot den Vorteil, dass man da um sich herum mehr Bewegungsfreiheit hat, während das Boot irgendwann das Gefühl vermitteln könnte, sich wie in einer Gefängniszelle zu fühlen, trotz der manchmal schöneren Aussicht (die man dafür aber auch wechseln kann, wenn das Boot bewegt wird). Deswegen halte ich es für unabdingbar, mal zu Probe für längere Zeit zu chartern!
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#57
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Irgendwie kann man dem Ganzen schwer folgen?
Da geht es um Armutsgrenze, wenig Verdienst, kleine Rente. Dann steht eine 50 Fuss Jacht im Raum oder es kommt die Variante Eigentumswohnung und Boot. Naja ich sage nichts mehr dazu. |
#58
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Ich lasse die finanzielle Seite mal außer Acht und konzentriere mich auf die Zeit: Wenn ich das Eingangsposting richtig verstehe, ist MM etwa Mitte 50. Und du schlägst ihm vor, er solle in 10 Jahren, also mit Mitte 60, eine Restaurierung dieser Größenordnung beginnen?
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#59
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Tut mir leid, ich habe für Querleser keine Zwischenzusammenfassung geschrieben. Gruß Stefan |
#60
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Wenn die Faustforme stimmt, dass ein Boot 10 % des Neupreises an jaehrlichem Unterhalt kostet, reden wir bei einer 15 m Yacht von mindestens EUR 40.000 pro Jahr. Sicherlich geht es auch billiger, sagen wir die Haelfte, was aber immer noch 20.000 sind. Bei einem Einkommen von 15.000 pro Jahr (was schon ueber der Armutsgrenze liegt) bleibt da nicht viel. Wir koennen den Kahn auch fuer ein paar Jahre vergammeln lassen, auf Versicherungen verzichten, und immer die guenstigsten Liegeplaetze nutzen etc., und nochmals 50 % einsparen, es bleiben trotzdem 10.000 pro Jahr. Das ist ganz sicher nicht billiger als eine Mietwohnung.
Ich bleibe dabei, wenn Reduzierung der monatlichen Ausgaben die Hauptmotivation ist, kann ich von dem Vorhaben nur abraten. Wenn die Fragestellung lauten wuerde “Ich moechte mir meinen Traum erfuellen, und trotz sehr niedrigem Einkommen nach Renteneintritt auf einem Boot leben. Ist das moeglich?” kann die Antwort anders ausfallen. Dann sind Fragen der Risikobereitschaft, Akzeptanz von hohen Bootskosten, Groessenbeschrenkung beim Boot und seiner Ausstattung etc. aber nur individual zu beantworten.
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#61
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Im Kontext an sich so schwer nicht zu verstehen: Wenn er in 10 Jahren auf's Wasser will, kann er diese 10 Jahre dazu nutzen ein passendes Objekt peu à peu in kleinen Schritten, je nach vorhandenen Mitteln, zu restaurieren. Ist sicherlich allemal deutlich günstiger als sich in 10 Jahren ein wohnfertiges Boot gleicher Größe zu kaufen. Für Querleser allerdings tatsächlich missverständlich, deswegen ergänze ich den Satz: "...samt Restaurierung". Mopsmann: Anstelle einer 1A-Wohnung, aus der man Spitzenmiete zu quetschen versucht, ist man für gewöhnlich besser beraten, eine "normalere" Wohnung zu vermieten, und das auch noch zu einem fairen Kurs. Hat nur positive Effekte: Den Menschen bleibt mehr für die Wirtschaft übrig (für alle Arten von Wirtschaft... ) und durch das Wissen, eine faire Bleibe zum fairen Kurs bekommen zu haben, werden sie sich auch, entweder ebenfalls aus Fairness oder aber nur aus dem Wissen heraus, so schnell nichts vergleichbares zu finden, fair dem Vermieter gegenüber verhalten. Das wiederum sorgt für angenehme Ruhe - kleine Dinge werden unbürokratisch schnell und selbst erledigt, Miet- ausfälle gibt es nicht, alles geht seinen geregelten Gang, ganz unaufgeregt. Unter dem Strich habe ich ganz bestimmt auch lieber in 10 Jahren 120 faire Monatsmieten, meine Ruhe und keinen Mieterwechsel als evtl. nur 80-100 höhere Mieten, dafür 2 Räumungsklagen und x-mal Mieterwechsel samt allem dazugehörigen Scheiß. Insofern wird die Auswahl an in Frage kommenden Wohnungen mit einem mal sehr viel größer
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#62
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Ich addiere da einfach noch alle 2 Jahre einen Landaufenthalt mit Farbe und Furz und Feuerstein für ca. 5000,- dazu. Es wird leichter, wenn ich mich auf die Sache "Schiff" konzentriere. Meine Lebensumstände sollten vielleicht erstmal als nicht relevant eingeschätzt werden, da Schatz und ich bei der Überlegung aufs Schiff zu ziehen das sogn Risiko mit dem Lustgewinn abwägen. Zudem bin ich, wie jeder Andere hier, unvergleichlich. Wir geben z.B. sehr wenig aus, obwohl wir keinesfalls geizig sind. Unsere Interessen sind einfach eher nicht materieller Art. Aber auch das hat auf die eigentliche Entscheidung keinen Einfluss. Wohl aber ist das ein Grund für die Überlegung, das Festland gegen Wind und Wellen einzutauschen. Das brauch ich aber, wie ich aus Erfahrung weiß, keinem Bootswanderer erklären. Für die weiteren Überlegungen wird mir Folgendes zu Grunde liegen: Das Schiff wird nicht länger als 50" Es wird das Hauptaugenmerk auf Heizung und Isolierung liegen. Ein ganz wichtiger Punkt ist die Frostsicherheit der Wasser und Fäkalien Tanks Schatz und ich werden unsere bereits gemachten Erfahrungen auf 7,80 x ca. 3,00 nochmals hinterfragen. Die Folge und Unterhaltskosten werden konkret an 3 verschiedenen Beispielen hier in HH ermittelt. ( ein fiktives Schiff von 15,00 mtr. wird zu Grunde gelegt) Es werden NUR Praktiker bei der Kostenermittlung gefragt... Gruß Stefan Geändert von Mopsmann (21.11.2016 um 07:03 Uhr) |
#63
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Das mit den Praktikern hinterfragen finde ich gut
Im Beispiel von Hartwig kann ich Dir jedenfalls sagen, dass er sehr viel an seinem Boot selbst macht und aus eigener Erfahrung mit meinem Boot kann ich Dir sagen, dass andauernd irgendwas zu reparieren ist. Ich finde die Idee prima und auch meine Bessere und ich streben den Altersruhesitz Boot an, aber wenn Du nicht Handwerken willst, oder kannst, dann sehe ich das Projekt bei dem Budget als knapp kalkuliert an... Aber wie schon von Dir erwähnt, lass Dich nicht von Halb- oder Unwissenden entmutigen...
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon. |
#64
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Zitat:
Was die Isolierung angeht: Ich vermute, dass der damit verbundene Aufwand so hoch ist, dass ein Boot, welches für ganzjähriges Bewohnen genutzt wird, auch für genau diesen Zweck gebaut werden muss. Und Ihr braucht ein gutes Konzept zur Ver- und Entsorgung. Es gibt auch noch ein juristisches Problem: Ihr braucht eine feste Meldeadresse mit Straße und Hausnummer, und müsst sicherstellen, dass Ihr Eure (Behörden-)Post immer zeitnah erhaltet. Matthias
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#65
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Hallo Stefan, hallo Forum,
als wir unseren Stahlkutter kauften, sagte meine Frau zu mir: "Wenn wir uns mal trennen sollten, bekomme ich das Haus und du das Schiff." - Ich stimmte sofort zu und habe seitdem viel gerechnet. Es ist auch ein gewisser Reiz dabei, für immer zusammen zu bleiben, wenn man auf diess Angebot eingegangen ist, genauso wie der Reiz vorhanden ist, es einmal auszuprobieren, wenn so etwas nicht endgültig und vor allem wider unseres glücklichen Ist-Zustandes wäre. Meine Wohnkosten würden sich belaufen auf den
An Kleinreparatur und seeklar halten gehe ich aus Erfahrung von mindestens 600 Euro im Jahr aus. Die Wasserkosten halten sich in Grenzen, aber es muss zwingend eine Wassernahmemöglichkeit bestehen. Die Werftkostenrücklage schätze ich auch auf 1200 Euro pro Jahr, so dass nach vier Jahren 4800 Euro im Säckel wären für Unterwasserschiff und größere Dinge. Alles in allem beliefe sich meine monatliche Belastung somit auf knapp 300 Euro im Monat. Jetzt kämen aber noch die Strom und Dieselkosten dazu. Je nachdem wie man heizt nutzt man eine Dieselheizung (oder Heizöl) oder Ölradiatoren, die auf Strom laufen, so wie mein Nachbar. Für ersteres brauche ich viel Spritvorat, für letzteres eine gute Stromabsicherung oder ein Bordnetz. Auf meinem Schiff würde eine Kombination zustande kommen. Die Kombi aus Dieselwasserheizung (Radiatoren) auf einem schlecht gedämmten Schiff und zwei Ölradiatoren, die mit Strom laufen, würde mich etwa 1500 Liter Heizöl kosten, (nehmen wir 1500 Euro an) sowie Stromkosten von ganzjährig etwa 500 Euro. Das wären 2000 Euro pro Jahr, also 170 Euro im Monat. Ohne zu fahren, müsste ich also 500 Euro im Monat aufwenden, um eine realistische Einschätzung eines Wohnens auf meinem Schiff zu haben. Positiv kommt aber hinzu, dass die laufenden Kosten -ohne dort zu wohnen- nicht viel geringer sind. Denn letztendlich fehlt nur das winterliche Warmhalten als Kostenfaktor. Hinzuzufügen ist, dass natürlich alle komfortabilitäten vorhanden sind. Dusche, Warmwasser, 1200 Liter Wassertank, Waschmaschine, Strombordnetz, Hilfsaggregat, Betten, Küche, Radiatoren, alles was man zum Leben braucht. Mir würde das in jungen Jahren auch gut gefallen. In Holland werden oft Boote aus altergründen verkauft. Die Leute ziehen oft zur Rente für etwa 10 Jahre aufs Boot und wollen dann nicht mehr so viel herumklettern. Das heißt, viele verlassen wieder das Boot um auf dem Land weiter zu leben. Evolution. Man müsste wirklich etwas in der Hinterhand haben, um auch an Land seinen Lebensabend genießen zu können. Behindertengerecht ist ein Boot nämlich nicht so richtig, auch kein Sedan. Daher finde ich die Idee mit der Eigentumswohnung (dort wo Wohnen noch bezahlbar ist) nicht verkehrt, So kann man wieder an Land gehen, ohne hohe Kosten zu haben. Der Stadthafen in Weener ist ein Wohnhafen. Fahr da mal hin und triff sich mit den Leuten vom DTMV, die dort auf ihren Schiffen leben. In Hamburg gibt es auch einige wenige Hausboote im Spreehafen, einen kenne ich, der hat ein richtig schönes Häuschen dort. Ob das was für immer ist, kann ich nicht beurteilen. Ich persönlich würde es mögen, bin aber, wie oben gesagt froh dass ich zur Zeit gar nicht vor die Wahl gestellt werde, das Leben an Land aufgeben zu müssen.
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GRuß Till ----------------- "Der Ozean, so sagt man, ist ein Todeselement für den Menschen; ein Lebenselixir für Myriaden von Tieren... und für mich." ----Kapitän Nemo http://www.facebook.com/feuerlok |
#66
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Nur kurzer Gedanken zur Heizung,
Sind die Stromleitungen zu den Liegeplätzen für eine Heizung ausreichend dimensioniert? Wenn ich mit drei Radiatoren (a 1500W) und Warmwasser in summe mit 6000W rechne brauch ich mindestens eine 30 A Zuleitung. Gibt es das in jeder Marina? l.G. Gerald |
#67
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Ich würde die Heizung nicht auf Strom-Basis planen, sondern da muss eine flexible Erdgas-Zuleitung her, und auf dem Boot muss eine Brennstoffzelle eingebaut werden, die einerseits Wärme, aber auch Strom produziert. Vielleicht in Verbindung mit einer Photovoltaik- und einer Solarthermie-Anlage auf dem Dach.
Matthias |
#68
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Und dann bist du 6 Monate im Jahr an deine Gasleitung gefesselt?
Heizölzentralheizung und 2000l Heizöltank ist flexibler.
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Gruss Robert
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#69
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Das kommt ja darauf an, ob geplant ist, auch im Winter viel zu fahren, oder ob man im Winter an einem festen Liegeplatz bleibt. Ob es an Bord Platz für einen ausreichend großen Öltank gibt, das muss ja auch erst mal bezweifelt werden...
Matthias |
#70
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Hallo Stefan
Ich bin der letzte der einer genügend "verrückten" Person den Traum vom Leben auf dem Wasser ausreden möchte Aber bei deinem Profil was Ansprüche zum Boot und deinen finanziellen Mittel angeht sehe ich es sehr sehr eng Wärst du bereit Abstriche zu machen ? z.B. Seetüchtigkeit-Nordsee, Europa hat über 20000 km zusammenhängende Binnengewässer Muss es schiffig aussehen oder würde nicht auch ein Wohnboot deinen Ansprüchen besser dienen ? Zur Technik, ein bewohntes Boot dürfte keine Probleme haben mit Tankinhalten, absolut das wichtigste ist im Winter eine Heizung die die Feuchtigkeit eleminiert. Mus nicht unbedingt eine Zentralheizung sein, ein Heizölofen geht genau so aber ohne teure anfällige Technik Und so ein Teil zieht dir die Feuchtigkeit aus der Kabine, eigene Erfahrung Ich würde generell alles so möglichst simpel halten wie es geht, alles was nicht an Bord ist kann auch nicht kaputtgehen Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#71
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Zitat:
Ob das jeder will?
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#72
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Also ich würde es moralisch nicht so ganz einwandfrei finden, wenn jemand, nur weil er sein Leben auf einem Boot verbringen möchte, dies auf Kosten der Ökobilanz und damit auf Kosten der nachfolgenden Generationen macht.
Aber soweit ich den Ursprungsfrager verstanden habe, steht für ihn eine gute Dämmung und ein durchdachtes Heizsystem im Mittelpunkt, so dass ihn dieser Vorwurf gar nicht trifft. Er muss ja auch langfristig rechnen, und wenn er weniger Primärenergie verbraucht, dann schont das ja nicht nur die Umwelt, sondern auch seinen Geldbeutel. Matthias |
#73
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Zitat:
Glaub mir, von hunderttausend Menschen ohne Anhang sind nur drei bis elf dabei, wie der Threadstarter, die auf einem Boot wohnen möchten. Die paar Leute beeinflussen nicht wirklich die gesamte Ökobilanz. Geändert von ChrAK78 (21.11.2016 um 16:05 Uhr)
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Zitat:
Gruss Gerd |
#75
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Zitat:
ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Aber man kann auch ganz gut und günstig leben wenn man gleich neben seinem Boot, anstatt darauf lebt Dann musst du auch nicht auf Dinge verzichten die du bisher zu schätzen wusstest. Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner sind schon ein Muss, gerade im Winter und wenn man beengt wohnt. Und ein gescheites Bad war meiner Frau eben wichtig, alles das auf einem Boot kostet eben entsprechend. Warum wollt ihr euch den Winter auf dem Boot antun ? Da lebt es in einem Chalt um einiges angenehmer und wenn du im Winter unbedingt mal Boot fahren möchtest kannst du dies ja auch. Wir leben jetzt schon knapp 10 Jahre hier auf 40 qm, haben ein 200 qm Grundstück und unser Boot liegt mehr oder weniger gleich vor der Türe. Der Spaß kostet uns im Jahr inkl. aller Nebenkosten und auch inkl. Stegplatz um die 4000-5000€. Wir finden das um einiges angenehmer als ganzjährlich auf dem Boot leben zu müssen. Und damit ist meine Frau auch glücklich. Aber ich würde an deiner Stelle nicht jetzt schon planen, wenn es soweit ist einfach machen. Gruß Udo |
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