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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Na ja, schau´n mer mal...
Das Problem ist halt, daß man auf Messen oder in Geschäften schlecht "Probehören" kann. Daher mein bisheriges Faible für Viertakt. Ich habe mich da aber noch nicht 100%ig festgelegt, lasse mich gerne überzeugen. Was feststeht, ist die Leistung: 55PS sind nicht nötig. Mit dem aktuellen Motor, nominell 55PS (vor 30 Jahren mag das noch gestimmt haben, aber wie viel der jetzt noch bringt?), ist Miss Sophie mehr als ausreichend motorisiert. Ich denke, 40 oder gar 30PS sind für uns genug, im wesentlichen wollen wir "tuckern", und nur ab und zu in Gleitfahrt über die Maas. Und dabei ist es mir egal, wie schnell wir gleiten, Hauptsache, der Rumpf kommt aus dem Wasser. Gibt´s da eigentlich Tabellen, die für eine bestimmte Bootsgröße bestimmte Motorleistungen empfehlen? Grüße Matthias. P.S. hier der Grund für die miese Stimmung im Vergaser: |
#27
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Hallo,
unter 50 PS würde ich nicht gehen.Vielleicht fährt mal eine Person mehr mit und schon wird die Gleitfahrt nicht erreicht. Da ein 4-takter schwerer ist,wäre eher ein stärkerer Motor empfehlenswert. Die neuen 50 PS/2-takter sind meistens alles 3 Zylinder und laufen auch ruhiger. Don P |
#28
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Hi,
kann ich bestätigen hab nen 2 takter der neuen Generation. Leise, sparsam und jeder schwört es wäre ein 4 Takter. Grüsse Marcus
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Gruss Marcus Y.C.G.S Düsseldorf Wenn ich die See seh dann brauch ich kein Meer mehr !!! |
#29
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Wass´n dat für´n Motor? Marke?
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#30
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Evinrude E-Tec
cu Marcus
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Gruss Marcus Y.C.G.S Düsseldorf Wenn ich die See seh dann brauch ich kein Meer mehr !!! |
#31
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So, jetzt geht´s endlich weiter.
Der Motor hat uns schließlich dermaßen zur Verzweiflung gebracht, daß wir uns leichten Herzens davon getrennt haben. Für den Rest der Saison mußte dann halt der 2PS Honda-AB (der ist eigentlich für´s Dinghi beim Segelboot gedacht) herhalten. Ging auch, Mordsspeed... Allen hier vielen Dank für Tips und Hilfeangebote, aber es hat nicht sollen sein... außerdem wäre das Ding auch toprenoviert ein Stinker und Spritfresser geblieben. Also, jetzt geht´s an den Rumpf und den Innenausbau. Schleifen, spachteln und so weiter... der Voreigner hat International Topcoat gepinselt, und zwar sehr dick, man sieht halt überall die Pinselstruktur. Deshalb muß das alles glattgeschliffen werden, bei dem Lack (sehr hart) nicht einfach. Naja, und die Verenkungen unter dem Trailer... So, und jetzt noch eine Frage: braucht man bei einem solchen Motorboot eigentlich diese Trimmklappen? Die hat, da aus VA, keinerlei Anstrich gehabt und ist daher in den sechs Wochen, die Miss Sophie im Wasser lag, total versifft. Grüße Matthias. |
#32
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bei den Trimmklappen hilf nur PikaPlus!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#33
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Hallo Matthias,
ich finde Hydofouils besser als feste Trimmklappen, das Versiffte geht leicht wieder ab, meine Badeleiter und mein Transum sieht nach 6 Monaten im Wasser noch viel schlimmer aus, den Muscheln scheint es zugefallen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#34
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So,
heute weiter fleissig geschliffen. So weit, so gut, der Rumpf ist soweit klar zum Spritzen. Leider hat ein gewissenloser Segelmacher Normalstahlschrauben für die Persenninghalter benutzt, die sind total festgerostet. Von innen kommt man mit der Flex nicht dran, von außen haut man Scharten herein. Hat irgendjemand einen Tip für einen guten Rostlöser? |
#35
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Hallo Matthias,
einfach mit einem Körner die Mitte ankörnen und ausbohren, wenn schrauben nicht mehr geht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#36
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Wieder ein arbeitsreiches Wochenende...
weitergeschliffen, gespachtelt (mit der Mutter aller 2k-Spachtelmassen, International Watertite, wird hart wie Stahl), und den Spiegel verstärkt. Da haben wir Glasfaser genommen und mit Polyester gearbeitet, Epoxy wäre sicher besser, aber woher am WE nehmen... Eine Fensterrahmenfassung haben wir mit der gleichen Methode renoviert. Unglaublich, wie viele Löcher ein sooo kleines Boot haben kann... Hier ein paar Bilder. Wird langsam. |
#37
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Jetzt sind alle Löcher zu, noch einmal schleifen, dann ist sie fertig für´s Lackieren. Hoffentlich wird es wieder wärmer, sonst wird das mit dem Spritzen nix.
Das Unterwasserschiff ist soweit auch klar, war `ne Heidenarbeit über Kopf. Jetzt kann Primocon drauf, dann ein Antifouling. Ich hätte zwar lieber einen 2k Epoxygrund gehabt, aber dafür müßte ich alles ratzekahl schleifen, und das schaffe ich einfach nicht. Wenn jemand nen Tip hat... Im Dach war so eine alte Luke, aus PET oder Polystyrol, jedenfalls total verwittert. Aber die saß noch bombenfest, dank Sika. Da müssen wir also auch noch ran, aber dank der Beiträge in "Loch zugiessen" steht die Strategie schon Hier noch ein paar Bilder. Grüße Matthias. |
#38
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Es geht endlich weiter
So, heute hat's endlich wieder mal zweistellige Temperaturen gehabt, daher konnten wir uns an die Dachluke machen. War eigentlich ganz einfach:
- Von innen eine folierte Plexiglasplatte gegenklemmen, an den Seiten abdichten - Von außen eine Lage Glasgewebe (290g) in die Lücke legen, mit Tape fixieren - Epiglass (Epoxi) mit Glaskugeln drauf, schön einmodellieren - Pappe zum Füllen (wird quasi ein Sandwich) - darauf dann noch eine Lage Glasseidengewebe - und schließlich noch mal satt mit Epiglass tränken Das ganze muß jetzt abbinden, sollte kein Problem sein, da ich jetzt eine Woche nach Japan muß. Dann wird gespachtelt und poliert. Grüße Matthias. |
#39
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Das Dach ist zu, geschliffen, und glatt wie ein Kinderpopo .
Und jetzt ist schon das Antifouling drauf. Einfach ein toller Anblick, wenn die Klebebänder fallen - man ahnt schon, wie das ganze mal aussieht, wenn's fertig ist. Und dann gleich noch meterweise Kabel rausgeholt - unglaublich, was man in einem so kleinen Boot alles verkablen kann Ich will eigentlich nur einen Stromkreis für die Navibeleuchtung, einen für die Bilgenpumpe, und das war's. Staudruckmesser, Echolot, Funke, Radio etc. ist alles überflüssig und daher 'rausgeflogen. Was nicht da ist, geht auch nicht kaputt. Grüße Matthias. |
#40
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Die Deck-Rumpfverbindung wollte ich eigentlich so lassen, wie sie war, denn da kommt ja eh wieder eine neue Scheuerleiste drüber. Aber durch all die tollen Projekte hier im Forum wird man dann doch ehrgeizig - also 50mm Band besorgt und drauflaminiert. Leider wurde es schon wieder kalt , ich hoffe, das Zeug bindet trotzdem ordentlich ab.
Grüße Matthias. |
#41
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wehe man leist zuviel im dann kommt man auf dumme Ideen
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#42
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Jetzt brauch' ich noch 'mal Hilfe
Heute haben wir mit der Innenverkleidung begonnen: es soll ein Teppich an die Wände geklebt werden. Leider scheint Pattex nicht die ideale Lösung zu sein. Hier war schon des öfteren von einem "Sprühkleber" die Rede, kann mir da bitte jemand auf die Sprünge helfen?
Grüße Matthias. |
#43
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Hier noch die Bilder zu unserer Klebeorgie. Acht Kartuschen sind dabei über den Tisch gegangen! Ganz schöne Plackerei, aber es hat sich gelohnt.
Grüße Matthias. |
#44
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Und jetzt von außen: man ahnt schon, wie hübsch sie einmal wird...
International Toplac, gespritzt. Ist natürlicherst die erste Schicht, weitere folgen. |
#45
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Inzwischen hat sich wieder was getan: heute kam die Stoßleiste dran, denn auch der Aufbau ist inzwischen fertig lackiert. Sieht schon richtig wie'n Boot aus
Entsetzlich, wenn man die vielen Stellen entdeckt, die man noch viel besser spachteln hätte müssen... Aber wenn wir zu perfektionistisch werden, kommt das Ding nie in's Wasser. Grüße Matthias. |
#46
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Hallo Matthias,
das sieht doch schon echt klasse aus Entsetzlich, wenn man die vielen Stellen entdeckt, die man noch viel besser spachteln hätte müssen... Aber wenn wir zu perfektionistisch werden, kommt das Ding nie in's Wasser. du sprichst mir aus der Seele kannst du die Sache mit der Stoßleiste noch näher dokumentieren ist das nur einen Gummileiste ? wie befestigt ? woher bezogen ? etc..... was machst du mit den Scheiben - Dichtung ? Glas? berichte mal
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht |
#47
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Moin Detlef,
die Stoß- oder besser Scheuerleiste hatte der Voreigner wohl nie abgenommen, also war sie sehr stark mit Farbe zugekleistert. Außerdem hatte es wohl doch schon die eine oder andere unangenehme Begegnung mit Kaimauern und dergleichen gegeben, also sah das Ding echt nicht mehr besonders taufrisch aus. Runter damit also. Dann bei Ruegg in HH gesucht & gefunden. Du mußt nur die Dicke und Tiefe der Deck-Rumpfverbindung messen und entsprechend bestellen. Da ich diese Kante noch überlaminiert hatte, sitzt die Scheuerleiste sehr stramm. Befestigt werden nur die Endpunkte achtern am Motorbrunnen, sonst hält das Ding allein durch die Spannung. Während der Montage immer schön strammziehen, das ist nicht besonders schwierig. Mit den Fenstern machen wir heute weiter, da haben wir eine rechte Odyssee hinter uns: erst haben wir die Profile für die Originalfenster nirgends gefunden, die sahen natürlich genauso desolat aus wie die alte Scheuerleiste. Also nach Alurahmen gefragt - wäre locker vierstellig geworden. Dann überlegt, ob man einklebt (wie bei LKW-Scheiben). Danke an Ecki übrigens für die Tips. Und schließlich sind wir auf die Idee gekommen, einfach 'mal bei Ryds anzurufen, und siehe da, die verwenden die Profile noch heute. Also bestellt, fertig. war nicht 'mal teuer. Heute abend sind sie (hoffentlich) drin, dann gibt's mehr Bilder. Grüße Matthias.
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#48
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Rückschlag!
gemacht und getan, eine elende Plackerei, aber die verdammten Fenster gehen nicht rein! Wir haben die alten Fenster, original Klemmprofile, und dennoch will's nicht gehen! Die Dinger sitzen derart stramm, wie da jetzt noch ein Keder reinsoll, ist mir schleierhaft. Außerdem schmiegt sich das Profil von außen an den Rundungen der Fenster schlecht an. Jetzt hoffe ich nur, daß es entweder an meiner Doofheit oder am fehlenden Werkzeug liegt. Wenn jemand 'nen Tip hat, wäre ich sehr dankbar. Grüße Matthias. |
#49
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Wie hast du die Scheiben eingesetzt? Ich kenne das noch aus alten Autobastlerzeiten, das ging so: Prilwasser an die Dichtungen. Dichtung auf Scheibe aufsetzen, Litze ins Profil ziehen. Von aussen hält jemand die Scheibe an, der Andere zieht rundrum die Litze raus, wobei sich das Gummi folgend reinzieht.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#50
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Hallo Matthias,
so wie Stephan das geschrieben funktioniert das schon, evtl. kann man die Gummis noch im Wasserbad erhitzen, dann werden sie etwas weicher
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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