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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #126  
Alt 15.02.2014, 12:57
JohnnyCrash JohnnyCrash ist offline
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Frage an Harald: Da ja die Rollerei offensichtlich das unangenehmste an den Mbos ist, warum keine Flopperstopper?
Hanse scheint ja damit gute Erfahrung gemacht zu haben.
Kurt
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  #127  
Alt 15.02.2014, 18:31
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Hallo

sind Flopperstopper nur beim Ankern oder Steg zu benutzen oder auch während der Fahrt?

Bernd
__________________
wasser und meer.......
schönen Gruß von der Vasco da Gama
zuhause in "MBC Nautico" - Stichkanal Osnabrück
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  #128  
Alt 15.02.2014, 20:18
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Moin,
nur bei der Fahrt, beim Ankern nimmt man andere Teile.
Grüße Hanse
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  #129  
Alt 15.02.2014, 20:40
die Pauls die Pauls ist offline
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Warum keine Flopperstopper für uns in Frage kamen.
Nun es ist jetzt etwas schwierig darauf zu antworten, weil einiges wie Hans sicher zu berichten weiß sehr gut ist, anderes auch nachteilig.
Wir sind meist im Norden unterwegs, also Eis, sehr kurze Welle, starke Strömungen.
Jeder kann sich vorstellen, wenn man durch 5 - 7/10 Eisbedeckung fährt, ist man froh um jedes Teil welches nicht unter Wasserspiegel ist.
Jetzt kommt das Ausweichen der See, von dem ich immer sprach.
Durch die Flopperstopper liegt das Schiff verhältnismäßig starr im Wasser und übernimmt dadurch die ganze Kraft der kurzen und kleinen Wellen, so um 50 cm bis 1 Meter Höhe.
Dadurch kommt eine höhere (Wellenschlagbelastung) gerade auf die Scheiben und den gesamten Rumpf.
Hier im Hafen liegt hinter mir eine Nordhavn, die aus diesem Grund immer mit Schlagblenden an den Seitenscheiben fährt.
Wer hier im Norden unterwegs ist, der kennt die brutalen Strömungen, die man manchmal gezwungen ist auf den Kopf zu nehmen.
Die Flopperstopper nehmen einfach einen Teil vom Speed, der sich natürlich bei gegen an nochmals erhöht, dadurch ist ein erhöhter Dieselverbrauch unumgänglich.
Größtes Problem ist der erhöhte Schwerpunkt der gesamten Anlage, der damit zusammenhängende Winddruck und die Belastung des gesamten Rumpfes an den neuralgischen Punkten.
Einfach zu erklären, das Boot will rollen und ich halte es mit enormen Auslegern fest. Die gesamte Kraft geht dadurch genau in die Punkte der Verankerung.
Natürlich ist es möglich, alles durch eine Verstärkung auf zu fangen, aber warum den Rumpf unnötig belasten.
Was für Nord oder besser gesagt für Polar Fahrer, das gefährlichste an der Sache ist, ist die festfierende Gischt an allen Aufbauten und des dadurch entstehenden Aufbaugewichtes über Wasserlinie.
In Canada und USA sieht man fast nur Schiffe mit Flopperstopper, in Grönland, Spitzbergen und den ganzen Skandinavischen Raum, habe ich noch keinen einzigen gesehen, will nicht heißen, dass es keinen gibt.
Ich habe mich dann für die Stützbeseglung entschieden, weil sie einfach weicher zur See ist.
Ich mach etwas Lage, dadurch kommen schon einige Dwarswellen an den geneigten Rumpf und ich biete der Welle eine zur Seite geneigte Scheibe an.
Das wichtigste ist aber, ich verliere keinen Speed, nicht einen halben Knoten.
Das Gegenteil ist der Fall, ich gewinne um 1.0 bis 2.0 Kn bei gleicher Umdrehungszahl der Maschine.
Mit anderen worten ich bin günstiger unterwegs und tuckere nicht so lange bei den sehr kurzen Zeitfenstern auf der See umher.
Durch Zufall ist mal ein Fischkutter etwa in gleicher Größe wie wir sind, an der Küste Labradors vor mir her gefahren. Wir hatten Wind so um 6 - 7 Bft.
Sofort ist uns aufgefallen, dass wir wesentlich mehr rollen wie er, aber er hat auch ordentlich mehr Wasser seitlich übergenommen, wie wir.
Auch habe ich mir mal die Konstruktionen der im Hafen liegenden Schiffe angesehen und sichtete, dass die enormen Kräfte, im Laufe der Jahre ganz ordentliche Materialschlachten liefern.
Mir ist die Beseglung mehr ans Herz gewachsen, nur muss ich mich als Segel Greenhorn in die Materie noch etwas einleben. Ich denke aber, wir werden dafür noch genügend Zeit auf diesem Ausflug haben.
Gruß die Pauls

Geändert von die Pauls (15.02.2014 um 21:08 Uhr)
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  #130  
Alt 15.02.2014, 22:47
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Moin, ich schreibe einfach mal in blau meine Meinung und Erfahrung da zwischen, geht einfacher:


Zitat:
Zitat von die Pauls Beitrag anzeigen
Warum keine Flopperstopper für uns in Frage kamen.
Nun es ist jetzt etwas schwierig darauf zu antworten, weil einiges wie Hans sicher zu berichten weiß sehr gut ist, anderes auch nachteilig.
Wir sind meist im Norden unterwegs, also Eis, sehr kurze Welle, starke Strömungen.
Jeder kann sich vorstellen, wenn man durch 5 - 7/10 Eisbedeckung fährt, ist man froh um jedes Teil welches nicht unter Wasserspiegel ist. Völlig einverstanden.
Jetzt kommt das Ausweichen der See, von dem ich immer sprach.
Durch die Flopperstopper liegt das Schiff verhältnismäßig starr im Wasser und übernimmt dadurch die ganze Kraft der kurzen und kleinen Wellen, so um 50 cm bis 1 Meter Höhe.
Dadurch kommt eine höhere (Wellenschlagbelastung) gerade auf die Scheiben und den gesamten Rumpf. War bei uns nicht so. Die Rolldämpfung erfolgte ziemlich weich, gerade die ruppigen Bewegungen entfallen. Das Boot bewegt sich weiter mit dem Wasser, nur die Amplituden der Rollbewegungen gehen sehr zurück. Die FS müssen allerdings richtig dimensioniert sein.
Hier im Hafen liegt hinter mir eine Nordhavn, die aus diesem Grund immer mit Schlagblenden an den Seitenscheiben fährt. Ich kenne da einige NHavns, allerdings nicht aus dem Nordmeer, die nie Seeschlagblenden gefahren haben.
Wer hier im Norden unterwegs ist, der kennt die brutalen Strömungen, die man manchmal gezwungen ist auf den Kopf zu nehmen. Na ja, Hurricanausläufer mit satten Kreuzseen sind da auch nicht nett, wir hatten aber nie Bedenken, das Kopfseen uns die Fenster vorne eindrücken könnten.
Die Flopperstopper nehmen einfach einen Teil vom Speed, der sich natürlich bei gegen an nochmals erhöht, dadurch ist ein erhöhter Dieselverbrauch unumgänglich. Wir haben etwa 0,1 l/ Seemeile als Mehrverbrauch ermittelt, der erhöht sich ein wenig, wenn man gegen starke Strömung andampft. Ansonsten ist es schnuppe, in welche Richtung man fährt. die FS fahren unter den Wellen.
Größtes Problem ist der erhöhte Schwerpunkt der gesamten Anlage, der damit zusammenhängende Winddruck und die Belastung des gesamten Rumpfes an den neuralgischen Punkten. Verstehe ich nicht.
Einfach zu erklären, das Boot will rollen und ich halte es mit enormen Auslegern fest. Die gesamte Kraft geht dadurch genau in die Punkte der Verankerung.
Natürlich ist es möglich, alles durch eine Verstärkung auf zu fangen, aber warum den Rumpf unnötig belasten. Die Kräfte rechnet man vorher aus und dimensioniert die Ausleger entsprechend. Ebenso die Flächen, wo die Kräfte in den Rumpf eingeleitet werden. Im Lastfall ziehen etwa 500 kp an den Auslegerenden nach unten, die Kraft baut sich dabei dynamisch auf und ab. Kein Grund zur Sorge, guck mal nach, wie Mastbefestigungen am Rumpf arbeiten. Und nochmal, das Boot rollt weiter, nur weniger intensiv und viel weicher.
Was für Nord oder besser gesagt für Polar Fahrer, das gefährlichste an der Sache ist, ist die festfierende Gischt an allen Aufbauten und des dadurch entstehenden Aufbaugewichtes über Wasserlinie. Schon klar, nur unsere FS bieten da nun keinen Anlass für Eismengen zum Festfrieren.
In Canada und USA sieht man fast nur Schiffe mit Flopperstopper, in Grönland, Spitzbergen und den ganzen Skandinavischen Raum, habe ich noch keinen einzigen gesehen, will nicht heißen, dass es keinen gibt. Nicht nur in hohen Norden, sondern auch rund um Afrika und Europa sind die FS fast nirgends im Gebrauch. Dabei sind die Fischer hier sehr ähnlich Bedingungen, wie in den USA und Kanada ausgesetzt. Eine Begründung kenne ich nicht.
Ich habe mich dann für die Stützbeseglung entschieden, weil sie einfach weicher zur See ist. Biste mal bei einem mit FS bestückten Boot mitgefahren?
Ich mach etwas Lage, dadurch kommen schon einige Dwarswellen an den geneigten Rumpf und ich biete der Welle eine zur Seite geneigte Scheibe an.
Das wichtigste ist aber, ich verliere keinen Speed, nicht einen halben Knoten.
Das Gegenteil ist der Fall, ich gewinne um 1.0 bis 2.0 Kn bei gleicher Umdrehungszahl der Maschine. Und das bei jeder Windrichtung? Auch bei hoher alter Dünung?
Mit anderen worten ich bin günstiger unterwegs und tuckere nicht so lange bei den sehr kurzen Zeitfenstern auf der See umher.
Durch Zufall ist mal ein Fischkutter etwa in gleicher Größe wie wir sind, an der Küste Labradors vor mir her gefahren. Wir hatten Wind so um 6 - 7 Bft.
Sofort ist uns aufgefallen, dass wir wesentlich mehr rollen wie er, aber er hat auch ordentlich mehr Wasser seitlich übergenommen, wie wir.
Auch habe ich mir mal die Konstruktionen der im Hafen liegenden Schiffe angesehen und sichtete, dass die enormen Kräfte, im Laufe der Jahre ganz ordentliche Materialschlachten liefern. Fischkutter sehen allgemein nach Materialschlachten aus, das täuscht aber.
Mir ist die Beseglung mehr ans Herz gewachsen, nur muss ich mich als Segel Greenhorn in die Materie noch etwas einleben. Nun kommt die ehrliche Meinung zum Vorschein. Ich habe da gar kein Problem mit, gestatte mir aber, gemeinsam mit ein paar tausend Fischern ne andre Meinung und Erfahrung. Ich denke aber, wir werden dafür noch genügend Zeit auf diesem Ausflug haben.
Gruß die Pauls
Unten noch ein paar Bilder der FS und Ausleger
Grüße
Hanse
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Geändert von jannie (16.02.2014 um 16:12 Uhr) Grund: Verbrauch mit FS berichtigt
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  #131  
Alt 15.02.2014, 23:29
die Pauls die Pauls ist offline
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Das Hanse eine andere Meinung zu dieser Angelegenheit hat, war vorauszusehen auch wenn ich gleich am Anfang meines ersten Textes aus versehen Hans als Namen schrieb. Lag ich dennoch mit meiner Prophezeiung richtig.
Da ich nicht der Mann von Mathematischen Formeln für schwere See bin und es auch nie werden will, ist es mir eigentlich egal ob man es vorher errechnen kann oder nicht.
Außerdem wollte ich als Segler Greenhorn, welches mir Hanse auch zugebilligt hat, selbst mein Rigg bauen, den Laken in den Wind halten und dann die Herausforderung annehmen.
Das der Kutter kein Segler deswegen wird, war von vorneherein klar und sollte es auch nie werden. Ich brauch ihn weiterhin zur Arbeit für die verschiedenen Gegebenheiten, die mir so unter kommen.
Das Segel keine Wirkung haben, wenn Wind und Welle von vorne kommen, konnte ich als Segler Greenhorn auch schon feststellen.
Das Problem hier im Nordmeer, ist nicht eine alte Dünung, oder mal ein Ausläufer eines Hurrican, sondern die permanente Windrichtungsänderung auf Stunden bezogen, die die See bedingt durch ihre verschiedenen Strömungen immer in einem Desaster erscheinen lässt.
Die Häufigkeit der Windstärken um 8 bft und mehr, sind gerade um das Kap Farvel nur im Juli bei immer noch 4 %. Ein Monat davor oder danach klettert die Häufigkeit gleich auf 15 - 20%.
Dezent ausgedrückt, man tut sich viel leichter die Tage ohne Sturm zu zählen als anders herum.
Außerdem schrieb ich nicht von Kopf See, die die Scheiben einschlagen könnten, sondern Dwras See, weil das Schiff, eben den kleinen Wellen von 50 cm Höhe durch die unheimlich breite Auslage der Flopperstopper nicht ausweicht.
Ein weiterer für mich wichtiger Grund, auf all meinen gefahrenen Expeditionen, ist es so ökonomisch wie möglich von A nach B mit meinem gesamten Hausstand zu kommen.
Da ist ein halber Liter Diesel mehr oder weniger manchmal entscheidend für hopp oder topp.
Außerdem habe ich eine Multifunktion der Masten, die mir unendlich draußen hilfreich ist.
Der Hauptmast dient als Kran, der Besan als super Platz für den Windgenerator.
Wenn es mir zu kalt wird, säge ich beide Masten um und steck sie in den Ofen.
Meiner Meinung nach, ist es mehr als schwierig, zu sagen, dass das eine oder das andere gut oder schlecht ist.
Jeder hat einen anders Seegebiet, welches er befahren möchte und eine eigene Vorliebe wie er es befahren will.
Drum lege ich es jedem selber in die Hand darüber zu entscheiden, wie er es letztendlich Hand haben will.
Wichtig für die Entscheidung ist, dass man von vorneherein ein Schiff hat, welches sich auf die verschiedenen Seebedingungen erweitern lässt.
Gruß die Pauls

Geändert von die Pauls (16.02.2014 um 00:41 Uhr)
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  #132  
Alt 16.02.2014, 09:57
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Zitat:
Zitat von die Pauls Beitrag anzeigen
Das Hanse eine andere Meinung zu dieser Angelegenheit hat, war vorauszusehen auch wenn ich gleich am Anfang meines ersten Textes aus versehen Hans als Namen schrieb. Lag ich dennoch mit meiner Prophezeiung richtig.........

Gruß die Pauls
Moin,
na ja, nachdem wir mal vor einiger Zeit zwei Stunden lang über das Thema telefoniert haben, bedurfte es keiner prophetischen Gaben, um meine Auffassung einzuschätzen.
Dabei ist mir doch durchaus klar, das in Deinem Fahrgebiet die Flopperstopper bei viel Eis kaum noch einzusetzen sind. Der Rest Deiner Aussagen über die Dinger bleiben, mangels Erfahrung wohl nur Glaubensbekenntnisse. Macht aber nichts, jeder so wie er mag.
Grüße
Hanse
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  #133  
Alt 16.02.2014, 10:47
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Guten morgen alle zusammen .


Hallo ohne Namen ( die Pauls ) ,
wäre schön, Dich ansprechen zu können .


Vorab, klasse Thread hier !


Mit Vorurteilen, Vermutungen, unbegründeten Behauptungen, kann ich nichts anfangen .


Meinungen sind völlig OK .

Aber Hanse's Darstellung sehe ich nicht nur als Meinung,
sondern vielmehr als sachlichen Bericht eigener Erfahrung .


Persönlich möchten wir später mit aktiven Stabis fahren,
dennoch auf ein FS-Gestell nicht verzichten .

1. Alternatives Notsystem
2. Wie dämpft man sonst das Rollen beim Ankern ?


Grundsätzlich finde ich Motorsegler oder Segeln allgemein traumhaft,
aber jeder muß sich halt entscheiden .
Diese Vielfalt ist es gerade, was auf dem Wasser möglich ist !



Hallo Hanse,

bist Du sicher, dass der FS-Mehrverbrauch 0,5 L/sm war ?

LENA trank doch bei ca. 5-5,5 kn Atlanic-V fast 1 L/sm .

Dies würde ja 50% bedeuten, oder übersehe ich hier etwas ?



Wenn Du noch techn. Berechnungen hast,
könnest Du mir diese zukommen lassen .
LENA ist zwar deutlich kleiner, aber so sehe ich die Verhältnismäßigkeit .



Grüße : TOMMI
__________________
MAN D2866 E

6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #134  
Alt 16.02.2014, 11:16
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Finde ich richtig nett, wie Hanse über meine Glaubensbekenntnisse urteilt.
Die Anfangsfrage war, warum "Ich" keine habe.
Meine Begründung habe ich offenbart, hier mir mangelndes Glaubensbekenntnis nach zutragen, ist so glaube ich für die Leser nicht informativ.
Ich sagte ja schon, dass jeder es so Hand haben soll wie er es mag.
Das ich keine tausende Seemeilen mit meinem Schiff und Flopperstopper gefahren bin ist ja auch leicht nachvollziehbar. Ich habe halt keine.
Doch zu behaupten, dass ich keine Erfahrung mit den Dingern habe ist vielleicht jetzt hier auf der Basis des Glaubensbekenntnis aufgebaut.
Immerhin hatte ich in dem Jahr meines Aufenthaltes in Labrador und Neufundland ausreichend Gelegenheit mich dieser Sache anzunehmen.
Daher weiß ich auch wie viel Schäden an den Schiffen durch die Flopper aufgetreten sind, weil ich es mit repariert habe.
Man sich natürlich ständig um dieses Thema unterhalten hat und ich auch mit draußen auf See war.
Die Sache ist prima, wenn man die See dazu hat.
Ich möchte keinem davon abraten. Hanse ist sicher bereit einem jeden seine Erfahrung mit zu teilen, weil er wahrscheinlich einer der einzigen ist, der hier weit und breit zu finden ist.
Für mich stellt sich natürlich immer noch die Frage, wenn das System so einzigartig ist, warum hat es dann nicht jeder?
Weil eben damit auch Nachteile verbunden sind.
Es ist doch aber jedem frei gestellt, sich zu entscheiden was für einem das Beste ist.
Gruß die Pauls

Geändert von die Pauls (16.02.2014 um 11:37 Uhr)
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  #135  
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Ich habe da mal eine Frage:
Warum keine hydraulischen Stabi, wie sie z.B. Sturier,Zuiderzee und viele andere niederländische Werften einbauen. Sind diese nicht Langfahrttauglich??
Mfg
Vilm
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  #136  
Alt 16.02.2014, 15:58
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Zitat:
Zitat von Vilm Beitrag anzeigen
Ich habe da mal eine Frage:
Warum keine hydraulischen Stabi, wie sie z.B. Sturier,Zuiderzee und viele andere niederländische Werften einbauen. Sind diese nicht Langfahrttauglich??
Mfg
Vilm
Moin,
bei uns war das ne Preisfrage. Die FS haben mich etwa 10 mal weniger als ein System mit hydraulisch oder pneumatisch bewegten Finnen gekostet.
Grüße Hanse
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  #137  
Alt 16.02.2014, 16:10
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Zitat:
Zitat von Vilm Beitrag anzeigen
Ich habe da mal eine Frage:
Warum keine hydraulischen Stabi, wie sie z.B. Sturier,Zuiderzee und viele andere niederländische Werften einbauen. Sind diese nicht Langfahrttauglich??
Mfg
Vilm
da diese Systeme auf sehr vielen Langfahrtyachten installiert sind werden sie schon langfahrttauglich sein. Ich lese diverse Berichte bzw. Blogs speziell von Nordhavn-Besitzern, und die Stabilisatoren scheinen unproblematisch zu sein.

Der Aufwand beim Einbau und Betrieb ist aber natürlich um Größenordnungen höher als bei Flopperstoppern.
Und die hydraulischen Stabilisatoren ("Finnen") habe auch den Nachteil, dass sie vor Anker wirkungslos sind, sie funktionieren erst ab 3 Knoten oder so.

An Flopperstopper-Ausleger kann man andere "Fische" anhängen, die dann auch vor Anker funktionieren und das Rollen erheblich dämpfen.

Es gibt auch diverse Yachten, die das eine und das andere System haben (Wg. Redundanz und Rolldämpfung vor Anker).
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MV Julius: http://booteblog.net/julius

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  #138  
Alt 16.02.2014, 16:26
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
..................

Hallo Hanse,

bist Du sicher, dass der FS-Mehrverbrauch 0,5 L/sm war ?

LENA trank doch bei ca. 5-5,5 kn Atlanic-V fast 1 L/sm .

Dies würde ja 50% bedeuten, oder übersehe ich hier etwas ?


Wenn Du noch techn. Berechnungen hast,
könnest Du mir diese zukommen lassen .
LENA ist zwar deutlich kleiner, aber so sehe ich die Verhältnismäßigkeit .

Grüße : TOMMI
Moin Tommi,
der Mehrverbrauch war knapp 0,1 l/Seemeile, 0,92 l/nM mit FS 0,83 l/nM ohne FS bei 1350 Upm . Geschwindigkeit mit FS 5,45 nM/h entspr. 5,01 l/h.
Man soll eben nicht spät schnell mal was tippen. Sorry!
Ich schaue mal, was ich noch da habe. Kommt per PN.
grüße
Hanse
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  #139  
Alt 16.02.2014, 19:17
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Hätte mich auch sonst sehr gewundert Hanse .
Danke schon einmal vorab, für die techn. Infos-Daten .




Nun, hydraulische Stabis werden fast immer zu finden sein,
wenn Geld keine Grenzen setzt .

In Booten ab 15 m Länge u. mehr ist es ja auch nicht selten .
Jedenfalls waren alle so ausgerüstet, die mich interessierten,
u. o. mit gefahren bin .

Aber auch z.B. so eine MARHABA, Commuter L= 33 m , B=6,8 m , 125 to schwer,
perfekt für Langfahrt u. wirtschaftliches Fahren ,
rollt im Stand ebenfalls auf die Dauer nervlich .
Und ich mag Bewegung im Wasser .

Vor Anker sehe ich jedenfalls keine Alternativen zu FS .

Bestimmt die meisten Kunden größere Boote achten eher auf beleuchtete Kleiderstangen im Schrank,
als auf solche Probleme .
Sind doch meistens im Hafen festgebunden .

Und dann noch Gestänge außen dran, mit Seilen, Ketten u. Metallvögel,
will alles richtig bedient sein .

Bestimmt eine erste, große Hürde zum Kauf .



Ich z.B. sah FS auch zuerst an den vielen Kuttern in Nord-America .
Dann im übertriebenen Spielfilm "Der Sturm" ,
wo jemand der Manschaft fast einen FS-Vogel im Steuerhaus küsste,
als dieser durchs Fenster flog .
Und nicht zuletzt an LENA .

Sieht zunächst aufwendig aus,
ich denke aber, dass es für erfahrene User nur noch einfache, routinierte Handgriffe sind, FS-Anlagen zu betreiben .



Grüße : TOMMI
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Alt 16.02.2014, 20:45
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Die aller einfachste Lösung sich am Ankerplatz ruhig auf zu halten ist das Setzen eins Besan Segels. Vorausgesetzt Wind und Welle hat die gleiche Richtung.
Ohne diesem Segel schwojet das Boot etwa um 40° - 50° nach BB und STB von der geraden Linie. Dadurch beginnt das Boot an zu rollen.
Mehr als 5° Rollbewegungen raubt auf Dauer den erholsamen Schlaf.
Hat man mit Dünung zu kämpfen bringt der Einsatz eines Heckankers befriedigende Erfolge. Wobei die Dimension dem Hauptanker nicht viel nachstehen soll.
Das Besan verbirgt unteranderem noch einige Vorteile.
Bei der Verwendung eines Treibankers, um Reparaturen auf offener See ruhiger abarbeiten zu können.
Lebensrettend ist der Besan in Zusammenarbeit mit dem Treibanker, wenn man einen Orkan abwettern muss.
Zum Thema Stabi:
Ist eine prima Sache mit guter Wirkung, wenn sie fachmännisch eingebaut ist und hält ewig.
Die immer zunehmende Verbauung der Elektronik kann auf lange Sicht mal ein Problem geben. Man darf aber nicht vergessen, dass wieder zwei Flossen mehr unter der Wasserlinie sind. Leichtes Treibgut wie Plastiksäcke und Netzteile können dadurch besser gesammelt werden.
Bei Havarie mit stärkerem Treibgut, verhält sich die Flosse wie ein Spatenruder erwähnt im Beitrag 119.
Viel Spaß bei den Überlegungen
Gruß die Pauls

Geändert von die Pauls (16.02.2014 um 21:26 Uhr)
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  #141  
Alt 16.02.2014, 20:52
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Genau.
Warum macht man das nicht als Erstes mal?!
Bzw als Zweites - was ist mit außermittig angeschlagenem Ankergeschirr und/oder Zweitanker?
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!

Geändert von Christo Cologne (16.02.2014 um 21:02 Uhr)
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  #142  
Alt 16.02.2014, 22:09
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Moin,
um ein Besansegel zu setzen, braucht man einen Mast am Heck. Hat nicht jedes Motorboot. Uns hat sehr häufig der abends ganz abflauende Wind bei weiter munterer Dünung gestört. Da wirken die Ankerstopper (s. Bild, die runden Pötte, die wie große Rückschlagklappen wirken)) ganz hervorragend. Und die haben wir dann natürlich auch tagsüber beim Ankern drin gelassen. Obwohl Lena im Wind wenig geschwoit hat und deswegen tagsüber auch fast überhaupt nicht gerollt hat. Ist aber wie beim Besan, wenn man keine Ausleger hat, klappt das eben nicht. Und die anderen Hilfsmittel kann ja jeder auch ausprobieren
Grüße
Hanse
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  #143  
Alt 17.02.2014, 10:41
Wellpaper Wellpaper ist offline
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Wenn sich hier alle so sorgen machen wegen dem Rollen beim Fahren oder vor Anker, wechselt zu einem Kat, dann ist Schluss damit
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Gruss Marco

PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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  #144  
Alt 17.02.2014, 11:09
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Kabouter Kabouter ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Oder ist eine Dehler 31 einfach das optimale Boot für Langzeitfahrt
s
Ich habe den 31er-Nachfolger - die Dehler 32 - mehrmals gefahren,
war vom relativ schlanken Riss und der Einrichtung begeistert!

Mehrere Wochen auf der Ostsee, relativ gutes Wetter, kaum Landgang.
Imsbesondere der neue Pantry- und Heckbereich sowie das Raumangebot bei 10 metern und
die Stehhöhe (fast 1,90) fand ich - für längere Fahrten ohne Landgang - enorm.

Drehte sehr eng im Hafen, vertrug im Gegensatz zur Bavaria etwas mehr Wind.
(Ich hatte die 56er Segelfläche und leider die Rad- statt Pinnensteuerung.)

Ja, gut - manche "Profis" höre ich jetzt schon von "Familienjacht" bei 7kn reden.

Egal... feines Teil. Und gebraucht leider immer noch über 100 T-Euronen.

Groetjes... Helmut
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  #145  
Alt 17.02.2014, 11:55
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Wenn ich es richtig sehe, gibt es die Dehler 32 ja auch noch nicht lange oder?

Im Prinzip müsste man nach 8 Seiten Diskussion erst einmal festhalten, dass das ideale Schiff für Langzeitfahrten nicht definierbar ist, da man erst einmal die Ausgangsfrage präzisieren müsste um wenigstens theoretisch eine Antwort zu finden.

Gefragt werden müsste:

1. Das ideale Motorboot für Langzeitfahrt unter Berücksichtigung des Seegebiets.
2. Das ideale Segelboot für Langzeitfahrt unter Berücksichtigung des Seegebiets.

Dann müsste noch untereilt werden in Unterkategorien:

Das ideale Boot für

a) Familien
b) Paare
c) Einhand
d) Non stop Weltumrundungen

usw.

Ich denke mal am hilfreichsten ist der Ansatz von Harald Paul Kriterien aufzustellen die ein Boot in der jeweiligen Situation haben muss. Auf ein Boot wird man sich nie einigen können, fängt ja schon beim Material an.

Ansonsten noch ein kleines "Schmankerl" zum Thema Katamaran:

http://www.youtube.com/watch?v=qp9WvZzxdR8

Hätte gedacht den legt es gleich auf die Seite ;)

Wenn ich das nötige Kleingeld hätte würde ich so ein Teil nehmen:

http://www.youtube.com/watch?v=oh4q2bt61EY

Schnell, rollen nicht so dass Problem, kaum Tiefgang und sieht nach richtig Segelspaß aus. Spötter behaupten wahrscheinlich das Teil vereint die Nachteile von Katamaran und Einrumpfboot



Gruß
Chris
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  #146  
Alt 17.02.2014, 12:27
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

1. Das ideale Motorboot für Langzeitfahrt unter Berücksichtigung des Seegebiets.
2. Das ideale Segelboot für Langzeitfahrt unter Berücksichtigung des Seegebiets.
Soweit stimme ich dir uneingeschränkt zu.

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

a) Familien
b) Paare
c) Einhand
d) Non stop Weltumrundungen
a und b, also Familien und Paare würde ich hier zusammenlegen - die 1 oder 2 Kackbratzen können notfalls unter Deck gefesselt werden.

Nein, mal im Ernst: Ich seh´da keinen Unterschied zwischen 2 oder 3 Personen. Würde a und b daher eher "Team" nennen.

Bei c und d stimme ich dir widerum ebenfalls zu.

Groetjes... Helmut
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  #147  
Alt 17.02.2014, 19:33
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...und leider leider gibt's auch noch e) das liebe Kleingeld, was ja immer limitiert ist.
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Alt 17.02.2014, 21:36
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Zitat:
Zitat von Wellpaper Beitrag anzeigen
Wenn sich hier alle so sorgen machen wegen dem Rollen beim Fahren oder vor Anker, wechselt zu einem Kat, dann ist Schluss damit


Vieleicht weil ich z.B. kein Kat. möchte !


Deswegen finde ich diese aber nicht pauschal schlecht .


Grundsätzlich sage ich aber : Anderes Gerät, andere Probleme .



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Bericht 145 erkennt die Lage genau wie ich sie vor Tagen mal andeutete.
Man wird meiner Meinung nach hier im Forum kaum Nützliches für einen selbst, in Bezug auf Langfahrten und dessen Vorbereitungen eines Schiffes erhalten, das man wirklich dann in die Tat umsetzen kann.
Zu viel wird alles zerredet und angezweifelt.
Beispiel: Ich erwähnte den Besan Mast, der die Kiste beim Ankern im Wind hält und unteranderem auch Lebensrettende Funktionen im Zusammenhang mit einem Treibanker hat und noch nebenbei ein guter Platz für den Windgenerator ist.
Hanse hat die runden Pötte mit Rückschlagplatten gegen das Rollen angesprochen.
Beides sicher gute Alternativen, für die Problematik des Rollens.
Aber mit dem Besan habe ich wesentlich mehr Möglichkeiten, die gerade auf unseren kleinen Schiffen, auf denen man ohne hin unter Platzmangel leidet, geschaffen.
Ist doch eigentlich für ein Langfahrten Schiff zwingend nötig. Man kann gar nicht alles mit nehmen.
Es muss versucht werden, dass einige Ausrüstungsgegenstände eine Doppelfunktion oder noch mehr haben sollte.
Genau solche Erfahrungen, brauchen Leute, die los wollen.
Natürlich kann man sie selbst machen, ist sehr langwierig, Kostenintensiv und manchmal mehr als nervig.
Hätte ich damals bei dem Bau meines Schiffes mit so viel Möglichkeiten kämpfen müssen, wäre ich sicher nicht in 7 Monaten Bauzeit komplett fertig gewesen und hätte von unserem Landwohnsitz auf das Wasser mit Kind und Kegel ziehen können.
Wir konstruierten ein Schiff mit der Möglichkeit, es an so viele Seegebiete wie nur möglich anzupassen.
Sicher würde man noch tausend andere Möglichkeiten haben, etwas zu ändern.
Doch eines wusste ich von Anfang an, wir wollten in unserem Leben auch noch fahren und nicht nur bauen.
Verkomplizieren tun sich die Angelegenheit von selbst, es vereinfachen, darin liegt die Kunst.
Gruß die Pauls

Geändert von die Pauls (17.02.2014 um 22:42 Uhr)
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Alt 17.02.2014, 22:53
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Spötter behaupten wahrscheinlich das Teil vereint die Nachteile von Katamaran und Einrumpfboot
Ist halt wie ein Fahrrad mit Stützrädern.

Ich denke auch, daß bei den meisten das Budget ein gewaltiges Wort mitzureden hat und wenn ich nach dem "idealen" Boot für lange Fahrt suche ist dies zu berücksichtigen.

Und da "bezahlbar" ein so weit gedehnter Begriff ist, bleib ich bei meiner kleinen Trissie und passe die Törns eben dem Boot an.
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