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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich gehöre eigentlich zur "Einmotorenfraktion".Wenn ich aber noch einmal die
Wahl hätte und es ginge zum gleichen Kaufpreis,dann lieber doch 2 Maschinen. "Gefühle" kann man bekanntlich schwer beherrschen. Gruß |
#27
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Wow, ist man mal ´nen halben Tag nicht am PC, stapeln sich schon die Antworten. Vielen Dank.
Zitat:
Eines davon ist ein Zweizylinder mit Start-/Zündpatronen, halt schon was älter ... Die Jungs haben schon viel gesehen und meinen halt, dass nicht immer das Teurere das Bessere sein muss. BSR und HSR sollten ruhig hydraulisch laufen, ist unter dem Strich auch nicht viel kostenintensiver, aber viel zuverlässiger. Ich denke auch, die Wendigkeit im Manöver hat eher was mit Erfahrung als mit PS zu tun (bitte jetzt nicht kielholen ...) Ist in diesem Forum tatsächlich schon Jemand buten mit nur einer von zwei Maschinen eingelaufen - hatte also eine havarierte Maschine und einen echten Vorteil von der Doppelanlage?
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Alex |
#28
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Zitat:
Nächsten Hafen angelaufen. War zwar eine Mordssauerei (alles voll Ruß), aber in dem Augenblick dank der zweiten Maschine noch kein Seenotfall. Gruß Ralph (seitdem meist Segler )
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#29
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Ja,
dieses Jahr im Mai mit einer Maschine ausgelaufen, zur Werkstatt und dort eingelaufen, weil der andere Motor einfach nicht anspringen wollte. Ein elektronisches Problem, wie sich später herausstellte. Erschwerend kam noch hinzu, daß gerade dieser Motor die Hydraulik für BSR und HSR antreibt. Aber mit Ruhe und richtig überlegten Mannövern auch kein Problem, Boot reagiert halt nur ganz anders. Das elektrische BSR´s 3-5 Minuten laufen können, habe ich noch bei keinem Typ erlebt, es sei denn es handelt sich um einen "Miniquirl". Ahoi Balticskipper |
#30
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Zitat:
Ich habe mal eine 15m - Yacht erlebt, bei der wurde das BSR mit einem Drehstrommotor über ein Aggregat angetrieben - das Ding lief eine halbe Stunde am Stück. Boot war festgekommen und wurde von der Strömung quergedrückt.
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Gruß Ewald |
#31
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Es geht wohl um die Dauerbelastung.Mit den entsprechenden Batterien und kurzen Pausen halten die BS ganz schön lange durch.Mit nur 80cm Tiefgang und einmotoriger Wellenanlage, bei 10m Wasserlänge des Bootes,wäre ich ohne starkes BS ganz schön"aufgeschmissen".
Gruß Arno Geändert von Arno (08.11.2010 um 10:12 Uhr) |
#32
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Ausgerüstet mit einem hoffnungslos unterdimensionierten, da auf 2000 u/min gedrosselten 95 PS MB Saugdiesel und einem Miniatur BSR. Die Anlegemanöver (permanent ordentlich Wind) waren der Horror - und ich bin da sonst eigentlich recht schreckfrei. Viel zu wenig Druck auf der Schraube (und somit auch am Ruder) und das BSR hat sich nach etwa 20 - 30 Sekunden verabschiedet. Die Anlegemanöver müssen von außen richtig peinlich ausgesehen haben... Chris |
#33
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20-30 Sekunden sind sicherlich kein Maßstab.An mißglückten Anlegemanövern sind
"meistens die Frauen schuld" Gruß Arno |
#34
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Auch ich gehöre zur Einmotorenfraktion und sehe bei 2 Motoren das Risiko in 2 ungeschützten Schrauben und Wellen die weit außerhalb des schützenden Kiels liegen.
In Binnengewässern ist da schnell eine Schraube verbogen. Gruß Peter
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#35
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Zitat:
Jutta (weiblich ) |
#36
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Wer bekommt wohl den" Anpfiff"?Hör mal am Steg genau hin.
Gruß Arno(männlich) |
#37
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mein Boot hat zwei Motoren (hab ich nicht eingebaut, hab ich so übernommen), und weil es ein älteres Boot ist bin ich mittlerweile aus Sicherheitsgründen sehr froh darüber.
Die Maschinen sind beide völlig autark, jede hat einen eigenen Tank, eigene Batterien, eigene Lima, eigene Filter, eigene Seewasserzuführung. Wenn eine Maschine streikt, kann ich definitiv noch mit der anderen Maschine weiterkommen. Die Probs sind bei mir nicht gefährdeter als bei Ein-Motoren-Schiffen, weil vor den Probs jeweils auch ein Stück "Kiel" ist. Beide Probs haben ernsthafte Ruderblätter (nicht solche winzigen Blättchen wie man sie an manch extrem teuren Booten sieht), und die Manovrierfähigkeit auch mit einer Maschine ist gegeben. Bei einem neuen Schiff würde ich wählen zwischen: - einer Maschine, die dafür aber von der Konstruktion her extrem zuverlässig sein sollte (=einfacher Aufbau, Filter etc. einfach gebaut und gut zugänglich etc). - ein guter Kompromiss ist eine Hauptmaschine und ein kleinerer Hilfsdiesel für den Notfall (á la Nordhavn) - wenn zwei Maschinen, dann nur wenn wie bei mir beide völlig autark sind (kostet aber sich eine Menge Geld mehr) Ich glaub, wenn man ein modernes Schiff mit einem zuverlässigen Schiffsdiesel hat, und alle Aggregate sind gut zugänglich und man weiß, was man tun muss wenn z.B. ein Filter verstopft ist, kann einem kaum noch was passieren. Es gibt mehr als genug Beispiele für Atlantiküberquerungen mit einer Maschine. Nur für die bessere Manovrierfähigkeit würde ich nicht die Mehrkosten von zwei Maschinen stemmen, wenn man die Hälfte der Kohle in gute Bug- und Heckstrahler investiert sollte man auch gut bedient sein.
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#38
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Auf See und.....bist Du in Gottes Hand. Gruß Arno Geändert von Arno (08.11.2010 um 20:08 Uhr) |
#39
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Vor einigen Jahren verunglückte das Köln-Düsseldorfer Ausflugsschiff "Loreley" zwischen Bingen und Koblenz. Der Antrieb fiel aus, das Schiff trieb manövrierunfähig auf dem Rhein und prallte auf das linke Ufer. Nur 1,5 m betrug die Wassertiefe noch. Zur Rettung der Verletzten wurde die Bundesstraße 9 und der Rhein zeitweilig gesperrt.
Wenn da ein zweiter Motor gewesen wäre.....
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Andreas |
#40
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Die meisten Berufsschiffe auf dem Rhein fahren mit einer Maschine......
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Gruß Ewald |
#41
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Da kann man notfalls auch an Land schwimmen
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#42
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Zitat:
da kann Karl-Heinz sicher selbst was zu sagen. Bei uns sieht die Dieselversorgung wie folgt aus: 2 * 950 l Tanks jeder mit einer Zitze zum Dreck und Wasser ablassen. 3/4 Zoll Verbindungen von jedem Tank zum tieferliegenden Tagestank mit 100 l (absperrbar). Aus dem Tagestank wird der Diesel aus etwa 20 % Füllhöhe entnommen, sind die üblichen 8mm (innenDurchmesser) Leitungen. Der Tagestank hat auch ne Zitze zum Dreck und Wasser ablassen (die Ablassstellen haben Kugelhähne). Danach zwei Separfilter/Wasserabscheider , umschaltbar im laufenden Betrieb. Dann die üblichen Feinfilter an der Maschine. Das klingt wohl etwas übertrieben, hat mich aber bisher vor den üblichen Widerlichkeiten bewahrt. Und Külwasser wird an zwei unterschiedlichen Stellen angesaugt und filtriert. Ist auch im Laufenden Betrieb umschaltbar, die Saugleitungen kann man nach draussen mit Pressluft ausblasen. Na ja, usw. So ganz viele Boote mit ähnlicher Ausrüstung habe ich bisher nicht gesehen. Und alles nur, weil Diesel in 99% der Fálle Ärger machen, weil der Brennstoff dreckig oder nass ist, weil die Kühlwasserzufuhr unterbrochen wurde oder das Öl nicht hoch genug stand. Die anderen möglichen Fehler sind bei einer ordentlich gewarteten Maschine eben sehr selten. gruesse Hanse
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#43
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Zitat:
Dann hätte ihm die zweite Maschine auch nichts geholfen. Chris |
#44
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Gruß Arno Geändert von Arno (08.11.2010 um 18:33 Uhr) |
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#46
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Zitat:
schön das Du wieder heil zu hause bist. (Na ja, was soll bei der "Molly" schon passieren. Zum Thema : Durch unseren Motorausfall direkt vor der Geesteeinfahrt und Abschleppen durch die DGzRS bin ich dabei, auch mein Kraftstoffsystem zu doppeln. Nach hause kamen wir dadurch, das ich ein neues Saugrohr in den sauberen Bb-Tank mit höherer Ansaugposition und über einen neuen Schlauch direkt mit den Filtern verbunden habe. Das kann man auch bei beiden Tanks machen. Also zwei Saugleitungen auf eine Umschaltung zusammenführen. Jetzt meine Idee: Bei Ausfall einer Leitung auf die Andere umschalten, weiter geht es. Weitere Maßnahme : Den Grobfilter abschalten, da voll, vor den Feinfiltern durch einen Beypass umgehen. Laßt uns unsere Überlegungen austauschen, haben viele etwas davon. Neuer Trööt ? Laß uns es wissen!
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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#47
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Habe ich noch nie gehört oder gesehen. Wie funktioniert das????
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Andreas |
#48
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Bitte nicht versuchen!
Hoffentlich hast Du das nicht ernst gemeint.
Auf dem Rhein kommt es im Sommer fast wöchentlich zu tödlichen Badeunfällen, weil die Strömungsverhältnisse das Erreichen des Ufers an vielen Stellen unmöglich machen. Gruß Kurt |
#49
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Zitat:
Gruß Arno Geändert von Arno (08.11.2010 um 23:02 Uhr) |
#50
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Ich habe mal die Ansaugleitung der Toilette mit Wasserdruck freigeblasen.
Mit einem zusätzlichen Ventil in der Ansaugleitung und seitlichem Spülanschluß wäre das sehr komfortabel
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Gruß Ewald
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