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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#326
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Zitat:
Ich melde mich dann, vielleicht passt es ja.
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Gruß Gerd |
#327
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Hallo zusammen,
meine Anfrage passt glaube ich ganz gut in diesen Thread. Für die Erstellung einer geschichtlichen Dokumentation suche ich amtliche Dokumente aus der DDR-Zeit aus dem Bereich Wassersport/Bootssport. Zum Beispiel: • Bootszulassungen • Boot/Sportbootführerscheine • Angelscheine • Vorschriften zur Benutzung von Wasserstraßen • Regelungen zu Bootsfahrten auf dem Meer (war dies überhaupt erlaubt?) • Boots-Haftpflichtversicherungen (Voraussetzungen? Pflicht?) Entschuldigung, falls ich hier Dinge genannt habe, die es gar nicht gibt/gab oder Bezeichnungen nicht stimmen. Die Recherche ist noch ganz am Anfang… Ich würde mich über abfotografierte Dokumente und Informationsunterlagen sehr freuen. Datenschutzsensible Dinge wie Namen usw. können natürlich gern geschwärzt werden. Auch ungültig gemachte Dokumente sind von Interesse. Einfach per E-Mail an: ddr-dokumente@gmx.de Wer keine Dokumente hat oder zusenden möchte, kann mir auch gern kurz per E-Mail beschreiben, wie die Regelungen damals waren. Alle Informationen, die bereits hier in diesem Thread oder den genannten Links (z.B. http://www.ddr-binnenschifffahrt.de/...zen-berlin.htm) genannt wurden, werde ich berücksichtigen und brauchen nicht nocheinmal zugesandt werden. Ganz lieben Dank und einen schönen Tag! Hanna
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#328
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Hallo Hanna,
magst du uns kurz etwas über diese Dokumentation erzählen, an der du arbeitest? Ich suche dir gerade ein paar Dinge zusammen, die interessant sein könnten. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem.
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#329
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Mein Vater, dessen Vater bis 1973 den Wolgastsee nahe Korswandt auf Usedom bewirtschaftet hat (Fischerei und Bootsverleih), hat mir erzählt, das ab 1961 keine Ruderboote mehr auf der Ostsee vermietet werden durften. Dadurch konnten an Binnengewässer liegende Verleiher diese Boote sehr günstig aufkaufen, was mein Opa dann auch für den Wolgastsee gemacht hat.
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#330
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Zitat:
gern, ich studiere Geschichte und wir sollen in diesem Semester zu einem Wunschthema, zu dem es möglichst wenig zusammengefasste Informationen im Netz gibt, eine eigene Recherche machen und diese dann klar strukturiert zusammenfassen. Auf das Thema bin ich durch meinen Großvater gekommen (Boote waren seine Passion), der aber aufgrund seiner Demenz leider selbst nicht viel beitragen kann. Aber vielleicht macht ihm meine Arbeit irgendwann nochmal eine Freude. Ich habe schon ein paar Infos per Mail erhalten - ganz lieben Dank dafür. Was noch fehlt, wären Beispiele/Fotos alter Original-Dokumente - vor allem Bootsführerscheine (gab es über die Jahre unterschiedliche Formulare?). Nochmal Danke und einen schönen Wochenstart! Hanna
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#331
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Zitat:
und der musste bei der Umschreibung auf den SBF-Bin im Original abgegeben werden. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#332
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...ok, dann war das also der "Führerschein". Da die Fahrlizenz ein eigenes Kapitel wird, noch ein paar Fragen dazu:
- wieviel Seiten hatte das Formular, was stand da drauf? Hat jemand einen vollständigen Scan? - wer hat das Formular ausgegeben? Behörde und/oder Vereine/Vereinigungen? - was waren die Voraussetzungen für den Erhalt? Kurs Theorie und/oder Praxis, in welchem Umfang? Prüfung? - Gültigkeit? Scheinbar unbegrenzt..? - Geltungsbereich nur Binnen oder auch Küste? - War der Umtausch Pflicht oder könnte man heute noch damit fahren? - Umtausch in welchen SBF möglich? Toll, wie schnell man hier gute Informationen bekommt! DANKE!
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#333
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In der Mediathek des RBB gibt es schöne Filmchen zur Berliner Wassergrenze.
z.B: WSP 30 im ersten Jahr nach in Dienststellung mit einer Gruppe von Journalisten auf einer Besichtigungstour entlang der Berliner Wassergrenze. Filmchen von dem Ausflug. https://www.ardmediathek.de/video/rbb-retro-berliner-abendschau/berlins-wassergrenze/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvYmVybGluZXItYWJlbmRzY2 hhdS8xOTY1LTA3LTIxVDE5OjMwOjAwXzU4Mjg5ODcwLWJmMTYt NDc2ZS1hYWRlLWQyMGQ0MTU5OWM5YS9yZXRyb18xOTY1MDcyMV 9iZXJsaW5zd2Fzc2VyZ3Jlbnpl Die WSP 30 /Fregattvogel/ heute B-WF 300 ist nach einem fast 20 Jahre langen Dornröschenschlaf im letzten Jahr über Ebay versteigert worden und geht im März laut Binnenschifferforum nach Mecklenburg zum Wiederaufbau. Ich glaube, die beiden Dickschiffe Fregattvogel und Kranich wurden 1964 nur gebaut, um die Ost-Grenzer durch Sog und Wellenschlag zu beeindrucken. Probefahrt des Fregattvogels/WSP 30 vor der in Dienststellung https://www.ardmediathek.de/video/rbb-retro-berliner-abendschau/probefahrt-mit-neuem-polizeiboot/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYl8zMDZlNWNjYy01ZGFmLTQzNmEtYmNlNy02N2 JiMjM4MWNlOTVfcHVibGljYXRpb24
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Grüße Axel M A N Die Kraft der drei Buchstaben
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#334
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Hallo Hanna,
ich könnte mir vorstellen, dass du eventuell in einer Bootsfahrschule im Berlin-brandenburgischen Umland Erfolg haben könntest. Versuch doch mal den Andreas Bothe (boote-caputh.de) zu erreichen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass der zu deinen Fragen was weiß.
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Gruß Christian |
#335
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Zitat:
Beeindruckende Brennweite und magere Lichtstärke für "freihändig auf einem Boot". Und die konnten damals auch nicht einfach den ISO Wert auf 25000 einstellen PS: Ich gehe schon davon aus, dass es ein sonniger Tag war, sonst hätten die Filmaufnahmen vermutlich auch nicht funktioniert.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#336
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Frage an die Zeitzeugen hier:
Der Betrieb der Schleusen in West-Berlin lag ja durch Beschluss der Alliierten in Zuständigkeit des Wasserstraßen-Hauptamts in Ost-Berlin. West-Berliner Skipper mussten Schleusengebühr bezahlen. War das eigentlich bis zur Wiedervereinigung so? |
#337
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ja, sogar mit Quittung und in DM
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#338
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Die Steganlagen auf West-Seite gehörten aber zu Westberlin, oder?
Heute müssen die Betreiber ja auch eine Gebühr an die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung abführen. Damals gehörten die Berliner Wasserstraßen aber nicht zu den Bundeswasserstraßen. Irgend jemand hat aber sicher eine Gebühr kassiert? |
#339
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Moin
da wird es jetzt ein wenig kryptisch. Unsere Steganlage besteht seit 1979, bis 1991 (teilw. 1989) kann ich das nach Aktenlage zurückverfolgen. Da war es das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin, Poststr. 21/22, O-1020 Berlin. da war es natürlich schon eine Bundesbehörde, wegen des Standortes aber vllt. ehemalige Dienststelle der DDR. Ich kann mich an einen OT im Jahr 1979 erinnern, da waren nur Vertreter der Wasserbehörde, damals Sen StadtUm anwesend. An die haben wir auch Nachweise über gezahlte Gebühren. Auch für 1989 haben wir solche Unterlagen. An Zahlungen an eine sonstige Verwaltung oder Genehmigung von dieser ist da nicht die Rede. Heute zahlen wir an die Wasser- und Schifffahrtsstraßenverwaltung des Bundes. An das Land nichts, aber da wären nur Genehmgungsgebühren fällig, die bei e.V. nicht erhoben werden.
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
#340
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Danke für's Nachsehen. Wir haben hier ein paar jüngere Leute, die Zeitzeugen interviewen und einen Podcast über die Wasserstraßen in Berlin zu Mauerzeiten machen wollen.
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#341
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Moin
Die kannst Du zu mir schicken. Falls die noch wissen, was Dias sind, ich habe da noch einige
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Gruß und gute Fahrt Kapitaenwalli |
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