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  #76  
Alt 16.07.2014, 21:03
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Ich hab schon Anfang der 80er auf der Seenplatte
Boote gechartert...



Ich bin der hübche junge Man im Heck dieses Plattbodenschiffes.

Ich glaub das waren die schönsten Sommer.
8., 9, 10 Klasse.

knapp 8 Wochen Ferien, davon 3 Wochen arbeiten,
dann 4 Wochen Müritz oder Ostsee das Geld wieder verprassen.

Und wehe du wurdest Nachts am Ostseestrand ohne Aufenthaltsgenehmigung erwischt. Dann hat sich der ABV mit uns befasst.
__________________
schöne Grüße
Tommi


Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit...

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  #77  
Alt 16.07.2014, 21:51
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@badmax:

Alter Schwede, dann bist Du ja damals schon Verdränger gefahren..
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  #78  
Alt 19.07.2014, 11:11
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Hallo,
ich warte neugierig auf Beiträge!
Keiner mehr hier der etwas Interessantes beisteuern kann.
O.K. die Betroffenen sollten nun auch schon etwas älter sein..
Von mir selbst, wäre ein Bericht, wie ich als 9-12 jähriger auf der Krampe (Müggelheim), mit meinem Piraten gesegelt bin, total langweilig.
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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  #79  
Alt 19.07.2014, 18:17
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Hallo,

ein Beitrag zur Ostsee. Wir machten viele Jahre unseren Urlaub mit "Delphin 140" mit "Tümmler" und Segeleinrichtung an der Müritz bzw. auf den Berliner/Potsdamer Gewässern. Per Post, Telefon gab es nicht, erfuhr ich, dass mein Studienfreund mit Familie in Zinnowitz auf dem Campingplatz ist. Also sind wir mal hingefahren. Ich bin dann rausgeschwommen und habe ihm auf die Schulter geklopft. Der hat gestaunt. Natürlich ist es mit Bier ausgeartet. Übernachtung war nicht möglich, also im "Trabant" geschlafen. In der Nacht trommelten die Grenzer aufs Auto: Sperrgebiet, sofort losfahren!!! Ich habe die Jungs angehaucht; umgefallen sind sie nicht. Aber die Diskussionen zogen sich hin. Polizei kam dann auch noch. Ich durfte ausschlafen und musste keine Strafe zahlen. Aber es hätte auch anders ausgehen können...
__________________
Viele Grüße aus der Wartburgstadt, Erhard

__________________________________________________
Alt wird man wohl, wer aber schon klug?
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat,
aber das Denken anderen überlässt?
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  #80  
Alt 19.07.2014, 18:57
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RedPoseidon RedPoseidon ist offline
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Standard Schifffahrt als Deutschland noch geteilt war ...

Na bitte, der Trööt geht in die richtige Richtung!!!
Generell n Spitzentrööt, tolle Storys, weiter so!

Bootsbau in der DDR.... vielleicht kann hier jemand was zu den Poseidon-Halbgleitern was sagen, so ganz uneigennützig die Frage - mein Stegnachbar und ich wären interessiert

Ich weiss, dass es diese Boote (meines zB) als DDR-Rettungsboote oder als DDR-Selbstausbausatz (GKK-Schale wurde hergestellt und dann zum Ausbau übergeben) gab. Der Name Kaliske geistert als Berliner Hersteller immer durchs Web. Auch VEB Yachtbau Berlin sowie die Rechlinwerft an der Müritz, wo ich war und mir von alten Kampfgetreuen des Bootsbaus versichert wurde mein Bootstyp sei dort nie gebaut worden. Steht allerdings so in meinen Papieren. Es gibt wohl Poseidon I und II, einen Langen und Kurzen. Ich finde die Rumpfform zB vom Trainer und Ibis ähnlich.

Man muss dem DDR-Bootsbau schon ein höchstes Qualitätsprädikat aussprechen, mein Kahn ist fast 30 und unerschütterlich solide, das ausgekreidete GFK wird kommende Woche aufgefrischt mit Spezialpolitur.

Meine Grenzvergehen: Niederneuendorfer See von Heiligenseeseite mit dem Schlauchi an die Grenztonnen bis die GKB kamen und Radau machten, das dann bei gutem Wetter als Halbstarker mit genug Bier an Bord 5 x am Tag.

Geändert von RedPoseidon (19.07.2014 um 18:59 Uhr) Grund: watt vergessen
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  #81  
Alt 19.07.2014, 21:32
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Na dann gab es ja auch noch die Wessigallier, umzingelt von den Ostgotischen Besatzungslegionären, wir hatten auch und trotzdem viel Fun. Zwar waren einige Gewässer geteilt durch schwimmende weisse Kochmützen mit so geistreichen Schildern wie: You are leaving the American Sector, jedoch hatte es uns immer Spaß bereitet wenn ein Patroullienboot der SBZ am feindlichen Ufer lag, Slalom zu fahren um die Bojen. Dann kamen die Bewacher der Freiheit immer ganz böse angerauscht. Am Jungfernsee kamen die uns direkt mal bis zur Moorlaake hinterher, da ging uns dann doch der Stift. Ansonsten war das im alten Westberlin ein traumhaftes Revier, man muss mal bedenken, alles innerhalb eines Stadtgebietes. Das gab und gibt es sonst Nirgendswo. Auf dem Jungfernsee die erste Liebe kennen gelernt, am Großen Fenster hat sie Selbige verloren, wunderschöne Sundowner dort erlebt, Lipaer Bucht einfach traumhaft, Schildhorn den Affen raushängen gelassen mit generatorbetriebenen Ghettoblaster bis die Waschpo kam, Törns wurden noch so genannt wenn man schon vom Großen Wannsee zum Griebnitzsee fuhr. Der Griebnitzsee, ein idyllisches Fleckchen damals, Sackgasse weil auf 2 km die Verbindung fehlte zur Glienicker Laake. Dort herrschte noch Ruhe, kein Wellenschlag und Durchfahrtsverkehr. Ein Ufer mit fast vollständig bewachsener Mauer, das andere bewaldet. Es war einfach eine geile Zeit in einem schönen Revier.
__________________
Gruß Harald
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  #82  
Alt 19.07.2014, 23:51
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RedPoseidon RedPoseidon ist offline
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Standard Schifffahrt als Deutschland noch geteilt war ...

Wir habens mal übertrieben und die Besatzung vom GKB hatte uns am Haken, wir waren auch wirklich zugegeben im Hoheitsgebiet der DDR auf ettliche Meter, gab mächtig Gedöns, wobei einem dad Staatstragende irgendwie nie einleuchtete, ich wollte diese affenschnellen Boote angucken, diese fiesen kleinen Rennkisten waren auf Knopfdruck einfach da, ohne Gleitgedöns, einfach plopp stand so n Ding neben Dir, nuja ich hatte Familie in "Göttbüs" und wusste, wann man bei einem Organ mal geschmeidig die Klappe zu halten hatte und deren Drohung mit Eltern und so zog dann immer mächtig.

Die selben (!!!!!) Boote hat heute 2 x die DLRG bei Saatwinkel.

Hammerschnelle und wendige Biester.

Name:  ImageUploadedByTapatalk1405806916.719692.jpg
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Geändert von RedPoseidon (19.07.2014 um 23:55 Uhr) Grund: bild
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  #83  
Alt 20.07.2014, 03:56
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Zitat:
Zitat von Erdbär Beitrag anzeigen
Ansonsten war das im alten Westberlin ein traumhaftes Revier, man muss mal bedenken, alles innerhalb eines Stadtgebietes. Das gab und gibt es sonst Nirgendswo.

So hab ich das damals auch empfunden, als ich Anfang der 80er in Berlin aufs Wasser kam........

Am Wochenende war mir das aber damals schon zu voll......, wohl dem der unter der Woche üppig Zeit zum segeln hatte.

Obwohl.....: Das pure Abenteuer waren die ersten zwei...drei Jahre nach der Maueröffnung.

Und was die dämlichen Nacht-/ Wochenendfahrverbote eigentlich sollten, hab ich nie begriffen......
__________________

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  #84  
Alt 20.07.2014, 08:35
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Die Wochenendfahrverbote hatten was mit Umweltschutz und Lärmschutz zu tun. Wobei etwas hirnrissigen dabei ist selbst mir aufgefallen: Ein Wochenendafhrverbot für Motorboote war am selben Wochenende wie das AVUS - Rennen. Wo war da der Lärmschutz im Grunewald?
__________________
Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar.

Dirk
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  #85  
Alt 20.07.2014, 09:49
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Ruby Ruby ist offline
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Jetzt ich
Ich habe ein Paar Mal Anfang der 70er Jahre bei der Ostseewoche (heute Warnemünder Woche) 420er gesegelt. Weil weiter oben gefragt wurde - man brauchte eine PM 18, das wurde schon im Winter vom Club erledigt.
Grenzstation auf der Mittelmole kann ich bestätigen, wir wurden aber alle von der Regattaleitung abgemeldet. Die Regatten waren ziemlich weit draußen und wir fühlten uns, als ob wir schon in Dänemark waren. Zurück musste man in der Startliste gegenzeichnen als Kontrolle, dass alle wieder da waren.

Ein paar Jahre später Strand von Boltenhagen - Studentenfete auf dem Campingplatz mit viel Alkohol und der mitternächtlichen Idee, Baden zu gehen - nackt ! Es kam wie es kommen musste in Form der Grenzer - "Guten Abend die Ausweise bitte !!" ich alkoholmutig: Greif mal einem nackten Mann in die Tasche - der Rest war gar nicht witzig.

Wieder paar Jahre später - Armeezeit. Ein Kamerad aus dem Heimaturlaub stieg nach dem Urlaub verbotenerweise in Uniform in den Interzonenzug und pfiff sich eine Flasche Juwel-Klarer rein. Wie auch immer, die Grenzer weckten ihn an der GÜSt Schwanheide (?). Ích musste ihn dort abholen, war auch nicht besonders witzig !!

Geändert von Ruby (20.07.2014 um 15:49 Uhr) Grund: IPad-Fehler getilgt.
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  #86  
Alt 20.07.2014, 16:26
Fronmobil Fronmobil ist offline
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Zitat:
Zitat von RedPoseidon
nuja ich hatte Familie in "Göttbüs"
Die Stadt heißt Chosebuz.

Und die Abkürzungen müsst ihr schon auch erklären:
  • GÜSt = Grenzübergangsstelle
  • GKB = Grenzkontrollbersonal ?
  • SBZ = Sowjetische Besatzungszone
  • PM 18 = ?
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  #87  
Alt 20.07.2014, 16:35
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Ruby Ruby ist offline
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PM 18 - ein kleiner Schein mit großer Wirkung
berechtigt zum Betreten/Befahren des grenznahen Raums.
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  #88  
Alt 20.07.2014, 16:49
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Mein erstes Boot wurde in der DDR gebaut: Faltboote von Pouch, verkaufte in den 60er Jahren Hertie für ca. 300 DM. Steuerung, Segel und sogar ein Motor war als Zubehör lieferbar. Es war nicht einfach das zweier Faltboot zusammenzubauen, denn die Bootshaut war steif und musste über das Holzgerippe. Solche Boote haben weiterhin eine Wertsteigerung!
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Andreas
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  #89  
Alt 20.07.2014, 16:52
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Ich hab mal gegoogelt:


Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
  • GÜSt = Grenzübergangsstelle
  • GBK = Grenzbrigade Küste
  • SBZ = Sowjetische Besatzungszone, jetzt wieder in Berlin "Schwäbisch besetzte Zone"
  • PM 18 = Pass- und Meldewesen Formular 18
Brauchte man nicht für die Oder und das Haff eine PM 19?

Gruß
Jan
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Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #90  
Alt 20.07.2014, 16:55
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@chrisma:

Nuu, een ächter Glasiger!
Die Firma gibt es heute noch: http://www.poucher-boote.de/

Hier im Forum soll es auch echte Liebhaber der Poucher Boote geben ...

Geändert von Fronmobil (20.07.2014 um 21:33 Uhr)
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  #91  
Alt 20.07.2014, 18:03
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Zitat:
Zitat von chrisma Beitrag anzeigen
Mein erstes Boot wurde in der DDR gebaut: Faltboote von Pouch, verkaufte in den 60er Jahren Hertie für ca. 300 DM.
Das war auch mein erstes besegelbares Boot. Ein Zweier Kajak mit Besegelung. Quelle hat das damals vertrieben.
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  #92  
Alt 20.07.2014, 20:22
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
@chrisma:

Nuu, een ächter Glasiger!
Die Firma gibt es heute noch: http://www.poucher-boote.de/

Hier im Forum soll es auch echte Liebhaber der Poucher Boote begeben ...
Ja Klaus und die ist ca. 40 km Weg von mir
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  #93  
Alt 21.07.2014, 00:14
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Zitat:
Zitat von blue marlin 2 Beitrag anzeigen
Auch in West-Berlin gab es völlig absurde Schikanen für die motorisierten Wassersportler - z.B. die "Motorboot-freien Wochenenden", ich glaube sogar alle 14 Tage, aus Umweltschutz-Gründen. Wenn Du Pech hattest, war das schönste Wetter "motorbootfrei", und das nachste Wochenende verregnet.

Auch gab es komplettes Motor-Fahrverbot nach 22.00 Uhr auf der Havel, da lag die WSP im Schilf auf der Lauer... und hat uns aber einige Male nach Belehrung weiterfahren lassen. So waren die früher...

Gut das das vorbei ist!
Dieter
Noch nicht . Beispiel Müggelsee. Nun erzähl mir mal doch einer, wieso
ich außerhalb der Bojen kein Boot mit Verbrennungsmotor fahren darf?
Und heute wird nicht mehr belehrt, sondern gleich von der WAPO 35 Euro abkassiert.
Unter vorgehalter Hand wird von DDR Bonzen Entscheidung bis heute geredet. Die haben dort ihrer Villen und wollen Ruhe.
Da gab es unter "Walter Mumpitz" (SPD) noch viel mehr Mist.
Z.B Havelchaussee ist bis heute nachts gesperrt.Keiner weis warum
und wozu. Fragen werden einfach nicht vom Machtmensch Wowereit beantwortet.

Zu den Fahrverboten . Die gesperrten Wochenenden hatten
noch andere Regleungen. Verbotszeiten waren von 12 bis 13 und 15 bis 18 Uhr. Dann kam ne Änderung von 13 bis 18 Uhr. Also früh morgens und spät Abends konnte man fahren.

Dafür sind heute umfangreiche Geschwindigkeitsbeschränkungen eingeführt worden, die keine so richtig versteht.

Die damaligen Gleiter machten kaum Wellen. Die Boote , oder soll ich Schiffe sagen, machen heute bei 10 KMh mehr Wellen, als damals die Gleiter. Aber aus Umweltschutzgründen wurde gesagt, geht es mehr las 150 Meter ans Ufer , weniger als 10 Kmh ..

Grüße Frank
Grüße
Frank

Geändert von corvette-gold (21.07.2014 um 00:50 Uhr)
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  #94  
Alt 21.07.2014, 00:31
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Zitat:
Zitat von Etoile Beitrag anzeigen
In West Berlin konnte man Boote kaufen, warum denn auch nicht?! Flächen gab es auch, den Wannsee, den Tegeler See das reichte vielen aus ...
Oder wie mein Vater 1971 einfach selber bauen. Ich kann mich an die Firma
Röske in West Berlin erinnern , die negativ Formen für Boote verliehen haben.
Die Firma gibt es heute noch.
Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich mich am ganzen Körber kratzend 2 Wochen zur Schule geschleppt habe ... Scheis Glasfaser.....
Grüße
Frank

Geändert von corvette-gold (21.07.2014 um 01:30 Uhr)
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  #95  
Alt 21.07.2014, 00:41
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Zitat:
Zitat von RedPoseidon Beitrag anzeigen
affenschnellen Boote angucken, diese fiesen kleinen Rennkisten waren auf Knopfdruck einfach da, ohne Gleitgedöns,
Die selben (!!!!!) Boote hat heute 2 x die DLRG bei Saatwinkel.

Hammerschnelle und wendige Biester.

Anhang 553843
In Heiligensee war es ein beliebter Sport, sich mit den "Grenzern" Wettrenn zu liefern. Wir auf der einen Seite der Bojen, Die auf der anderen Seite.
Also wurde der AB immer größer bis wir schnelle waren...
Die Boote kamen wohl aus Schweden, die sprachen immer von Schweden Boote.
Grüße Frank

Geändert von corvette-gold (21.07.2014 um 00:49 Uhr)
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  #96  
Alt 21.07.2014, 00:49
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Zitat:
Zitat von RedPoseidon Beitrag anzeigen
Meine Grenzvergehen: Niederneuendorfer See von Heiligenseeseite mit dem Schlauchi an die Grenztonnen bis die GKB kamen und Radau machten, das dann bei gutem Wetter als Halbstarker mit genug Bier an Bord 5 x am Tag.
Das ist ja auch ne enge blöde Stelle. Bojen gab es da nicht mehr,
nur ein Schild 90 Meter zur Grenze . Bei der Einfahrt in den Niederneuendorfer See kam mann immer der DDR sehr nahe.

Die Ecke ist bis heute übrigens auch blöd für Segler.

Es wurde immer Eis gebrochen , um das Flüchten zu verhindern.
Mal so mit Schlittschuhen an die Grenze zu laufen war nicht möglich.
Grüße
Frank
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  #97  
Alt 21.07.2014, 00:56
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Im Niederneuendorfer See wurden übriges Schiffe ( Schubverbände) versenkt.
Hintergrund ist , das es keine direkte Fluchtmöglichkeit von Hafen Hennigsdorf
(LEW und Stahlwerk) geben sollte. Bei Niedrigwasser sieht man
heute noch die Ankerwinden und Ruder der versenkten Schiffe
Grüße
Frank
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Alt 21.07.2014, 01:26
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Das mit dem Eisbrechen hatte auch Vorteile.
So konnte man die Kontrolltürme unter Beschuss nehmen.
Wie ? Silvester Rakete flach auf das Eis legen in Richtung Grenzturm zielen und anzünden. Die flogen dann flach auf dem Eis. Bis zur der aufgebrochen Fahrrinne.
An irgend einem Stück Eisscholle wurden die nach leicht oben abgelenkt. Genau so viel, das die in Höhe des Wachturms explodierten und den Grenzposten die Leuchtkugeln um die Ohren flogen.
Dieser Mordsspaß dauerte mit mehreren Standortwechseln manchmal Stunden....
Grüße
Frank
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Alt 21.07.2014, 07:23
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Ja, und besonders interessant war die Reaktion bei Roten Leuchtkugeln in der Luft, das bedeutete damals "Flüchtling" und grün hieß dann "Erwischt" mit den roten haben wir die Jungs oft etwas "verwirrt"
__________________
Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett.
"Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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Alt 21.07.2014, 07:32
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Die Stadt heißt Chosebuz.

Und die Abkürzungen müsst ihr schon auch erklären:
  • GÜSt = Grenzübergangsstelle
  • GKB = Grenzkontrollbersonal ?
  • SBZ = Sowjetische Besatzungszone
  • PM 18 = ?

GKB Grenzkontrollboot
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