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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz richtig, du hast jetzt einen Langschafter aber brauchst einen Kurzschafter oder musst den Spiegel höher machen?
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#27
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Zitat:
Mein Boot hat einen 45cm hohen Spiegel. Das ist genau zwsichen Kurz und Langschaft. Einen Motor habe ich noch nicht. Habe das Boot gestern mit Trailer aber ohne Motor gekauft. Jetzt möchte ich gerne einen 60-70ps Langschaftmotor mit Powertrimm montieren. Und dafür muss der Spiegel auf die Ursprüngliche Höhe gebracht werden. Gruß Frank Geändert von fbifrunk (13.07.2008 um 08:06 Uhr) |
#28
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So. Habe gerade die beiden aufgeklebten Holzplatten am und auf dem Spiegel entfernt. Dann werde ich gleich Maß nehmen für die neuen Platten.
Habe aber immernoch keinen Schimmer welche Stärke ich nehmen soll ? Reicht aussen und innen jeweils 19mm? Glaube dickeres Birken Multiplex haben die bei uns garnicht. Streichen wollte ich das Holz mit Light Primer und Poly best in Rot. Verbolzen mit M10 oder M12 VA4. Okay soweit ? Der blaue Bereich stellt die äußere Spiegelplatte da (welche Stärke?) Der gelbe Bereich zeigt die innere Spiegelplatte in der Wanne (welche Stärke?) Der grüne Bereich wird mit Multiplex aufegfüllt. Denke 2 x 19mm. LG Frank Geändert von fbifrunk (13.07.2008 um 10:40 Uhr) |
#29
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Also, Du hast jetzt 45 cm am Spiegel. Diese Höhe wäre ausreichend für einen Kurzschaft, der normalerweise 39 cm hat. Du müsstest dann mit einem Oberflächenpropeller fahren, damit Du keine Kavitation bekommst.
Über die aktuell auf dem Markt befindlichen Oberflächenpropeller bin ich aber leider nicht informiert, weil ich mich damit weniger beschäftigt habe. Hier kann Dir sicherlich Checki eine sachkundige Auskunft geben. Das wäre eigentlich die einfachste Variante für Dich, ohne aufwendigen Umbau. Vielleicht solltest Du das zunächst einmal abklären. Wenn Du dagegen auf Langschaft "rückrüsten" willst, wozu es eigentlich keine Notwendigkeit gibt, wäre ich natürlich auch bereit, Dir einen Spiegelumbau mit den entsprechenden Materialien zu erklären. Aber überlege nochmal, ob Du diesen Umbau überhaupt willst. Gruß Walter |
#30
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Also an den Gedanken mit einen Kurzschaftmotor habe ich mich absolut verabschiedet. Es ist auf dem Markt nichts zu bekommen. Erst recht nicht mit Powertrimm.
Das heisst es wird definitiv auf Langschaft zurückgebaut. Ich möchte eigentlich nur noch wissen ob die Lösung so wie ich sie oben aufgeziegt habe stabil und dauerhaft ist oder ob davon grundsätzlich abzuraten ist. Ich meine es sind nur 6-7 cm die da überbrückt werden müssen und da sollte die Konstruktion locker halten. Du als erfahrener Bootsbauer sagst vielleicht das fällt nach der 3. Welle ab. Würd emich einfach über ein Statement zu meinem Plan mit dem Sandwich von oben freuen. Danke! |
#31
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Zitat:
Ich habe mir Dein Bild noch einmal angesehen. Ich würde Dir Folgendes vorschlagen: An Holz würde ich keine Multiplexplatte nehmen, sondern wasserfest verleimtes Bootssperrholz der Spezifikation "AW 100". Die Metallleisten links und rechts vom Ausschnitt würde ich abbauen. Dann würde ich den kleinen gelben Ausschnitt mit AW 100 auffüttern und ausspachteln. Den großen gelb eingezeichneten Bereich würde ich von innen bis zum Wannenboden mit 3 x 10 mm AW 100 aufbauen, wobei ich zwischen den einzelnen Holzplatten und auch zum "stehen gebliebenen" Rest des Ausschnitts und über das eingesetzte Stück jeweils 2 x 450 gr. Matte einbringen würde. Das Ganze wird der erforderlichen Klebewirkung wegen "nass in nass", also noch mit nassem Harz eingebaut. Dazu brauchst Du etwa 10 bis 15 Schraubzwingen und außerhalb des Bootes, also nach achtern hin, ein Widerlager zum Verschrauben, damit sich Deine Spiegelverstärkung flach anlegt. Die Ränder im Bereich zur Wanne musst Du mit Glasfaserspachtel auffüllen. Nach einem Tag trocknen, geht es dann an die Außenseite des Spiegels. Hier würde ich den mit gelb und blau skizzierten Bereich mit 2 x 10 mm AW 100 Platten abdecken. Zur Spiegelwand des Bootes von außen würde ich in dem skizzierten Bereich 2 x 450 gr. Matte aufbringen, dann -1- 10 mm AW 100 Platte, dann wieder 2 x 450 gr. Matte und dann die 2. 10 mm AW 100 Platte. Auch das wieder "nass in nass". Um den Anpressdruck beim Trocknen zu erhöhen, würde ich wieder von außen ein Stück Schaltafel ansetzen, den oberen Bereich mit Schraubzwingen festsetzen und den unternen Bereich mit -5- 10 mm Verschraubungen, die nach dem Trocknen zunächst wieder entfernt werden. Nach dem Trocknen würde ich noch einmal -5- Lagen Polyester aufbringen und so den "inneren" mit dem "äußeren" Spiegel verbinden. Ich würde folgenden Laminataufbau nehmen: 450 gr Matte 580 gr. oder 600 gr. Rovinggewebe 450 gr. Matte 580 gr. oder 600 gr. Rovinggewebe 450 gr. Matte Nach dem Trocknen würde ich Glasfaserspachtel zum Planspachteln einsetzen und das Ganze anschließend mit einer Topcoat versehen, damit die Glasfilamente kein Wasser aufnehmen können. Anschließend würde ich im Bereich der rautenförmig gelb dargestellten Teile links und rechts je eine M 12 Verschraubung mit breiten Unterlegscheiben einbringen, im Bereich der beiden Dreiecke, die nach oben hin gelb abgegrenzt sind, ebenfalls je eine M 12 Verschraubung mit breiten Unterlegscheiben. Für die Verschraubung solltest Du V4A und und ein Dichtmittel in Form von Sikaflex oder zumindest Silikon nehmen. Dein Spiegel hat eine normale Dicke von 45 mm. Zwischen Oberschale und Unterschale ist eine Spiegelplatte von etwa 38 mm eingebaut, die nach innen mit -2- einlaminierten Dreiecksträgern krafteinleitend auf den Bootsboden abgestützt eingebaut ist. Von den Zug- und Druckmomenten die beim Fahren auftreten, sieht es wie folgt aus: Bei der Vorwärtsfahrt drückt der untere Teil des Brackets über den Propellerschub gegen das Boot. Dies ist schon werkseitig ausreichend abgestützt. Im oben Bereich der Verschraubung des Brackets tritt bei Vorwärtsfahrt ein Zugmoment auf, welches den Spiegel nach außen biegen will. Das wird verhindert durch diesen Sandwichaufbau, bei dem die eingearbeiteten Glasmatten in der Biegung auf Zug belastet werden und der Biegung entgegenwirken. Wenn Du den Umbau so ausführst, wird der Spiegel nicht schwächer sein, als er werksseitig ausgeführt war. Jetzt wirst Du nur feststellen, dass Du mit fast 100 mm Spiegeldicke am Motor noch etwas tun musst, damit Du in montiert bekommst. Du musst die Haltenasen am Bracket abflexen, damit das Bracket flach auf dem Spiegel aufliegt. Das ist aber kein Problem. Das musste ich bei meinen Motorenmontagen regelmäßig auch, weil ich aus Sicherheitsgründen immer dickere Spiegelplatten im Eigenbau hatte. Gruß Walter |
#32
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Walter ich weiss garnicht was ich sagen soll!!! Super Anleitung!
Die Zeit rinnt mir davon. Das scheint zumindest für meien verhältnisse recht aufwendig zu sein. Ich werde wohl diese Woche schnell versuchen einen Kurzschaft Mercury zu bekommen (Hab noch Schaltung und Züge da) und dann die Saison zuende fahren. Im Winter hab ich dann alle zeit der Welt und werde den Umbau Wagen Werde dann auch jeden Schritt auf Foto festhalten damit du/Ihr meine Fehler schnell korrigieren könnt. Und was das Boot angeht.. ich komm garnicht mehr von los und hab heute den ganzen tag poliert, probegesessen, fotos gemacht... Ach ist ist einfach der Wahnsinn. Zumindest für mich. |
#33
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Dann denke bitte nur daran, dass Du einen Oberflächerpropeller brauchst, sonst bekommst Du Kavitation.
Gruß Walter |
#34
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Hallo,
Zitat:
Die M50 und MD50 gab es auch mit Kurz/Normalschaft, wimre. Wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß mir dem Vieser Schirokko, tolles Boot! Viele Grüße, Oliver |
#35
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Der 50 Ps Tohatsu als 2-Takter wäre sogar eine sehr praktische Lösung, weil der ein absolutes Leichtgewicht unter den 50gern darstellt. Da das Heck nicht über sonderlich viel Auftrieb verfügt, wäre diese Komponente eigentlich ideal. Mit 50 Ps kannst Du auch Deine 85 Km/h erreichen.
Auf jeden Fall kannst Du bei diesem Boot einen 4-Takter vergessen, da würde das Boot zu hecklastig. Gruß Walter Geändert von Water (13.07.2008 um 22:47 Uhr) |
#36
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Da muss ich auch gleich Entwarnung geben.
Ich habe ja heute Morgen die Holzverschalung entfernt und oben auf Spiegel war ja auch eins drann. Bin jetzt bei 41cm. Kann ich eigentlich die Löcher weiterbenutzen? Falls nein wie verschliessen? Mit Epoxyspachtel oder Sikaflex? Achja war vorhin noch draussen und hab den Trailer abgefettet und Das Windenseil gegen ein neues getauscht. Gruß Frank |
#37
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Zitat:
Gruß Walter |
#38
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also ich hab mein sprint auf kurzschaft gelassen...
wenn du dir ein trimmbracket von cmc holst hast du setback,trimm und kannst den motor auch höher hängen..ich fahre mit der kombi 77 kmh. ich würd mit dem spiegel keine stunts machen.wenn denn muss es sauber und präzise laminiert werden (deswegen hab ich es sein lassen). vielleicht nach von vieser einen propeller herstellen lassen oder so,und dann könnte vielleicht auch mehr drin sein.der 65er war soviel ich weiß damals etwas aufgemotzt.
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Semper Fidelis |
#39
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Dann ist er aber Gezwungen Cleaver props zu fahren! Für die 50ger Tohatsu´s ist bei 15" steigung schluss, und damit kommt man nicht weit
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#40
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Angenommen ich lasse alles so wie es jetzt ist...
Habe gerade die Stahlverkleidung runtergeholt und sämtliches zu sehendes Holz mit Sikaflex versiegelt und die Verkleidung wieder montiert. Sah noch top aus und sehr fest! Wie würde das Boot laufen wenn ich mir einen 60ps Kurzschaft kaufe in Kombination mit dem CMC Powertrimm? Habe gehört das Bracket "schleift" bei Verdrängerfahrt im Wasser und spritzt wie verrückt? Wie wirken sich die 15cm Setback aus? Wird das Boot dann sehr hecklastig? Ich meine zugelassen ist es ja für 100PS das dürfte sich also alles noch im erträglichen Rahmen abspielen? Wie sieht es mit Propellern bei Yamaha, Mercury und OMC aus in der PS Klasse? Bekommt man da was passendes? Danke + Gruß Frank |
#41
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Zitat:
Sind das nicht auch 15" Semi-Cleaver? Die sind recht flott damit... |
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dein spiegel ist von sich aus schon 5 cm höher als normal wenn du ihn oben bündig anbaust.der ist zwar im wasser,spritzt aber keineswegs.an das trimm bracket kannst du bis 135 PS ranhängen.
gesamtgewicht mit yammi KS wären etwa 125 - 130 KG,immer noch leichter als ein V4. mit meinen yammi kann ich nahezu alle props fahren die auf V4 motoren passen und die richtige verzahnung haben.(small hub) wie es sich speedtechnisch verhält weiß ich nicht,mein sprint wiegt round about 150 KG trocken,die Vieser soviel ich weiß 100 mehr. zum thema hecklastig: ein laser,Ballistic etc brauch alle setback.ein cleaver vielleicht nicht,aber tuben,oder wasserski,oder womöglich sogar langsameres gleiten sind unmöglich.das setup so wie ich es habe ist auch noch fürs wasserski geeignet. ein 60er yammi könntest notfalls noch auf 70 hp aufrüsten lassen. was speedtechnisch nun bei rauskommt,kann man schlecht sagen,aber wenn auf langschaft,dann muss sehr sauber gearbeitet werden,und auch dann brauchst du setback,für ein altagstaugliches setup. http://www.myvideo.de/watch/4607585/die_Mucke so liegt mein boot zur zeit auf dem wasser bei 77 kmh. und mit deinem boot könntest du bei 70 kmh auch vielleicht sogar noch ne ordentliche welle nehmen. fakt ist,du hast nen top boot woraus man ne menge machen kann. edit:ein yammi KS 60 hp wiegt etwa 104,das bracket 21 kg.ich glaube sogar es gibt einen bausatz für LS motoren für das bracket,aber da erkundige dich vorher nochmal. Gruß Mucke
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Semper Fidelis |
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das sind cats,die an den seiten nur aus ballons bestehen...
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Semper Fidelis |
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Zitat:
Schau Dir in Muckes Video das Boot an. So kann es laufen, wenn man alles richtig macht. Wenn Du mein Angebot mit der Telefonnummer nutzen würdest, wären all Deine Fragen hier evtl. schon beantwortet. Würde mich interessieren, wie ein Scirocco mit dem richtigen Setup wirklich läuft.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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Zitat:
vom prinzip her aber gutes vorgehen,viele meinungen und infos holen,und dann lass dir in ruhe durch den kopf gehen,was du machen willst..
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Semper Fidelis |
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Habe mir jetzt für den Übergang einen 50PS Evinrude VRO Kurzschaft gekauft den ich morgen abhole.
Habe noch einen 13 Zahn 17Zoll Propeller von meinem Mercury Liegen. Passt der auf den Evinrude? Wie hoch soll ich den Motor montieren? 2cm über den Bootsboden für den Alupropeller? Und wie sieht das mit der VRO aus? Soll ich auch in den benzintank 1:50 füllen für den Anfang? Danke + Gruß Geändert von fbifrunk (16.07.2008 um 07:51 Uhr) |
#47
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Und nun noch ne Frage:
der Motor hat ja nunmal ein 2,4 : 1 Getriebe. Dh komm ich mit meinem 17er Propeller knapp über 60. Größere Propeller gibt es nicht. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube irgendwer hat hier mal geschrieben drüben in Amiland bauen die die Propeller fürs large Gearcase aufs kleine. Beides 13 Zähne. Dan steht ja die Nabe über den Torpedo drüber. In wie weit wirkt sich das aus? @ Olaf: Hast du den Cleaver noch? Würde den sehr gerne testen wenn wir das irgendwei regeln könnten |
#48
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Hab mir mal dein Video angeguckt Mucke... Das ist mein Ziel
Darauf werde ich im WInter hinarbeiten. Aber nicht mit diesem Motor. Sieht göttlich aus so wie es auf dem wasser liegt
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#49
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Zitat:
Zumal ein DT65 nicht grade ein V6 ist sondern ein niedlicher 3 Zylinder der wahrscheinlich nicht mal 100kg wiegt.
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#50
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Zitat:
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Gruß, Rasmus
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