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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Klampen "lose"???
Hallo,
ich hab mir im Sommer letztes Jahr neue Klampen an meine Windy22 ran gemacht. (Die Klampen waren wohl schon seit Anfang an auf dem Boot, und an der Bugklampe war ein Teil des Holzes schon abgebrochen und die restlichen waren auch etwas verwittert) Im Internet hab ich dann (optisch) die gleichen Klampen gefunden und bestellt. Dazu hab ich jetzt aber zwei Fragen: 1.) Der Holzteil der Klampen liegt nicht wirklich "satt" am Metalteil an, da hats nach oben hin Luft! Das sollte ja eigentlich nicht sein, da die Kraft ja "formschlüssig" vom Holz ins Metall geleitet wird?! (Da sind zwar von unten her noch 2 Schrauben drin, die sollen ja aber eigentlich nur verhindern dass der Holzstab raus rutscht, oder?) Im nachhinein betrachtet hätte ich die Teile vermutlich zurück schicken sollen ... Jetzt meine Frage: Da ich die Teile ja ordentlich verbaut habe (mit viel "Sikaflex" unten drunter zum Abdichten) und daher nicht unbedingt wieder raus machen will hab ich mir überlegt, ob ich zwischen Holz und Metall "Holzkeile" rein Klopfen soll, damit das Holz formschlüssig da drin liegt? (Das ganze dann mit Sikaflex "sichern"?) 2) Die Originalklampen waren auch nur mit Unterlegscheiben verbaut, da hab ich die neuen auch nur mit den selben Unterlegscheiben wieder rein gebaut. (Ich mußte ein Loch neu Bohren da der Abstand etwas größer war) Nachdem ich nun einige Trööts hier zum Thema gelesen hab hab ich mir im nachhinein überlegt, ob Windy da im Bereich der "Originallöcher" wohl was mit "einlamainiert" hatte? Im Bereich der Bugklampe bin ich mir sicher, da ist ein Holzbrett mit einlaminiert, das hab ich auch mit dem neuen Loch noch voll erwischt, da sollte ich kein Problem haben, aber seitlich?! Sollte ich vielleicht doch ein "Gegenhalteblech" machen?
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Peer |
#2
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Ich habe die Originalklampen an meiner Windy entfernt - jedenfalls die, an denen ich tatsächlich in Marinas festmache.
Dafür habe ich mir selbst welche gebaut mit 3mm Edelstahlplatte und diese mit Gegenplatte 3mm Edelstahl angeschraubt. Daran könnte ich das ganze Boot aufhängen .... . Eine der Originalklampen war bei mir einmal (zum Glück ohne Folgen) gebrochen, sodaß ich dann diese Aktion durchgezogen habe ...
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- Geändert von Fred (14.02.2009 um 19:13 Uhr)
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#3
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Moin Peer.
Die Lücke zwischen Holz und Metall dürfte eigentlich kein gravierender Nachteil für die Nutzung dastellen. Die Kraft geht ja ehr nach unten, ausser vielleicht beim fieren in der Schleuse. Mich würde es aber auch stören. Ich würde ebenfalls passend Holz zurechtschnitzen, eventuell zwei-drei LAgen 0,5mm Funierholz nehmen und mit Epoxi (o.ä.) einkleben. Dafür würde ich den sichtbaren Teil des Holzes aber sauber abkleben, damit ich mir dieses nicht versaue. Unter Klampen gehört eigentlich immer eine ausreichend dimensionierte Gegenplatte. Sonst ist die Gefahr eines Ausbrechens aus dem Laminat einfach zu groß. Nim einfach nochmal die Muttern runter und setz eine Edelstahlplatte oder je nach Schraubenlänge eine dickere Holzplatte gegen.
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#4
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Die Luft dazwischen ist eindeutig zu viel
Es gibt alternativ welche mit Rundstäben aus Teak ( habe ich ) hier kannst Du die Lochabstände variieren. Man könnte neue Teakstäbe fertigen die passen Holzkeile sehen sch... aus und bringen nichts
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#5
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Da hab ich mich schon damit beschäftigt als ich die alten Klampen noch dran hatte, da die Holzstäbe aber eine "Trapezform" haben ist mir nix gescheites eingefallen wie ich das machen könnte. (Oder wer das machen könnte)
Naja, wenn ich die Keile etwas "kürzer" mache als die Metalführung und dann die Enden sauber mit "Sikaflex" oder ähnlichem zu mache müßte das eigentlich gar nicht auffallen?!
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Peer |
#6
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Zitat:
Wenn da dann Feuchtigkeit hinter das SIKA käme, fängt selbst Teak irgendwann an zu gammeln
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#7
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Ich hatte die Klampen beim Lieferanten (segelladen.de) reklamiert.
Zuerst war man auch ganz freundlich und hat Angeboten das Thema zu klären. Irgendwann kam dann die Rückmeldung: Die sind alle so gefertigt unser Lieferant sagt die sind so in Ordnung! Als ich dann darum gebeten habe, diese telefonische Aussage schriftlich zu bekommen war es mit der "Freundschaft" vorbei: "wir können keine Haftung der von Ihnen bestellten Klampen im Jahr 2008 übernehmen, welche Sie erst im März 2009 reklamiert haben. Es gibt keine Prüfung über die Bruchlast der Klampen. Durch Rücksprache mit unserem Lieferanten könnte man eine Prüfung der Klampen veranlassen, diese würde sich etwa auf 500 ? belaufen und nach aktueller Rechtslage Ihnen in Rechnung gestellt werden. Wir berufen uns darauf, dass unser Lieferant uns mitteilte, dass die Holzklampen sicher sind, so wie sie hergestellt werden, jedoch nicht so sicher wie Edelstahlklampen, dieses teilten wir Ihnen auch so mit. " Soviel zum Thema "Verlässlichkeit" (Aber als Verbraucher kann man sich ja aussuchen wo man bestellt!)
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Peer |
#8
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Willst Du unbdingt diese Original Klampen haben ?
An den neuragischen Stellen würde ich mich in HR bei entsprechender Bura nicht auf die Holzdinger verlassen. Hast Du mein o.a. Posting und Bild denn nicht gesehen ??
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#9
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Doch doch, hab ich schon gesehen, aber
a) hatte ich die Neuen zu dem Zeitpunkt ja schon am Boot (und nochmal Löcher bohren will ich auch nicht ...) b) will ich schon soviel wie möglich originale halten. (Zumindest da wo man es sieht) und ich glaube die hölzernen sind die originalen ...
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Peer |
#10
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Zitat:
Ein paar VA-Bleche hätte ich noch zuhause, da ich einige mehr habe lasern lassen ......
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#11
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Moin,
schmeiß die Klampen wieder runter und hole Dir anständige Poller (wie auf dem Bild oben) oder Klampen massiv aus VA. Es reicht, wenn Dir jemand auf die Klampen tritt, daß der Steg bricht bzw. anbricht. Du merkst es dann wenn Du es am Wenigsten brauchen kannst, vor allem bei Starkwind oder Schwell. Das nächste Problem ist die Befestigung. Hast Du die mitgelieferten Messingstehbolzen benutzt?? Wenn ja, achte auf Korrosion in den Bohrungen (an unserem Startboot stellte ich nach Austausch der gebrochenen Klampe eine Materialstärke von nur ca. 3mm fest, zum Glück hat das Sika die Klampe die letzten 3 Jahre bis zum Austausch zuverlässig festgeklebt)!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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