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Leider faellt der erst auf, wenn das Teak entfernt ist Ich kenne eigentlich nur Eigner, die damit Probleme hatten. Dressi
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Geändert von nicknolte (18.01.2012 um 20:34 Uhr) |
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...macht auch einen großen Unterschied ob so ein Teakdeck verklebt oder verschraubt ist.
...475 kleine Löcher ins Stahldeck bohren und dann davon träumen es bleibt dicht? Und über Teakdecks kannst du glaube ich bei Bobby Schenk auch was nachlesen. Ungünstig ist ja auch das zusätzliche Gewicht des Teaks - eine halbe Tonne kommt da schnell zusammen. Und die auch noch an denkbar ungünstiger Stelle plaziert. Ich hab mal von Leuten gelesen die sich ihr 2tes Langfahrtschiffchen am bauen waren und die hatten zur Auflage gemacht wegen potentieller Undichtigkeiten KEIN EINZIGES Loch ins Deck zu bohren - nicht für Klampen, nicht für sonstwas. Bei Stahl/Alu ist das ja auch kein Problem alles anzubraten, oder zumindest Brücken aufzuschweißen und daran zu verschrauben.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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Habe neulich noch mit einem Langkielermann gesprochen der, nicht zuletzt des Gewichtes und vor allem des Preises wegen auf Flexiteak ausweichen wollte. Ging allerdings um kompleten Neuaufbau, also andere Baustelle. Ich finde Teak an Deck wunderschön...aber total unpraktisch und würde immer bei stinknormalem Deck plus Rutschschutz bleiben. @Ines :Euer Boot hatte auch alle Vorzüge die einem für Langfahrt einfallen können, Langkiel, Schraubenbrunnen, breites Heck mit viel Auftrieb etc., was möchte man mehr.
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Gruß Kai |
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Nunja, ich hatte ein Schiff mit Teakdeck, kann nichts wirklich negatives sagen.
Aber auf ein Stahlschiff passt das aus den angeführten Gründen nicht wirklich. Da würde ich dann Treadmaster oder Kunst-Teak draufkleben. |
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Hallo,hat schon jemand von Euch ein undichtes Teakdeck ausgebessert,oder reparieren lassen?Ist das überhaupt mit einem zufriedenstellenden Ergebniss machbar?Ich denke, es bleibt eher eine "Dauerbaustelle".
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Freundliche Grüße von Arno |
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Ich hab das gemacht.
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Wie bist Du das angegangen? Konnte die Feuchtigkeit restlos beseitigt werden ? Hast Du das einzelne Teile vom Deck neu verklebt? War das Ergebnis zufriedenstellend? Bischen viele Fragen,vorab schon mal schönen Dank
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Freundliche Grüße von Arno |
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Also ich habe sämtliche Fugen rausgeschnitten, alles offen liegen lassen, um es zu trocknen. Es war weitgehend dicht, aber einige Fugen hatten nicht mehr mein Vertrauen. Wenn´s wirklich richtig überall durchsuppt, müsste wirklich alles runter. Wenn dann ein Sandwich- oder Stahldeck drunter ist, und die Stäbe sind nicht verklebt worden, dann gute Nacht.
So beschränkte sich mein Refit auf alle Fugen und schleifen. Ich glaube aber nicht, dass man sämtliche Feuchtigkeit beseitigen kann, ohne dass es ganz grosses Kino wird.... |
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Welche Werft verschraubt heutzutage noch Teakdecks?
Ist eine uralte Methode, als man noch nichts anderes kannte. Heute werden die Decks verklebt, meist unter Vacuum, da gibt es keine Löcher oder "unterkrichungen" vom Wasser, wenn das Verlegen gut gemacht ist. Teak hat den Vorteil ein guter Isolator gegen Hitze und Kälte zu sein, nur sollte die Stärke der Stäbe nicht unter 12 mm liegen, besser natürlich höher. Ein Gewichtsnachteil, auf der Ebene des Hauptdecks besteht nur minimal. Wir reden hier von Fahrtenyachten und nicht von Regattabooten. Gut es erfordert Pflege, aber ich persönlich würde immer Teak wählen, wenn man es bezahlen will und kann. Aber Kunstoffe muß ich auch pflegen. Gruß Dietrich
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Mehr Dicke bedeutet mehr Gewicht - viel Gewicht oberhalb des Drehpunktes.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
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Teak selbst sieht halt klasse aus und fühlt es sich an wie die Haut einer Frau.... Die alternative ist vielleicht Kork, das ist beständig gegen extreme Kälte und Wärme, sowie gegen UV-Einstrahlung. |
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Ich kann mich auch daran erinnern bei Bobby S. gelesen zu haben das er in den Tropen mehrmals am Tag eimerweise Seewasser auf sein Teakdeck schütten mußte um es überhaupt begehen zu können, und um im Innenraum nicht gebacken zu werden.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (20.01.2012 um 04:24 Uhr) |
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Kai, wo hast Du dieses Bild gemacht ????
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Viele Grüße Ines Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.“ Mark Twain |
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Moin,
Oktober `10, in der Mjelsvig.
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Gruß Kai
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Ich glaube, es gibt auch einen durchaus psychologischen Aspekt bei der Bootswahl.
Ich würde bei einem solchen Vorhaben immer versuchen, die Boote, die zur Auswahl stehen, zu testen. Bei diesen Tests wirst Du feststellen, dass sich das eine Boot gut, das andere weniger gut anfühlt. Und vor allem vermitteln unterschiedliche Boote unterschiedliches Vertrauen. Bei mir jedenfalls ist es immer wichtig, dass ich Vertrauen in das Boot habe. Damit ist in schwierigen Situationen die Chance größer, dass man ruhig bleibt und kontrolliert auf die Situation eingehen kann. Wenn man dem Boot diese Situation nicht zutraut, wirds schwieriger. Rein gefühlsmässig. In jedem Falle ein Punkt, der auch neben den anderen wichtigen Entscheidungen zählt.
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner)
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okidoki, wenn du ne HR38 oder eine Najad bestellt hast ist ja alles klar
Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole |
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Decksbelag
ich würde heute bei Alu, Stahl nur noch Riffelblech als Deck verwenden und dann mit einem matten Lack lackieren. Riffelbleche haben sich in der Berufsschiffahrt bewährt. Wenn man beispielsweise sieht unter welchen Wetterbedingungen Hochseefischer auf solchen Decks arbeiten müssen, dann kann diese Lösung wohl nicht so schlecht sein. Preiswert ist sie noch dazu.
Die Optik hat für Leute welche das Zweckmässige schätzen sicherlich nicht die oberste Priorität. holger
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jack of all trades - master of none
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?? Wird leider nix mit bestellen, aber der Gebraucht-Markt gibt ne Menge her..
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Ich glaube da bekomme ich Schläge vom Smutje..
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Hallo alle zusammen,
also zuerst mal entschuldige ich mich, dass ich nicht den ganzen Treat gelesen hab. Aber ich will nur schnell meinen Senf zum Riffelblech geben. Ich befinde mich gerade an Bord unserer STahllady auf 70 Grad Nord, wo wir überwintern. Wir haben Sand im Lack als Antirutsch und es hat sich sehr bewehrt. Doch sobald wir raussegeln vereist das Deck innerhalb kurzer Zeit mit zentimeterdicker Eisschicht und ich glaube, auch Riffelblech würde nichts mehr helfen. Da hilft nur noch eine stabile Reling (nicht die modernen Stolperfallen) und ein kurzer Lifebelt. Ansonsten kommts wohl darauf an, was du, nicknolte, unter "Nord" verstehst und ob du im Norden auch an Bord leben willst, denn falls du den Hohen Norden meinst und auch mit Überwinterungen liebäugelst, dann rate ich dir auf jeden Fall für ein gut isoliertes Metallboot, alles andre hat wohl wenig Sinn. Falls du aber nicht von Eis und Winter sprichst, will ich nicht schon wieder in den Mund gelegt bekommen, dass ich nur Metallboote als geeignet erkläre Auf unsrer Homepage haben wir viele Artikel über Langfahrt, Stahlschifferl und den Norden gestellt: http://www.fortgeblasen.at liebe Grüße aus Alta, Norwegen Claudia
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www.fortgeblasen.at Unterwegs auf einer etwas anderen Weltbesegelung Mein neues Buch für Bootsreisen: Bordversorgung heute - Ernährung und Proviantierung an Bord von Fahrtenyachten Geändert von irishmist (06.02.2012 um 14:31 Uhr)
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Seit Anfang Mai auf dem Boot, Ende offen, Hurra |
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Langfahrtyacht
Langfahrtyacht, das ist immer so eine entsetzliche Glaubensfrage. Wir standen 2003 auch vor dieser Frage. Wir haben uns eine gebrauchte Trintella IV gekauft und haben es bisher nicht bereut. Langkiel, Ketch getakelt, von van de Stadt gezeichnet und in Holland ausgebaut. Sehr solide Fahrtenyacht. Da knarzt auch nach 40 Jahren nichts bei Seegang. Und wer nicht unbedingt kneifen will/muss wird mit der Segelleistung zufrieden sein. Nach dem Motto der Weg ist das Ziel. Es sind noch ein paar auf dem Markt und in einer vernünftigen Preisklasse.
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Seit Anfang Mai auf dem Boot, Ende offen, Hurra
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@irishmist:
Norwegen, Schweden etc. steht auch auf der Liste, aber ob ich mich da so einfrieren lassen will wird sich später entscheiden. Auch der Smutje hat da ein Wort mitzureden. Vielen Dank auch für die Informationen auf eurer Webseite und zu den Ansprüchen die sich mit meinen weitestgehend decken. Auch mir ist ein beheizbarer Steuerstand innen, plus Steuerstand außen wichtig. Aktuell habe ich verschiedene Boote finden können. Bsp Felz "Scorpion", Van de Stadt "Norman" und einige Reinke-Boote. Alle liegen preislich in einem akzeptablen Rahmen, haben sehr oft eine Isolierung und sind, so hoffe ich, seetaugliche Schiffe. Wie da jetzt Decksalon mit reinspielt, habe ich noch nicht ganz verstanden. Geändert von nicknolte (06.02.2012 um 20:20 Uhr) |
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