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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #101  
Alt 30.03.2012, 17:35
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Ich finde das momentan am Markt beste und günstigste Boot für Langfahrt ist dieser japanische Trawler vor Canada ...
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  #102  
Alt 31.03.2012, 12:01
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Ricardo Ricardo ist offline
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In den NL wird eine Koopmans 40, allerdings Kielschwerter und aus Holz-Epoxid, für 370.000 angeboten..... http://www.wonderwoodzumkauf.nl/
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  #103  
Alt 31.03.2012, 13:12
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
ich habe gefragt ob der preis noch fünfstellig ist. damit meinte ich, dass ich es nicht für ausgeschlossen halte, dass er auch sechsstellig sein könnte
... jaja, Deutsh shwere Spraak.... warum schreibst Du aber auch so doppeldeutig ....

Ich hatte gestern den Momo Uwe am Skype. Natürlich hat er keinen festen Preis ins Netz gestellt, und ich will hier auch keine "Verkaufsreklame" machen, allerdings meine ich, ein vernünftiger sechsstelliger Betrag muß da wohl herumkommen und dann ist das immer noch ein guter Preis. Wie gesagt, ich kann das aus eigener Anschauung sagen, wenn Ihr den Blog über den Indischen Ozean lest - ich fand das zwar nicht halb so aufregend wie dort beschrieben und habe mich nie unsicher auf dem Schiff gefühlt - dann bekommt man einen Eindruck von der Seetüchtigkeit des Schiffes. Wellenhöhe war zeitweise bei 6 (sechs) Metern, im Schnitt 4m und Wind ca. 5 Tage lang um die 30 -35 Kn mit Spitzenböen - die ich auf dem Instrument beobachtet habe, und man guckt ja nicht ständig hin - von 40 Kn. Also, es war zeitweise schon etwas ruppig, aber wie gesagt, die Momo hat das klaglos - unter Windfahnensteuerung, mal nebenbei bemerkt - gemeistert. Sicher nicht das einzige, aber sicher doch ein gutes Schiff für die Langzeitfahrt. ....

Ach so ja, der o.a. Trawler wäre mir etwas zu rostig -... (und Sprit braucht der auch...)
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe
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  #104  
Alt 11.06.2012, 12:15
nicknolte nicknolte ist offline
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Der Thread lebt ja noch....

Ja, die Momo ist ein tolles Schiff in wirklich gutem Zustand. Auch ich habe den Blog komplett durchgelesen, die Stimmungsschwankungen an Bord mitbekommen und die Probleme mit dem Schiff. Ich selbst bin mehr bei den Formosas hängen geblieben, sie gefallen mir einfach besser, sind keine Racer und haben vor allem einen hohen Wohnkomfort. Am besten finde ich all die bunten Ideen der Eigner dieser Schiffe.

Mich schreckt auch der teilweise schlechte Zustand nicht ab. Im Gegenteil je schlechter je besser, mir wäre daher ein total runtergekommenes am liebsten. Die Risiken sind mir nach dem lesen der vielen Blogs und Foren, überwiegend in den USA, soweit bekannt. Genannt wurden das Teakdeck, der Mast, die Elektrik und die Maschine inkl. Tank. Leider fand ich relativ wenig Webseiten die ein komplettes Reift durchgeführt und dokumentiert haben. Der Aufwand ist sicher enorm, aber er lohnt sich. Ist der gut gemacht. hält sich der Pflege und Wartungsaufwand auch danach in Grenzen.

Grüße
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  #105  
Alt 12.06.2012, 11:31
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Die Formosas bekommt man schon relativ günstig:

http://www.boatshop24.com/web/de/wer...mosa/index.htm

Hier die kostet keine 60.000 € und gefällt mir mit dem Mittelcockpit recht gut:

http://www.boatshop24.com/web/de/wer...sa/3831206.htm
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  #106  
Alt 12.06.2012, 18:38
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Moin,

ich habe diesen und viele andere Beiträge sowie die Homepages der Weltumsegler komplett gelesen. Immer wieder ist von Serienyachten die Rede; diese werden dann aber nie genannt. GFK finde ich persönlich ok. Möchte an dieser Stelle aber vorausschicken, dass ich keine Ahnung von Yachten dieser Größenordnung und Langfahrten habe. Wie steht es also z.B. mit einer Benetau Oceanis oder First, Bavaria 37-39, Hase, Etap oder Jeanneau Sun Odyssey? Fahrgebiet weltweit, aber nicht extrem z.B. überwintern wie im Nordmeer.

Bernd
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  #107  
Alt 12.06.2012, 19:47
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Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Wie steht es also z.B. mit einer Benetau Oceanis oder First, Bavaria 37-39, Hase, Etap oder Jeanneau Sun Odyssey? Fahrgebiet weltweit, aber nicht extrem...
Das geht eigentlich mit jeder Yacht ab einer bestimmten Größe. Die "richtige" gibt es nicht, nur welche mit Vorzügen. Bei Bobby Schenk gibt es die Seite "Who is Who im Weltumsegeln". Da findest Du viele Informationen von Weltumseglern, ihrem Budget und ihren Yachten.

Ansonsten ist Langfahrt aber nicht gleich Langfahrt. Vieles hängt davon ab was Du willst und was Du benötigst um dich sicher zu fühlen. Ebenso wichtig ist es zu wissen was Du und alle Mitreisende benötigen um sich wohl zu fühlen. Auch wohin es gehen soll und wie lange Du unterwegs sein willst ist wichtig.

Da ich in einem Gebiet mal ne längere Zeit anhängen will, ist meine Wahl eine ganz andere. Bei mir steht hoher Wohnkomfort mit ausreichender Stehhöhe, viel Stauraum, ruhiges liegen vor Anker und weiches Einsetzen in die Welle im Vordergrund.

Was willst Du konkret? Wie lange und welche Vorzüge habt ihr?

Geändert von nicknolte (12.06.2012 um 20:53 Uhr)
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  #108  
Alt 12.06.2012, 20:21
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Hi,

die von dir genannten Kriterien scheinen auch für uns zuzutreffen. Stehhöhe 1,90 und dementsprechend lange Betten von 2 m., Stauraum und viel Lebensraum. Sicherheit soll sie vermitteln, auch bei schlechtem Wetter gut zuverlässig sein, ruhig einsetzen. Die Liste ist sicher weiter fortzuführen. Vorderdrung der Langfahrt sollte der lange Aufenthalt in entlegenen Gebieten (unabhängig) und die befahrbarkeit unterschiedlicher Gebiete (Norwegen, Barfußroute, Nord-/Südamerika) sein. Ich denke Länge mindestens 12m.

Bobby Schenk und viele andere Seiten habe ich schon intensiv durchstoebert.

Bernd
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  #109  
Alt 12.06.2012, 21:04
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Zitat:
Die Liste ist sicher weiter fortzuführen....
Habe ich z. Bsp. gemacht, aus einer ersten einfachen Liste entsteht aktuell ein umfangreiches Konzept über die persönlichen Anforderungen, die Technik an Bord und die Kosten. Ich finde man tut sich einfacher die "richtige Entscheidung" zu treffen.

Hast Du mal den Markt analysiert welche Boote dir so gefallen?
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  #110  
Alt 12.06.2012, 21:47
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Ich habe mir bisher vorwiegend Gedanken zur Technik gemacht, die ich haben möchte. Boote habe ich mir in Holland angesehen. Die Bennetau Oceanis gefiel mir soweit nicht schlecht - tolle Stehhöhe, wertige Verarbeitung, viel Platz. Da wir zu zweit fahren werden würde ich primär auf ein Boot wert legen, welches für 2 Personen zugeschnitten ist. Von der Form her klassisch und elegant aber vor allem funktionell und wirklich seetauglich, da möchte ich keine Kompromisse machen. Welche Marke da passt kann ich noch nicht sagen. Ich fahre im Herbst zur Interboot in Friedrichshafen zur Messe und zum Blauwasserseminar. Dann sehen wir weiter.

Bernd
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  #111  
Alt 12.06.2012, 22:03
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hilgoli hilgoli ist offline
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mir gefällt für eine kleine Crew auf Langfahrt die Sunbeam 42.1 sehr gut .

Wenn ich mehr Zeit hätte als 30 Tage Urlaub im Jahr wäre so ein Segler schon eine nette Alternative zum MoBo.


http://www.sunbeam.at/de/flotte/sunb...1/gallery.html
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Gruß Olli
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  #112  
Alt 12.06.2012, 22:43
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Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Ich fahre im Herbst zur Interboot in Friedrichshafen zur Messe und zum Blauwasserseminar. Dann sehen wir weiter.
Ich habe das ebenso gemacht und mich auf der Boot in Düsseldorf das erste mal umgesehen. Im Interesse stand Jeanneau, Beneteau, Bavaria, Hanse etc. Im Mittelpunkt stand die Bauqualität und der Innenraum. Das eine oder andere mal bin ich richtig erschrocken, gerade im Vergleich zu hochwertigen Herstellern. Am schlimmsten fand ich was unter einer modernen Yacht ungeschützt unten raus ragt. Bsp. Saildrive, Ruder etc. Für mich war schnell klar das Langkieler mit integriertem Kiel und Skeg besser geeignet wären und mir ein sicheres Gefühl hinterlassen. Aber das kann man hier häufig nachlesen.
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  #113  
Alt 12.06.2012, 22:46
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Zitat:
Zitat von hilgoli Beitrag anzeigen
mir gefällt für eine kleine Crew auf Langfahrt die Sunbeam 42.1 sehr gut...
Das sind schon tolle Langfahrttaugliche Boote mit hohem Wohnkomfort. Leider auch nicht ganz so preiswert....
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  #114  
Alt 13.06.2012, 00:02
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Keine ahnung ob es uebertrieben ist aber der kiel sollte schon ordentlich was wegstecken koennen. Nach dem tsunami duerfte noch einiges an treibbgut unterwegs sein.
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  #115  
Alt 13.06.2012, 07:35
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Zitat:
Zitat von nicknolte Beitrag anzeigen
Das sind schon tolle Langfahrttaugliche Boote mit hohem Wohnkomfort. Leider auch nicht ganz so preiswert....
Die sehen gut aus, erinnern mich aber mehr an ein schwimmendes Zimmer als an ein Boot.

Bernd
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  #116  
Alt 13.06.2012, 08:09
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Moin Bernd,
bei Deinen Vorgaben, weich einsetzen etc. bleibt eigentlich nur Langkiel, S-Spant übrig.

Die meisten modernen Kurzkieler haben flache Vorfüsse und knallen entsprechend bei Am Wind Kursen.
Daneben verlangen sie durch den kurzen Kiel und das Spatenruder mehr Aufmerksamkeit am Ruder als ein -relativ dazu gesehen- kursstabiler, weniger agiler Langkiel mit absehbarem Gierverhalten. Vor dem Wind dürfte eine Windfahne oder ein AP viel zu tun haben.

Dir würde ich raten neben z.B. den erwähnten Taiwan-Clipper auch mal nach alten Nicholsons, alten Hallberg Rassys (70` er Jahre) zu suchen, alten Trintellas, Contest, Amel Maramu etc..

Da findet sich viel mit Stehhöhe, S-Spant, Langkiel und oft auch mit Achterkajüte.
Also viel Wohn und Stauraum bei gleichzeitg flottem wie auch gutmütigem Seeverhalten.

Bavs, Janneaus und wie sie alle heißen sind m.E. teils schnelle und gute Segler aber als moderne Leichtbauten mit dünnen Rümpfen, angebolzten Kielen und Spatenrudern bieten sie einige Risiken mehr als Langkieler.
Die modernen leichten Riggs und Segel sind auch mehr auf Agilität denn auf Strecke ausgelegt.

Aus eigener Erfahrung was den Kompromiss Wohnraum, Seegängigkeit, Tempo und Sicherheit anbelangt waren das: Taiwan Clipper CT 41, Liberty 458 (Peterson) und Fisher 34.
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Gruß
Kai
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  #117  
Alt 13.06.2012, 13:29
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Hallo Kai,

du hast eine schöne Auswahl zusammen gestellt. Leider finde ich viele dieser Boote nicht so ansprechend. Die Amel könnte mir ggf. noch gefallen, den Taiwan Clipper finde ich schon ein wenig sehr klassisch.

Gibt es eigentlich auch aktuelle Langkieler zu einem überschaubaren Preis? Muss es unbedingt ein Langkieler sein?

Gruß
Bernd
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  #118  
Alt 13.06.2012, 14:02
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Moin, analysiere den Markt und grenze das Baujahr ein wenn Du kein klassisches Design haben möchtest. Z. Bsp. der Taiwan Clipper bis 1980 ist extrem klassisch, da sein Design auf die 50er und 60 Jahre (William Garden) zurückgeht. Ursprünglich wurden die Boote aus Holz in Japan gefertigt, da sich aber kein Erfolg einstellte, hat man die Produktion im Rahmen einer Aufbauhilfe nach Taiwan und später nach China verlegt. Die haben dann die fertigen Rümpfe zur Herstellung einer GFK-Passform verwendet und ne Zeitlang diese Modelle in unterschiedlichen Werfen produziert.

Andere Modelle gibt es zu genüge. John G. Alden, Hallberg Rassy, Petterson, Felz Skorpion, Van de Stadt, uvm. Wie gesagt einfach das Herstellungsjahr berücksichtigen.

Langkieler: Nein, es muss kein Langkieler sein, er hat aber sehr viele Vorteile bei so einem Vorhaben. Er setzt weicher in die Welle ein, ist in der Regel extrem kursstabil und seetüchtig. Der wichtigste Vorteil meiner Meinung nach ist, das der Antrieb und das Ruder gut geschützt ist. Fälle bei denen ein exponierter Antrieb, oder ein exponiertes Ruder zum Problem wurde, gibt es zu genüge...
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  #119  
Alt 13.06.2012, 14:03
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Langkieler muss natürlich nicht sein.
Sie sind nur i.d.R. gutmütiger, verzeihen mehr Faxen des Rudergängers, sammeln weniger Müll, Netze etc. ein und gehen weicher durch die See.


Können in trockenfallenden Revieren (Normandie, England) schon ein paar Stupser auf Grund mehr vertragen als ein modernes kurzkieliges Gerät.

Aber das Kurzkieler durchaus einiges abkönnen beweisen Trans-sonstwas und Sydney Hobard Regatten etc. eindrucksvoll.

Aber beim Tenor auf Langfahrt schaut man ja auch nach anderen Kriterien.
Da stehen Tempo und Amwind Eigenschaften schon mal weiter unten auf der Liste.

Die Clipper sind i.d.T. etwas barock designt aber wenn es um Kursstabilität, Seetüchtigkeit, Wohnraum etc. geht, spielen die ganz vorne mit.

Hab das schon mal irgendwo erwähnt aber egal: Mein alter Herr war nach einigen Tagen Schwerwetter auf See leicht muffig auf dei Windfahne, da der CT etwas mehr als sonst gierte aber den Kurs ansich gut hielt (über Tage wohlgemerkt!)

Nach letztendlich etwas intensiverer Suche stellte sich heraus das die Windfahne tot war, Bruch irgendwo im Getrieb und das Boot über Tage -steuerlos- dennoch in der Spur blieb.


Weiter hat eine Ketch, egal welche, den Vorteil weniger Reffarbeit zu machen.
Bei viel Wind laufen die auch unter Fock plus Besan tadellos.
Geteilter Segelplan bringt zwar auch Arbeit ist aber an fast jedes Wetter anpassbar.

Mit neuen Langkielern und Preisen kann ich leider nicht helfen, ich erkenne meist nur die alten Hunde wieder
Und Preise sind ja auch relativ.

Aber m.E. guckt man gerne nach zu großen Booten. Wenn man sich und seine Gewohnheiten mal genau und ehrlich ansieht stellt man durchaus fest das man auch mit weniger Platz auskommt.
Zu zweit sieht das dann schon etwas anders aus. Da ist schon mal gut ein Schott dicht machen zu können auch wenn der Raum dahinter mini ist.

Jeder Meter mehr kostet mehr Arbeit, mehr Antifouling. Liegegebühr etc..
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Gruß
Kai
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  #120  
Alt 13.06.2012, 19:17
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Kai,

du bringst viele Aspekte, die sicher nicht von der Hand zu weisen sind. Ich werde mir mal ein paar Boote ansehen um heraus zu finden, was uns von der Bauform aus gefallen könnte.

Mit der Größe sprichts du auch einen wichtigen Punkt an. Auf der einen Seite soll das Boot die Heimat für ein Paar Jahre sein und neben dem gesamten Hausstand auch mal Gäste beherbergen können, auf der anderen Seite werden wir die meiste Zeit zu zweit sein und dann ist ein Kompromiss zwischen - groß genug um Sicher zu sein und genug Platz zu haben und klein genug um "wenig" Arbeit zu machen und von 2 Personen gut zu handhaben zu sein. Von den Anschaffungs- und ggf. laufenden Kosten mal ganz zu schweigen.

Bei vielen Langzeitseglern seinen sich die Längen irgendwo zwischen 11 und 13 m einzupendeln.

Gruß
Bernd
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  #121  
Alt 14.06.2012, 14:33
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Die Formosas bekommt man schon relativ günstig:

http://www.boatshop24.com/web/de/wer...mosa/index.htm

Hier die kostet keine 60.000 € und gefällt mir mit dem Mittelcockpit recht gut:

http://www.boatshop24.com/web/de/wer...sa/3831206.htm
Vielen Dank für den Hinweis... Die Peterson 46 (Formosa 46) ist natürlich ebenso ein tolles Boot. Im Vergleich zu den üblichen 41ern ist sie als Cutter (tw. Sloop) getakelt, kein Langkieler und somit schneller. Das Ruder und der Antrieb ist dennoch sehr gut geschützt.

Center Cockpit steht auch bei mir im Vordergrund, wenn auch die Cockpit-Fläche meist etwas kleiner ist und weniger Spielräume zulässt. Der wesentlich Vorteil ist halt man segelt etwas trockener, steht höher und hat nen besseren Überblick.

Die von dir verlinkte hat darüber hinaus noch ne gute Ausstattung zu einem wirklich fairen Preis. Ob man allerdings einen 8KW Genset benötigt ist ne andere Geschichte. Mit 110V käme ich ansonsten soweit klar...

Geändert von nicknolte (14.06.2012 um 16:05 Uhr)
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  #122  
Alt 14.06.2012, 14:44
Benutzerbild von Christo Cologne
Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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  #123  
Alt 14.06.2012, 15:33
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von nicknolte Beitrag anzeigen
...Center Cockpit steht auch bei mir im Vordergrund, wenn auch die Cockpit-Fläche meist etwas kleiner ist und weniger Spielräume zulässt. Der wesentlich Vorteil ist halt man segelt etwas trockener, steht höher und hat nen besseren Überblick.

....
Habe ich anders erfahren (auf Liberty 458).
Center Cockpit ist für Manöver etc. wirklich schön übersichtlich.
Das Boot lief auch unglaublich gut und schnell aber das Centercockpit war ein weng wie ein Schleudersitz.

Bei Seegang muss man die weiteren Ausschläge der Rollfrequenz erdulden.
Nachtwache im Center ist gefährlicher, wegen des erhöhten Standes und der Patenthalsengefahr. Auch auf dicken Yachten ist man -so- ja wieder näher am Baum mit der Rübe.

Achterliche Plicht kann zwar Einsteigern ausgesetzt sein aber man ist "tiefer" im Schiff und sitzt daher etwas ruhiger, bei etwas Hecküberhang auch wieder in der Nähe des ruhigen Drehpunktes.

Am besten gefiel mir damals die Lösung am CT 41, geräumige Plicht achtern und ein zusätzlicher Innensteuerstand. Das ist m.E. der beste Kompromis.
Wegen des "Decksalon-Charakters" war zwar die Sicht nach vorne nicht ganz optimal aber man konnte sich bei Dreckwetter nach innen verholen. Bei Nachtwache eine nicht unerhebliche und sichere Angelegenheit.

Center Plicht bei Aufbau nach Inseltyp ist natürlich eine andere Nummer, da sitzt man schön tief, kommt aber machmal etwas schwierig an die achteren Klampen bei einer Achterkajüte.

Alles Geschmackssache aber nach meinen persönlichen Erfahrungen wählte ich (sic) kein hochliegendes Centercockpit.
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Gruß
Kai
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  #124  
Alt 14.06.2012, 16:06
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Wenn es da wo man ist hauptsächlich warm bis heiß ist - kann die Plicht ruhig was geräumiger sein...
Ja, das ist auch der Vorteil der Formosa, da das Cockpit nicht gestaltet wurde hat man jede Menge Spielraum.
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  #125  
Alt 14.06.2012, 16:43
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Die Gulfstar's sind aehnlich wie die Formosa's und auch recht geraeumig. Allerdings sind die auf dem Gebrauchtbootmarkt noch etwas teuer aber unkaputtbar. Mein Vater hatte eine 50er Ketch. Sehr schoenes Tourenboot mit guter Raumaufteilung.
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