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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #126  
Alt 14.06.2012, 16:49
nicknolte nicknolte ist offline
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Vielen Dank Kay für deine korrekten Anmerkungen und Erfahrungen.....

Ja, alles Geschmacksache... Der Höhenunterschied bei einem Center Cockpit ist aber nicht bei allen Modellen so hoch, bei vielen sind es oft nur wenige cm. (die Pötte sind ja nicht so groß) Eine Ausnahme ist die die Formosa CC, da sind es ein paar cm mehr. Aber klar, dem Baum ist man deutlich näher, zumindest wenn man unvorsichtig ist und rum turnt.

Decksalon oder zweiter Steuerstand im sicheren ist sicher die Krönung, ich konnte aber nur wenige Angebote finden, mit Ausnahme der Freeport Islander. Was mich allerdings davon noch abhält ist die Wärmeentwicklung bei zuviel Glas. Vor allem ist das Isolieren dann nicht mehr ganz so einfach und die Klimaanlage packt es vielleicht nicht mehr. Ich muss aber zugeben hier am Anfang zu stehen. Da es gibt es sicher einige Modelle, die ich noch nicht kenne.

Irgendwie ist aber alles ein Kompromiss... (mehr länge und breite etc...)
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  #127  
Alt 14.06.2012, 18:49
AxelH AxelH ist offline
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Gulfstar 47 Sailmaster hat einen Decksalon mit Steuerstand
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  #128  
Alt 14.06.2012, 19:18
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von AxelH Beitrag anzeigen
Die Gulfstar's sind aehnlich wie die Formosa's und auch recht geraeumig. Allerdings sind die auf dem Gebrauchtbootmarkt noch etwas teuer...
Zitat:
Zitat von AxelH Beitrag anzeigen
Gulfstar 47 Sailmaster hat einen Decksalon mit Steuerstand
Der Preis ist eigentlich gut, wenn man den Zustand bedenkt. Gebaut wurden sie in den USA, leider teilweise auch mit 2 Motoren. Im Moment sind sie mir aber nicht ins Auge gesprungen.....

Gerade gefunden: Gulfstar 47 Sailmaster 88.000EUR Asking Price EU Tax Paid...

Ist wirklich Ok, kein Import erf.....
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  #129  
Alt 15.06.2012, 15:21
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Wenn es auch mehrere Nummern kleiner sein darf:

http://www.ss34.org/

Die S&s34 macht nen guten Eindruck

http://www.ss34.org/The%20new%20S&S%...ew%20S&S34.htm
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  #130  
Alt 15.06.2012, 16:29
nicknolte nicknolte ist offline
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Nein, unter 42 Fuß muss man einfach zu viele Kompromisse eingehen. Vor allem wen man bedenkt das der Kaufpreis oder die Kosten für ein Refit eigentlich keine Rolle spielt. Man muss einfach sehen das man an Bord ne Zeit lang lebt und sich den Raum teilt. Ein wenig Komfort inkl. Stauräume, ne gute Lüftung inkl. Heizung und Klima, sowie ordentliche Rückzugsecken sind da wirklich willkommen. Darauf zu Verzichten bedeutet erhebliche Einschränkungen hinnehmen zu müssen und das irgendwo auf der Welt.

Auch die Technik muss irgendwo untergebracht werden wo sie auch relativ einfach gewartet werden kann. Sie will auch sicher und ggf. gegen Schall isoliert, sowie gut belüftet untergebracht werden.

Dann hast Du auch noch gelegentlich Gäste (Bekannte und Freunde) an Bord, die sich auch wohl fühlen sollen. Das wird nix unter 42 Fuß...

Meine Vorauswahl bleibt im klassischen Bereich mit einer wohnlichen Einrichtung, etwas mehr Holz und genügend Stauraum. Ab 42 Fuß müssen wir die wenigsten Kompromisse eingehen und können es uns gemütlich machen, auch um ne längere Zeit in einem Gebiet abhängen zu können.

Vielen Dank an alle die sich hier Mühe geben und glaubt mir ich bin für jeden Tip dankbar, da ich das zum ersten mal angehe....

Geändert von nicknolte (15.06.2012 um 18:20 Uhr)
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  #131  
Alt 15.06.2012, 20:47
Benutzerbild von balimara
balimara balimara ist offline
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Ehrlich gesagt, bin ich ein wenig entsetzt. Ob man 35 Fuss streichen, pflegen Unterwasserschiff, Reparaturen, Segel etc. finanzieren muss oder 42 Fuss und größer, das soll keinen finanziellen Unterschied machen? Ich sage da nur Liegeplätze, Versicherung, Cruising Permits für andere Länder, das alles wird in Fuss berechnet. Außerdem je mehr Technik, desto häufiger die Reparaturen. Man wird auf einem großen Schiff nicht glücklicher, sondern nur ärmer. Wir sind seit zwei Jahren auf Langzeitfahrt in einem 35 Fuss Schiff und haben nie mehr Raum gewollt. Wenn Gäste kommen, müssen sie mit dem vorlieb nehmen, was wir anbieten. Wenn das nicht gefällt, gibt es genügend Hotels. Und ganz ehrlich Kojencharter anbieten, das würde uns im Traum nicht einfallen, jetzt wo wir endlich frei und unabhängig sind.
Grüße von Windsbraut
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  #132  
Alt 15.06.2012, 22:11
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von balimara Beitrag anzeigen
Ehrlich gesagt, bin ich ein wenig entsetzt.
Ob man 35 Fuss streichen, pflegen Unterwasserschiff, Reparaturen, Segel etc. finanzieren muss oder 42 Fuss und größer, das soll keinen finanziellen Unterschied machen?
Sorry wollte eigentlich nicht das jemand entsetzt ist. Schon gar nicht wenn jemand so viel Erfahrung hat.. Aber meine Aussage bezieht sich ausschließlich auf persönliche Anforderungen und auf die ausgesuchten Boote um die 35-40 Jahre und mehr. Sowie für den Kauf inkl. Refit, aber nicht auf den Unterhalt später. Mit einer Najad, Oyster 37, HR351 oder besser noch Sirius 35DS, für mich das tollste Boot auf der Messe in Düsseldorf, sähe das natürlich anders aus.

Klar kann bei mehr Technik, auch mehr kaputt gehen, dem möchte ich auch nicht widersprechen. Ist diese Technik aber auf dem halbwegs aktuellen Stand, Überholt, sowie teilweise neu und nicht all zu komplex, reduzieren sich die Risiken. Als KFZ-Jogi der einige Jahre in der Zubehörbranche tätig war, kennt man auch den einen oder anderen Trick.

Von Kojencharter habe ich nie gesprochen, das ist mit denen von uns ausgesuchten Booten wahrscheinlich nicht zu empfehlen. Selbst in Anspruch genommen haben wir das schon mehrfach, immer sehr speziell, mit einem überaus zufriedenstellendem Ergebnis.

@Balimara: Tolle Webseite.. Ist sicher ein tolle Zeit... Viel Erfolg weiterhin...

Geändert von nicknolte (15.06.2012 um 22:23 Uhr)
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  #133  
Alt 16.06.2012, 09:55
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bernd_nrw bernd_nrw ist offline
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Zitat:
Zitat von balimara Beitrag anzeigen
Ich sage da nur Liegeplätze, Versicherung, Cruising Permits für andere Länder, das alles wird in Fuss berechnet.
Grüße von Windsbraut
Hallo Windsbraut,

auch wenn ein wenig off topic, kannst du zu den Kosten ein wenig was sagen?

Gruß
Bernd
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  #134  
Alt 16.06.2012, 11:24
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jannie jannie ist offline
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Moin,
dazu gibt es (auch von Balimara) einen Stapel antworten: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=138401
gruesse
Hanse
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  #135  
Alt 16.06.2012, 11:54
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Ricardo Ricardo ist offline
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Sehr solide Kunststoff Boote sind auch die alten TRADEWIND. Nicht viele gebaut, aber Schwerwettertauglich. Nordsee Yachten (Dübbel und Jesse) sind sicherlich im Alu Bereich bedingungslos geeignet, meistens aber sehr teuer. Die 34er ist eher ein Einhandschiff, max 2 Personen. Bei den Halber Rassy sind die älteren Risse die komfortabler zu segelnden Schiffe.
http://sailboatdata.com/view_designe...esigner_id=158. Auch eine NAJAD 343 eignet sich sehr.
Jedenfalls gemäßigter Kurzkiel mit Skeg vorm Ruderblatt oder ein Langkieler wäre meine Wahl.
__________________
"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger.
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  #136  
Alt 17.06.2012, 09:35
dressi dressi ist offline
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Das mit dem Reparieren ist so eine Sache ... Nicht umsonst hat der umstrittene B.S. den schoenen - in meinen Augen vollkommen zutreffenden - Satz gesagt, dass Fahrtensegeln nichts anderes sei, als das Boot an den schoensten Plaetzen der Welt zu reparieren

Ich war 3 Jahre unterwegs und kann das durchaus unterschreiben. Je mehr Technik an Bord ist, desto mehr geht kaputt. Das gilt insbesondere fuer aeltere Boote. Was dann besonders aergerlich ist, ist die Ersatzteilversorgung. Wenn man was an Bord hat, moechte man auch, dass es funktioniert. Also wird repariert. Leider ist es auch in heutigen Zeiten nicht einfach die Ersatzteile in vernueftigen Zeitraeumen zu beschaffen.
Mein heutiges Boot hat ein gesundes Mass an moeglichst einfacher Technik, die aber dennoch einen gewissen Komfort erlaubt.

Zum Thema Platzangebot/Groesse: Meine Erfahrung war folgende: Am Anfang hat man nie genug Platz um alles unterzubringen, was man glaubt dabei haben zu muessen. Dann lernt man dazu ... Insbesondere lernt man, was man braucht
Wenn man in warmen Gefilden segelt (Barfussroute), spielt sich das Leben zu 90% auf Deck ab. Entsprechend finde ich Cockpit und Deckslayout extrem wichtig. Einen Innensteuerstand habe ich nie vermisst.

Fuer mich als Einhandsegler war bei 40 Fuss die Grenze fuer eine Sloop, da die Segelkraefte dann so gross werden, dass ich sie alleine nicht mehr handhaben kann (bedenke: es geht nie bei Flaute was kaputt). Ab 40 Fuss waere fuer mich nur noch eine Ketsch in Frage gekommen.

Allerdings finde ich auch ganz wichtig, dass man sich auf dem Boot wohlfuehlt. Denn dann stimmt auch die Psyche der Crew und das macht das Segeln um einiges sicherer ...

Tja, vieles zu bedenken. Viel Spass bei der Bootssuche.

LG, Dressi
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  #137  
Alt 17.06.2012, 13:02
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Persönlich würde ich immer darauf achten, dass das Boot noch Einhand händelbar ist. Selbst wenn man sich an Land gut versteht, kann dass nach ein paar Wochen auf engstem Raum anders aussehen

Und das mal ein Besatzungsmitglied über ein paar Wochen ausfällt, halte ich für nicht ganz unrealistisch. Zum Thema Refitt: Wenn man allein mal schaut, was gute Bootsfarbe pro qm kostet und wieviel Schichten man davon auftragen muss, so halte ich die Kosten auch nicht für ganz unerheblich. Aber letztendlich kommt es wahrscheinlich aufs perönliche Budget an.

Großes Budget = Großes Boot - Kleines Budget = kleines Boot - sehr großes Budget = Katamaran
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  #138  
Alt 17.06.2012, 13:37
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von dressi Beitrag anzeigen
Ich war 3 Jahre unterwegs...
Vielen Dank, habe das mit der Größe und im Bezug auf die auftretenden Kräfte so nicht bedacht, aber dennoch im Hinterkopf. Meine Grenze (ohne besondere eigene Erfahrung) lag bei 44-45 Fuß, wobei das auch vom Layout abhängen kann. Bei der Auswahl haben wir zwei Ansätze, der eine bezieht sich auf die Sicherheit und Stabilität eines Bootes und der andere auf das Wohlfühlen an Bord mit einigen Annehmlichkeiten und etwas mehr Holz.

Was die Technik anbelangt, so möchte ich diese möglichst in Ihrer Komplexität reduzieren, ohne dabei zu viel Komfort einbüßen zu müssen. Ich bin mir an dieser Stelle sicher, das dies einer der Schlüsselpunkte ist, der für Ärger sorgen kann, den ich aber auch ganz gut im Griff zu haben Glaube.

Ältere Boote können aber auch Vorteile haben, so sind alle Probleme gut bekannt und man kann auf die Erfahrung vieler anderer zurückgreifen. Auch die Rümpfe sind in der Regel in der Materialstärke eher überdimensioniert und nicht an ihrer berechneten Kapazitätsgrenze, was mich ehrlich gesagt teilweise erschreckt hat. Bsp: Beim Abbergen / Abschleppen hat sich der Rumpf so extrem verzogen dass das Teakdeck aufgesprungen und gerissen ist. Ebenso die Aussage einer Versicherung (Quelle Blog Balimara) "Es handelt sich bei den Serienbauten der letzen 2 oder 3 Jahrzehnte (egal ob neu oder bereits älter) nicht zwangsläufig um Boote die herstellerseitig für die Blauwasserfahrt und die damit einhergehenden Dauerbelastungen konzipiert und gebaut worden sind." Meiner Meinung nach schränkt diese Aussage die Auswahl doch deutlich ein.

Darüber hinaus haben ältere Boote einen integrierten langen Kiel der für Kurstreue sorgt und den einen oder anderen Knuff abkann. Ebenso einen voll ausgebauten stabilen Skeg, der das Ruder vor Grundberührung und den Antrieb schützt. (Was man hier so alles lernt...) Auch da gab eis einen Fall wo eine Serienyacht, in einer Notsituation den Propeller mit der eigenen Ankerkette abrasierte, was zwangsläufig mit der Strandung endete. Ich möchte so eine Erfahrung nicht machen...

Was mir auch ganz gut gefällt ist die Tatsache dass je nach Alter, Zustand und somit auch Kaufpreis des Bootes, eine komplette Überholung machbar ist ohne gewisse Grenzen zu sprengen. Als Ex KFZ-Jogi, der seine Möbel selbst herstellt, schreckt man davor auch nicht zurück. Im Gegenteil, man fühlt sich sogar sicherer wenn die Maschine überholt, Anbauteile (Abgas / Kühlung) erneuert, die Elektrik komplett ersetzt und auf einen aktuellen Stand gebracht wurde.

3 Jahre unterwegs... Tolle Sache das.. Will ich auch... Mit welchem Boot warst Du unterwegs? Hast Du ne Webseite?

Reparieren an den schönsten Plätzen der Welt? Nice

Geändert von nicknolte (17.06.2012 um 14:12 Uhr)
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  #139  
Alt 17.06.2012, 14:02
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Zum Thema Refitt: Wenn man allein mal schaut, was gute Bootsfarbe pro qm kostet und wieviel Schichten man davon auftragen muss, so halte ich die Kosten auch nicht für ganz unerheblich. Aber letztendlich kommt es wahrscheinlich aufs perönliche Budget an.

Großes Budget = Großes Boot - Kleines Budget = kleines Boot - sehr großes Budget = Katamaran
Gute Farbe kostet gutes Geld... Wenn man es selbst macht und beim Kauf über den Teich schaut geht's eigentlich...

Das mit den Kosten würde ich noch einmal überdenken. Es gab einige die mit einem bezahlbaren, nachweislich stabilen Kat (ca. 1972) unterwegs waren. Andere haben ihn glatt selbst gebaut. Ich meine da gibt es ne Anleitung im Internet wie man für ein Paar Euro einen ausreichend großen und seetüchtigen Kat selbst herstellt.

Große Boote, großes Geld etc... Konnte einige Ausbaukaskos (Reinke & Co.) finden, die fast fertig und zu bezahlbaren Preisen zu haben sind.

Anderes Beispiel: Ein GFK Langkieler, 43 Fuss, Cutter Takelung, Zustand und Preis ähnlich dem SeaRay Projekt hier, d. h. deutlich unter 10k. Klar Maschine def. Lack ab, Alumast ohne sichtbare Schäden, Innenraum vergammelt, Laufdeck mit Teakholz, undichte, aber bereits reparierte Plicht, Steuerung abmontiert, stand jahrelang abgedeckt auf dem trockenen, keine Osmose. Fazit: Stabile GFK Hülle die viel Arbeit und Einsatz erfordert, aber machbar...

Geändert von nicknolte (17.06.2012 um 15:10 Uhr)
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  #140  
Alt 17.06.2012, 17:03
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balimara balimara ist offline
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Zitat:
Zitat von nicknolte Beitrag anzeigen
.....Ebenso die Aussage einer Versicherung (Quelle Blog Balimara) "Es handelt sich bei den Serienbauten der letzen 2 oder 3 Jahrzehnte (egal ob neu oder bereits älter) nicht zwangsläufig um Boote die herstellerseitig für die Blauwasserfahrt und die damit einhergehenden Dauerbelastungen konzipiert und gebaut worden sind." ...
Nur zur Klarstellung, dieser Satz ist aus den allgemeinen Weisheiten der Versicherung entnommen und bezieht sich nicht auf unsere Balimara!!!, wir haben die zertifizierte Bestätigung von "Lloyds Register of Shipping", dass unsere Moody 35 die höchste Sicherheitseinstufung und Zulassung für alle Gewässer hat. Moody hat für den Ärmelkanal, der bekannterweise eines der anspruchsvollsten Reviere gebaut, was Wellen, Wind und Strömung anbelangt.
Noch was, was es zu bedenken gilt, die meisten Versicherungen nehmen keine Boote die über 30 Jahre alt sind unter Vertrag.
__________________
Gruß Manfred
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  #141  
Alt 17.06.2012, 18:18
nicknolte nicknolte ist offline
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Vielen Dank. Ein Zusammenhang sollte der Satz auch in keiner Weise herstellen, er soll einfach auf sich alleine Wirken.....
Das mit der Versicherung habe ich befürchtet, konnte aber nicht nicht klären ob das in den USA genauso ist. Hast Du da vielleicht Informationen darüber?
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  #142  
Alt 17.06.2012, 18:45
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Der große Nachteil von GFK ist , das vernünftige Reparaturen eine gute Infrastruktur benötigen Schadstelle muß 1. Sowohl bis zur Reparatur als auch während der Reparatur vor Wasser geschützt werden und die nötige Temperatur muß vorhanden sein . Sprich außer bei idealen Wetterbedingungen ist eine vernünftige Reparatur nur in einer Halle durchzuführen. Stahl- oder Alu- schweißarbeiten, ebenso wie Arbeiten an traditionell geplankten Holzrümpfen gehen überall.
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  #143  
Alt 17.06.2012, 18:53
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Mit ner Sirius DS würd ich das Land nicht aus Sichtweite verlieren wollen, hab mal auf der Werft gearbeitet.
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  #144  
Alt 17.06.2012, 19:36
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von egleh Beitrag anzeigen
Mit ner Sirius DS würd ich das Land nicht aus Sichtweite verlieren wollen, hab mal auf der Werft gearbeitet.
Hmm, die fand die aber echt klasse.....

Das mit dem "richtigen" Material ist sicher nicht immer ganz einfach, alle haben ihre Vor- und Nachteile. Festlegen mag ich mich nicht, ich muss aber zugeben das ich den Pflegeaufwand bei GFK am geringsten einschätze. Am wenigsten mein Ding ist wohl Stahl, speziell nachdem ich ein Bericht gelesen habe wo 8qm Stahlplatten ausgetauscht werden mussten.

Gerade gefunden...
Zitat:
Man liegt seit Tagen oder Wochen gemütlich vor Anker, düst täglich mit dem Dingi rum, kennt manche Fische schon beim Vornamen, die Pelikane grüssen auch schon höflich, wenn sie im Gleitflug vorbeifliegen und man schiebt den Tag des Weitersegelns permanent vor sich her.
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  #145  
Alt 18.06.2012, 01:44
Benutzerbild von balimara
balimara balimara ist offline
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Zitat:
Zitat von nicknolte Beitrag anzeigen
Vielen Dank. Ein Zusammenhang sollte der Satz auch in keiner Weise herstellen, er soll einfach auf sich alleine Wirken.....
Das mit der Versicherung habe ich befürchtet, konnte aber nicht nicht klären ob das in den USA genauso ist. Hast Du da vielleicht Informationen darüber?
Über Versicherungen in den USA ist mir nichts bekannt, ich bin in Deutschland versichert, aber die tun sich bestimmt nicht viel. Freunde von uns haben, da der Liegeplatz in Holland war, eine Versicherung in Holland gefunden, die nach einigen Absagen in Deutschland das Schiff versichert hat. Eine Gockelresearch lohnt sich da vielleicht. Was allerdings die Bedingungen, den Versicherungsschutz und die anderen Modalitäten betrifft - da herrscht großes Schweigen.
__________________
Gruß Manfred
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  #146  
Alt 18.06.2012, 07:22
nicknolte nicknolte ist offline
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Danke, werde mich da sicher die nächste Zeit näher erkundigen, speziell USA...
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  #147  
Alt 18.06.2012, 07:26
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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[QUOTE=nicknolte;2709258.....

Das mit dem "richtigen" Material ist sicher nicht immer ganz einfach, alle haben ihre Vor- und Nachteile. Festlegen mag ich mich nicht, ich muss aber zugeben das ich den Pflegeaufwand bei GFK am geringsten einschätze. Am wenigsten mein Ding ist wohl Stahl, speziell nachdem ich ein Bericht gelesen habe wo 8qm Stahlplatten ausgetauscht werden mussten.

Gerade gefunden...[/QUOTE]

GFK ist auch am gutmütigsten was die Pflege anbelangt, da liegst Du schon richtig. Und auch Reparaturen sind durchaus unterwegs drin, wenn man nicht gerade eine Wintertour durch die Arktis macht.
Improvisation ist halt manchmal erforderlich und sei es nur eine Plane die man mit Tape über die zu laminierende Ecke kleistert.

Bei GFK sollte man nur möglichst vor einer langen Tour das Unterwasserschiff auf Osmose checken bzw. eine Sperrschicht von vornherein aufbringen.
Und, auch wenn es schon mehrfach erwähnt wurde, solltest Du Dich für eine moderne Variante entscheiden nimm eine mit Wellenanlage, keinen Saildrive.
Der ist anfälliger, sitzt aus Alu und ölgefüllt unter der WL, bedeutet ein großes Loch im Boden und im Zweifellfall muss man für eine Arbeit daran kranen, was nicht immer und überall möglich ist.
__________________
Gruß
Kai
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  #148  
Alt 18.06.2012, 12:05
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
....solltest Du Dich für eine moderne Variante entscheiden nimm eine mit Wellenanlage, keinen Saildrive.....
Danke, die Sache ist auch bei mir mittlerweile durch, da mir ein voll ausgebauter Skeg wichtig erscheint. Beim Typ des Kiel's habe ich mich auf Langkiel oder Finnkiel mit integrierten Ballast festgelegt. Die Takelung wurde auf Kutter oder Ketsch begrenzt. Beide bieten durch die höhere Anzahl der Segel eine deutlich größere Flexibilität.

Boote gibt es genug in jeder Preislage und jedem Zustand, werde sie die nächste Zeit auseinander dröseln.
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  #149  
Alt 29.06.2012, 17:01
Benutzerbild von Michael
Michael Michael ist offline
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Zitat:
Zitat von nicknolte Beitrag anzeigen
Danke, die Sache ist auch bei mir mittlerweile durch, da mir ein voll ausgebauter Skeg wichtig erscheint. Beim Typ des Kiel's habe ich mich auf Langkiel oder Finnkiel mit integrierten Ballast festgelegt. Die Takelung wurde auf Kutter oder Ketsch begrenzt. Beide bieten durch die höhere Anzahl der Segel eine deutlich größere Flexibilität.

Boote gibt es genug in jeder Preislage und jedem Zustand, werde sie die nächste Zeit auseinander dröseln.
Hallo Nick,
bitte glaube mir, dass ich Dich nicht durch die Foren verfolge, um Dir zu widersprechen, aber - da ich ein Boot habe, dass ausdrücklich mit dem Ziel Langfahrt konstruiert ist - möchte ich doch gerne ein paar Gesichtspunkte einbringen:
Material: Mein Boot ist aus Holz/Epoxid - stärker als GFK und Alu. Stahl (mein altes Boot) wäre mir bei 42 Fuß zu schwer, ist natürlich abriebfester als das Holz.
Kiel: Guter, entsprechend konstruierter und montierter Kurzkiel hält auch einen Aufprall mit Rumpfgeschwindigkeit aus.
Ruder: Natürlich ein Spatenruder. Warum? Zusammen mit dem Kiel ergibt das ein Boot, was auch gut segelt, auch am Wind, und auf allen Kursen mit herrlichem Geradeauslauf, der Autopilot hat keinerlei Mühe. Das ist für mich sehr wichtig. Man sagt, Langkieler hätte sehr guten Geradeauslauf, Kurskorrekturen sind aber sehr viel kraftraubender für die Sebststeuerung als beim Kurzkieler. Und die Sicherheit? Wenn ich mit dem Ruder aufsetze oder etwas ramme, kann die Ruderspitze abbrechen. Sie opfert sich, Ruder funktioniert noch. Bei mehr Gewalt verbiegt das Ruder (nicht mehr zu benutzen), vielleicht bricht es ganz aus den Lagern. Dann habe ich ein Loch (10 cm?) im Boot. Zum Glück gibt es rund ums Ruder wasserdichte Schotts.
Ein Ruder mit Skeg? Leichter Schaden:Ruder klemmt. Schwerer Schaden: Skeg verabschiedet sich - Dein Loch im Rumpf ist jetzt wie groß?
Kutter finde ich gut, habe ein wegnehmbares Kutterstag, was für mich der beste Kompromiss ist. Zweimaster wäre für mich bei der Größe weit übertrieben.
Viel Spaß beim Suchen!
Michael
__________________
So long

Michael
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  #150  
Alt 01.07.2012, 19:25
Gerd Fehlbaum Gerd Fehlbaum ist offline
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Boot: 15 Meter Ferrozement Motorsegler der SPITZENKLASSE... (30 Tonnen)
167 Danke in 62 Beiträgen
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SOS! Ihr vergesst hier alle das BESTE Schiffbaumaterial...: BETON!

Klar, jetzt setzen sich Manche, machen ein Bier auf und krempeln die Ärmel hoch, um DIESE Frechheit zu berichtigen. Willkommen, wo wollt Ihr HIN? DAS ist doch die Frage Nummer EINS hier!

Ich bin gerade in Indien mit meinem schwimmenden Schloss... Ne! Eben NICHT! Eher ist es eine vorne und hinten verschlossene Betonröhre. Die Luken sehen von unten wie Dohlendeckel aus und wiegen zwischen 20 und 30 Kilo. Das Schiff total 30 Tonnen bei 15 Metern, plus mein ganzes Zeug, vielleicht 3 Tonnen, plus eine Tonne Wasser, eine halbe Tonne Diesel. Geht PRIMA! Bin zwischen Cocos Keeling und Sri Lanka letzten Dezember in 2 Hurricans geraten, den einen südlich, den anderen nördlich des Äquators. Sorry, ist leider nix Grosses passiert...!

Ich habe die Hälfte meines Lebens auf meinen Schiffen gelebt, bislang 3, ich bin 56. Ich hatte Holz, GFK, BETON. Alles gute Materialien, wenn gut gebaut, was in allen Materialien die AUSNAHME ist... Ich kenne bedeutend mehr Schrottschiffe, die im Atlantik, Pazifik, Indik unterwegs sind. Es passiert ja auch die ganze Zeit was. Dass Ihr von MIR noch nie etwas gehört habt, liegt daran, dass ich mir immer die BESTEN Schiffe gekauft hatte. Das Holzschiff für damals 1500 Franzosenfrancs, das GFK in Hawaii für 8500 US, meine schwimmende Kanalröhre für 30000 Neuseeland Dollar in NZ. Dem Mekka des Betonschiffbaus...

Beton gegenüber war ich SEHR sketisch gegenüber... Nicht mehr! Ein Betonkapitän riet mir vor Jahren: Frag die Betonschiffer, wie gut ihre Boote...

Hab ich getan und wurde überzeugt. Betonschiffe irgendwie industriell zu bauen ist schwer vorstellbar, also hat Beton keine Lobby. Jedenfalls auf dem Wasser... Jedes Betonschiff ist irgendwie gebastelt von einem Freak in Waidingsbums. Über JAHRE! Kein Material bedeutet So EINE MALOCHE, wie aus Hühnergitter und Eisenstangen eine Art Käfig zu bauen. Diesen Aufwand kann sich kein kommerzieller Produzent erlauben, geht nicht, fertig.

Nun ist aber das RESULTAT irgendwie interessant, wenn die arme Sau mit seinen ganzen Johns und Jacks und achzehn anderen Saufkumpeln, den Käfig mit Cement zugekleistert haben, alles in einem Guss, auch nachts, egal! Das Ding musste PERFEKT sein!

Das Schöne ist, dass mindestens 20 Jahre, nachdem das letzte Betonschiff ins Wasser gelassen wurde, nun echt ALLE Krücken abgesoffen sind, die NICHT gut gebaut waren... Übrig geblieben ist eine stattliche Anzahl Betonschiffe, die zu vollster Zufriedenheit der Segler, diese in alle Ecken und Enden dieser Welt bringen. Unter anderem MICH! Ich MÖCHTE gar kein anderes Material mehr! Das Meiste fühlt sich wie Mickey Mouse an, auch STAHL!

Wer Beton fährt hat ein extrem solides, extrem wartungsarmer und extrem billiges Schiff, das auch unter extremen Bedingungen nicht ausrastet. Man reitet kein Pferd sondern Elefant. Ich habe zwei seitliche Flossen neben dem Hauptkiel und kann überall nach Belieben trocken fallen lassen. Ich war noch nie auf einer Werft, seit ich Liberty 2007 in NZ gekauft hab. OK, hat nichts mit dem Material zu tun... Liberty war ca. 34 in Auckland in einer Bucht, wo sie JEDE EBBE trocken gefallen ist... Macht?

Macht das mal mit IRGEND EINEM MATERIAL! Wenn Euch das Ding mal umfällt, weil eine Seitenfluke in den Schlick abgesackt ist. BUMM! Ist mir passiert. Abwarten bis Flut kommt. Weitersegeln! Ich kenne Einen, dem ist das mit Alu passiert... Die meisten Aluschiffe haben eine RELATIVE DICKE; wie Coors Light Dosen. Knautsch und WEG! Stahlschiffe sind eher wie Thundosen... Ein spitzes Objekt, ratsch ist die Balkontür offen... GFK ist eigentlich der EINZIGE Werkstoff, der Beton das Wasser reichen kann, ausser dass es biologisch nicht abbaubar ist, was man nie vergessen sollte! Sorry...

Also WEG von Plastik, war MEIN Weg, denn ich denke sehr langfristig, muss mich aber auch damit zufrieden geben, nicht als erster am Ziel anzukommen. Beton gewinnt nie, ist halt die Schidkröte unter den Yachten. Mein Schiff würde ich nicht mal zu den Yachten zählen, es ist ehere eine Antiyacht, jedenfalls haben alle Schiss, wenn ich irgendwo einlaufe, zwischen Auckland und Indien. Niemand ankert NAHE von meiner gesegneten Liberty. Niemand! Was für ein herrlicher Vorteil.

Beton ist ausserdem extrem schalldicht, bis dahin, wo es gefährlich wird. Von meinem Steuerhaus - aus Beton und Sicherheitsglas - kann ich nicht zum Mann am Mast reden, der 2 Meter weg ist. Regen hört man nicht, wenn man ein Deck aus Beton hat. Unterhaltsarbeiten? Je rauer je besser, sag ich mir... Seit 2007 habe ich circa 500 Euronen für Farbe ausgegeben. Anmalen ist quasi optional auf einem Betonschiff. Man kann sich den grössten Schlampenlook leisten, was gerade ich auskoste, da ich meistens in recht wilden Gegenden der Südsee unterwegs war, und jetzt in Indien bin ich auch froh, dass mein Schiff nicht geleckt und teuer aussehen MUSS, wie bei Stahl...

Ich häng hier ein paar Links rein, wo die sehr verehrte boote-forum Gemeinde sich ein kleines Bild ob der Stichhaltigkeit meiner Argumente machen kann. Am Ende noch ein Link für Leute, die noch mehr von meinem weltabgewandten Stuss hören möchten, den man von sich gibt, nachdem man 18 Jahre auf Inseln des Pazifiks war.

Aloha Nui Loa!

Bilder von Liberty

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Reisestorys von Gerd Fehlbaum:

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