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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Trimmzylinder Dichtungwechsel (AlphaOneGenII)
Hi Andy in Bremen,
ein großes Komplement von Rhein-km 660 ! Selten habe ich in einem Forum eine so gute, richtige und sachliche Reparaturbeschreibung über diese wichtige Baugruppe gelesen ( So sollte es immer sein ). Vor einiger Zeit ereilte mich das gleiche Schicksal, Trimmzylinder undicht und selber instandgesetzt. Hier kurz, nur zur Ergänzung, meine Erfahrung. Am Anfang gleich zwei mal geschockt : a) Reparaturkit ca. 130 € b) Spezialschlüssel ( Hakenschlüssel ) ca. 100 € Abhilfe : Anstatt des Hakenschlüssels eine Rohrzange ( keine Wasserpumpenzange, die ist zu kein ) eingesetzt, nix mit Beschädigung von Baugruppen, einfach nur sicher ansetzen. Dein Hinweis mit dem Schlüssel von der Flex ist sehr gut, bin nicht darauf gekommen, den nur einseitig in die Bohrung zu stecken und mit der andern seitlich am Kolben abzustützen. Zum Abdichten der Leitungen habe ich die Staubkappen der Entlüftungsschrauben vom PKW-Bremssystem genommen, trotzdem, unbedingt das gesamte Öl auswechseln, auch den Vorratsbehälter absaugen. Wer sich überhaupt an diese Reparatur wagt, sollte meiner Meinung jedoch auch den Shock Piston demontieren, ist wirklich nichts dabei. Warum, wenn auch nur die geringste Verschmutzung verbleibt und später auch nur eine der drei Kugelventile stören sollte, hebt sich der Antrieb bei Rückwärtsfahrt an, und, alles war fast für die Katz ! Zu den Kosten. Ich habe derzeit zusammen im Fachhandel für alle Dichtringe ca. nur 15 € bezahlt, denn ich wollte nicht die „vergoldeten“, „veredelten“, „spezialangefertigten“, „sonderbehandelten“, „handgefertigten“..., anders ist der Preis meiner Meinung nach nicht zu erklären, O-Ringe verbauen. ( Bitte hierzu in diesem Forum keine Rückstellungnahmen, denn die kenne ich ja schon ). Jedoch, VORSICHT, wenn das Schiff über Monate im Wasser liegt, gibt es eine Einschränkung !!! Der h- „Continuity Ring“, er muss in gutem Zustand sein, denn sonst fehlt später bei einem Bruch die leitende Verbringung zur Kolbenstange; aber dafür den Preis (???). Mein Vorschlag, sowieso jedes Jahr im Winterlager eine Ohmmessung zwischen den Kolbenstangen und dem Getriebegehäuse machen, der Wert sollte unter eins liegen. Die Kolbenstange muss das ganze Jahr über saubergehalten, geschützt, gefettet, einfach pfleglich behandelt werden, denn, hier liegt zu 99% der Hase im Pfeffer. Doch jetzt geht es erst einmal mit Schwung und ohne eine handbreit Wasser unter.... aus 2006 hinaus in das neue 2007 mit hoffentlich wieder gleichen sommerlichen Bedingungen. Viele sportliche Grüße vom Rhein an alle Bootsfahrer, Forumleser und die, die es noch werden wollen Hans-Reiner
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Nur wenn Du ein Thema verstanden hast, hast Du auch Fragen zur Sache !
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#27
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Hallo Ady!
Klasse Beitrag, ev. Kann ein Mod nen extra Stern vergeben! (Kann ich meinen undichten Trimm- Zylinder am besten gleich zu dir schicken??, bist ja jetzt bestens in Übung!) (Falls das noch jemand macht: Die Idee mit dem Schlüssel: Ein Flexmutternschlüssel hat 35mm Abstand der Zapfen, wenn man den so 1-2 Finger tief zwischen den Zapfen einschneidet, aufweitet auf 1 ½“ (38,1mm) und den Spalt wieder verschweißt, müsste das auch gehen) Bin überrascht, das es bei dir so leicht aufging. Wünsche Euch allen eine schönes neues Jahr 2007!!
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Grüße von Herbert |
#28
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Danke für die fehlenden Tipps.
Die Sache mit dem Schlüssel ist noch einfacher als ich dachte! Falls ein Autogenschweißgerät in der Nähe ist kann man den Fex-Schlüssel nicht aufschneiden sonder nur ein bisschen aufheizen und auf die richtige Distanz auseinander klopfen. Die Idee ist mir halt heute bim zweiten Zylinder eingefallen. Es waren nur 3mm notwendig zu korrigieren. Die Zylinder sind bereits lackiert und bereit zum Einbau. Apropos, die Sache mit dem Shock Piston. Klar dass man das Teil auseinander nehmen kann, ist im Grunde genommen keine Kunst. Ich bin von der Tatsache ausgegangen, dass es sich um einen absolut sauberen Arbeitsplatz handelt, so sah ich als nicht notwendig es zu zerlegen. Der Fehler lag, wie ich es schon beschrieben hab an dem „Abschaber“.
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Ruhe suchen kann man an mancherlei Ort, Ruhe finden nur in sich selbst. Grüße aus Bremen Ady Mitglied im BYC-Bremen
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#29
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Moin Moin zusammen,
ich habe mich gestern auch mal an den Dichtungswechsel bei den Trimmzylindern gewagt. Ausbau ging mehr oder weniger gut, dann Dichtungen getauscht und dann ging's los: Die Endkappe wollte und wollte einfach nicht auf diese blöde Stange rauf gehen Habe es dann mit pressen versucht - das geht natürlich, aber bewegen lässt sich die Stange in der Endkappe trotzdem nicht. Und das muss sie ja, schließlich soll der Zylinder ja verfahren. Oder baut die Pumpe so extrem Druck auf, dass sie das schafft? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht bei dem Dichtungswechsel und / oder hat jemand eine Idee, was ich nun tun kann? habe schon überlegt die Stange etwas runter zu drehen / schleifen... Gruß Lars |
#30
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Die elektrische Verbindung innerhalb der Kappe verkantet? („Büroklammer“)
Zusammenbau: Die Teile leicht einölen. (mit dem; was auch vorher drin war; 10W30 Öl oder ATF-Öl bzw. das von Merc. Nicht mischen. Muss rel. Leicht gehen; sonst beschädigt man die neuen Dichtungen. - Schleifen? Gute Idee; dann gleich alles neu kaufen; dann wird’s gehen..
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Grüße von Herbert
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#31
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nee, da ist nichts verkantet, die Abdeckkappe lässt sich ja wunderbar raufpressen aber dann sitzt das alles so stramm, dass sich die Stange nicht mehr bewegen lässt...
P.S.: Ich bin eher der "Reparieren und nicht sofort neu kaufen - Typ" |
#32
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Ist zwar schon ein bißchen her aber ich möchte behaupten ... ich konnte die Zylinder auch nicht bewegen (im ausgebautem Zustand) und im eingebauten Zustand haben die Teile einwandfrei funktioniert und funktionieren natürlich noch ...
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MfG Danman |
#33
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Hmm okay... Da habe ich auch schon drüber nachgedacht. allerdings ist es dann echt heftig was die Pumpe leisten muss, wenn ich mit all meiner Kraft das Ding schon nicht bewegen kann :-P
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#34
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Zitat:
Die Verschlusskappe muss man von Hand auf die Kolbenstange schieben können. Oder musstest Du sie bei der Zerlegung auch abpressen
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#35
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Zitat:
Macht auch absolut Sinn dass man die bewegen können muss. Kann mir nur nicht erklären, was da schief gelaufen ist. Ich habe ja nur die neuen Dichtungen in die neue Verschlusskappe gesetzt, alles gereinigt und wollte es dann wieder in den Kolben einsetzen und dann wäre das ja schon fertig... Was mache ich nun? |
#36
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Ok, ich denke ich habe den Fehler.
Es gibt 2 verschiedene Verschlusskappen: - 806191T - 88035 ...erste habe ich, letztere brauche ich wohl. Dann sollte auch der Zusammenbau klappen. |
#37
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Moin zusammen,
ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil Ich habe genau die richtigen Endkappen gekauft. Habe sie mal wieder abgepresst, dabei ist mir aufgefallen, dass mittig die Stange "gefressen" hat - ähnlich einem Kolbenfresser. Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter :-( Hat noch jemand eine Idee? Gruß Lars |
#38
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mit Schleifpapier kann man sowas polieren
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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