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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 09.01.2015, 10:29
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Womit wir ja fast wieder am Anfang wären....

Ein fairer Preis ist der, zu dem der Verkäufer bereit ist zu verkaufen und mindestens ein Käufer bereit ist zu kaufen....
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Gruß

Berni
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  #52  
Alt 09.01.2015, 10:32
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So isses, Börsen durchsehen, hin fahren, Preis für sich festlegen, dem Verkäufer mitteilen, dann kaufen oder weiter suchen.

Willy
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  #53  
Alt 09.01.2015, 10:51
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Zitat:
Zitat von Wolli45 Beitrag anzeigen
...Leidenschaft und innigste Verbundenheit des Vorbesitzers ob der schönen Erinnerungen mit dem Boot lassen sich m.M.n. nicht speziell einpreisen um einen "würdigen" Preis zubekommen. Das sollte der Voreigner schon mit sich selbst ausmachen....
Darum geht es in meinem Beitrag aber nicht; offensichtlich nicht richtig gelesen oder verstanden; hier ein Beispiel:
• Da kauft jemand eine Segelyacht aus den frühen 80igern, ziemlich schlecht gepflegt für - sagen wir mal - 15 T€ (diese Boote wurden damals mit rund 25-30 T€ gehandelt).
• Die offensichtlichen Mängel wurden behoben.
• Später zeigten sich weitere Mängel, Folge: Das Boot wird in den Jahren danach quasi komplett kernsaniert und verschönert,
• die Ausrüstung wird erheblich komplettiert (Elektrik besser, als bei den meisten neuen Booten), alle Segel erneuert und ergänzt,
• Aufwand rund 30 T€ und 500 Stunden, jede Arbeitsstunde mit nem 10er bewertet, bin ich jetzt bei Gesamtkosten von knapp 50 T€ (incl. Bootskauf).

Was soll denn der (normal verdienende) Bootseigner beim Verkauf aufrufen? Oder anders gefragt: Bei welchem finanziellen Schaden soll er seinen Fragepreis ansetzen?
-kompatible 10 T€? Oder 20 T€? Oder nicht ganz so selbst-ruinöse 30 T€?
__________________
Gruß
Stefan
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  #54  
Alt 09.01.2015, 11:00
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Wenn ich eine Mercedes Pagode von Grotte auf Zustand 2 bringe, lohnt sich das unter Umständen auch finanziell.

Mache ich das mit einem Ford Taunus 1,3L dann eher nicht.

Die Aufbaukosten werden sich nicht groß unterscheiden.

Gruß
Willy
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  #55  
Alt 09.01.2015, 11:28
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Darum geht es in meinem Beitrag aber nicht; offensichtlich nicht richtig gelesen oder verstanden; hier ein Beispiel:
• Da kauft jemand eine Segelyacht aus den frühen 80igern, ziemlich schlecht gepflegt für - sagen wir mal - 15 T€ (diese Boote wurden damals mit rund 25-30 T€ gehandelt).
• Die offensichtlichen Mängel wurden behoben.
• Später zeigten sich weitere Mängel, Folge: Das Boot wird in den Jahren danach quasi komplett kernsaniert und verschönert,
• die Ausrüstung wird erheblich komplettiert (Elektrik besser, als bei den meisten neuen Booten), alle Segel erneuert und ergänzt,
• Aufwand rund 30 T€ und 500 Stunden, jede Arbeitsstunde mit nem 10er bewertet, bin ich jetzt bei Gesamtkosten von knapp 50 T€ (incl. Bootskauf).

Was soll denn der (normal verdienende) Bootseigner beim Verkauf aufrufen? Oder anders gefragt: Bei welchem finanziellen Schaden soll er seinen Fragepreis ansetzen?
-kompatible 10 T€? Oder 20 T€? Oder nicht ganz so selbst-ruinöse 30 T€?
Die entscheidende Frage ist aber nicht, welchen Preis der Verkäufer aufrufen soll, sondern, welcher Preis bei einem Verkauf realistisch erzielbar ist!

Ich gebe zu, da kann schon mal ein Preis rauskommen, der dem Verkäufer die Tränen in die Augen treibt...

Auf der anderen Seite muss mir das als Besitzer eines Bootes, welches alt und sanierungsbedürftig ist schon klar sein, bevor ich viel Geld und Zeit ins Boot investiere!
__________________


Gruß

Berni
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  #56  
Alt 09.01.2015, 11:31
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Ich denke ein Hauptgrund für die Veränderung des Marktes, darum geht es doch hier, ist eine Veränderung der Käuferstruktur.

Es kommen weniger Junge nach, die sich für den Bootssport interessieren und wenn sind die Maßstäbe die kauf entscheidend sind, haben sich verändert.

Während früher mehr Leute bewährtes zu schätzen wussten und altes, wenn es gut gepflegt war, in seinem Wert recht beständig zeigte, sind es heute andere Faktoren die in den Vordergrund rücken.

Heute zeigen sich Boote ganz anders ausgestattet, andere Materialien, weniger Holz.

Wie im KFZ Bereich spielt Design, Mode, Modellpflege eine größere Rolle und die Interessenten scheinen das anzunehmen.

Zudem scheinen jüngere Generationen auch nicht mehr in der Masse das Geld über zu haben, denn als Geldanlage taugen die Boote offensichtlich nicht so gut.
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  #57  
Alt 09.01.2015, 11:38
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen

Zudem scheinen jüngere Generationen auch nicht mehr in der Masse das Geld über zu haben, denn als Geldanlage taugen die Boote offensichtlich nicht so gut.
Falsch, denn ich lese immer, dass es uns so gut geht, wie noch nie. Wir wollen trotzdem froh sein, das Wasserflächen nicht verrotten und zerfallen.

Willy
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  #58  
Alt 09.01.2015, 11:47
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Denke mal die Arbeitsstunden die ich selbst ins Boot investiert habe bekomme ich nie bezahlt. Die Ausrüstung/Materialkosten auch nur zu einem kleinen Teil.

Realistischerweise würde man beim Beispiel von Stefan schauen wie vergleichbare Yachten gehandelt werden und dann für den guten Zustand ca. 20 % drauf schlagen.

Das kann für den Verkäufer ziemlich bitter sein. So sind z.B. Stahlsegelyachten aus den 70er/ 80er extrem günstig zu haben.


Und mit ganz viel Pech wird der (ältere) Eigner noch vom Makler über den Tisch gezogen .I ch habe den Eindruck, dass die ganz bewusst teilweise unrealistische Preise nennen um dann schön 2-3 Saisons die nicht unerheblichen Liegeplatzgebühren zu kassieren. Anders lassen sich manchen Preise meiner Meinung nach nicht erklären. Der Verkäufer selbst gerät dann natürlich in einen Teufelskreis, jeden Monat muss er Geld für das Boot zahlen, was er natürlich beim Kauf wieder haben will - müsste aber eigentlich im Preis massiv runter gehen um überhaupt zu verkaufen.

Sanierungen sind gut aber auch nur wenn die Sanierungen noch einen Wert haben. Bei älteren Booten ließt man oft "im Jahr 2003 komplett saniert" - dann ist die Sanierung aber 12 Jahre her und eigentlich wertlos da die nächste Komplettsanierung an stünde.

Denke mal ein Boot mit Gewinn zu verkaufen ist fast unmöglich. Mit sehr viel Glück bekomme ich gerade so den Kaufpreis wieder.

Gruß
Chris
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  #59  
Alt 09.01.2015, 12:44
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Falsch, denn ich lese immer, dass es uns so gut geht, wie noch nie. Wir wollen trotzdem froh sein, das Wasserflächen nicht verrotten und zerfallen.

Willy
Willy, wenn wir ehrlich sind, dann werden die Jungen niemals die Rente haben ohne zusätzlich erheblich selbst Vorsorge zu treffen.

Die als Heil verkündeten Vorsorgemaßnahmen relativieren sich in Immobilienblasen die platzen, diverse Fonds die sich als Luftschlösser herausstellen und Lebensversicherungen die sich an Ihre garantierte Ausschüttung nicht mehr erinnern können.

Wer da gegen Altersarmut gefeit sein möchte muss schon tief in die Tasche greifen und da wird der Spielraum für solche Spielzeuge kleiner.

Was hat das mit verrottenden Wasserflächen zu tun? Und wie soll Wasser zerfallen?
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  #60  
Alt 09.01.2015, 13:38
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Darum geht es in meinem Beitrag aber nicht; offensichtlich nicht richtig gelesen oder verstanden; hier ein Beispiel:
• Da kauft jemand eine Segelyacht aus den frühen 80igern, ziemlich schlecht gepflegt für - sagen wir mal - 15 T€ (diese Boote wurden damals mit rund 25-30 T€ gehandelt).
• Die offensichtlichen Mängel wurden behoben.
• Später zeigten sich weitere Mängel, Folge: Das Boot wird in den Jahren danach quasi komplett kernsaniert und verschönert,
• die Ausrüstung wird erheblich komplettiert (Elektrik besser, als bei den meisten neuen Booten), alle Segel erneuert und ergänzt,
• Aufwand rund 30 T€ und 500 Stunden, jede Arbeitsstunde mit nem 10er bewertet, bin ich jetzt bei Gesamtkosten von knapp 50 T€ (incl. Bootskauf).

Was soll denn der (normal verdienende) Bootseigner beim Verkauf aufrufen? Oder anders gefragt: Bei welchem finanziellen Schaden soll er seinen Fragepreis ansetzen?
-kompatible 10 T€? Oder 20 T€? Oder nicht ganz so selbst-ruinöse 30 T€?
Doch ich habe es alles richtig verstanden, das wird GERADE an deinem Beispiel klar. Genau darauf wollte ich ja hinaus, auch wenn ich es zugegebener Maßen etwas überspitzt dargestellt habe.

Wie Willy richtig schreibt: Es kommt halt darauf an um WAS für ein Boot es sich handelt. Wenns ein Allerweltsboot ohne besonderen Raritätsfaktor ist und Du dennoch so viel Geld reinsteckst dann hast Du dich eben mächtig verzockt, weil Du Deine Kohle nebst Manpower am Markt vorbei investiert hast. Dann pauschal von finanzieller Minderbemittlung zu sprechen, wenn das nicht ausreichend gewürdigt wird, halte ich für unfair.

Das ist zwar bitter, aber es gibt ein Mittel dagegen: Weiterfahren und den selbst gefühlten wahren Wert auch selbst würdigen und genießen. Ist doch ok.

Ich beziehe mich auf exorbitante Preisvorstellungen, von denen hier allenthalben zu lesen ist. Ganz ausdrücklich NICHT auf solche Beispiele , wie Chris es z.B. gepostet hat
Zitat:
Realistischerweise würde man beim Beispiel von Stefan schauen wie vergleichbare
Yachten gehandelt werden und dann für den guten Zustand ca. 20 % drauf schlagen.
Das halte ich für eine realistische Preiskarenz zwischen normalem und aussergewöhnlich gutem Zustand.

Wenn Du aber nun noch "deine" 500 Stunden mit nem Verrechnungssatz versiehst.....dann kann's nur in Enttäuschung enden.
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Gruss Wolfgang
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Alt 09.01.2015, 14:17
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Willy, wenn wir ehrlich sind, dann werden die Jungen niemals die Rente haben ohne zusätzlich erheblich selbst Vorsorge zu treffen.

Die als Heil verkündeten Vorsorgemaßnahmen relativieren sich in Immobilienblasen die platzen, diverse Fonds die sich als Luftschlösser herausstellen und Lebensversicherungen die sich an Ihre garantierte Ausschüttung nicht mehr erinnern können.

Wer da gegen Altersarmut gefeit sein möchte muss schon tief in die Tasche greifen und da wird der Spielraum für solche Spielzeuge kleiner.

Was hat das mit verrottenden Wasserflächen zu tun? Und wie soll Wasser zerfallen?
Daran ist m.M. nach,nicht nur die Altersvorsorge schuld....Durchschnittsverdiener haben Häuser,jenseits der 280.000€,davor steht das neue Auto und das Boot soll auch nicht fehlen.
Miete von weit über 1000Taler,aber die Versicherung beliehen,weil das Auto ein aufgespoilerter Wagen sein mußte....man kriegt ja einiges mit,aber wenn die Frage kommt:Was tut ihr fürs Alter?Dann erntet man wirklich Antworten wie:Ich lebe HEUTE
Da ist für mich,das Thema sofort beendet,weil solche Leute Kinder haben,das treibt mir die Galle hoch
Der gleiche hat mir mal erzählt,er ist doch nicht doof und nimmt nen Kredit auf...
Die Einstellung der Leute,wird immer merkwürdiger...die armen Kinder,die ihre Eltern später unterstützen dürfen,da die Mittel nicht mehr reichen.

Hat jetzt nicht direkt was mit dem Thema zu tun,aber irgendwie schon...gerade solche Menschen erwarten Mondpreise von ihrem 25jährigen Oldie,so meine Erfahrung.
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Gruß,Matze
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Alt 09.01.2015, 14:58
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Zitat:
Zitat von Phantom-Matze Beitrag anzeigen
Daran ist m.M. nach,nicht nur die Altersvorsorge schuld....Durchschnittsverdiener haben Häuser,jenseits der 280.000€,davor steht das neue Auto und das Boot soll auch nicht fehlen.....
Gehört hier ebenfalls nicht hin, aber brennt mir auf der Seele (gehöre selbst zur 0%-Rendite-Generation):
• Rente: deutlich mehr einzahlen, als man heraus bekommt, später mickrige Rente ab 67!
• Riestern: scheint ja der Schuß in den Ofen zu sein; bezahlen, aber nichts bekommen!
• Kapitallebensversicherung: dto.; aber Paläste werden immer größer!
• Steuern: werden immer höher - wo die Kohle wohl bleibt!
• Soli: Frechheit;würde diese wie vereinbart gestrichen, bekäme ich bis zur Rente locker ein 6-Familien-Mietshaus zusammen!
• Aber wir werben um Fachkräfte und Akademiker, Folge: lange schulische/akademische Ausbildung, vernünftige Abschlüsse = selbst Schuld! Fehlen eben einige Jahre für die Rente!
• danke Ökos: Grundstücke sind hier (künstlich) knapp, Ökoauflagen hoch; für 280 T€ gibt's hier eine Doppelhaushälfte, Niedrigenergiehäuser aus 2000 verlieren an Wert (weil: schlecht geredet)! Eigentumswohnungen beginnen hier bei rund 2.300/m²!
• Pendler: einige Kollegen von mir pendeln > 100 km zu ihrem Arbeitsplatz, da braucht man sich kein altes Auto hinzustellen!
• Und dank Nullrunden: Der Durchschnittsverdiener kann sich weder das Haus, noch Boot oder das neue Auto leisten!
• Sollte doch noch etwas übrig bleiben, kann man das gerne an die Seite legen. Sollte man dann vor Renteneintritt seinen Job verlieren oder ein Angehöriger Pflegefall werden, spart das Amt ordentlich Kohle; vom Ersparten wird nichts bis zum Renteneintritt übrig bleiben!

Fazit: Jetzt leben, nichts anhäufen, als Arbeitnehmer hat man keine Wahl!

Ach ja: Sind Kinder nicht diese Wesen, die man in die Welt setzt, damit sie für andere die Rente bezahlen?
__________________
Gruß
Stefan

Geändert von Vierzigplus (09.01.2015 um 15:07 Uhr)
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Alt 09.01.2015, 15:06
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Gehört hier ebenfalls nicht hin, aber brennt mir auf der Seele (gehöre selbst zur 0%-Rendite-Generation):
• Rente: deutlich mehr einzahlen, als man heraus bekommt, später mickrige Rente ab 67!
• Riestern: scheint ja der Schuß in den Ofen zu sein; bezahlen, aber nichts bekommen!
• Kapitallebensversicherung: dto.; aber Paläste werden immer größer!
• Steuern: werden immer höher - wo die Kohle wohl bleibt!
• Soli: Frechheit;würde diese wie vereinbart gestrichen, bekäme ich bis zur Rente locker ein 6-Familien-Mietshaus zusammen!
• Aber wir werben um Fachkräfte und Akademiker, Folge: lange schulische/akademische Ausbildung, vernünftige Abschlüsse = selbst Schuld! Fehlen eben einige Jahre für die Rente!
• danke Ökos: Grundstücke sind hier (künstlich) knapp, Ökoauflagen hoch; für 280 T€ gibt's hier eine Doppelhaushälfte, Niedrigenergiehäuser aus 2000 verlieren an Wert (weil: schlecht geredet)! Eigentumswohnungen beginnen hier bei rund 2.300/m²!
• Pendler: einige Kollegen von mir pendeln > 100 km zu ihrem Arbeitsplatz, da braucht man sich kein altes Auto hinzustellen!
• Und dank Nullrunden: Der Durchschnittsverdiener kann sich weder das Haus, noch Boot oder das neue Auto leisten!
• Sollte doch noch etwas übrig bleiben, kann man das gerne an die Seite legen. Sollte man dann vor Renteneintritt seinen Job verlieren oder ein Angehöriger Pflegefall werden, spart das Amt ordentlich Kohle! Weil: Das Ersparte wird es nicht bis zum Renteneintritt schaffen!

Fazit: Jetzt leben, nichts anhäufen, als Arbeitnehmer hat man keine Wahl!
Naja...das wäre allerdings,schon fast die Aussage einiger Tagträumer.Sowas wie:Ordentlich Schulden machen,dann kann sich keiner was von mir holen

Bei einigen habe ich den Eindruck,sie setzen Kinder in die Welt,um sich bestmöglich zu ruinieren oder den Spaß am Leben zu verlieren.Klingt echt blöd,aber ich rede oft mit welchen,die nicht fern von der Realität sind.
Ätzend,was wieder andere für Aussagen treffen:
"Ich wollte eigentlich kein 2.Kind,ist halt passiert"
"Ich habe mir schnell noch mal ein Boot gekauft,bevor es kommt"
"Klamotten für Kinder sind aber teuer"(Miete von nem 1000er ist völlig normal)

Evtl ist es hier auch nur Mode,sich zu verschulden.Kenne da einen Papi,der gerade nicht ganz so flüssig ist.Sein Boot steht im Sommer wie Winter nur rum.Ich schätze mal,wenn es hoch kommt,hat er 10Betriebsstunden...wenn überhaupt.Über Bootsversicherung brauchten wir nicht lange sprechen,er hat keine
Seiner Frau ist das Ding ein Dorn im Auge....bin ja kein Frauenversteher,aber irgendwo ist doch mal die Grenze erreicht,von gut und böse.
hab ihm mal gesagt,das ich genau weis,das die Menschen vom Affen abstammen...hat er nicht verstanden,den kleinen Witz.
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Gruß,Matze

Geändert von Phantom-Matze (09.01.2015 um 15:30 Uhr)
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  #64  
Alt 09.01.2015, 15:12
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Zitat:
Zitat von Phantom-Matze Beitrag anzeigen
Naja...das wäre allerdings,schon fast die Aussage einiger Tagträumer.Sowas wie:Ordentlich Schulden machen,dann kann sich keiner was von mir holen
Genau; jetzt bekommen wir endlich wieder die Kurve zum Boot: Schulden auf dem Haus stehen lassen (vorzeitige Tilgung wird eh bestraft), dafür die Kohle ins Boot stecken.
Wehrmutstropfen: Damit man seine späteren Rentenbezahler auch standesgemäß dabei hat, muß das Boot eben größer sein.
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Stefan
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  #65  
Alt 09.01.2015, 15:15
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Mir hat man schon fast den Asi unterstellt, weil ich nicht mehr als 5000 Euro für eine Karre ausgeben will, die vor 3 Jahren noch 12000 und vor 6 Jahren noch über 30000€ gekostet hat, neu bei 60000€ lag.

Geht mir aber am Arsch vorbei.

Willy
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  #66  
Alt 09.01.2015, 15:24
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Mir hat man schon fast den Asi unterstellt, weil ich nicht mehr als 5000 Euro für eine Karre ausgeben will, die vor 3 Jahren noch 12000 und vor 6 Jahren noch über 30000€ gekostet hat, neu bei 60000€ lag.
...
Also einmal nachrechnen: Neu 60 T€, dann 30 T€, also knapp 2 Jahre + 6 Jahre ergibt 8 Jahre. Das gibt es dann für 5 T€?
Stimmt meistens nur bei abgerockten Kisten mit hoher Laufleistung. Gepflegte 60 T€-Kisten liegen nach 8 Jahren bei rund 8 bis 10 T€.

Gerade gefunden, quasi der Bootsgrößenspiegel : http://www.bpb.de/nachschlagen/zahle...ater-haushalte
__________________
Gruß
Stefan
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  #67  
Alt 09.01.2015, 15:30
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Einen 12 Jahre alten X5 hat man für 5500 angeboten, ein ebenfalls 12 Jahre alter ML sollte 6000 kosten, ein Cherokee, EZ 2013 sollte 3500 bringen und die 2003er Grand Cherokee liegen zwischen 2200 und 7000.

Guck mal was die neu kosten.

Willy
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  #68  
Alt 09.01.2015, 15:34
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Also einmal nachrechnen: Neu 60 T€, dann 30 T€, also knapp 2 Jahre + 6 Jahre ergibt 8 Jahre. Das gibt es dann für 5 T€?
Stimmt meistens nur bei abgerockten Kisten mit hoher Laufleistung. Gepflegte 60 T€-Kisten liegen nach 8 Jahren bei rund 8 bis 10 T€.

Gerade gefunden, quasi der Bootsgrößenspiegel : http://www.bpb.de/nachschlagen/zahle...ater-haushalte
Nö,meiner hat mal 113.000€ gekostet.Baujahr ist 2005 und heute keine 10Scheine mehr wert.Ich habe den Wagen für 8.000€ verkauft....aber das weis man,bei den Autos eigentlich auch.Der Wertverlust ist extrem

Naja,wir driften gerade voll ab....
Bei uns fällt zumindest ein Vater auf,der bei schönem Wetter das Bootshobby für die ganze Familie nutzt.Sein Sohn ist etwa 8Jahre jung und wird,wenn es wettermäßig nur möglich ist,vom Boot gezogen.Banane,Tube oder die einfache Ausfahrt....Mama macht schöne Fotos und alleine die,machen im Winter Spaß,anzugucken.
Ist der neue Motor fällig oder das neue Boot,haut bei ihm die Frau finanziell auch mit rein.So geht das als Durchschnittsverdiener natürlich auch,aber das sehe ich bei den wenigsten.
Sparen hier,sparen dort...der Bootsverkauf soll aber möglichst den Neuwert erzielen,der 20jährigen Schüssel,mit wenig Pflege.
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Gruß,Matze

Geändert von Phantom-Matze (09.01.2015 um 15:51 Uhr)
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  #69  
Alt 09.01.2015, 15:50
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Meiner hat mal 67000 Mark gekostet, ich habe ihn vor 15 Jahren zum Preis eines mager ausgestatteten Golf, ca. 18000 Mark, gekauft/getauscht und nun ist er bei mindestens 18000 Euro. Geht auch anders herum, dauert nur etwas.......aber er darf nur 1500kg ziehen.
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  #70  
Alt 09.01.2015, 15:54
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Meiner hat mal 67000 Mark gekostet, ich habe ihn vor 15 Jahren zum Preis eines mager ausgestatteten Golf, 18000 Mark, gekauft und nun ist er bei mindestens 18000 Euro. Geht auch anders herum, dauert nur etwas.......aber er darf nur 1500kg ziehen.

Als mein Kunde neulich erwähnte, dass sein offener schwarzer E-Type mit roter Connolly-Leder-Ausstattung fast neuwertig in seiner Garage steht, ...


...habe ich ihm gleich 500 € angeboten. Bei so einer alten Karre soll er froh sein, dass die einer aus Mitleid mitnimmt!
__________________
Gruß
Stefan
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  #71  
Alt 09.01.2015, 16:01
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Zitat von fei Beitrag anzeigen
Hallo !


Wenn jetzt jemand aus "Altersgründen" was immer das heisst, ein Boot
verkaufen möchte, dann kann´s schon mal sein, das es besser ist das Boot zu verschenken, denn wenn Jahreskosten von ??? € 3000,-- bis 6000,- anstehen und das Ding 3 Jahre nicht verkauft wird, ist es warscheinlich schon dramatisch.

Und besser werden die Dinger ja vom "Stehen" auch nicht.

nee... bräuchte man nur anders Handhaben...

  • Hoch versichern
  • dort platzieren, wo bekannter Maßen gern gezündelt wird (siehe Roermund etc.) oder dafür sorgen...lassen...
  • Prämie/Taxe kassieren und...
  • mit 50% des Gewinns die passende Hobby-Plast-Schüssel kaufen
  • ...den Rest unters Kopfkissen legen und mit dem vermeintlichen Verlust beim späteren Verkauf wieder ausgleichen...
  • das ganze nach einer gewissen Zeitspanne wiederholen...
...das ganze müsste man jetzt mal mit einer konkreten Gewinn-und Verlusrechnung anschaulich darstellen...ich bin mir sicher, da steht das Geschäft sicher in der Gewinnzone... und man ist danach saniert...


....
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Gruß Dete

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  #72  
Alt 09.01.2015, 16:05
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Als mein Kunde neulich erwähnte, dass sein offener schwarzer E-Type mit roter Connolly-Leder-Ausstattung fast neuwertig in seiner Garage steht, ...


...habe ich ihm gleich 500 € angeboten. Bei so einer alten Karre soll er froh sein, dass die einer aus Mitleid mitnimmt!

...da bist du aber gleich mal hoch ran gegangen...

...naja... wenn ich mal so nachdenke... hab auch noch einen originalen Wartburg 312 Cabrio in der Box... idealer Schätzwert liegt so bei 112.000€...

....muss mir mal einen passenden Idealisten suchen...
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  #73  
Alt 09.01.2015, 16:18
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In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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Alt 09.01.2015, 16:31
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Zitat:
Zitat von Dete66 Beitrag anzeigen
nee... bräuchte man nur anders Handhaben...

  • Hoch versichern
  • dort platzieren, wo bekannter Maßen gern gezündelt wird (siehe Roermund etc.) oder dafür sorgen...lassen...
  • Prämie/Taxe kassieren und...
  • mit 50% des Gewinns die passende Hobby-Plast-Schüssel kaufen
  • ...den Rest unters Kopfkissen legen und mit dem vermeintlichen Verlust beim späteren Verkauf wieder ausgleichen...
  • das ganze nach einer gewissen Zeitspanne wiederholen...
...das ganze müsste man jetzt mal mit einer konkreten Gewinn-und Verlusrechnung anschaulich darstellen...ich bin mir sicher, da steht das Geschäft sicher in der Gewinnzone... und man ist danach saniert...


....
Na, das war ja bislang "der Beste" von all deinen "hilfreichen" Beiträgen hier zum Thema.....
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Gruß

Berni

Geändert von Berni (09.01.2015 um 16:58 Uhr)
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Alt 09.01.2015, 17:02
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Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Na, das war ja bislang "der Beste" von all deinen "hilfreichen" Beiträgen hier zum Thema.....

...war mir nicht bewusst, daß du Hilfe benötigst bzw. einen entsprechenden Beitrag überhaupt bewerten kannst...

darfst dich im Bedarfsfall aber gern an mich wenden...
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