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mal eine Frage an de Spezis hier......kann ein Aussenborder einfrieren und dabei evl kaputt gehen ?
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Grüße vom Müggelsee aus Berlin Torty ----------------------------------------------------- Jedes Boot ist besser als kein Boot ! |
#52
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Zitat:
Hallo Marno, gerne schreibe ich Dir auch etwas dazu, der schon seit er glaubt denken zu können, im Winter mit dem Schiff unterwegs ist. Zuerst meine Beweggründe, und bitte wundere Dich nicht über den Text - meine Frau und ich könnten ihn genau so geschrieben haben: "Um 6-7 Uhr frühs eingemummelt mit einem guten Poot heißen Kaffee und nem Zigarillo draußen auf dem Boot im morgendlichen Nebel, der sich langsam auflößt den Tagesanfang zu genießen und die Ruhe und nur ein paar Wintervögel ist schon echt ein Genuß und Balsam für die Seele. Sommer ist auch ganz nett, mir aber oft zu warm und zu viel Streß, da zu viel los und man muss teilweise echt ewig rumfahren, bis man auf dem Wasser mal ein ruhiges Plätzchen findet, wo man alleine ist." Meine Schiffe kamen nur im Sommer an Land. Heizungstechnisch hat mein Neubau eine Korpusheizung. Doppelwandige Aussenhüllen mit Fussbodenheizungslamellen und Thermoglas. Da die Flächen alle beheizt sind und nur die kleinen Fenster Wärme verlieren, muss die Heizwassertemperatur nur so hoch sein, dass die Hülle 22 Grad Celsius hat. Damit herrscht innen ein Klima wie als wenn draussen Frühling wäre. Hier strahlt nichts kalt ab. Wenn du Dein Boot komplett isolierst, was gut möglich ist, kannst Du es mit einer Wasser -Standheizung versehen, die an Rohre angeschlossen sind, die im Abstand von 15 cm die ganze Rumpfhaut innen über der Isolation bedecken. Damit kommt die Wärme von unten und den Seiten und aus jedem Schapp und Schrank. Es friert dann auch nichts ein und nichts wird klamm. Borddurchlässe kannst Du mit einer Kupferrohrwindung versehen, die Heizwasser führt. Problematisch ist nur der AB. Der muss leerlaufen nach dem Abstellen oder irgendwie Frostschutz ansaugen. Das Abgas der Standheizung kannst Du nahe der Wasserlinie am AB einleiten. Ich kannte mal jemanden, der hat seinen Katamaran im wirklich kalten Winter 1989/90 in Krefeld nur mit dem Abgas der Standheizung vollkommen eisfrei gehalten. Gerade habe ich Axels Frage gelesen: AB siehe oben. Auf den Grog würde ich gerne zurückkommen. LG Joachim |
#53
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Hallo zusammen,
ja auch unser Boot bleibt im Wasser. Die Gründe sind in etwas die gleichen wie bei Euch. Die Ruhe auf dem Wasser im Gegensatz zum Sommer. Ein schöner Wintertag, mit etwas Sonne, frischer Luft, fast alleine auf dem Wasser, die Heizung im Boot läuft, eine heiße Tasse Kaffee in der Hand.... Unbezahlbar. Man kann gemütlich überall Anlegen weil viel Platz ist, etwas innen am Boot Arbeiten, z.B. an der Elektrik. Abends eine Heiße Suppe kochen und ein kühles Bier Trinken......
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Gruß Ralf |
#54
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Habe den Eindruck, Winter an Bord ist etwas für Geniesser
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#55
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Hier schildere ich unsere aktuelle Situation: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=235869
Freue mich schon riesig darauf, wenn der Ofen endlich läuft und wir auch endlich eine winterliche Tour machen können! Letztes Jahr das erste Mal bei Bootshaus Roll im Wasser überwintert, allerdings kommen dort vor alle Boxen als 'Eisschollenschut' schwimmende Latten auf's Wasser, so dass man leider nicht mehr wegfahren konnte…
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Gruss, Luis
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#56
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Winterliches Paddeln fand ich schonmal top:
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Gruss, Luis
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#57
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Zitat:
Kleinere und ältere Modelle nicht. Die neuen und größeren Motore haben oft einen Wasser gekühlten Stator oder Benzinpumpe. Dann bleiben Reste im Kreislauf zurück, die einfrieren können.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#58
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Wisst ihr, was lustig ist? Vorgestern Nacht waren es 7° und ich habe prima geschlafen. Letzte Nacht dann 13° und mir war das schon fast zu warm.
Der AB-Motor kommt im Winter in den Keller, den lassen wir nicht über Winter draußen.
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Viele Grüße, Anett Verkaufe Cascaruda 850 Stahlverdränger mit 1 Jahr Garantie auf das Getriebe! https://www.boote-forum.de/showthrea...97#post5206497
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#59
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Wir werden uns, leider erst am Samstag früh auf den Weg zum Möllensee machen.
Das Wetter soll ja recht "schön" werden Dort werden wir dann das Rest Wochenende verbringen. Wir hoffen auf eine schöne Sternenklare Nacht. Liebe Grüße Axel Geändert von Axeldoriff (05.10.2015 um 16:26 Uhr) Grund: 1 |
#60
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AB Motor ist ganzjährig am Tender. Wird auch im Winter gefahren. Allerdings ein altes Model ohne jeden Schnickschnack
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
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Ich würde ja auch sehr gerne mal mit meiner Donky über Winter im Wasser bleiben, aber es gibt da ein Detail, welches mich davon abhält: Ich habe keine Chance, die Seeventile der Toilettenansaugung und des Fäkalientanks mit Frostschutzlösung einzuwintern. Da würde immer Seewasser von außen reindrücken, und es käme somit keine Frostschutzlösung in den Kugelhahn. Das Seeventil des äußeren Kühlkreislaufes könnte ich jederzeit mit Frostschutzlösung schützen, sofern noch keine akute Einfrierung stattgefunden hat.
Lösung könnte sein, die fraglichen Bereiche mit drei Heizkabeln zu umwickeln. Also ein kurzes Heizkabel um das Seeventil der Kloansaugung, eins um das Fäkalien-Ventil und eins (dort ein wenig länger) um den Seewasserfilter, das Ventil und das Standrohr. Allerdings müsste sichergestellt sein, dass dann im gesamten äußeren Kühlkreislauf vom Seewasserfilter über den Wärmetauscher bis zu den beiden Auspuffen kein Wasser steht. Nach jeder Fahrt müsste ich das also mit einem kleinen Kompressor durchpusten. Würde dafür sowas hier (PaidLink) reichen oder ist das Spielzeug? Und dann müsste ich ja auch noch eine Überwachung einbauen, die mir entweder eine Meldung schickt, wenn die Temperatur zu weit sinkt, oder wenn der Landstrom ausfällt. Die mechanischen Auswirkungen des Eisganges kann man bei einem Stahlboot wohl eher gelassen sehen, oder? Matthias |
#62
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Hallo Matthias
Ich würde den Hahn vor dem Seewasserfilter schließen, und dann den Motor laufen lassen, unter Zugabe von Glysantin, den ich in den Seewasserfilter von oben eingieße. Dann sollte genug im Wärmetauscher und Auspuff sein. Gruß Joggel |
#63
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Schon klar, aber es geht ja darum, das Boot erst mal fahrfähig zu halten. Ich möchte ja nicht nach jeder Fahrt in der Winterzeit vorsorglich eine teure Portion Frostschutz vergeuden. Dein Verfahren kommt dann zum Einsatz, wenn nicht mehr gefahren wird. Mir ging es hier aber um ein Verfahren, so lange noch gefahren wird.
Matthias |
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Marno,was los? Eröffnest ein Thema,was sehr gut ist und machst dich dann so aus dem Staub.
Auch wenn man dich fragt, ob man sich mal treffen wollen würde, weil jetzt die beste Jahreszeit anfängt. Aber keine Reaktion deinerseits,obwohl online und diese Unterhaltung gerade liest...... Naja..... |
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hallo zusammen,
dann schreib ich etzt auch mal was ... da der Langhans die meisten der letzten 49 jahre im Wasser verbracht hat, lasse ich das auch so Als Heizung dient ein Ofen, ein Gasheizer (unter Aufsicht) und für die Gästekabine im Bauch ein elektrischer Ölradiator. Da gerade unsere 1. echte Saison mit dem Langhans läuft, kann ich nicht "aus Erfahrung" berichten. Ich freue mich aber unheimlich auf die Zeit auf dem Wasser, da wir an der Ostsee ganzjährig einen Wohnwagen hatten und die Ruhe, wenn sonst niemand da war, immer besonders klasse war. Momentan hoffe ich, daß noch mehr Wasser in die Saale kommt, damit in den Herbstferien Richtung Müritz los können. Wegen der Schleusenschließungen ist das Zeitfenster echt begrenzt, aber da hoffen wir aufs beste . Grüße Detlef
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#66
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Zitat:
Ich habe mein Outlook offen und immer wenn ein neuer Beitrag kommt, lasse ich mir ablenken ihn und wenn ich dann meine, später darauf antworten zu "müssen" dann vergesse ich das dann meistens wieder vor Arbeitsstreß. Also ich bin zu allen Schandtaten bereit! |
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Hm, beim Pianisten steht Berlin, aber er liegt anscheinend woanders? In Berlin sind meine Seeventile nie ein Problem gewesen.
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ob die Seeventile einfrieren oder nicht hängt logischerweise von der Lage des Bootes und von der der Lage im Boot ab. Bei mir friert die Bilge nicht ein Seewasserfilter etc. auch nicht - auch bei 20cm Eis nicht- aber der wassergekühlte Auspuff, der höher als die Wasserlinie liegt, friert schon bei -5° ein ! Das geht recht fix und dann dauert es ewig das Wasser raus zu kriegen
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#69
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Matthias, wir liegen ja auch jedes Jahr im Winter im Wasser. Da Wasser im Winter solange es noch flüssig um deinen Rumpf schwappt +4C hat und dein Boot aus Stahl ist, hast du keine Probleme mit Frost. Packe zu Sicherheit einen kleinen Racdiator in den Motorraum und stelle den auf Frostschutz ein. Auf diese Art ist in unserem Motorraum die Temp nie tiefer als +1C gefallen. Ansonsten kippe ich zum Einwintern bei laufendem Motor Glycol in den Seewasserfilter, bis es zum Auspuff rauskommt. Die kugelhähne fülle ich einfach bei geöffnetem Hahn auch mit Glycol, läuft dan n ja auch in die Kugel
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
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In der Zeit, wo du noch über das Fahren nachdenkst, ist das Wasser ja noch nicht gefroren, also reicht es wenn das Schiff inklusive Motorraum beheizt wird. Unsere Heizung steht den kompletten Winter auf 6 Grad, das ist ausreichend auch den letzten Winkel des Schiffs warm zu halten. Das machen wir schon zig Jahre so und es gab noch nie ein Problem. Wir haben auch kein Kontrollsystem über I-Net.
Bei normalen Wintertemperaturen schaue ich 1x wöchentlich und bei hartem Frost jeden 1-2 Tage ob alles okay ist.
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#71
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Zitat:
Zitat:
Matthias |
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Ich habe den einen Winter, den unsere Pedro im Wasser verbracht hat, eine Schmutzwassertauchpumpe unter's Boot gehängt. Die kann im Bedarfsfall "warmes" Tiefenwasser noch oben pumpen. Das umströmt dann den Rumpf und das Boot liegt immer eisfrei. Allerdings musste ich den letzten Winter die Pumpe nicht einmal einschalten.
Das war nicht meine Idee, sondern habe ich beim -User Julian Buss so gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=jSTHVSYcIcM Die Pumpe hing an L-Profilen, die schnell zu demontieren bzw. zu montieren sind. Gesteuert würde das über eine mechanische Zeitschaltuhr im 15-Minuten-Rhythmus. Vorteil der mechanischen Uhr ist, dass sie nach einem Stromausfall sofort weiter läuft und die Pumpe ansteuert. Zur Sicherheit kann man noch so etwas zwischenschalten: https://www.gsm-one.de/index.php?page=product&info=175
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Gruss von Haus zu Haus Klaus
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Wir haben eine Warmwasserheizung von Kabola an Bord, aber das geht doch bestimmt auch mit einer Warmluftheizung.
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Also ich würde nun wirklich nicht auf die Idee kommen, den ganzen Winter über meine Dieselheizung laufen zu lassen, oder meintest Du was anderes?
Und zur Idee mit der Pumpe unter dem Boot: Würde man denn damit zuverlässig dafür sorgen, dass das Wasser im Bereich der Seeventile nicht einfriert? Oder ist das eher dafür gedacht, das Boot von außen eisfrei zu halten, also dass es nicht direkt vom Eis umschlossen wird? Matthias |
#75
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Zitat:
Wenn das ca. 4 Grad warme Wasser von unten gegen das Boot geströmt wird, wird ja der ganze Rumpf, also auch die Seeventile, mit eisfreiem Wasser gewärmt. Machen bei mir im Winterhafen auch andere Boote so, die Idee ist ursprünglich nicht von mir, sondern von meinen Mitwinterliegern In den letzten zwei Jahren hat das auf jeden Fall bei mir gut geklappt.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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