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Naja. Ich liege an der mittleren Elbe. Da gibt es schwankende Wasserstände und manchmal fährt auch ein Eisbrecher durch den Hafen.
Die Steganlage ist schon mehrfach abgerissen und die Ausleger haben sich verbogen. Sobald die Eisplatte in Bewegung gerät gibt es Probleme. Da sind schon ordentliche Kräfte am Werk. Ob das Boot das aushält, würde ich ungerne ausprobieren. Mindestens die Festmacher und Klampen würden brechen. Auf einem See bzw stehendem Gewässer ist das kein Problem. Wer einmal gesehen hat wie die Schneeschmelze die zugefrorene Elbe aufbricht und sich Eisschollen meterhoch übereinander stapeln, lässt sein Boot sicher nicht im Wasser. Ich hab es aber auch erst einmal gesehen und das ist locker 25 Jahre her. Anleger der weissen Flotte lagen irgendwo an Land und die Pontons sahen aus wie zerbeulte Konservendosen.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#1502
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Kommt doch immer auf den Liegeplatz an. Ich könnte im Winter in der einen Richtung 5km und in der anderen 0,5km fahren - bringt nix. Und wenn ich bei Hochwasser, was ja mal vorkommt, nicht mehr aufs Boot kann und ich schwere Schäden befürchten muß, dann gehe ich lieber raus. Schont Nerven und Geldbeutel. Auf dem Bild ist es noch harmlos, ist zwar 3m über dem Sommerpegel, aber am Standort bei der Aufnahme habe ich auch schon mal nasse Füße bekommen. Dann ist Schluß mit lustig - vor allem, wenn man sich dann noch das Treibgut anschaut.
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Gruß Ewald |
#1503
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…ich bin mal gespannt, ob das immer noch so geschmeidig geht, wenn es mal für 3 Wochen 20 Grad minus gibt.
Zugegeben, in Zeiten des Klimawandels nicht besonders wahrscheinlich aber die Freude und die Möglichkeiten am und beim Bootfahren im Winter sind doch deutlich geringer als im Sommer. Das ist doch schon allein dadurch gekennzeichnet, dass es gerade mal 8 Stunden hell ist. Ich freue mich jedenfalls, dass mein Böötchen sich in der Halle ausruht und sich auf die nächste Saison freut. Im Winter kann man sein Leben in unseren Gefilden besser gestalten, z. B. gar nicht da sein und in den Süden abhauen…
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#1504
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Am 30.12.21 zur Fahrt zum Silvester Treffen, habe ich bei uns im Hafen Eisbrecher spielen müssen. Es gab nur ein Problem, rückwärts aus der Box. Da brauchte es schon mehrere Anläufe. Vorwärts bin ich nur 1x kurz stecken geblieben, die Geräusche waren fürchterlich, aber die Tage auf dem Wasser umso schöner.. Auch im Januar und Februar waren wir einige Wochenenden auf dem Wasser unterwegs gewesen, einfach genial war es.
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#1505
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Wenn es hier einen sicheren Hafen gäbe, das Boot wäre im Wasser.
Sogar wenn ich mit vertretbarem Aufwand verlegen könnte. So eine Eislage kündigt sich ja an. Aber leider müsste ich mindestens in den Raum Plaue/Brandenburg verlegen. Das ist mir dann doch zu weit. Im Mittellandkanal fahren Eisbrecher und schieben das Zeugs in die Hafenbecken. Jedes vorbeifahrende Schiff sorgt für eine Miniebbe im Hafenbecken. Das ist mir dann doch zu heikel. Falls es mal Eisgang gibt, schaue ich mir das mal an. Haldensleben wäre noch eine passable Entfernung. Aber ich glaube das wird nix aus o.g. Gründen.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#1506
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Hallo
Nur mal den Aspekt des Eises betrachtet, würde ich nicht im Wasser bleiben. Ich liege in einem Hafenbecken mit Stahl Spundwänden. Wenn da mal richtig Eis ist, können sich die Platten nicht ausdehnen, und brechen nach oben auf. Mein Boot wäre ein geeignetes Opfer. Gruß Joggel |
#1507
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Ich möchte auch im Winter flexibel sein - vielleicht einfach nur ein paar Tage an Bord verbringen oder auch den einen oder anderen Ausflug auf dann vereinsamten Wasserwegen verbringen. Und weil mein Boot nicht unmittelbar vor dem Haus festmachen kann, habe ich ein `Smart-Boot'. Was zu Hause geht, geht auch auf dem Wasser.
An Bord habe ich ein WiFi-Netzwerk über einen mobilen Router eingerichtet. In dieses Netz habe ich einen Homepod mini integriert. Damit kann ich 2 smarte Steckdosen, 1 Raumklimasensor, 2 smarte Türkontakte und eine WebCam steuern. Ich könnte noch mehr steuern, aber das ist halt das, was ich eh zuhause habe und über den Winter entbehren kann. An der ersten Steckdose hängt ein kleiner Ölradiator, der als Frostwächter im gut gedämmten Motorraum seinen Dienst verrichtet. Thermostatgesteuert schaltet der sich bei 2°C automatisch ein. An der zweiten Steckdose habe ich eine Infrarotflächenheizung in der Kabine. Wird das Raumklima zu kalt/feucht, verschwende ich ein paar kw/h für eine moderate Erwärmung und Entfeuchtung über einige geeöffnete Luken. Öffnet jemand eine der beiden Türen bekomme ich einen Alarm auf's Handy und bitte den Hafenmeister einfach mal nachzusehen. Und wenn jemand den ganzen Kram klaut, hat die Kamera vorher bereits über den Bewegungssensor Fotos gemacht und automatisch in der Cloud gesichert. Und das alles von Zuhause aus - wundervolle digitale Welt ;) |
#1508
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Hallo
Für nächste Woche künden die Wetterfrösche deutlich sinkende Temperaturen an. Es wird sich wahrscheinlich eine Eisdecke auf stehenden Gewässern zumindest im Osten Deutschlands bilden. Also höchste Zeit für die Wasserlieger letzte Vorbereitungen zu treffen. Gruß Joggel |
#1509
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Moin Joggel, was soll man da vorbereiten, außer den Wassertank voll zu machen, falls das Eis zu dick zum fahren zur Wasserstation ist.?
Ansonsten ?? LG Christian
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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#1510
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Hallo
Genau an solche Wasserlieger wie Dich (u. Klaus) habe ich gedacht. Gruß Joggel
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#1511
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Sind ja auch Wasserlieger, bei uns, wurde dieses Jahr so gut wie alles Winterfest gemacht.
Aber meine Frage bezieht sich eher auf, was mache ich, wenn wirklich mal alles zufriert. Gewässer ist die Schlei (vor Jahren mal auf dieser Spaziert) Lasse ich es einfach einfrieren? Hier handelt es sich um ein Stahlboot.
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Mit besten Grüßen Andreas |
#1512
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Wie Klaus auch schon mal schrieb ist es in der Bilge immer frostfrei. Wenn nicht ,lass die Seeventile offen damit sich in der Kugel das Wasser notfalls ausdehnen kann, hast du keinen Frostwächter in Gebrauch, musste halt deine Wasseranlage entwässern.Da bei mir die Heizung den ganzen Winter läuft kann ich drauf verzichten, in meinem Kahn ist immer Sommer.
VG Christian, der eben einen Törn gemacht hat
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen |
#1513
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Zitat:
Es gibt aber auch - gerade für diesen Zweck - Kugelhähne mit Entwässerungsventil für diesen gefährdeten Bereich, z. B. www.svb.de/de/kugelhahn-mit-drainage-bohrung-bronze.html
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Gruß Ewald
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#1514
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Moin ,
unser Langhans liegt seit mehr als 60 Jahren im Winter im Wasser, ohne besondere Sicherheitsmaßnahmen. Wasser wird aus den Leitungen gelassen und die Pumpen laufen kurz leer. Das einzige Problem hatte ich mal an Land, als es den Deckel des Ölkühlers zerlegt hat, weil der Ablauf zugesetzt war. All die Jahre vorher im Wasser ist das nicht aufgefallen… Wenn wir auf dem Boot sind, wird alles normal genutzt, da friert nix, außer dem Decksbelag Grüße Detlef
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#1515
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Zitat:
Dein Liegeplatz ist ja leidlich offen zur Schlei und ein paar Fischer / die DGzRS sind ja auch noch unterwegs. da gibt es ein wenig Schwell, das scheuert halt.
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#1516
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In meiner Kindheit/Jugend (70er und 80er Jahre) gab es in Deutschland noch Winter
mit wochenlangen Frostperioden und Dauerschneedecke. Wenn im Jahr 2022 mal für 5-6 Tage leichter Frost (- 6 Grad) und auch Dauerfrost (am Tag nicht über 0 Grad) angesagt werden, dann bricht schon leichte Panik aus. Was ist da los? Bleibt locker, guckt das eure Heizung funktioniert und macht euch weniger Sorgen um Eisgang oder Eisdruck. Der Klimawandel ist leider real. Klaus, der trotzdem nicht unvorsichtig oder leichtsinnig ist |
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Klaus meinst Du diese Jugend
https://www.ardmediathek.de/video/rb...bmVfc2NoaWZmZQ
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Mit besten Grüßen Andreas |
#1518
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Ja genau, so war das vor 60 Jahren!
Klaus, der sich da noch ganz genau erinnern kann Geändert von Fronmobil (10.12.2022 um 10:35 Uhr) |
#1519
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Hallo,
sitze gerade im Boot in Mulhouse und schaue dem Schneetreiben draußen zu... (musste von Tirol hier her fahren um den ersten Schneefall bis ins Tal zu erleben) Frühstücke gerade ein Elsässer "Manala" mit Kaffee Ja damals in der Jugend ging der Schnee oftmals bis zum Knie - ok, war damals auch nicht ganz so groß wie heute. Aber generell hatte es mehr und länger Schnee und zumindest kleinere Buchten des Bodensees froren zu so dass man da Eislaufen konnte. Grüße Markus der nachher wieder auf Weihnachtsmarkt Tour geht
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#1520
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Dann will ich mal über das Leid des Winterliegens berichten: Schnee schippen...
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So hat es vor 37 Jahren mal ausgesehen, kilometerlange Spaziergänge auf der Lahn...
ob wir das nochmal erleben?
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Gruß Ewald |
#1522
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Ich bin 1996 über die Elbe gelaufen. Die Eisschollen stauten sich von Geesthacht elbaufwärts bis kurz vor die Saalemündung zurück. Das sind rund 300km. Das gab es davor zuletzt 1962.
Der Frost drang so weit in das Erdreich ein, das Hausanschlüsse zugefroren sind. Wir hatten kein Wasser mehr. Die Stadtwerke haben die Leitungen mit einem dieselbetriebenen Schweisstrafo wieder aufgetaut und wir mussten permanent Wasser laufen lassen, damit es nicht wieder einfriert. An den Winter 1962 kann ich mich nun nicht erinnern. Aber ich muss ihn überlebt haben. Aber ein Schlitten gehörte zu meiner Jugendzeit zur Grundausstattung der wurde auch in jedem Winter benutzt. Und das mitten im Ruhrgebiet. In besonderer Erinnerung blieb der Winter 78/79 mit unmassen an Schnee und die sibirische Kälte im Winter 95/96. Ende der 2010er Jahre gab es hier mehrere komplett schneefreie Winter. Die letzten Jahre lag zumindest wochenweise Schnee. Hier noch mal was zum nachlesen: https://www.thb.info/rubriken/binnen...eiszeiten.html
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#1523
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WIr haben 1986 einen Spaziergang von Kiel-Schilksee / Strande auf der zugefrorenen Ostsee bis kurz vor die grünen Fahrwassertonnen gemacht. Durch die Schifffahrt und Eisbrecher türmten sich am Fahrwasser ca. 5m hohe Wälle aus Eisschollen. Das ist in dem Video ab ca. 4:00 gut zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=-cEwjZAYLgw Die Eisdicke in der Kieler Förde soll bis ca. 1m dick gewesen sein. Hier ist noch ein Eindruck aus Travemünde: https://www.shz.de/lokales/reinbek-t...roren-21053315
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#1524
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Hallo,
der Bodensee war das letzte Mal 1963 komplett zugefroren, das war vor meiner Geburt... Grüße Markus
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Moin ,
Ich hab auch noch ein Bild, allerdings aus 2016 am Fleesensee, war allerdings ein kurzes Ereignis. Die Winter 85 und 86 waren auch nicht ohne, 85 gabs beim Bund erfrorene Füße und 86 dann Winterausrüstung…lange her … Grüße Detlef
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