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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Will mich aber nicht versteifen das es München war und die Formulierung so gewesen ist! Dort hätte ich eine ein Zertifikat antragen können. Sie meinten das die Kosten für die Überprüfung abhängig des Aufwandes und der Größe des Bootes ist. Was dabei gemacht wird weiß ich nicht, da ich sie ja für mein Jumbo Maya 360 bei Zobiac bekommen habe. Die Firma Jumbo hat nur als Übergang die alten Metzeler Boote bei Übernahme von Zobiac unter ihren Namen verkauft. Da wusste ich wenigstens was mich der Spaß kostet und die war 14Tage nach Beantragung da.
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MFG -------- Silvio -------- |
#77
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Es geht um Haftung. Explodiert ein Boot (mit Personenschaden) und ein Gutachter stellt fest, dass dieses Boot CE -pflichtig wäre, aber nicht CE-konform war, dann kann man gegen den Importeur Schadensersatzklage einreichen. (Zivilrechtlich! Strafrechtliche Belange unbenommen.) Da ist die WSA völlig raus. Hat man selbst importiert reicht man ja keine Klage gegen sich selbst ein, oder? Aber demjenigen, der beim Unfall zufällig neben deinem Boot steht und dem ein Schaden entstanden ist, steht dieser Weg immer offen. Verkaufst du dein Boot nachdem du das importiert und ggf. 1-2 Jahre auch selbst gefahren hast (und die Zulassung mit Glück oder Mogelei erlangt hast), hast du ebenso die volle Haftung, du bist ja definitiv der verantwortliche Importeur. Da gibt es keinen Unterschied zwischen privat oder gewerblich. Daher würde ich nie ein CE-Pflichtiges Boot ohne CE erwerben. Soll sich der Importeur drum kümmern, wenn er es mir verkaufen will! Importiere ich ein Boot selbst, würde ich die Zertifizierungskosten in meiner Kalkulation vorsehen und machen lassen, weil ich es garantiert irgendwann wieder verkaufe und keine Lust auf dieses Haftungsrisiko habe.
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#78
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Der bootfahrende Nabel der Welt sind immer noch die USA und nicht Europa. Als CE eingeführt wurde, hat z.B. Four Winns auch die Boote für den US-Markt direkt mitzertifiziert, bis sie dann gemerkt haben, das viel Papier auch viel Geld kostet. CE ist ein Kartell, ein closed shop, mit dem sich durch künstliche Marktabschottung bzw. künstlich produzierte Kosten wieder Wettbewerbsfähigkeit herstellen lässt. Die Mitglieder, die sich in diesen exklusiven Club eingekauft haben, findet ihr hier: http://www.icomia.com/technical-info...2008042008.pdf Das ist die formelle Seite. Hier wird immer von Zertifizierung gesprochen, aber das ist ja nur das Stück Papier, die Anleitung und der Aufkleber. Interessanter sind die (kostenintensiven) Umbauten, die der Zertifizierung vorweg gehen, wie 230 Volt Umbau, Nachweise etc. So erlaubt CE beispielsweise keine geteilten Motorabdeckungen. Kann mir bitte mal jemand den sittlichen Nährwert dessen erklären? Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich und muss für sich entscheiden, ob er mit einem seetüchtigen und zuverlässigen Boot unterwegs ist, eventuell mit Menschen, die von dieser Problematik und Basteleien keine Ahnung haben und einfach nur blind vertrauen. Da spielt für mich CE eine untergeordnete Rolle, da setze ich die Prioritäten anders....ziviler Ungehorsam, wenn man so will. Gruß Volker Geändert von Volker1958 (21.02.2010 um 22:37 Uhr)
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#79
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Warum schimpft hier keiner z.B. über die VDE? Die verteuerte doch auch sehr viele Produkte? Auch andere Länder / Wirtschaftsräume haben Regelungen zu technischen Mindestanforderungen. Wenn ich hier ein 220 Volt-Gerät mit Metallgehäuse verkaufen will, dann geht das nur mit Schutzleiter, also mit Schuko-Stecker, auch wenn ich das baugleiche Gerät in China ohne kaufen kann. (Oder hast du z.B. in Deutschland schon mal eine Waschmaschine mit Euro-Stecker gesehen? ) Und, du glaubst es vielleicht nicht, aber das Gerät wird durch diese Forderung teurer und sicherer. Ehrlich gesagt: Ich finde das Klasse! Nur bei Booten regen wir uns darüber so auf und wollen das partout nicht einsehen? Vielleicht ist nicht alles was drin steht direkt für Laien zu verstehen, aber es geht um Standards. Und solange durch diese Norm nicht verhindert wird, dass hier von inländischen und ausländischen Produzenten hochwertige Produkte verkauft werden können ist das in Ordnung. Nur mal als Beispiel. Diese Teile haben keine CE und deswegen darf damit hier auch niemand arbeiten (CE ist auch für PSA / Arbeitsgeräte vorgeschrieben, kannst du alles den schon von mir eingestellten Links entnehmen). Die in Europa zugelassenen Teile mit CE zum gleichen Zweck sind auch teurer!
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#80
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Hi Leute,
beruhigt euch wieder ,wenn ich eine Bohrmaschine im Baumarkt für 29,99€ kaufe mit CE kann ich drauf wetten das sie schon beim auspacken qualmt,also was solls? also immer locker bleiben! übrigens ich hab ne Baufirma werde nur noch solche Helme verteilen total geil das Teil man braucht nur eine Größe zu bestellen!! grüße Detlef
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#81
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Da ist mir aufgefallen nebenan is ne Baustelle und nicht einArbeiter trägt da nen Helm. Die turnen da fleissig auf dem Gerüst rum (6 geschosser) und ziegeln die Fassade, fahren auf dem gerüst mit Schuppkarren voll Ziegelsteien rum und dadrunter mauern die fleissig, OHNE HELM.
Muss man das heite nicht mehr? Ist das ein Fall für den Arbeitsschutz? Berufsgenossenschaft? Und wenn das Polen, Rumänen, Russen oder sonstwas sind, brauchen die keinen Helm tragen?? Das ist eine ernst gemeinte Frage.
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#82
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Eine seit 1893 bestehende, aus guten Gründen gegründete, organisch gewachsene Organisation wie VDE mit der zum 1. Januar 1993 geschaffenen CE zu vergleichen, ist zumindest sportlich. Zumal CE nichts über Qualität aussagt: Die CE-Kennzeichnung (Conformité Européenne, so viel wie „Übereinstimmung mit EU-Richtlinien“) ist eine Kennzeichnung nach EU-Recht für bestimmte Produkte in Zusammenhang mit der Produktsicherheit. ..... Die CE-Kennzeichnung ist kein Gütesiegel (Qualitätszeichen)....(Quelle:Wikipedia) Weiter in Wikipedia: Die CE-Kennzeichnung ist Voraussetzung für das erstmalige Inverkehrbringen (oder Inbetriebnehmen) von Produkten, für die eine CE-Kennzeichnung gemäß nachfolgenden EG-Richtlinien gefordert ist, nämlich in allen Teilnehmerstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR). Der EWR umfasst die EU-Mitgliedstaaten und die EFTA-Staaten mit Ausnahme der Schweiz. Damit ist beim Inverkehrbringen in der Schweiz die CE-Kennzeichnung nicht gefordert. Es gibt vielfach spezielle Konformitätskennzeichen, die CE-Kennzeichnung nach den EU-Richtlinien wird jedoch anerkannt. Also lebt der Schweizer, der sein Boot selbst und legal importiert, am Rande des Todes, weil kein CE? Wohl nicht, den auch sein Boot wurde nach einer Norm gebaut, geschaffen von der "National Marine Manufacturers Association". Und das zu einer Zeit,als hier noch niemand wusste, wie Conformité Européenne geschrieben wird, nämlich 1968.
...In 1968, BIA inaugurated a certification program for boat manufacturers covering horsepower and load capacity, flotation, steering and fuel systems, compartment ventilation, navigation lights and backfire flame control..... Quelle: http://www.nmma.org/certification/programs/boats/ Und da Fotos so schön plakativ sind: Man sollte diese beiden Dinge nicht direkt miteinander vegleichen. Gruß Volker, an dieser Stelle raus.
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Und da liegt das Problem, grundsätzlich sind immer andere erst mal Schuld wenn man mit seiner eigenen Dummheit nicht zurecht kommt, ( das Denken wird uns ja inzwischen von den Vorschriftenausdenkern und Regierenden abgenommen, ) davon kann ich ganze Romane schreiben.
Beispiel : Auto ist von alleine so plötzlich abgefackelt als es urlaubsbeladen vor der Haustür stand , natürlich wollte man ein neues umsonst haben, Untersuchungsergebniss : man hatte da in den eng bepackten Reisetaschen auch ein paar auf Knopfdruck selbst zündende Feuerzeuge mit eingepackt, dann drückt man etwas beim verstauen hin und her und das wars dann. Da hilft auch keine CE und warum sollte da jemand anderes für haften? Noch ein schönes Beispiel aus dem wahren Leben: Hausfrau lädt mehrere Damen zum Kaffeekränzchen ein, der frisch gebackene Pflaumenkuchen steht noch zum abkühlen am offenen Fenster, ein Schwarm Bienen oder Wespen macht sich drüber her, Frau holt den saugkräftigen Staubsauger und saugt Tierchen ab Tierchen unzufrieden und randalieren brummend im Sauger rum, Frau denkt über örtliche Betäubung nach, geht in Küche dreht Gashahn auf, Stecker von Sauger in die Dose, über Gasherd gehalten und eingeschaltet der Sauger hatte ne CE . Da hilft wohl die Produkthaftung auch nicht weiter, gruss dieter |
#84
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Ich sage nur, dass auch die CE mit gutem Grund in einem zusammenwachsenden Wirtschaftsraum eingeführt wurde, um in der EU einen einheitlichen Standard zu reglementieren. Übrigens ist auch das VDE-Zeichen eine Konformitätsbescheinigung, nur halt eine Deutsche. Warum sollte man Normen die technische Mindestvoraussetzungen und Sicherheit schaffen nicht vergleichen. Zitat:
Auch wenn du das als Äpfel und Birnen bezeichnest, haben die beiden mehr miteinander zu tun als dir offensichtlich bekannt ist: Zitat:
Aber wenigstens hast du es schon mal bis zu wikipedia geschafft, allerdings hatte ich auch schon einige weiterführende Quellen genannt. Aber du hast Recht. Die CE taugt nichts, passt uns nicht in den Kram und ist daher völlig unnütz. Deswegen halte ich mich jetzt auch raus, genügend Infos / Quellen wurden ja genannt.
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#85
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An meinem Boot muss und wird nicht geändert, ich bin 2500€ ärmer und habe das teuerste Blatt Papier der Welt in der Hand. Das ist Abzocke und hat nichts mit Sicherheit zu tun.
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Boot: Baja Outlaw 25 - 496HO - sold Zugfahrzeug: Cayenne S
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#86
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Richtig, es geht um Normen, wie Z.B. Krümmungsgrad der Bananen, wie die schmeckt ist egal, inzwischen wieder ageschafft, jetzt dürfen sie wieder so krumm sein wie sie gewachsen sind und brauchen nicht mehr grade gebogen zu werden,
oder auch die Grösse der Gummitüten für den Schniedelwutz, ich hab mir da früher einfach ne andere Sorte gekauft wenn die zu kein waren, ging auch ohne CE gruss dieter Geändert von diri (22.02.2010 um 22:20 Uhr)
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Ich wiederhole mich nochmal: Die CE Konformitätserlärung bestätigt lediglich die Konformität mit vom Hersteller frei gewählten Normen und Anforderungen. Sie besagt nicht dass das Produkten irgendwelchen Mindestanforderungen genügt, kann es aber wenn der Hersteller eine solche bestätigt.
Es gibt für bestimmte Produkte (wi z.B auch Elektrogeräte) Mindstanforderungen. Das hat aber nix mit CE zu tun. Hier herrscht, von bestimmten Leuten durch aus gewollte babylonische Befriffsverwirrung. Diese Mindetanforderungen kann der Hersteller in seiner CE Konformitätserkläring aufführen falls er sie eingehalten hat. Meine Maxun mit CE unterscheidet sich in nichts von der baugleichen in USA vertriebenen!!! Die Behauptung Zölle wären der bessere Schutz für unseren europäischen Markt ist unangebracht. Denn den Zoll müssten alle, also auch die Händler gleich bezahlen. Die CE kommt für große Importeure weitaus billiger und erschwert den Einzelimport erheblich. Außerdem sind wir als Exportnation auf freie Märkte angewiesen. Solche Zölle würden erhebliche Belastungen im Verhältnis zu den betroffenen Ländern hervorrufen. Gruß Rolf
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puh..
das ist ja ganz schön anstrengend hier durchzublicken??? kann nur soviel sagen habe meine swift craft für die es keinerlei papiere gab dieses jahr problemlos beim wsa aschaffenburg meine bootspapiere bekommen. dies sogar auf dem postweg. übrigens waren die supernett und haben mir den papierkram direkt per pdf gemailt. habe angegeben das dieses boot so lang und so breit aus gfk ist und das bj. 1980 steht auch alles so drin. hab den kaufvertrag ( ausdruck der auktion bei ebay ) sowie einen ordentlichen kaufvertrag einer fa. für den motor beigefügt und denen ihre 2 zettel ausgefüllt, nen 20 er in den umschlag und ein nettes anschreiben das die restlichen 2 euronen für die kaffetasse sind. ihr werdet es wohl nicht glauben. drei tage später hatte ich post und den ausweis mit kennzeichen. das kennzeichen hat man mir zuvor bereits per mail mitgeteilt. einen anruf erhielt ich ebenfalls wegen einer rückfrage bzgl. dem 2. motor 2,5ps mercury. dieser sei wohl nicht eintragungspflichtig bis 5 ps. so die nette dame vom wsa. das boot war vorher nie mit kennzeichen versehen oder sonstwie registriert. respekt vor dieser behörde! letztes jahr habe ich mir einen neuen rumpf gekauft und diesen ausgebaut mit ce bescheinigung. selber ablauf. 2005 hatte ich so einen renncat und es genauso gemacht. nur war ich halt persönlich dort. hab dem beamten ein bildchen sowie eigentumsnachweis gezeigt und gegen zahlung von 18 euronen schonmal das kennzeichen bekommen. den schein 3 tage später. bj. typ unbekannt. baustoff holz, motornummer und gut is. kann nur empfehlen einfach beim wsa anzurufen und das alles auf dem kleinen dienstweg zu klären. das ist wohl die beste möglichkeit zu erfahren was ihr alles benötigt aus erster hand. hab damit wirklich nur gute erfahrungen gemacht. gruß feivel |
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Viele Grüße Denny Aus Schaden wird man klug aber nicht reich !!
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Wenn es schon angemeldet war, brauchst du die CE nicht mehr vorlegen!
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MFG -------- Silvio -------- |
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Situation in Bremerhafen?
Hallo Leute,
wie ist die aktuelle Situation in Bremerhafen, bekomme ich das Boot noch ohne sofortige CE aus dem Gelände? Gruß Sebastian
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Meines Wissens nicht, hol es über Antwerpen. Den Belgiern ist das alles egal.
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Boot: Baja Outlaw 25 - 496HO - sold Zugfahrzeug: Cayenne S
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Bekomme ich z.B. beim Neukauf in den USA evt. direkt vom Herstellen eine CE?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder Händler für ein Neuboot noch in D extra eine CE machen lässt! Gruß |
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Natürlich kann der Hersteller das. Die CE Konformitätserklärung ist ja ureigentümlich eine Herstellererklärung! Das Boot musss dazu keinen irgendwie gearteten Vorschriften entsprechen.
Die meiste Hersteller bedienen sich dazu eines "Beauftragten" in Europa der diese Erklärung abgibt. Fall es das Boot in der EU zu kaufen gibt besorge die Kopie ene CE und bitte den Hersteller diese zu überprüfen, Diene Nummer einzutragen und persönlich zu unterschreiben. Meine Meinung ist dass es ein "Gutachter" oder "Zertifizierer" nicht kann, es sei denn er wäre vom Hersteller beauftragt und mit den nötigen Informationen versorgt. Alledings gibt es da auch ander Meinungen. Und die leben gut von diesem Betrug. Gruß Rolf |
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Ja und Nein
Wenn Du beim gleichen Schein bleibst IBS - IBS oder WSA - WSA dann nicht, wechselt Du aber von z.B. IBS zum WSA dann schon Deutschland halt. Wolfgang
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#96
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HEI-EIJAI-JA-JEI,
das Thema ist doch so interessant, aber ich las noch nie im BF solch eine Vielzahl an Unfug von Stellungnahmen u. Äußerungen, wie hier . Ich stimme dem Udo (nav HH) u."Dicke Lippe" (wäre einfach höflich, wenn Du mal Deinen Vornamen nennen würdest) , weitgehend zu . Liebe Leute, seit doch froh, dass wir Selbstbauer so eine tolle Baufreiheit genießen dürfen ! Und die Sportbootrichtlinien, gelten immerhin bis 24m Länge, sind doch wirklich nicht schwer einzuhalten, darüber hinaus wichtig u. sinnvoll . Ich finde es sehr schade, dass wieder Einige dieses weit geöffnete Tor, so zum Mißbrauch in den Vordergrund stellen wollen . Wollt ihr denn, dass irgend wann vielleicht der Gesetzgeber, wach wird u. dieses Tor schließt ? Das mit der CE wurde ja bereits bestens erklärt . Es ist wirklich ein Verbraucherschutz, also nicht gegen euch ! Persönlich bin ich auch eher gegen Gesetze, Verordnungen, Regeln, .... , aber dennoch froh, dass es sie gibt . Wo viele Menschen zusammen kommen u. auch noch Technik nutzen, gehts doch leider nicht anders . Und es klappt dennoch nicht für alle gleich gut . Als Bootkäufer ist es doch kein Problem, sollen sich doch die Hersteller u. Händler um den CE-Kraam kümmern, also relax . Nur die weinigen Spezialexoten (incl. mich) müssen sich dann öfters ärgern . Ich habe beruflich damit zu tun, dass z.B. tonnenschwere Konstruktionen bei Event's über tausende von Mensch hängen u. techn. sicher sind . Hier habe ich wirklich genug mit Verordnungen u.s.w. zu tun . Bin sehr froh, dass unser Gewerk mit den EU-Richtlinien zusammen wächst . Man muß so etwas immer für die Masse sehen . Aber z.B. alle die einen Führerschein haben dürfen fahren, können tun’s die wenigsten . Global betrachtet wünschte ich mir hier auch (zuminderst für die führenden Technologie-Länder) , dass die Bestimmungen schneller zusammen schmelzen, aber das ist mir zu politisch, hiermit den Kopf zu belasten . Globale Angleichung ist aber auch kein Freibrief . Ich kann bestimmt behaupten, dass man in allen Ländern der Welt, nicht bei "rot" über die Ampel fahren darf, trotzdem machen es einige Narren u. es kommen auch Todesunglücke zustande . (Straßenverkehr) Selbstverantwortung, Gesetze, Bestimmungen, ....... gehört alles zusammen . Der jenige, der sich nicht auskennt, sollte unbedingt Hilfe (fachliche) beanspruchen . Grüße : TOMMI |
#97
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Noch ein Nachtrag zu der 5 Jahre-Frist, Weiterverkauf :
Auch das bitte nicht missverstehen ! Das ist ebenfalls ein Entgegenkommen der Gesetzgeber für uns Selbstbauer . Natürlich kann ein Boot 5 Jahre auf dem Platz vergammeln, den 1. Tag des 6. Jahres, erstmals im Wasser, absaufen . Und keiner garantiert, alles was 5 Jahre schwamm, säuft auch dann in 100 weiteren Jahren nicht ab . Es geht viel mehr darum, das unsere private Eigenbaufreiheit nicht von gewerblichen unseriösen Herstellern missbraucht wird . Was glaubt ihr denn, wie viel Schrott sonst in Massen vielen techn. ahnungslosen Usern untergejubelt würde . Mit zügigen ICE-Grüßen : TOMMI |
#98
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Hallo Gregor (Dicke Lippe),
habe mich doch noch erinnert . (Dein Name) Grüße : TOMMI
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was mich noch immer an dieser Thematik stutzig macht ist, warum jedes einzelne Boot wieder diese Abnahme benötigt. Hab das jetzt in allen möglichen Beiträgen hier zu ergründen versucht, aber nirgends ist erklärt, warum nicht eine vom Hersteller beantragte und dann erteilte Zertifizierung eines Bootstyps, bzw. Modell dann Gültigkeit hat für alle baugleichen Modelle. Wenn ich eine Bohrmaschine aus einem Nicht-EU-Land einführe und das Teil hat eine CE-Plakette, weil der Hersteller diese auch hier in Deutschland vertreibt, dann muss die doch auch nicht noch per Einzelabnahme noch mal zertifiziert werden, nur damit ich hier das Teil auch benutzen darf.... Hatte selber hier akut das Problem, weil ich ein amerikanisches Boot ( BJ 2002 ) aus einem EU-Land als Gebrauchtboot erworben habe. Dazu hatte ich neben den Anmeldungen des Vorbesitzers auch ein Zertifikat vom International Marine Certification Institut aus Belgien, in dem exakt dieser Bootstyp mit allen notwendigen Angaben inkl. der Directive 94/25 EC beschrieben ist. Dieses Institut ist ebenfalls auch in der Auflistung derer zu finden, die überhaupt nur Zertifikate ausstellen dürfen.... End vom Lied war dann jedoch, das hier die Zulassungsstellen (WSA wie auch DMYV) dieses nur dann akzeptieren wollten, wenn in dem Dokument auch genau die Rumpfnummer meines Bootes eingetragen ist.... was bitte soll so ein Schwachsinn, wenn ich nun mit diesem Blatt zu irgend einem Hinterhof-Sachverständigen wackel, damit der dann die Daten in ein neues Dokument (Declaration of Conformity) überträgt und fast 2.000 € dafür kassiert....
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Gruß - Georg |
#100
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Ist hier ebenfalls eingehend behandelt
Konformitätserklärung Nochmals als Hinweis http://bwvs.de/index.751.1.html Hier steht alles über auch vorallem Gebrauchtboote drin. Gruß Klaus |
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