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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 31.03.2010, 23:17
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von burrito Beitrag anzeigen
Und wozu,um zu wissen wie das Universum entstanden ist,und dann,was dann? Aahhh,so war das.Wenn ich was machen möchte und nicht weiss was das Endergebnis ist,vielleicht ist das was ich ändern will dann defekt,unbrauchbar,also mach ich es nicht.
Am Cern ist das anders,boah,ist ja nicht ihr Geld was da Flöten geht.
Wenn bloss keiner je nach Westen oder Osten aufgebrochen wär, dann würden wir immer noch auf unserer gemütlichen Scheibe sitzen,
Amerika und Asien immer noch net kennen......
und all die NewEconomy-, Banken- und Immobilien-blasen wären uns erspart geblieben.

Weniger Wissen ist mehr
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #27  
Alt 31.03.2010, 23:17
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
und sogar Fragen zu beantworten, die man noch garnicht kennt. )
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  #28  
Alt 31.03.2010, 23:21
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
und all die NewEconomy-, Banken- und Immobilien-blasen wären uns erspart geblieben.

von denen wollen wir erst gar nicht anfangen
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  #29  
Alt 31.03.2010, 23:22
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
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  #30  
Alt 31.03.2010, 23:25
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ich hatte jetzt keine lust nach zu rechnen wie lange 4,3 LJ sind...

aber 144000 kmh sind doch fast die hälfte von lichtgeschwindigkeit...


ich finde den cern in der schweiz von dem was die kritiker sagen viel gefährlicher...
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Semper Fidelis
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  #31  
Alt 31.03.2010, 23:34
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Zitat:
Zitat von Mucke Beitrag anzeigen
ich hatte jetzt keine lust nach zu rechnen wie lange 4,3 LJ sind...

aber 144000 kmh sind doch fast die hälfte von lichtgeschwindigkeit...


ich finde den cern in der schweiz von dem was die kritiker sagen viel gefährlicher...
Fast die Hälfte :

Lichtgeschwindigkeit:

300.000 Kilometer pro Sekunde
anders gesagt runde 1.080.000.000 Km/h (mit unseren aktuellen Stunden gerechnet, wo jede ja so ungfähr 3.600 sekunden hat Wer weiss wie das ist, wenn die im CERN fertig sind )
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  #32  
Alt 31.03.2010, 23:51
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ups das war ein denkfehler..jetz wo du es sagts,stimmt,fällt mir wieder ein das es 300.000 km pro sekunde waren..

ich hatte nur noch die zahl 300.000 zu 100% im kopf....

aber 144000 kmh is schonmal was...
da macht der grundstücksverkauf aufm mond langsam sinn...
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  #33  
Alt 01.04.2010, 11:03
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Zitat:
Zitat von Water Beitrag anzeigen
Das neueste Konzept ist allerdings ein Fusionsreaktor, wie er derzeit in Südfrankreich gebaut wird.

Er basiert auf einem Wasserstoff/Brom-Gemisch, welches im Endprodukt zu Helium wird.

Es fällt keine radioaktive Strahlung an, wie sie bei der Spaltung von Uran 235 oder 238 anfällt.

In der Schweiz läuft momentan übrigens ein Versuch zur Teilchenbeschleunigung, um den "Urknall" in kleinem Maße nachzuvollziehen.

Interessant ist es auf jeden Fall, die Plasmafähigkeit von Gasen mit induktiv erzeugtem Magnetnismus unter Hochspannung zu nutzen, was Erhitzungen ermöglicht, die denen der Sonne nicht nachstehen.

Wenn das gelingt, brauchen wir keine Kernkraftwerke mehr, zumal die Fusionsreaktion ein Vielfaches an Energie im Vergleich zur Kernspaltung freisetzt, ohne schädliche atomare Strahlung.

Gruß Walter

Nur mal am Rande.
Deutschland hat bereits einen Reaktor und zwar in Greifswald
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/for/...bau/index.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Wendelstein_7-X
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  #34  
Alt 01.04.2010, 11:29
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mariot mariot ist offline
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Also mir macht Kernkraft einfach Angst und ich denke nicht nur aus Unwissenheit. Der Faktor Mensch ist nicht zu unterschätzen. Es gibt genug Filme im Netz über die Ereignisse in Tschernobyl, da wird einem Angst und Bange, wenn man sieht was für eine Katastrophe ein einzelner Irrer Vorgesetzter anrichten kann. Wenn die das Wasser unter dem Reaktor nicht noch gerade so wegbekommen hätten, wäre halb Russland unbewohnbar gewesen, für die nächsten zig tausend Jahre. Ich habe im April 86 in Staßfurt gewohnt, ca 1000m Luftlinie von der Waschanlage weg, wo tagelang russische LKW's gewaschen wurden, weil die in Marienborn nicht über die Grenze durften. Die standen Kilometer lang bei uns vor der Tür. Anfang der 90er hatten dann ausser mir 3 weitere Familienmitglieder eine Schilddrüsen-OP, rein zufällig natürlich.
Heute habe ich mein Zuhause ca. 5 km vom dem nie fertig gestellten Atomkraftwerk Stendal-Arneburg. Sollte sich da mal jemand was anders überlegen und auf die Idee kommen das sei doch ein toller Standort, packe ich meine Sachen und bin weg, ganz sicher! Da fehlt mir glatt das Vertrauen.

Gruß Mario
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  #35  
Alt 01.04.2010, 11:51
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Letztens war erst auf AOL.de ein Bericht das Amerika und einige andere Länder an neuen Reaktortypen (Kernspaltung) forschen wollen.

Und jetzt kommt der Lacher, beide Reaktortypen,Einer wo keine Kernschmelze möglich ist, und Einer wo kein atomarer Abfall ensteht,wurden in den 70ern in Deutschland schon gebaut, bis auf Three Mile Island (USA)der Reaktorunfall (mit einem ganz anderen Typ Reaktor) war, dann wurden die Bauten und die Forschung daran eingestellt...

Und auf Tschernobyl zu kommen, so ein Typ steht meines Wissens nicht in Deutschland,und der Unfall ist nunmal spezifisch zu sehen für die Reaktortyp, allerdings wird durchaus auch aus Temelin Strom zugekauft (weil schön billig) und dieser soll fast baugleich mit Tschernobyl sein.

30 Jahre Forschung beim Teufel (weil man ja nicht darf), wer weiß wo wir jetzt wären...
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  #36  
Alt 01.04.2010, 11:58
Rheinsegler Rheinsegler ist offline
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Zitat:
Zitat von Konteradmiral Beitrag anzeigen

Nebenbei kann man 2 H nicht zu 1 He fusionieren und noch Energie rausbekommen. Zumindest nicht im Rahmen der uns bekannten Physik.
Spielverderber!
Wo Du doch weiter oben nachlesen kannst, dass dabei Neutronenstrahlung frei wird.
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  #37  
Alt 01.04.2010, 12:52
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Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
Und auf Tschernobyl zu kommen, so ein Typ steht meines Wissens nicht in Deutschland,und der Unfall ist nunmal spezifisch zu sehen für die Reaktortyp....
Genau darin sehe ich die Gefahr, das ganze nur Typ-Abhängig zu betrachten. Kommen bestimmte Faktoren zusammen, kann es immer zu einem Unfall (Anschlag) kommen, wie in allen anderen Bereichen auch, nur die Folgen sind ebend zigfach katrastophaler, gerade bei unserer Bevölkerungsdichte.

Gruß Mario
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  #38  
Alt 01.04.2010, 13:20
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Nichtschwimmer78 Nichtschwimmer78 ist offline
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Boot: Kleines GFK Typ???
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Naja, aber es ist nunmal Typ Abhängig (so wie das eine Auto sicherer ist wie das andere, obwohl der Fahrer nicht damit umgehen kann.)Wenn man jetzt die ganzen Toten und Verletzten und Geschädigten des Kohleabbaus/verfeuerung nimmt, glaube ich immer noch das Kernenerigie weniger bedrohlich ist als sie dargestellt wird.Von der jetzt angedachten Co²-Verpressung will ich gar nicht reden (Was passiert wenn sich das Co² doch wieder in gasförmigen Zustand wandelt und aus dem Erdboden austritt,evtl. noch mitten in einer Ansiedlung).
Mein Nachbar hat schon die richtige Meinung,er sagt immer:
Wenn Irgendeiner meint das der Mensch seinen Energiehunger gänzlich ohne Eingriff in die Natur/Umwelt/Gesundheit zu stillen vermag, der ist ein Narr.

Ich meine halt das es sinnvoller ist eine sicher Variante der Kernenergie zu wählen, als Kohleverfeuerung mit Co² Verpressung.
plus natürlich Wind/Wasser/Wellen/Gezeiten/Solarenergie,aber als Grundlastsicherung durchaus die sichersten varianten der Atomkraft.
Schaut mal nach Schweden:
Die in Schweden erzeugte elektrische Energie stammt zu einem Anteil von 50,8 % (2001) aus Wasserkraftwerken an den großen Flüssen (Luleälv, Indalsälv, Umeälv und Ångermanälv) im Norden des Landes und zu etwa 43 % aus Kernkraftwerken. Nur ungefähr 4 % der Stromproduktion stammt aus fossilen Energieträgern.(aus Wikipedia)

Ausserdem wurde dort der Ausstieg vom Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen...
Warum wohl?
Allerdings eben nicht die Restlaufzeiten unserer Uraltreaktoren verlängern sondern eben (bis denn endlich mal Kernfusion zur Energieerzeugung taugt) die neuesten Kraftwerktypen(Kernspaltung) bauen die sicherer sind und weniger/keine atomaren Abfall bringen.
Aber das geht ja in Deutschland seit 30 Jahren nicht ,weil dieser Bereich ja zur Entwicklungsfreien Zone erklärt wurde..
(Ja, wow ,die Forscher dürfen am Computer an theorethischen Modellen forschen..sehr sinnig... vielleicht kommt dann irgendwann Strom ausm Computer)
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  #39  
Alt 01.04.2010, 14:00
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Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
Aber das geht ja in Deutschland seit 30 Jahren nicht ,weil dieser Bereich ja zur Entwicklungsfreien Zone erklärt wurde..

Wie kommst denn da drauf, Stefan?
Es wurde Forschung weder verboten noch reglementiert.
OK, die Milliarden an öffentlichen Forschungsgeldern werden derzeit gebraucht um aus dem Schlammassel mit der Endlagerung raus zu kommen. Allein das angebliche "Versuchslager" Asse braucht da mehrere Milliarden aus staatlichen Forschungsgeldern.

Wenn Forschung nur passiert wenn sie aus Steuergeldern bezahlt wird scheint kein großes Interesse seitens der Wirtschaft zu bestehen.

Momentan wird mehr öffentliches Geld in die Forschung für die Fusionstechnik gepumpt als in jedes andere Feld der möglichen Energieerzeugung. Wer weiß wie weit wir schon bei der Speichertechnik wären wenn die Gelder dort hin geflossen wären.
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  #40  
Alt 01.04.2010, 14:13
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@ Wolf ,richtige Forschung an neuen Kraftwerkstypen (Kernspaltung) ist leider nur mit Versuchreaktoren möglich, diese dürfen aber nicht gebaut werden.
Klar muss an der Fusion gearbeitet werden,aber es wird trotzdem noch lange dauern bis es funktioniert und Energie abwirft.(Und dann wieder verteufelt wird wegen was auch immer).
Und solange brauchen wir moderne Spaltkraftwerke,meine Meinung.

Und das endlagerproblem wurde ja nicht nur die technik bedingt ,sondern durch Hamptidamptis in den höheren Konzernetagen und der Politik.die mehr drauf schauen was es Schmeirgeld gibt (oder Wählerstimmen) als auf technische Gegenebenheiten.Da kann der Reaktor nix für...
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  #41  
Alt 01.04.2010, 14:25
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Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
@ Wolf ,richtige Forschung an neuen Kraftwerkstypen (Kernspaltung) ist leider nur mit Versuchreaktoren möglich, diese dürfen aber nicht gebaut werden.

Stefan, ich würde deine Infoquellen mal kritisch hinterleuchten.
Garching ist doch ganz in deiner Nähe, oder?
http://www.frm2.tum.de/

Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
Klar muss an der Fusion gearbeitet werden,aber es wird trotzdem noch lange dauern bis es funktioniert und Energie abwirft.(Und dann wieder verteufelt wird wegen was auch immer).
Und solange brauchen wir moderne Spaltkraftwerke,meine Meinung.
Hast den Aufriß mitbekommen, den die Städte bzw. ihre Stadtwerke wegen der geplanten Laufzeitverlängerung der bestehenden Meiler gemacht haben?
Hier sind größere Investitionen geplant um die Lücke der nach und nach auslaufenden Reaktoren zu schließen und die sind jetzt gefährdet.
Mir persönlich wäre eine dezentrale Versorgung durch miteinander konkurrierende Stadtwerke lieber als eine zentrale Versorgung durch ganz wenige Konzerne die in der Vergangenheit bewiesen haben, daß sie die vom Gesetz geforderte Zuverlässigkeit nicht erfüllen.

Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
Und das endlagerproblem wurde ja nicht nur die technik bedingt ,sondern durch Hamptidamptis in den höheren Konzernetagen und der Politik.die mehr drauf schauen was es Schmeirgeld gibt (oder Wählerstimmen) als auf technische Gegenebenheiten.Da kann der Reaktor nix für...
Siehe Zuverlässigkeit.......
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  #42  
Alt 01.04.2010, 15:58
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen

Wie kommst denn da drauf, Stefan?
Es wurde Forschung weder verboten noch reglementiert.
[...]
Wenn Forschung nur passiert wenn sie aus Steuergeldern bezahlt wird scheint kein großes Interesse seitens der Wirtschaft zu bestehen.
Zitat:
Zitat von Nichtschwimmer78 Beitrag anzeigen
@ Wolf ,richtige Forschung an neuen Kraftwerkstypen (Kernspaltung) ist leider nur mit Versuchreaktoren möglich, diese dürfen aber nicht gebaut werden.
Das ist so nicht richtig. Es besteht in Deutschland sehr wohl ein "Forschungsverbot bei der Reaktorneuentwicklung"!!!

So darf z.B. im Kernforschungszentrum Jülich nicht mehr an der Entwicklung von Kugelhaufenreaktoren weiter geforscht werden.

Wohl aber erforscht man dort noch das Verhalten von Kugelschüttungen, oder so etwas in der Art im Auftrage der Südafrikaner (PBMR) und der Chinesen.
Denn das ist erlaubt.

Ich wette man wäre dort froh darüber, wenn man mehr von dem deutschen Knowhow anwenden, und im Auftrag anderer Länder weiter forschen dürfte. (natürlich ohne deutsche öffentliche Forschungsgelder)

In anderen Teilen der Welt wird nun an der (ehemals) deutschen Technik weiter entwickelt und von Deutschland aus kann man nur tatenlos zusehen.




Man kann zur Kernkraft stehen wie man will. Tatsache ist aber, dass sie in den meisten anderen Ländern der Welt genutzt wird und auch zukünftig weiter genutzt werden wird.

Die damit verbundenen Probleme der Technologie sind aber globale Probleme, die Ländergrenzen übergreifend die gesamte Menschheit betreffen.

Von daher halte ich die deutsche Atompolitik für überdenkenswert.

Irgendwo ist es inkonsequent, in der Wirkung ja sogar schizophren nach den Unglücken von Harrisburg und Tschernobyl die bestehenden Anlagen weiter zu betreiben, einer (auch sicherheitstechnischen) Weiterentwicklung aber gleichzeitig die Grundlage zu nehmen. Oder sehe ich das falsch?
__________________
Gruß

Hendrik

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  #43  
Alt 01.04.2010, 17:09
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Zitat:
Zitat von Hendrik Beitrag anzeigen
Das ist so nicht richtig. Es besteht in Deutschland sehr wohl ein "Forschungsverbot bei der Reaktorneuentwicklung"!!!

So darf z.B. im Kernforschungszentrum Jülich nicht mehr an der Entwicklung von Kugelhaufenreaktoren weiter geforscht werden.

Wohl aber erforscht man dort noch das Verhalten von Kugelschüttungen, oder so etwas in der Art im Auftrage der Südafrikaner (PBMR) und der Chinesen.
Denn das ist erlaubt.
Das deckt sich aber doch mit meiner vorherigen Aussage, Hendrik?

Jülich wir aus Steuergeldern bezahlt und da wird eben auch die Forschungsrichtung dort von der Politik bestimmt.
Aber es hat noch keinen Versuch der Wirtschaft gegeben, eigene Forschung zu betreiben.

In meinen Augen gibt es einen großen Unterschied ob etwas verboten wurde oder ob etwas nicht mehr bezahlt wird.
Wenn jetzt Aussagen kommen wie deine mit dem "Forschungsverbot", dann frage ich mich, warum nicht andere Industriezweige sich darüber beschweren, daß ihre Forschung nicht vom Staat bezahlt wird damit sie die Gewinne einfahren können.

Nenne mir doch einen Genehmigungsantrag einer nicht staatlich finanzierten Stelle, der nicht genehmigt oder "verboten" wurde.
Ersatzweise kannst du mir auch einen Geldgeber für diesen Satz nennen:
Zitat:
Ich wette man wäre dort froh darüber, wenn man mehr von dem deutschen Knowhow anwenden, und im Auftrag anderer Länder weiter forschen dürfte. (natürlich ohne deutsche öffentliche Forschungsgelder)
Laß es einen geben, der sein Geld nach Jülich geben würde und ich nehme alles zurück.

Momentan sieht es für mich jedenfalls so aus, daß die jetzigen Betreiber gerne die Gewinne einfahren aber nicht gewillt sind für zukünftige Gewinne vorher in Forschung zu investieren.
Auch die heute bestehenden Anlagen stehen nur wegen der von uns bezahlten Forschung und Übernahmegarantie der Folgekosten durch Endlagerung oder den Unglücksfall. Damit hat in den 60iger Jahren der Staat die Betreiber überredet doch noch auf den Zug aufzuspringen, was nach der Ölkrise auch nachvollziehbar ist.
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