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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Kommt drauf an wie der Auspuff gekühlt wird. Wenn Du meine 2 Beispiele nimmst, da ist kein Außenwasser innerhalb des Bootes. Es können keine Schläuche kaputtgehen und man muß im Winter (selbst wenn das Boot im Wasser bleibt) keine Frostschutzmaßnahmen am Boot durchführen.
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Charly |
#27
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Re: Kielkühlung / Materialwahl
Zitat:
(PS: gucke auf jeden fall in das buch von "michael herman" rein. da ist die kielkühlung etwas erläutert, vor allem "die strömungslehre") |
#28
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http://www.lippmann-gmbh.com/katalog...likat_pro.html
Isoliermaterial bis 1200 Grad ... von denen habe ich heute morgen zufällig einen LKW auf der Tankstelle gesehen. Damit müsste man doch einen trockenen Auspuff isoliert kriegen, oder? Wenn mir auch die Konstruktion von Charly/Chico sehr gut gefällt ...
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#29
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Zitat:
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Charly |
#30
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Zitat:
Es gibt das Zeugs als Plattenware, in Form von Halbschalen und auch als Formstücke. Es läßt sich gut bearbeiten, nimmt keinerlei Wasser auf, ist hitzebeständig bis zu mehreren hundert Grad und die Außenseite ist halbwegs glatt. Vielleicht finde ich den Lieferant, dann stell ich den Link hier rein. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#31
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es tut recht weh deine beiträge bezüglich "edelstahl unter wasser" zu lesen, sorry!
selbst edelstahl V4a, also 316, 316L etc. haben keine guten erfolgsaussichten unter wasser. des weiteren schweisst niemand sowas an den stahlrumpf!!!!! dort verwendet man dickwandige rohre (abrostungszuschlag) in, wenn möglich ,der gleichen stahlsorte. sorgfältig konserviert hält das ebensolange wie das übrige boot. über wasser sieht es wieder anders aus. auch ich habe sogenannte "schwarz-weiss" schweissverbindungen an deck. dort gibts keine probleme, weil genug sauerstoff vorhanden ist. edelstahl reagiert auf sauerstoffarmut mit auflösung. also genau anders rum als stahl. gruss bertl |
#32
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Zitat:
www.foamglas.de Ob das Zeugs geeignet ist, weiß ich nicht. Das läßt sich aber sicherlich herausfinden. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#33
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irgendwie hatte ich im hunterkopf, dass opi´s boot ein segler ist. was macht man da mit einer kilekühlung?
oder ist es es mastlos zum moderboot geworden?
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#34
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@ Bertl, wusste gar nicht, dass Seewasser sauerstoffarm ist, gibt es deshalb nur noch sowenig Fische???
Du meinst sicherlich reduzierende Umgebung. In der Tat sind nicht alle CrNi-Stähle hier beständig. Aber bei geeigneter Werkstoffwahl gibt es keine Probleme. Gruss Wolf-Thomas |
#35
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rostfreier stahl reagiert mit sauerstoff zu einer den stahl schuetzenden
oberflaeche aus chromoxid es reagiert damit aehnlich wie zink oder aluminium das sich ebenfalls durch eine oxidschicht vor weiterer korrosion schuetzt wird diese schicht verletzt so benoetigt es sauerstoff um eine neue "schutzschicht" aufzubauen der unterschied zwischen rostfreiem stahl und stahl ist der, dass die passivschicht beim rostfreien stahl luftundurchlaessig ist und so im gegensatz zu stahl, das darunterliegende material nicht weiterrosten kann. der materialabtrag bei rostfreiem stahl in salzwasser betraegt o,oo3mm -o,oo7mm /A, die ist dem umstand geschuldet, dass im seewasser mehr chlorionen vorhanden sind als im suesswasser somit kann jeder ausrechnen wie lange es braucht bis 1mm wandsaerke fehlt. im vergleich dazu, ein normaler baustahl( st 37, st 52) hat ungeschuetzt einen abtrag von bis zu o,3mm/a und benoetigt hierzu natuerlich bebenfalls sauerstoff (also unter wasser weniger abtrag) und nochwas: die offizielle bezeichnung heisst rostfreier stahl und nicht edelstahl edelstahl ist die bezeichnung fuer einen stahl, der einen legierungsanteil von weniger als o,o36% schwefel und phosphor enthaelt (gereinigt) edelstahl ist somit NICHT notgedrungen, ein "NICHT ROSTENDER STAHL" handelsnamen wie nirosta incolloy oder v2a sagen nichts ueber die materialzusammensetzung aus so ist die bezeichnung v2a entstanden aus der "versuchsschmelze 2 austenit" 1912 bei herrn krupp, mit 18% chrom und 8% nickel, der heutige v2a enthaelt jedoch 1o% nickel und hat die werksoffnr. 1.4301 oder aisi 304 (us-norm) v4a hat zusaetzlich noch 2% molybdaen zulegiert fuer verbesserte korrosionseigenschaften und hat die werkstoffnr. 1.4571 bzw. aisi 316 kay [/quote]
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#36
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Zitat:
zähl doch mal ein paar CrNi-stähle auf aus denen rohre gefertigt werden, die in "fischarmer" umgebung einsatzwürdig sind. (ohne den stahl des bootes anzugreifen) 4401,4404,4435,4436 und 4571 scheiden aus. 4539 lass ich nicht gelten, weil zu teuer. und nicht vergessen, der potentialunterschied zum stahlrumpf lässt sich nicht wegdiskutieren. ich habe z.b. gratiszugang zu edelstahlventilen jeder art und legierung dennoch habe ich nur kunststoffventile in meinem stahlboot. lenzrohre und stevenrohr für welle und ruderkoker sind nahtlos gezogene stahlrohre mit 50 prozent aufschlag zum abrosten, falls die konservierung aufgibt. so bin ich allzeit sicher, dass dieses knurpseln unterwasser, das mich in mediterranen gefilden nachts so schön einschlafen lässt nicht von auflösungen materieller substanz meines bootes herrührt. gruss bertl |
#37
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Zitat:
Löst sich da etwas auf? |
#38
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das duerften materialspannungen sein die sich beim
abkuehlen wie knistern und knacken anhoehren wenn das im material begruendet waere, haettest du nach wenigen monden nasse fuesse kay
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#39
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Zitat:
Opferanode am AB und Magnesiumopferanode unterm Boot lösen sich auch artig auf. Kann das diese summenden Geräusche machen? Ein Tinnitus wirds wohl hoffentlich nicht sein... |
#40
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@ avivendi
Ja, der Stahleimer soll mal segeln. Denoch brauche ich für den Motor eine Kühlung. Sicher, ein Segelboot mit Kielkühlung gibt es nicht alle Tage. Bin mir trotz aller Meinungen nicht schlüssig, wie am besten zu kühlen ist. Gruß Joachim
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Errare humanum est ! Ich bin gerne Mensch. |
#41
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Mal angenommen, die Isolation des trockenen Auspuffs wäre gelöst. Und das geht sicherlich. Bei meiner Gastherme zuhause habe ich auch ein doppelwandiges Kaminrohr, das aussen nur noch mässig warm wird.
Dann könnte man doch trotzdem die Variante mit dem normalen Zweikreis-Wärmetauscher fahren. Und das abzuführende Wasser statt in den Auspuff gleich wieder ins Freie lassen. Das könnte dann auch über der WL passieren. Erspart man sich Wassersammler, Schwanenhälse etc., da der äussere Kreislauf keine Verbindung mehr zum Abgassystem hat. Vorteil wäre zumindest, dass das Auspuffrohr, wo normalerweise das Kühlwasser wieder abfliesst, nicht mehr so schnell durchrostet.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#42
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HÄÄÄÄ??
ein nasser Auspuff rostet nur seeeehhhhrrr langsam durch, der ist nämlich aus Gummi |
#43
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Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Bei meinem Bukh kommt nach dem Auspuffkrümmer noch ein kurzes Rohr, wo Abgas und Kühlwasser zusammenkommen. Und genau dieses Rohr ist die neuralgische Stelle an vielen wassergekühlten Motoren. Zumindest bei Kleindieseln, die ich so kenne.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#44
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OK, verstanden
Das Teil ist bei mir aus VA daher habe ich da Rost erstmal ausgeschlossen |
#45
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Ist sicher eine Überlegung wert mit dem trockenen Auspuff. Was mache ich dann mit den bisherigen wasserführenden Teilen, kann ich die eingebaut lassen ? Die Arbeitstemperatur wird ja sicher trocken höher sein als bei der Wasserkühlung ( Bereich des Auspuffkrümmers, wo Wasser in den Auspuff eingespritzt wird.)
Je länger ich über das Thema nachdenke, desto unschlüssiger werde ich. Vielleicht ist der althergebrachte konventionelle Weg der Zweikreis Kühlung für einen Segler doch der Beste ? Möchte ja überwiegend segeln und nicht motoren. Gruß Joachim
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Errare humanum est ! Ich bin gerne Mensch. |
#46
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Hallo Joachim,
mein Tip: Mach es konventionell... Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zu den Vorteilen, der nasse Auspuff ist in Deinem Fall der bessere Weg. Wenn man die Anlage so wie bei Holger schon beim Bau planen kann und Platz kein eigentliches Thema ist, dann spricht sicherlich vieles für die Außenhautkühlung, aber nachtäglich ist das immer ein (fauler) Kompromiss |
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