Autonomes fahren

[coffeemuc]

Zitat von Woody

Mal die Anzahl der Lokführer und der Flugzeugführer samt Gehältern gecheckt? Wenn sich das nicht lohnt...

Hast du mal nachgerechnet was es kostet wenn kein Lokführer/Pilot da ist der bei einem Problem eingreifen kann?

Beim Privat-PKW ist das anders. Da werden die Schäden durch den Fahrer nicht verhindert, sondern verursacht.

Natürlich nicht von allen Fahrern, sondern nur von einem Teil.
Aber die Nieten mit technischen Mitteln herauszufiltern/einzubremsen ist ja nicht erwünscht.

[Andrei]

Bei autonomen LKW‘s liegt der Hauptreiz in 24/7.

[coffeemuc]

Zitat von Andrei

Bei autonomen LKW‘s liegt der Hauptreiz in 24/7.

Schon heute fahren auf LKW zwei Fahrer mit, um sich abzuwechseln.
Und das beste (aus Arbeitgebersicht): Nur für den Fahrer ist es bezahlte Arbeitszeit, für den Beifahrer hingegen Freizeit.

Das könnte man sicher auch auf 3 Fahrer erweitern.

[corvette-gold]

Zitat von Christo Cologne

Also, ich hab mir das Video auch jetzt angeschaut.
Ein Fahrer der vorausschauend fährt hätte das Fahrrad eine Laternen-Distanz vorher schon gesehen.
3. Ein normal aufmerksamer Fahrer und ein kleiner Links-Ruck am Lenkrad und die Frau dürfte noch leben.

Hast Du dich mal mit der normalen Reaktions/ Sehvermögen ( trotz Brille) von Rentnern auseiander gesetzt?
Die hätten auch nicht besser reagiert.

Zitat von Christo Cologne

4. Auf der Innenkamera sieht man genau das, was schon immer meine Bedenken an diesen Fernlenkautos ist.
Ein Mensch der da drinne sitzt - nur um im Zweifel einzugreifen - wird genau das nicht können weil er nicht permanent hinschaut.
Einem professioneller Testfahrer - der z.B. dem Verkehrsminister sein tolles System vorstellt, dem wird das natürlich nicht passieren.
Aber ein normaler Autofahrer pennt da ein - Sekundenschlaf.
Da ist ein Denkfehler im System.

Kein Denkfehler, Kalkühl.
Die Politik und Technik ( Autofirmen) geht da hin.

Das war nun eine kleine Bude, die Taxis ohne Fahrer will.
Wenn sich Staatskonzerne wie Mercedes oder VW dahinterhängen
wird das auch sehr schnell umgesetzt.

Und der Rest ist etwas für die Versicherung, ein normales Risiko bei der
Teilnahme am Straßenverkehr, für Kinder Fußgänger und Radfaher.

Da ist die Gesetzgebung auch klar. Auf einer Straße können eben auch mal Autos, Busse odere LKW faher. Das weiß jedes Kind.
Und die Gefahr, das man nicht gesehen wird, ist eben groß.

Und das selbst hochentwickelte komplexe Systeme können nicht alle Unfälle verhindern können,
dass wissen wir alle, sehen wir immer wieder bei Flugzeugunglücken in der jüngsten Vergangenheit.
Das werden Sie auch in Zukunft nicht, trotz, oder gerade wegen aller Verbesserungen/ Komplexität.

Die Marschrichtung ist klar.
Das autonome fahren wird, so rechnen es sogar die Versicherungen vor,
80 % der Unfälle verhindern. Ein Restrisiko bleibt immer.
Somit will das auch die Regierung zur Senkung der Toten und Verletzten.
Und einen Volksentscheid gegen autonomes fahren wird es sicher nicht geben.

Zur Radfaherin.
Das Auto ist Nachts mit Licht gefahren. Sie hatte Musik im Ohr, konnte das Auto somit nicht hören.
Und hat beim queren der Straße nicht nach rechts geschaut.
Über die Schuld lässt sich Streiten.
Fakt ist doch, dass alle aufpassen müssen. Das hat sie nicht, deshalb ist Sie nun tot. Ich hatte nicht Schuld steht nun auf dem Grabstein.
Und das war ein Unfall, der von Ihr leicht verhindert hätte werden können.

Es gibt durchaus Unfälle, wo man völlig unschuldig ums Leben kommt, ohne eigenes zu tun.
Das ist ein vorhandenes Risiko, was immer für alle im Straßenverkehr da ist.
Keiner , auch Ich nicht , ob man lebend ankommt, es ist keine Selbstversändlichkeit..

Grüße Frank

[Christo Cologne]

Zitat von corvette-gold

...
Über die Schuld lässt sich Streiten.
Fakt ist doch, dass alle aufpassen müssen. Das hat sie nicht, deshalb ist Sie nun tot. ...
Grüße Frank

Nein, sie ist nun tot weil beide nicht aufgepasst haben.
Und weil sie nicht wusste das so Fernlenk-Testautos dort unterwegs sind, bei welchem die Sensoren nicht funktionieren - und die von einem handydaddelnden Fahrer überwacht werden.

Ein aufmerksamer Autofahrer hätte diesen Unfall verhindern können.

[corvette-gold]

Zitat von borntobefly

hört sich nach Spurhalteassistent an. Kenne ich und ist mir unheimlich ....

Erfahrungen.
Ich hatte eine Fahrt von Belgien nach Östereich im Februar.. knapp 1000 KM .

Über Aachen Stuttgart Ulm München nach Kufstein. 200 Km waren davon Baustellen, in denen sebst ich nicht den vielen Striche verfolgen konnte, wo nun eigentlich die Fahrspuren sein sollen.
Das müssen Vollidioten gewesen sein, die solche Baustellen einrichten und Versager, die soche Baustellen abnehmen.
Konsequenz war bei dem nagelneuen Ford, das ich über Kilometer immer wieder ein zappeln im Lenkrad hatte, weil der Asstent die Fahrspuren nicht einwandfrei erkennen konnte.
Wie so eine decks Ford Konzen überhaubt die Frechheit besitzt, da einen Lenkradeingiff vorzusehen, mit einem System, was meilenweit von der Marktreife entfernt ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Abstellen konnte man das nicht. Beim Mietwagen bekommst Du nur den Zweitschlüssel. Und mit denm hast Du nicht das Recht diese Option abzustellen. Die Menüpunkte werden dir im Fahrzeugmenü nicht angezeigt.
Auf Beschwerde an der Ford Hotline sagte man mir, da müssen Sie auf der Frontscheibe mit einem Aufkleber die Kameras abkleben, so wie andere das auch machen.
Danke Ford.-- Ich nehme von der Versager Firma keinen Mietwagen mehr.
Grüße Frank

[Canadachris]

Zitat von corvette-gold

Auf Beschwerde an der Ford Hotline sagte man mir, da müssen Sie auf der Frontscheibe mit einem Aufkleber die Kameras abkleben, so wie andere das auch machen.

wow, auch nicht schlecht.

[Bernd]

Und dabei den Notbremassistent auch ausschalten - der Mitarbeiter der Hotline sollte sich einen neuen Job besorgen. Zum Glück kann man bei mir Warnung und Lenkeingriff einzeln aktivieren - gerade bei der Spurverlassenswarnung macht micht der Lenkeingriff wahnsinnig.

Zurück zum Thema: auf Streckenabschnitten mit Baustellen wird autonomes Fahren über online Zugang gesperrt werdem

[corvette-gold]

Das ist hier ein Konstuktionsfehler.
Ich hatte was aus Frankreich, da waren im Sitz ein Rüttelmotoren. Das hat völlig ausgereicht um dich daran zu erinnern,
das es ein Problem mit der Spur gibt.

Aber das in einer Baustelle, wo Du sowieso nur Centimeter zur Leitplanke oder LKW hast,
dort das Lenkrad zappelen zu lassen, als wenn Du eine völlig ausgeschlagen Stoßdämpder hast,
ist gefährlich. Zu erkennen, bist du schon zu weit rechts der links war nicht möglich.
Warum das System sich nicht abschaltet, sonder auch noch vereinzelt Lenkimpulse setzte,
konnte mir auch Ford nicht sagen. Dieses ließen sich durch festes zupacken am Lenkrad unterbinden.
Und das ca 3,5 Stunden lang. War sehr anstrengend, Dann lieber ein altes Auto ohne das alles.
Auf einer normalen Autobahn ohne Baustellen hat es funktioniert.
Grüße Frank

[Schwermatrose]

Zitat von Bernd

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Grundsätzlich eine gute Idee...

Zitat von Schwermatrose

Das ist genau so eine Situation von der ich berichtet habe.
Es ist mir auch schon passiert dass das Auto nicht den zusätzlichen Markierungen in der Baustelle gefolgt ist, sondern sogar aktiv gegengelenkt hat.
Natürlich hatte ich die Hände am Lenkrad und konnte rechtzeitig reagieren.
Man muss dann aber bei vibrierendem Lenkrad gegen einen erhöhten Widerstand lenken, da der Spurhalteassistent sich gegen den manuellen Eingriff wehrt.

...aber was wenn man, aus welchen Gründen auch immer, in dem Moment keine Online-Verbindung hat?

[Emotion]

Also bei meinem Skoda vibriert da nix sondern er "hält gegen", mit leicht stärkerem Druck kann ich den problemlos überwinden.

Ich kann den Spurhalteassi jederzeit per Knopfdruck am Lenkrad deaktivieren

Sobald es langsamer als 60 kmh geht oder er die Spuren nicht sauber erkennen kann deaktiviert er sich.

Dagegen scheint das Ford System mist zu sein!

[Bernd]

Zitat von Schwermatrose

Grundsätzlich eine gute Idee...

...aber was wenn man, aus welchen Gründen auch immer, in dem Moment keine Online-Verbindung hat?

Denk doch mal kurz nach vor dem Tippen...

es ist keine Streckensperre sondern eine Streckenfreigabe. Nach gewisser Zeit ohne Onlineverbindung sind alle Strecken gesperrt.

[Fraenkie]

Zitat von Bernd

Und dabei den Notbremassistent auch ausschalten - der Mitarbeiter der Hotline sollte sich einen neuen Job besorgen. Zum Glück kann man bei mir Warnung und Lenkeingriff einzeln aktivieren - gerade bei der Spurverlassenswarnung macht micht der Lenkeingriff wahnsinnig.

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Kann es sein, dass man das (den Spurhalteassi) auch mit dem "Aufmerksamkeits- / Müdigkeits- Sensor" verbindet?

Mein Auto macht oft gar nix, zum Beispiel auf leeren dreispurigen Autobahnen, wenn man in Kurven die Fahrbahnbreite über mehrere Spuren nutzt (bei glockenklaren weissen Linien auf schwarzem Grund. Sowas gibt´s, vorwiegend natürlich im Osten.....)...........

Hingegen, wenn man gerade auf das Navi schaut, am Radio spielt oder sich mit irgendwas im Aschenbecher <wo ist der rauchende Smiley> beschäftigt........ rüttelt es los, wenn man sich an das annähert was das Auto für ne Spurbegrenzung hält.

Eigentlich war der Spurwarner das erste was ich abschalten wollte bevor ich die Karre überhaupt hatte. Aber er ist immer noch an, ich finde er schadet zumindest nix (in meinem Fall).

[Schwermatrose]

Zitat von Bernd

Denk doch mal kurz nach vor dem Tippen...

es ist keine Streckensperre sondern eine Streckenfreigabe. Nach gewisser Zeit ohne Onlineverbindung sind alle Strecken gesperrt.

Danke, gleichfalls.
Das waren Deine Worte, nicht meine:

Zitat von Bernd

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[Erposs]

Wo genau siehst Du da den Unterschied?

[Schwermatrose]

Zitat von Bernd

Nach gewisser Zeit ohne Onlineverbindung sind alle Strecken gesperrt.

Ich frage mich wie der Übergang während der Fahrt vom autonomen zum manuellen Fahren praktisch umgesetzt werden soll.
Was passiert wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert?
Bleibt das Fahrzeug dann auf der Autobahn stehen?

[RING18]

Zitat von Schwermatrose

Ich frage mich wie der Übergang während der Fahrt vom autonomen zum manuellen Fahren praktisch umgesetzt werden soll.
Was passiert wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert?
Bleibt das Fahrzeug dann auf der Autobahn stehen?

Ich habe es beim CLS ausprobiert, wenn ich lange genug das gepiepse ignoriere kommt die Meldung das gleich eine Notbremsung eingeleitet wird, da hab ich dann wieder eingegriffen weil ich nicht riskieren wollte das das Auto einen Notruf absetzt.

[Fraenkie]

Zitat von Schwermatrose

Ich frage mich wie der Übergang während der Fahrt vom autonomen zum manuellen Fahren praktisch umgesetzt werden soll.
Was passiert wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert?
Bleibt das Fahrzeug dann auf der Autobahn stehen?

Muss es ja eigentlich. Eine niedrige Erdumlaufbahn kann es ja nicht wählen ..........

[Schwermatrose]

Zitat von RING18

Ich habe es beim CLS ausprobiert, wenn ich lange genug das gepiepse ignoriere kommt die Meldung das gleich eine Notbremsung eingeleitet wird, da hab ich dann wieder eingegriffen weil ich nicht riskieren wollte das das Auto einen Notruf absetzt.

Wenn alle autonom Fahren dann sehe ich kein großes Problem.
Im Mischbetrieb ist das Chaos vorprogrammiert wenn ein Fahrzeug, ohne für andere erkennbaren Grund, eine Notbremsung macht und auf der Autobahn stehen bleibt.

[RING18]

Zitat von Schwermatrose

Wenn alle autonom Fahren dann sehe ich kein großes Problem.
Im Mischbetrieb ist das Chaos vorprogrammiert wenn ein Fahrzeug, ohne für andere erkennbaren Grund, eine Notbremsung macht und auf der Autobahn stehen bleibt.

Naja , die Kisten die wirklich autonom fahren werden es noch hin bekommen auf die Standspur zu fahren. Und mal ehrlich, sowas wird auch nicht öfter vorkommen als jetzt das ein Auto eine Panne hat. Selbst wenn der Fahrer Handy spielt muss er das Auto ignorieren und das macht doch keiner.

[Schwermatrose]

Zitat von RING18

Naja , die Kisten die wirklich autonom fahren werden es noch hin bekommen auf die Standspur zu fahren. Und mal ehrlich, sowas wird auch nicht öfter vorkommen als jetzt das ein Auto eine Panne hat. Selbst wenn der Fahrer Handy spielt muss er das Auto ignorieren und das macht doch keiner.

Kommt darauf an auf welcher Spur man sich befindet und wie hoch die Verkehrsdichte ist.
Man muss immer vom Worst Case ausgehen.
Wenn etwas schiefgehen kann dann ist nicht die Frage ob, sondern wann.
Darüber wie oft das vorkommt kann man nur spekulieren, aber ich kenne ein paar Delinquenten die während einer Autofahrt tief und fest schlafen können wenn sie nichts zu tun haben.
Auch wenn derartige Probleme nicht häufiger vorkommen als Pannen, so kommen diese aber zusätzlich zu den Pannen hinzu.

[Woody]

Zitat von RING18

Selbst wenn der Fahrer Handy spielt muss er das Auto ignorieren und das macht doch keiner.

Wenn das Auto selbst fährt braucht der Passagier keinen Führerschein mehr. Wieso sollte der 10-jährige den Blick vom Handy nehmen - tut er doch sonst auch nicht?
Gruß,

Jörg

[Fraenkie]

Zitat von Schwermatrose

...........
Auch wenn derartige Probleme nicht häufiger vorkommen als Pannen, so kommen diese aber zusätzlich zu den Pannen hinzu.

Also bei mir geht das Verhältniss von Autopannen zu Computerabstürzen voll gegen unendlich.

Immer habe ich mein Heim / Ziel erreicht............sogar mit dem Boot.......

Ganz ehrlich, mal aus Kundensicht:

Fahren an sich nervt ja nicht. Wer könnte den wirklich die Augen zu machen in der Stadt, auf der Landstrasse oder bei Ü 150 auf der AB?

Stau auf der AB nervt. Das sollte beherschbar sein, da irgendwie hinterher zu fahren.

Parkplatzsuche usw. nervt. Das sollte möglich sein, dass sich die Karre ein Parkhaus alleine sucht.
Gerne mega defensiv im Schritttempo...........

That´s it. Für mich, für den Anfang.

[Heliklaus]

Letztens war im TV ein Experiment zu sehen. Autofahrer/innen wurden verkabelt, in ein Auto gesetzt, das sie selbst fuhren und steuerten. War alles normal.
Danach setzte man sie in ein Auto, das autonom steuerte. Das Ergebnis war, das alle Teilnehmer wärend der Fahrt extrem gestresst waren und Angst hatten.

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[Fraenkie]

Zitat von Heliklaus

Letztens war im TV ein Experiment zu sehen. Autofahrer/innen wurden verkabelt, in ein Auto gesetzt, das sie selbst fuhren und steuerten. War alles normal.
Danach setzte man sie in ein Auto, das autonom steuerte. Das Ergebnis war, das alle Teilnehmer wärend der Fahrt extrem gestresst waren und Angst hatten.

Gesendet mit Tapatalk

https://www.heise.de/newsticker/meld...e-3998051.html

Wobei die Frau im Uber-Taxi dann wohl nicht repräsentativ entspannt war