Autonomes fahren

[Metalfriese]

Nicht immer nur von einem Fz ausgehen!
Und warnen tut der schon vorher- laut wird er erst wenn du fährst

[Andrei]

Zitat von skibo

@Oliver
Der Gurtwarner meckert bei meinem Benz erst bei Geschwindigkeiten über 15 Km/h.
so schnell rasen die nicht in die Prüfhalle und schnallen sich für 10m auch nicht an.

Und ab 100 km/h auch nicht mehr. Dann merkt der Benz, dass man wichtigeres zu tun hat.

[Fraenkie]

Zitat von Andrei

Und ab 100 km/h auch nicht mehr. Dann merkt der Benz, dass man wichtigeres zu tun hat.

Na, also gefühlt hört meiner nach 30 sekunden (erst leise ab 15 km/h, dann ein bisschen nerviger) auf mit dem Theater.

Da ist noch net jede Benz-Wanderdüne auf 100

[the144]

Zitat von Fraenkie

Ist es net absolut wurscht wieviel Wasser man zum löschen braucht?
Und wenn´s 20.000 wären, es brennt ja zum Glück net ständig an jeder Ecke.

Blöder ist doch, wenn man mit dem Wasser noch zig Liter Diesel (bei LKW hunderte) in den Graben spülen würde. Dann vielleicht lieber brennen lassen bis der Tank leer ist

In dem Fall war es egal, weil im Ort mit stehender Wasserversorgung, außerhalb kann das schon mal sehr aufwendig werden genug Wasser zu haben.
Wieso soll ich Diesel in den Graben spülen lassen? Einfach brennen lassen ist einfacher.

[Jlaudi]

Ich fahre ja inzwischen auch selber einen Stromtriebling. Und die Batterie ist ja nunmal so ein Knackpunkt wenns mal brennt. Da frage ich mich eigentlich warum jedesmal das ganze Fahrzeug versenkt werden muss. Irgendein Brandschutzaustatter hat jetzt eine Lanze entwickelt die in den Akku gerammt wird und eben jenen flutet und weitere Reaktionen unterbinden soll. Aber warum denken da die Hersteller nicht mit und bauen in das Akkugehäuse einen Zugang für die Feuerwehr wo dann einfach ein Schlauch angeschlossen werden kann. Kann ja irgendwo versteckt hinterm Kennzeichen sein.

Aber zurück zum Thema. Ich finde die Assistenzsysteme klasse auch wenn ich persönlich den Spurhalteassistent eher selten nutze. Auf Landstrasse zu unzuverlässig. Man wird ja regelrecht dazu verleitet nur mit einem Finger im Lenkrad zu fahren. Allerdings der adaptive Tempomat ist echt klasse wobei man da schon drauf achten muss das man immer die aktuell erlaubte Geschwindigkeit einstellt. Sonst fährt man ruckzuck mal viel zu schnell wenn der Vordermann abbiegt und das Radar nix mehr auf dem Schirm hat.

[Coal]

Zitat von Jlaudi

Irgendein Brandschutzaustatter hat jetzt eine Lanze entwickelt die in den Akku gerammt wird und eben jenen flutet und weitere Reaktionen unterbinden soll.

Ich bin sicher nicht der Einzige, den ein Link dazu interessiert...

[Der mit dem Boot tanzt]

Die Russen hatten bei einen ihrer Atomeisbrecher mit durchgehenden Reaktor einfach ein Loch in den Boden gesprengt und den Reaktor im Meer versinken lassen.
Sollte doch mit dem brennenden Akku auch gehen, einfach abwerfen

[TageDieb]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Die Russen hatten bei einen ihrer Atomeisbrecher mit durchgehenden Reaktor einfach ein Loch in den Boden gesprengt und den Reaktor im Meer versinken lassen.

Gibt es dafür eine Quelle?

Gruß,
Mario

[Erposs]

Er meint wahrscheinlich die Lenin. Dort wurde ein defekter Reaktorbehälter eingegossen und nach 2 Jahren Lagerung an Land im Meer versenkt.
Später wurden die drei Reaktoren der Erstausstattung gegen zwei neuere Reaktoren ausgetauscht. Dazu wurde der Boden des Schiffes unter Wasser aufgeschnitten.

[Dicke Lippe]

Zitat von Coal

Ich bin sicher nicht der Einzige, den ein Link dazu interessiert...

Hmm, reinrammen ist bei Li-Akkus eher schlecht...
A.könnten noch gesunde Isolatoren beschädigt werden, dann wird das Problem größer
B. ist nicht in jeder Zelle Platz genug zum umstellen
C. reicht die Wassermenge kaum aus und wird ohne ständiges nachfüllen recht schnell in Dampf übergehen

[Jlaudi]

https://www.bas-brandschutz.de/de/ak...angeschlossen.


Bitteschön

[Dicke Lippe]

Danke, aber überzeugt mich nicht. Wird dann wohl lange laufen müssen und das auftretende Wasser auch noch aufgefangen werden. Zudem muss für jeden Akkutyp ein entsprechendes Rettungsdatenblatt mit der richtigen, aktualisierten Information für dieses Gerät vorliegen und ist auch problematisch bei Fehlbedienu.
Dagegen sind die Flutungscontainer narrensicher, das kontaminierte Wasser verbleibt im Container und die ausreichende Kühlung (gelöscht wird da ja nix) ist absolut sichergestellt...

[Bully]

Um den Thread Titel mal wörtlich zu nehmen habe ich mir um diese Weiterentwicklung des autonomen Fahrens besonders im Kontext der Umwelt - und CO2 Problematik Gedanken gemacht.

Tesla versucht seit längerem in den USA die Zulassung zum "voll" autonomen Fahren zu bekommen.

Ich glaube, dass alle E-Auto Hersteller das technisch in den nächsten 10 Jahren gelöst bekommen.
Nun wissen wir aber dass wir nicht alle Altautos mit E-Autos ersetzen werden können. Von nicht vorhandener Stromerzeugung mal abgesehen. Es gibt weltweit nicht genügend Rohstoff um soviel Batteriekapazität aufbauen zu können, aber die Gesetze "verbieten" Verbrenner zu bauen.

Also was wird dann m. M. nach mit den Autos passieren?

Das eigene Auto wird so teuer gemacht, dass es sich fast keiner mehr erlauben kann, es zu kaufen, geschweige denn zu unterhalten.

Da kommt das voll autonome Fahren als der Ausweg. Die Autohersteller werden zu Carsharern! Wir benötigen das Auto nur noch wenn wir von A nach B MÜSSEN. Die Restzeit steht es also nicht mehr irgendwo rum! Wir mieten es zur Fahrt von A nach B. Auch wenn es ländlich ist!

Das bedeutet eine extrem ausgedünnte KFZ Produktion. Weltweit.
Da ist dann der CO2 Ausstoß bei der Batterieherstellung auch schon weniger, bei einer viel kleineren Produktion und natürlich auch der Stromverbrauch.

Ist Vllt. ein bißchen viel Science Fiction aber um es mit Fronmobils Worten zu sagen: Es ist machbar

[Andrei]

Zitat von Bully

Ich glaube, dass alle E-Auto Hersteller das technisch in den nächsten 10 Jahren gelöst bekommen.
Nun wissen wir aber dass wir nicht alle Altautos mit E-Autos ersetzen werden können. Von nicht vorhandener Stromerzeugung mal abgesehen. Es gibt weltweit nicht genügend Rohstoff um soviel Batteriekapazität aufbauen zu können, aber die Gesetze "verbieten" Verbrenner zu bauen.

Also was wird dann m. M. nach mit den Autos passieren?

Das eigene Auto wird so teuer gemacht, dass es sich fast keiner mehr erlauben kann, es zu kaufen, geschweige denn zu unterhalten.

Da kommt das voll autonome Fahren als der Ausweg. Die Autohersteller werden zu Carsharern! Wir benötigen das Auto nur noch wenn wir von A nach B MÜSSEN. Die Restzeit steht es also nicht mehr irgendwo rum! Wir mieten es zur Fahrt von A nach B. Auch wenn es ländlich ist!

Das bedeutet eine extrem ausgedünnte KFZ Produktion. Weltweit.
Da ist dann der CO2 Ausstoß bei der Batterieherstellung auch schon weniger, bei einer viel kleineren Produktion und natürlich auch der Stromverbrauch.

Ist Vllt. ein bißchen viel Science Fiction aber um es mit Fronmobils Worten zu sagen: Es ist machbar

Der Zug geht tatsächlich hin zur Abschaffung des eigenen individuellen Fahrzeugs. Die Autohersteller werden aber vermutlich nicht weniger Autos produzieren, da die 24/7/365 laufenden Fahrzeuge viel schneller verschlissen werden und ersetzt werden müssen.
Dazu kommt der Effekt, dass viele Leute, die bisher nur Öffi's benutzt haben, auch die autonomen Autos buchen werden => man wird mehr davon benötigen.
Wir werden vermutlich einen noch dichteren Verkehr haben, nur die Parkplätze in den Städten werden weniger benötigt.

[coffeemuc]

Zitat von Bully

Die Autohersteller werden zu Carsharern! Wir benötigen das Auto nur noch wenn wir von A nach B MÜSSEN. Die Restzeit steht es also nicht mehr irgendwo rum! Wir mieten es zur Fahrt von A nach B. Auch wenn es ländlich ist!

Carsharing Autos (zum selberfahren) gibt es ja heute schon.
Einfach mal in Augenschein nehmen, wie verdreckt und vermüllt diese Kisten innen sind.
Ich habe auch schon mal eine Buchung wieder storniert, weil mir das ganze einfach zu eklig war.

Ob sich das wirklich in der Form durchsetzt, bezweifle ich. Eher wandern qualifizierte Leute aus, ein Trend der ohnehin zunimmt.


PS: Und dann gibt es auch noch die Fälle, wo man nicht nur von A nach B muss, sondern zusammen mit dem Transportgut wieder von B nach A.
Dafür wurde das Carsharing ja ursprünglich erdacht, das funktioniert aber bis heute nicht sinnvoll.

[Der mit dem Boot tanzt]

Wenn wir schon bei SF sind. Mann kann ja die Fahrgastzelle von der Antriebseinheit trennen.
Anstatt eines kompletten Fahrzeugs besitzt man nur seine eigene Zelle. Die Transporteinheit wird bei Bedarf angefordert. Das können in ländlichen Gebieten durchaus individuelle autonome Einheiten sein. Langstrecken auf Sammeltransporter oder Züge, Transportbänder in Städten oder für Fernreisen Lufttransport. Mit automatischen Umladeeinheiten. Für Güter besitzt man oder leiht man Frachtzellen.
Währe ein riesiger Aufwand sowas aufzubauen aber technisch selbst heute schon umsetzbar.

[coffeemuc]

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Wenn wir schon bei SF sind. Mann kann ja die Fahrgastzelle von der Antriebseinheit trennen.
Anstatt eines kompletten Fahrzeugs besitzt man nur seine eigene Zelle. Die Transporteinheit wird bei Bedarf angefordert. Das können in ländlichen Gebieten durchaus individuelle autonome Einheiten sein. Langstrecken auf Sammeltransporter oder Züge, Transportbänder in Städten oder für Fernreisen Lufttransport. Mit automatischen Umladeeinheiten.

Im Prinzip eine gute Idee. Der Knackpunkt dabei ist, dass man wieder von den Sparideen anderer Leute abhängig ist.
D.h. der eine spart und wir Nutzer müssen die Folgen ausbaden.

Was dabei herauskommt, sieht man jetzt schon bei Bahn, ÖPNV, Autobahnbaustellen, Krankenhäusern, Mobilfunk, "Globalisierung" und vielem mehr.

Zitat von Der mit dem Boot tanzt

Wenn wir schon bei SF sind. Mann kann ja die Fahrgastzelle von der Antriebseinheit trennen.
Anstatt eines kompletten Fahrzeugs besitzt man nur seine eigene Zelle. Die Transporteinheit wird bei Bedarf angefordert. Das können in ländlichen Gebieten durchaus individuelle autonome Einheiten sein. Langstrecken auf Sammeltransporter oder Züge, Transportbänder in Städten oder für Fernreisen Lufttransport. Mit automatischen Umladeeinheiten. Für Güter besitzt man oder leiht man Frachtzellen.
Währe ein riesiger Aufwand sowas aufzubauen aber technisch selbst heute schon umsetzbar.

Das ist grundsätzlich sogar eine ziemlich reizvolle idee.

Straßen voller autonomer E-getriebener Plattformwagen, an jedem Haus steht kein Carport mehr sondern so eine Art Dixi-Klo mit SItz und Laptop drin.
Je nach Geldbeutel und Ausführung bucht man dann Stellplätze auf den Plattformen in verschiedenen Größen: 1x für ein Dixi-Klo, 2x für ein Komfort-Dixi mit Liegesitz oder für 2x Dixi zum sitzen für mich und meine Frau.

An "Bahnhöfen" wird dann gesammelt und umgeladen, für längere Strecken auf "Autobahnen".

Das prinzip gabs doch schonmal.

Ach ja: Eisenbahn.


Aber trotzdem: Ich finds cool!