Boot gekauft - keines erhalten??

[IngoNRW]

Das ist bei einem Kaufpreis von 8500 EU ein Nachschlag von rund 35%! Von den anfallenden Transportkosten und anderen Unannehmlichkeiten ganz zu schweigen.
Tolle Praxis einer Preiserhöhung. Ich würde auf Betrug klagen, selbst wenn Du jetzt ein Papier mit Forderungsverzicht unterschrieben haben solltest denke ich das die Changen nicht schlecht stehen. Eine Betrugsanzeige ist in der Regel auch kostenlos (in D). Und wenn diese fundiert belegt wird geht der Staatsanwalt dem auch nach.

Gruß Ingo

[Gidel]

Wenn Dich die 3000 Euro Nachzahlung nicht so sehr gestört haben, dann würde ich an Deiner Stelle aber nun auch in eine Betrugsklage investieren. Für mich stinkt die Sache zum Himmel!!!

[ghaffy]

Hallo Peter,

Mit einem bedrückenden Gefühl habe ich deine Geschichte mitverfolgt und freue mich, dass du dein Boot nun auch besitzt, wenn auch mit beträchtlichem finanziellen und sorgenvollem Mehraufwand.

Ich habe zufällig unsere Albin auch in Barßel gefunden und gekauft, und die Situation war insofern vergleichbar, als es da einen Makler und einen Eigentümer gab. Auch ich habe meine Boot im voraus (Dezember) bezahlt und erst im März abgeholt. Auch ich bin weit weg von Barßel zuhause (1200 km oder so). Auch ich habe in Treu und Glauben das Geld vorab überwiesen ohne einen Maklervertrag physisch gesehen zu haben (allerdings an den Eigentümer, nicht an den Makler).

Barßel ist ein kleiner Ort, und irgendwie ist es mir ein Bedürfnis zu sagen, dass es dort auch andere Leute gibt. Sowohl der Markler als auch der Eigentümer waren prima Leute, die mich bestens informiert und vor Ort auch verpflegt haben und auch sonst mir in vielen Dingen sehr entgegen gekommen sind. Der Makler hat sogar das Boot so am Platz umgestellt, dass ich es über seine WebCam den ganzen Winter über beobachten konnte.

Ich möchte das hier nur erwähnen, um die "Ehre der Barßeler" hoch zu halten. Und ich bin froh, dass mir ein Erlebnis wie das deine erspart geblieben ist .

Ich freue mich auf Bilder deines "Expeditionsrettungsboot"!

(Und eine schöne Sprache habt ihr Eidgenossen: innert, kommissarisch, nützliche Frist, dokumentiert sein ... )

Viel Spaß mit der "Panta"!

[pandolino69]

Liebe Kollegen,
jetzt wo das Wasser geneigt ist, statisch zu werden, finde ich Zeit, Euch noch ein paar Worte zu schreiben, und damit das Thema abzuschliessen, so hoffe ich!
Ich möchte in erster Linie eine Positiv-Liste durchgeben, mit all den Namen der Leute, die mir geholfen haben und für die Hobby-Schifffahrt von Belang sein könnten. "Ghaffy" hat recht, Barssel ist "handelsmoralisch" alles andere als versifft: generell haben mit sehr viele Leute geholfen, die wichtigsten möchte ich aufzählen:
Polizei Barssel: einer (habe den Namen leider vergessen) von denen hat sogar für meine Sache die Mittagspause drangegeben.
Hafenmeisterin, Frau Monika Weerts, Barssel. Sie legte sich mächtig in's Zeug, obwohl sie mich nur telefonisch "kannte". Durch sie konnte ich das Ende des roten Fadens in die Hand nehmen. Auch vor Ort in Barssel knüpfte sie für mich die nötigen Kontakte und war mit ihrem Insider-Wissen stehts zur Stelle.
Mathias Willems, Barssel: uneigennützig half er mir, das Boot für den ersten Ausflug flott zu machen.
Siemer, Yacht-Service, Barssel: obwohl in dieser Sache zwischen Hammer und Ambos, haben sie sich stets korrekt verhalten und - dies ist auch bei Handwerkern in der CH nicht selbstverständlich - sind zu den Terminen gestanden.
Guido van Westen: der Vermittler. Ueber seine Rolle bin ich mir noch nicht so recht im Klaren. Er behauptet, die mehr als die Hälfte des Kaufpreises bezahlt und den Rest in Form von 2 Mietbooten beglichen zu haben. Könnte sein, kann ich nicht überprüfen, da J.S. (siehe unten) sich weigerte, mit GvW zu sprechen (?!?)
Jürgen Sieber, Ocholt: der jetzt definitiv ehemalige Besitzer (?) des Bootes; nach längerem Nachdenken und Zusammenreimen der Fakten und Aussagen von Beteiligten, bin ich persönlich der Ansicht, dass er wohl der Leimsieder ist, von dessen Sud ich mich und das Boot freigekauft habe. Keines seiner Versprechen hat eingehalten (senden des Zündungs- und Kabinenschlüssels, alte Dokumente, usw.). Das Telefon nimmt er nur für 2 Sekunden ab, wenn ich meine Rufnummer unterdrücke. Ich nehme an, ihm werden auch einmal die Leute ausgehen, denen er in die Augen schauen kann... definitiv sein Problem.

Hier noch eine Bemerkung: Es ist nicht meine Art, über Leute herzuziehen, die sich nicht wehren können. Deshalb beachtet: das Obige ist meine Meinung, die nicht unbedingt die richtige sein muss. Aber ich glaube, dass Ihr ein Anrecht für dieses Fazit habt.

Ich möchte Euch allen aber noch einmal für Euer Engagement danken. Und eines verspreche ich: sobald ich wieder Zeit (und Musse) finde, werde ich die Fotos der "Panta" in's Forum stellen; selbstverständlich mit der Bitte, mir etwas Geschichtliches über das Boot zu vermitteln.
Bis dann!
pandolino69

[Luger08]

Zitat von pandolino69

Polizei Barssel: einer (habe den Namen leider vergessen) von denen hat sogar für meine Sache die Mittagspause drangegeben.
Hafenmeisterin, Frau Monika Weerts, Barssel. Sie legte sich mächtig in's Zeug, obwohl sie mich nur telefonisch "kannte". Durch sie konnte ich das Ende des roten Fadens in die Hand nehmen. Auch vor Ort in Barssel knüpfte sie für mich die nötigen Kontakte und war mit ihrem Insider-Wissen stehts zur Stelle.
Mathias Willems, Barssel: uneigennützig half er mir, das Boot für den ersten Ausflug flott zu machen.
Siemer, Yacht-Service, Barssel: obwohl in dieser Sache zwischen Hammer und Ambos, haben sie sich stets korrekt verhalten und - dies ist auch bei Handwerkern in der CH nicht selbstverständlich - sind zu den Terminen gestanden.
Guido van Westen: der Vermittler. Ueber seine Rolle bin ich mir noch nicht so recht im Klaren. Er behauptet, die mehr als die Hälfte des Kaufpreises bezahlt und den Rest in Form von 2 Mietbooten beglichen zu haben. Könnte sein, kann ich nicht überprüfen, da J.S. (siehe unten) sich weigerte, mit GvW zu sprechen (?!?)
Jürgen Sieber, Ocholt: der jetzt definitiv ehemalige Besitzer (?) des Bootes; nach längerem Nachdenken und Zusammenreimen der Fakten und Aussagen von Beteiligten, bin ich persönlich der Ansicht, dass er wohl der Leimsieder ist, von dessen Sud ich mich und das Boot freigekauft habe. Keines seiner Versprechen hat eingehalten (senden des Zündungs- und Kabinenschlüssels, alte Dokumente, usw.). Das Telefon nimmt er nur für 2 Sekunden ab, wenn ich meine Rufnummer unterdrücke. Ich nehme an, ihm werden auch einmal die Leute ausgehen, denen er in die Augen schauen kann... definitiv sein Problem.

Hier noch eine Bemerkung: Es ist nicht meine Art, über Leute herzuziehen, die sich nicht wehren können. Deshalb beachtet: das Obige ist meine Meinung, die nicht unbedingt die richtige sein muss. Aber ich glaube, dass Ihr ein Anrecht für dieses Fazit habt.

Ich möchte Euch allen aber noch einmal für Euer Engagement danken. Und eines verspreche ich: sobald ich wieder Zeit (und Musse) finde, werde ich die Fotos der "Panta" in's Forum stellen; selbstverständlich mit der Bitte, mir etwas Geschichtliches über das Boot zu vermitteln.
Bis dann!
pandolino69

hallo pandolino69,
erst jetzt habe ich begriffen, daß sich das ganze bei uns in der weiteren Nachbarschaft abgespielt hat. Hatte bei dem Ort "Barßel" nicht an hier sonderen an die CH (geben deines Heimatstaates) gedacht.

Zu den handelnden Personen kann ich nichts sagen, bei der Firma Siemer dürfte es sich aber um ein solides Unternehmen handeln, daß über jeden Verdacht erhaben ist.

Ich wünsche Dir trotz allen Unebenheiten, die Du überwinden mußtest, viel Spaß mit deinem Boot.

[Luger08]

Hallo Pandolino69,

habe durch Zufall herausgefunden, daß es die "Meteor" mehrfach gab.

Mein Arbeitskollege ist auf der neueren "Meteor", Baujahr 1964 von 1987 bis 1988 gefahren. Ein verstorbener Bekannter war ebenfalls auf diesem Schiff ab 1964 als Kapitän.

Von der "Meteor" davor war meinem Kollegen aber nichts mehr bekannt.