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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#126
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Im gleichen Zeitraum habe ich auch die neue Lenkung montiert.
Die seitliche Ausrichtung orientierte sich an der Sitzposition, die Höhe an den Vorgaben von Teleflex. Da sieht man noch, dass Spiegel/Motorwanne noch nicht fertig waren - das laminierte Holz kuckt noch raus. Hier übrigens nochmal eine Detailaufnahme. Ich empfehle dringend, bei den Nieten unten eine Unterlegscheibe drunter zu packen. Oben ist der Nietenkopf flach, aber unten beschädigt der Knubbel sonst das GFK!! Dann haben wir die Gummi-Scheuerleiste wieder aufgezogen. Ich dachte erst, die sei geschrumpft. Die war geschätzt 1m kürzer als die Fuge am Boot. Wenn man sie aber am Bug mittig fixiert und am Ende zieht, so ist sie doch erstaunlich dehnfähig. Es war keine große Anstrengung, sie auf die Länge zu ziehen. Dann habe ich die Batterie in ihr neues Zuhause einziehen lassen. Für den Batteriekasten und dessen Unterlage habe ich zwei Keile ins Boot geklebt. Sie reichen nicht bis an den Mittelstringer, damit der Wasserablauf von vorne bis hinten gewährleistet ist. Natürlich hätte man - wie bei den Spanten - nur unten ein Loch lassen können, aber die Reststücke waren halt da und sind völlig ausreichend. Der Boden darauf ist nur lose eingelegt zwischen den Stringern, dem Spiegel und dem hintersten Spant. Die Batteriekiste selbst steht bislang auch nur unbefestigt darauf. Zur Erinnerung: die Bodenplatte (mit dem Teppich) liegt auf den äusseren Stringersicken. Zum Batterie-Boden ist also eine Stufe, der Kasten kann nicht nach vorne rutschen. Dann habe ich den Spiegel und die Motorwanne mit weiss eingefärbtem Harz verspachtelt (in mehreren Durchgängen: erst eine grobe Schicht, die anziehen lassen, Planheit gecheckt, grob geschliffen, neue Schicht, usw.). Optisch ist mir das unter dem Zeitdruck (und wg. beginnendem Harzmangel...) nicht ganz so sauber gelungen. deswegen habe ich kurzerhand die alte Alu-Schiene mit Sika wieder draufgesetzt. Weiterhin habe ich sechs Bohrungen (14mm, plus etwas aufraspeln) gesetzt - vier für die Motorbefestigung und zwei als Abläufe der Motorwanne. In alle sechs Löcher habe ich dann mit Harz Plastikrohr-Stückchen eingeklebt. Verwendet habe ich so graues Leerrohr für Elektroleitungen. In der kleinsten Größe passt eine M12-Schraube super rein. Die abgesägten Rohrstücke habe ich aussen mit 80er Schleifpapier ordentlich aufgerauht. Ging super!
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#127
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Dann kam die Motormontage.
Das war - die EXIF-Daten beweisen es - Sonntag abend (15. Juli, 19:55 Uhr)!! Zum Lenkung einfädeln musste ich natürlich prompt den Motor nochmal anheben. Schön fett mit Sika die Schrauben rein, leicht angezogen und später fest gezogen. Spritleitung dran, Schalt- und Gaszug, Batteriekabel und kurz (trocken) getestet, ob der Motor auf Schlüsseldreh reagiert. Tat er, Strom war da.
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#128
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Bereits am nächsten Vormittag (16. Juni) waren wir dann auf dem Weg nach Fehmarn.
Unterwegs auf einem Rastplatz habe ich noch die Achse versetzt, weil die Stützlast zu gering war (eigentlich war sie so gut wie gar nicht vorhanden). Der Rest ist dann schnell erzählt. Geslippt, eine Woche Wasserlieger, ein paar Ausfahrten bei teils recht rauher Ostsee - alles hat super funktioniert. Der Motor lief problemlos, das Boot war dicht und stabil. Auch die Wasserabläufe innerhalb vom Boot haben ihren Zweck erfüllt. Wir haben bei der letzten Ausfahrt dermassen viel Welle übergenommen, dass in der Bilge locker 20 Liter Wasser standen. Die habe ich erst hier zuhause in Ruhe rausgepumpt. Denn die Bilgenpumpe liegt - ebenso wie die Instrumente - uneingebaut hier rum. Seit Fehmarn ist dann auch nichts weiter passiert bislang. Der Druck ist erstmal raus aus der Geschichte. Das Ziel, aus Fehmarn zu fahren, haben wir jedenfalls erreicht!
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#129
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... und jetzt...
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gregor |
#130
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Ist das eine Frage oder Ausdruck der Enttäuschung, weil sie verkauft wird?
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#131
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gregor - deutsch Zitat:
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gregor |
#132
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Das war bei meinem ersten Auto vielleicht noch so.
Inzwischen weiss ich aber, dass immer etwas Neues und meist Besseres folgt. Oder anders ausgedrückt: es ist ein Hobby und der Weg ist das Ziel. Wenn man dann am Ziel ist, dann braucht man einen neuen Weg. Und zu guter Letzt: Unsere Bedürfnisse und Anforderungen haben sich verändert.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#133
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Ist ja ein älterer Bericht den ich gerade eben am Stück gelesen habe. Ich könnte jetzt elends lange schreiben aber vielleicht reicht auch: Absolut geile Arbeit die (m)einen tiefsten Respekt erhält. Hat viel Spaß gemacht zu lesen und ich freu mich auf weitere Refit Projekte!
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