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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Es gibt auch komplett feststehende oder "automatische", vor denen wollte ich Dich warnen. Gruß Torben
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#27
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Schlechte Erfahrungen gemacht??? Hab' die vor 2 Jahren auf der "Boot" gesehen. Weiß' nicht was ich davon halten soll.
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#28
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In einer Heckwelle bin ich dadurch mal ausgestiegen... Gruß Torben |
#29
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Hallo
Ich glaube, dass ich den Urtyp vom Jett hatte. Neu gekauft 1963 auf der Boot Berlin. Der Motor Mercury 20 PS in weiss. Das Boot ist ein Hellwig Super Puck 3,15 x1,44. Zu der Zeit nannte sich die Werft German Kraft. Claus, der Klassische "Nicht-Holz-Boote" fährt
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#30
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Bei den automatischen dachte ich an diese hier: Quelle: http://www.gruendl.de Oder auch gut hier an einer Hellwig Jet zu sehen. Zitat:
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Quelle: http://www.gruendl.de Von der Funktion und den damit verbundenen Problemen her, sind die beiden Systeme im Prinzip identisch. Wie Du schon sagtest, sollen sie mit steigender Geschwindigkeit, durch den Staudruck und der damit verbundenen, steigenden Kraft nach oben gedrückt werden und sich so "automatisch", immer in die passende Position einstellen. Soweit zumindest die Theorie. Problematisch in der Praxis ist zum einen, dass die Klappen von der Charakteristik her sehr genau auf das Boot abgestimmt sein müssen damit sie richtig funktionieren können. Zum anderen erlauben sie kaum, oder gar keine Einstellmöglichkeiten. Speziell bei der Variante mit Gasdruckfedern wurde von Problemen bei Kälte berichtet, da sich dann die Klappen rechts und links u.U. nicht mehr gleich verhalten. Daher wird von diesen "automatischen" Klappen, nach dem was ich hier im Forum gelesen habe, allgemein eher abgeraten.
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Gruß Hendrik Geändert von Hendrik (30.01.2010 um 15:52 Uhr) |
#31
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stimmt, das Puck oder auch Super Puck waren praktisch die Vorgängermodelle vom Hellwig Jet. Wenn Du Lust hast kannst Du gern Dein Boot hier näher vorstellen. Auf der Hellwig-Homepage gibt es auch noch die alten Kataloge als pdf-Datei. Gesamtkatalog 1960 (noch unter dem Namen German Craft) Gesamtkatalog 1967 (unter dem Namen Hellwig German Craft) Gesamtkatalog 1977 Gesamtkatalog 1984 (nun unter dem Namen Hellwig-Boote, das Jet hat das Puck V300 inzwischen abgelöst. Olymp bzw. Puck V330 kommen dazu.) Gesamtkatalog 87-88 (das Puck V330 ist nicht mehr im Programm) Gesamtkatalog 1990 Prospekt Jet 2002, sowie Alle Prospekte aus 2002 Gesamtkatalog 2005 Gesamtkatalog 2009
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Gruß Hendrik |
#32
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Gut, dann will ich mal mit ein paar weiteren Fotos aus dem "Archiv" (von vor dem Kälteeinbruch) den Tröööt am Leben halten.
Das Boot ist provisorisch auf einem Trailer (der eigentlich einem anderen Zweck dient) zum liegen gekommen. Als "Langauflagen" habe ich mir einfach ein paar Kantholz-Reststücke in entsprechendem Winkel des Rumpfes schräg abgehobelt. Dann ein paar Reststreifen dicken Teppich darauf genagelt, die Kanthölzer 2-mal quer durchbohrt und an den Trailer geschraubt. Hinten noch ein Kantholz quer gelegt und schon konnte ich das Boot an 4 Punkten sicher auflegen. Als Übergangslösung zur Lagerung über den Winter, bis mein richtiger Trailer da ist, optimal. Der Motor liegt nun auch im trockenen, warmen Keller.
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Gruß Hendrik |
#35
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Die letzten Fotos dieser Serie:
Das übel gammelige Blech, wo die Fernschaltungszüge dran hängen, werde ich Sandstrahlen und neu lackieren.
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Gruß Hendrik |
#36
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Wirst Du ja hoffentlich bald nicht mehr brauchen
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MfG Oliver
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#37
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Stimmt, aber die ersten Fahrten werde ich wohl noch mit diesem Motor machen.
Mal sehen wann ich stärkeren Ersatz hier habe. Einen einzigen 3-Zyl. Yamaha habe ich an der Angel, weiß aber nicht ob das was wird. Sind wirklich verdammt selten die Dinger. Vielleicht ist dieser Yamaha 28 A (PaidLink) eine (günstigere) Alternative. Zumindest ist es noch halbwegs in der Nähe, um Ihn auch vorher laufen zu sehen. Oder es wird doch ein OMC. Weder in der Bucht, noch hier im Flohmarkt finde ich im Moment etwas, was mich sofort überzeugt. Mal sehen was sich noch so tut... Möchte meinen Honda BF6 diese Saison noch behalten. Also mache ich Ihn auch schön. Daran habe ich schließlich auch Spaß. Habe einen leistungsstarken Kompressor und eine kleine Sandstrahlkabine hier. Von daher ist soetwas keine große Sache.
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Gruß Hendrik Geändert von Hendrik (09.02.2010 um 02:02 Uhr) |
#38
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Ein paar Bilder habe ich noch...
Ich hoffe ich langweile damit nicht, aber mehr kann ich leider zurzeit nicht bieten. Wenn es wieder wärmer ist, gibt es sicher mehr "Action". Blick in das Boot (achtern): Die Schrauben zur Befestigung der Trimmklappen waren auch von dieser Seite gut vergammelt. Inzwischen sind sie entfernt.
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Gruß Hendrik |
#40
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Reinigung und Demontage
Ganz untätig war ich aber auch nicht...
Ich habe so angefangen, wie ich es eigentlich bei jedem gebrauchten Neuerwerb tue. Erst einmal gründlich Reinigen und Zerlegen. Erst wenn ich jede Schraube und jede Ecke gesehen habe ist es wirklich meins. Also habe ich zunächst Lenkung, Fernschaltung, Windschutzscheibe, sämtliche Klampen und sonstige Beschläge entfernt. So lässt sich das Gelcoat hinterher auch viel besser polieren und ich weiß wirklich, dass jede Ecke tiptop ist. Zunächst den Dreck und Ostseesand aus dem Boot saugen. Danach geht es mit dem Gartenschlauch, Reinigungsmittel und Bürste weiter. Dazu den Trailer vorn aufgebockt, Lenzstopfen raus und Wasser marsch... Das Ergebnis der Demontage und Reinigungsaktion seht Ihr unten. Lediglich Bug und Heckösen ließen sich nicht entfernen. Da ich nicht mit Gewalt ans Werk gehen und unnötige Beschädigungen haben möchte, bleiben sie eben drin. Es sieht schließlich noch alles gut aus. An die rostroten Flecken auf dem Boden muss ich demnächst noch ran.
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Gruß Hendrik |
#41
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Endlich ist dieser sch*** Schriftzug vom Boot.
Mit vorsichtigem Anwärmen lassen sich die Folien leicht und am Stück abziehen. Etwas Aceton besorgt den Rest.
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Gruß Hendrik |
#42
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Was'n jetzt los hier, Hendrik???
Künstlerpause??? Schreibblockade???
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MfG Oliver |
#43
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Hallo Hendrik
Du fragst nach Erfahrungen mit dem Hellwig Jet, hier sind meine: Ich bestize jetzt seit 3 Jahren ein Hellwig Jet. Es ist Bj 1984 und wiegt leer knappe 70 Kg. Motorisiert ist es mit einem aktuellen Honda Bf8D. Ich habe aus Gewichtsgründen die originale Seilzuglenkung beibehalten und auch deswegen auf einen E-Starter verzichtet. Da der Motor jedoch mit 42 Kg relativ schwer ist, habe ich automatisch verstellende Smart Tabs verbaut und bin mit der Funktion sehr zufrieden. Das Boot kommt schnell in die Gleitphase, senkt bei höheren Geschwindigkeiten aber den Bug nicht zu sehr, da sich die Smart Tabs dem höheren Wasserdruck anpassen. Die Trimmlage ist damit naherzu perfekt. Den serienmässigen Vierblattprop 9 1/4 x 9 habe ich gegen einen 8 3/4 x 9 3/4 getauscht. Damit konnte ich den Speed von 24 Km/h auf 28,5 Km/h steigern. Der Prop wurde dann fein bearbeitet (abgebeizt, Blattvorderkanten sehr scharf geschliffen, und der ganze Prop hochglanzpoliert). Durch die erheblich verbesserte Hydrodynamik des so bearbeiteten Propellers stieg die Motordrehzahl enstprechend weiter an und das Jet erreicht nun immerhin 30,5 Km/h, beladen mit einer 70Kg Person und vollem 13L Tank sowie ein bißchen Kleinkram an Bord. Mit 2 Personen + Picknikausrüstung sind es immerhin noch gut 26 Km/h. Bei Vollast genehmigt sich der recht hubraumstarke Bf8 2,5 Liter in der Stunde. Das Hellwig Jet ist trotz der geringen Motorleistung ein ausgesprochenes Spaßboot und richtiges gleiten auch mit voller Beladung durch die Smart Tabs überhaupt kein Problem. Das Boot ist sehr solide und gut gebaut und auch sehr gut zu händeln. Selbst die Rauhwassereigenschaften sind für ein 3,10m kurzes Boot überzeugend, solange die Wellen sich nicht brechen, höher als 70cm sind und die Wellenfrequenz nicht zu kurz ist. Mich hat bereits einmal die sich brechende und ca. 1m hohe Heckwelle einer zur Gleitphase übergehenden Coronet 21 versenkt. Ich hatte noch den langsamen Vierblattpropeller drauf und die Welle kam von schräg hinten, lief schneller als die Höchstgeschwindigkeit meines Bootes und flüchten war nicht mehr möglich. Das Hellwig Jet wurde an einer hinteren Ecke angehoben und der Bug hakte ins davorliegende Wellental ein. Ich wurde aus dem Boot katapultiert, das Jet überschlug sich und landete kopfüber, genau mit dem Cockpitausschnitt, auf mir. Der Skipper der Coronet bemerkte zum Glück was er da angerichtet hatte, holte mich aus dem Wasser und schleppte mein Boot in unseren Hafen. Dies war der einzige Tag, an dem ich je eine automatische Rettungsweste trug und ich habe es auch echt nicht bereut. Das Boot hätte auch direkt auf meinem Kopf landen können. Gar nicht gut im Wasser das Bewußtsein zu verlieren. Wer bei geringsten Unterhaltskosten in den Genuß von echtem Motorbootspaß kommen möchte, für den ist das Jet genau richtig. Deutlich motorbootiger als ein vergleichbares Schlauchboot. Ich finde das Hellwig Jet einfach nur gut. Einzig die Windschutzscheibe ist mir ein optischer Dorn im Auge. Sie könnte ein wenig gefälliger designt sein.
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Gruß, Jack . . . trinkt aus Piraten yohoo! Hellwig Triton TS limited edition 0ne of one |
#44
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Auch wenn man eine solche Welle besser leicht frontal anfahren sollte, wäre die beschriebene Fahrt (für mich) die letzte Fahrt mit diesem Boot gewesen...
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gregor |
#45
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Hallo Dicke Lippe, auch ein 3,10m kurzes Schlauchboot hätte die sich gerade brechende Welle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den Kopf gedreht. Ich mutmaße dieses, weil ich die Situation selber erlebte und auch weiß, wie sich ein entsprechendes Schlauchboot verhält. Ein Boot dieser Grösse ist physikalisch bedingt natürlich grösserem Risiko im Fahrbetrieb ausgesetzt. Um dieses Risiko zu verringern sollte man einfach in eine grössere Bootsklasse aufsteigen. Aber das ist nicht die Philosophie von Bootsfahren dieser Klasse. Eine derartige Situation ist auch keines Falls alltäglich. Die Skipper grösserer und schwerer Boot sind normalerweise sehr Umsichtig gegenüber Minibooten (Das wird einem beim Erwerb des Sportbootführerscheines zu Recht ja auch deutlich eingetrichtert) , da sie sich bewußt darüber sind, was ihre Heckwelle anrichten kann. Desweiteren ist das Hellwig Jet über die Jahrzehnte zigfach getestet und für seine Grösse als hervorragendes Boot befunden worden, besonders auch im Bezug auf seine Rauhwassereigenschaften. So richtig schlecht kann es daher wohl irgendwie auch nicht sein, nicht wahr? Aber vielleicht waren die Tester und die Redaktionen ja alle bestochen!?
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Gruß, Jack . . . trinkt aus Piraten yohoo! Hellwig Triton TS limited edition 0ne of one |
#46
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Hallo " Jetter "! Habe vor einigen Jahren auch ein Jet restauriert. Schaut mal auf www.Old-Keeper.com unter Fotoseite 2! Dort ist u.a. einiges über die Restauration zu lesen und zu schauen. Würde es allerdings heute nicht mehr machen, da der Aufwand viel zu groß war! Habe den kompleten Boden rausgeflext und eine Multiplexplatte mit Sikaflex reingeklebt. Eigentlich müßte ich darüber noch ne Lage GfK kleben, aber hatte noch keine Zeit wegen der Restauration unseres Stahlbootes Old-Keeper. Das Boot ist immer noch in meinem Besitz. Werde es aber wahrscheinlich verkaufen. Wenn jemand Interesse hat, kann er mir ja eine PN schreiben oder über die Homepage eine E-Mail schreiben. Gruß aus Meerbusch Hermann
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#48
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Du möchtest Dir auch ein Wasser-Go-Kart zulegen? Gute Entscheidung! Wie auch auf der Herstellerseite beschrieben, benötigst Du einen Kurz- bzw. Normalschaftmotor (= 15 Zoll / 381mm). Wenn Du noch weitere Fragen hast, nur zu! Du kannst mir auch eine PN schreiben. Demnächst werde ich diesen Strang auch mal wieder mit Inhalten füttern. Ist ja schon ewig her, dass ich hier selbst das letzte Mal geschrieben habe. Inzwischen ist wirklich eine ganze Menge passiert…
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Gruß Hendrik |
#49
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Moin Hendrik, nu hole ich mal diesen Trööt wieder vor, um eine Frage zu stellen Wir hatten bei der Frühjahrsmesse an einem Tisch gesessen und du hattest von einem CMC Powertrimm für die Jet berichtet Was ist daraus geworden bzw. wie hat sich das Fahrverhalten mit dem Teil entwickelt Leider haben wir an unserem gewichtigen 25er Jonny keinen PT oder eine Kipphilfe, echt mühsam das ganze Gruß Jörg |
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