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Hallo
Danke erstmals für deine Antwort. Bekomm ich dieses Acryfix in einem Baumarkt? und wie stelle ich am Besten die V-Förmig Fuge her? Gruss Jonas |
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Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber wie ich schon geschrieben habe, einfach mit Google suchen. Plexiglasverarbeiter, Werbemittelhersteller, Kunststoffverarbetung, Modellbauläden die könnten sowas haben.
Die Fuge schleifst Du mit Flex, Gummiteller und 24-er oder 40-er Schleifblatt und ziehst sie dann mit einer Klinge aus. Erneuern ist natürlich auch eine Lösung.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
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Ich bin froh, dass wir jetzt wieder beim Thema sind
Ist doch gut, dass ich nicht aufgeräumt habe Habt ihr schon mal hier gelesen http://boote-forum.de/showthread.php?t=6204 Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#304
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Wenn man Akryfix verwenden will, sollte man sicher sein, daß es auch acryl (plexi ) ist und nicht vielleicht ein anderer Kunststoff.
Allerdings, ich würde bei einer Stoßklebung ( auch mit Acryfix ) so wie hier über die gesamte Breite nicht annehmen, daß das hält. Statisch bei einer Vitrine vielleicht. Aber nicht bei einem Boot mit all seinen Vibrationen, Schlägen und Verwindungen im Wellengang.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
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Hallo am Donerstag gibt es was schönes bei lidl.
http://www.lidl.de/cps/rde/xchg/lidl...tail=extensive Gruß Tomas
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Immer ein Hand breit Wasser unter dem Antrieb Gruß Tomas
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Zitat:
Dıe Plaene, dıe ıch da eıngestellt habe, sınd von eınem alten Boot von mır mıt den Abmessungen 4 m x 1,50 m. Gruss übrıgens an Alle aus dem Urlaub. Vıelleıcht habt Ihr auch an meıner Schreıbweıse schon gemerkt, dass ıch mıt eıner anderen Tastatur kaempfen muss, der zum Teıl deutsche Schrıftzeıchen fehlen. Walter Ps.: Hatte mıch bezüglıch der Frage nach den Plaenen mıssverstaendlıch ausgedrückt. Das sınd dıe Plaene für das Boot, welches ıch anfaeglıch ın meınem Berıcht beschrıeben und bebıldert dargestellt hatte. Geändert von Water (26.11.2008 um 13:46 Uhr) Grund: Ergaenzung zum Text |
#307
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Zitat:
Gruss Walter aus der Türkeı |
#308
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hallo walter
ich habe mal eine frage zum unten stehendem bild von dir. wie hast du das mit dem balsa-holz gemacht? auf dem bild sieht es so aus,also ob du die holzmatte einfach nur über die gleitstufen rübergelegt hast und dann einlaminiert hast,und anschließend auf diesen untergrund die stringer und die querspanten aufgesetzt und laminiert hast.wäre es nicht besser erst die stringer direkt auf die gleitstufen zu laminieren und in die dann entstandenen kammern das balsa-holz anzupassen? wie hast du den zwischenraum unter der holz-matte aufgefüllt? frage nur weil wenn ich an ein boot bastle etwas ähnliches vorhabe.. es grüßt,Mucke
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Semper Fidelis |
#309
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Zitat:
Ich habe diese Sicken, die durch die Längsstringer entstehen zuerst mit Polyestermaterial (Mattenstreifen) aufgefüllt und auch zum Schluss mit Glasfaserspachtel höhengleich abgespachtelt, bevor ich den Balsahirnholzkern aufgebracht und überlaminiert habe. Hohlräume unter dem Balsahirnholzkern zu haben, wäre nicht sinnvoll. Gruß Walter |
#310
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Ich vollhonk...habs bild vergessen....
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Semper Fidelis |
#311
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und warum nicht die stringer auf die gleistufen laminiert?
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Semper Fidelis |
#312
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Kein Problem. Ich glaube es Dir mit meiner Antwort in meinem letzten Beitrag schon beantwortet zu haben. Wenn Du noch Fragen hast, nochmal nachfragen.
Gruß Walter Ps.: Warum nicht direkt auf die Gleitstufen aufgesetzt? Anwort: Ich wollte mein Verbundsystem nicht schwächen, wären an diesen Stellen "Sollbruchstellen" mit besonderer Kontaktbelastung gewesen. Geändert von Water (04.03.2009 um 22:36 Uhr) Grund: Ergänzung |
#313
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ok das leuchtet ein.
sorry das ich so sehr nach-hacke,aber wie sieht es da mit den längsstringern aus?? wenn das boot hart auf eine welle trifft,wirkt dann nicht eine höhere belastung auf die verbindungstelle,wenn die stringer,ich sag mal etwas "am hang" auflaminiert wurden,als wenn sie gerade auf der gleitstufe stehen?? sorry die vielen fragen..
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Semper Fidelis |
#314
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Zitat:
Damit wir mit den Begriffen nicht aneinander vorbei reden. Die "Längsstringer" sind außen am Rumpf. Mit dem "Längsstringern", die Du jetzt meinst, meinst Du wohl die "Längsseiten" meiner Bodenunterkonstruktion, die man dem Verständnis nach auch als "Längsspanten" verstehen kann. Diese Längsteile/Längsseiten sitzen sicherlich auf einer Schräge von 15 Grad, sind aber mit Glasfaserspachtel vollflächig unterfüttert und beidseitig mit Glasmatten mit dem Untergrund verbunden. Das angebundene Laminat wird dabei im Fußpunkt auf Druck auf der Innenseite und auf Zug auf der Außenseite belastet. Die Druckbelastung pro mm² Aufstandsfläche geht sogar etwas zurück, weil die schräge Anbindung den Flächendruck auf eine größere Fläche verteilt. Als Vorteil möchte ich das jetzt keineswegs herausstellen, es sollte sich und hat sich bisher aber auch nicht als Nachteil gezeigt. Auch die Steifigkeit des angebundenen Profils wird dadurch nicht beeinträchtigt. Gruß Walter |
#315
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stimmt,aus der sicht hab ich das noch nicht betrachtet..
deine konstrouktion erlaubt es dann auch (ne andere eigentlich auch) mehrere längsfundamente zu verbauen.weißt du zufällig wie teuer balsa-holz ist??
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Semper Fidelis
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#316
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Zitat:
Ich vermute mal ca. 90 Euro für 3/8 Zoll im m². Mit der Einführung des Euros haben ja manche nur das Währungszeichen ausgetauscht. Gruß Walter |
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Im Boots- und Schiffbau befinden sich Längsstringer üblicher Weise INNERHALB des Rumpfes - vergleiche in Englisch "longistudinal stringers and girders" in sämtlichen Vorgaben beziehen sich immer auf Längsträger der Bodengruppe innen ;)
anyway, wenn ihr wisst, worüber ihr redet, ist es auch wurscht... |
#318
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hut ab
also echt klasse wenn man so im Formenbau fit ist.
Ich hätte mal ne Frage, ob es Sinn macht für ein Boot als Prototyp das Material GFK zu wählen. Oder sollte man aus wirtschaftlicher Perspektive eine Aluschale fertigen.
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#319
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Wenn Du einen Einzelbau machen wolltest, ist das was ich hier zeige auf jedenfall unwirtschaftlich. Das ist nur für den Serienbau gedacht.
Da baust Du besser gleich eine Negativform aus Holz auf, versiegelst die und belegst Sie mit Polyester, um Dein Positiv zu erhalten. Wenn Du ein Einzelstück haben willst, kaufst Du Dir aber aus wirtschaftlichen und zeitlichen Gründen besser ein altes Boot und arbeitest es auf, oder baust Dir eines aus Alu, sofern Du mit dem Material umgehen kannst. Gruß Walter |
#320
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So mein zweiter Beitrag hier also bitte nicht böse sein wenn es mit den Fachausdrücken noch hapert.
Ich überlege ja nun schon eine weile mir ein Boot zu bauen und mittlerweilen hab ich mich nun doch auf ein 3 Punkt Hydro festgelegt. Also die Idee mit der Negativform aus Holz gefällt mir gut, da mir für Aluminium einfach die Ausrüstung fehlt. Nun habe ich leichte Bedenken ob diese Methode bei komplexeren Rümpfen auch möglich ist. Also ob man damit ein kleines 3 Punkt Hydro bauen könnte, bei dem der Rumpf ja doch sehr verwinkelt ist. Ich denke da besonders an die engen Hohlräume in den Schwimmern. Da kommt es doch leicht dazu dass man zu oft die Gewebe überlagert und so das Boot zu schwer wird oder man Lufteinschlüsse bastelt. Gerade als Anfänger in sachen GFK macht mir das schon Kopfschmerzen. Könnte man nicht auch einen positiven Rohling aus Holz schneidern, den entsprechend aufpolieren und dann darüber laminieren. Natürlich wäre die Außenseite des Rumpfes dann sehr rau und müsste noch auf hochlganz gebracht werden, was mehr arbeit bedeutet aber das ist doch sicherer als Probleme bei der Entlüftung zu bekommen. Aja und wenn ich damit recht habe, kann man dann auf den so geschaffenen Rumpf noch eine Gelcoat aufbringen oder geht das nur bei der Methode mit der Negativform? Danke schonmal für die Antwort |
#321
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Hallo Walter,
habe mir hier deine Bootsbaudokumentation durchgelesen, Respekt und Anerkennung aber da es ja dein Beruf ist fällt dir sowas sicherlich nicht schwer aber dennoch ein Menge Arbeit......Wow. Da ich selber auch in der Epoxydharzbranche tätig bin und mit den Vearbeiten von Harzen vertraut bin habe ich bei deinem Bericht auch blut geleckt. Allerdings habe ich nicht für die Dauer der Bootsbauform Platz genug. Vielleicht wäre es ja möglich dir einen Rumpf und das Oberboot ohne Verstärkung abzukaufen oder anders ins geschäft zu kommen. Ich hoffe das ich an dieser Stelle hier ale Neuling im Forum nichts falsch gemacht habe aber dieser Beitrag bot sich für so eine Frage an. Sende einen lieben Gruß aus dem schönen Ostfriesland. |
#322
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Zitat:
Es gibt viele Möglichkeiten ein Boot zu bauen. Wenn Du ein Einzelstück baust, würde ich Dir empfehlen, mit Außenspanten zu arbeiten und eine Negativform aus Holz zu bauen. Diese Negativform müsstest Du dann innen versiegeln. Dann kannst Du ein Fertigteil abziehen. Ich empfehle Dir als Einsteigerlektüre das Buch "Bootsbau mit Kunststoffen - neue Techniken für den Einzel- und Serienbau". Das Buch bekommst Du bei der Vosschemie für kleines Geld. Das Buch ist zwar schon etwas länger auf dem Markt, aber immer noch aktuell für Deine Bedürfnisse und aus meiner Sicht sehr zu empfehlen. Mit dem richtigen Laminierplan und sorgfältig ausgeführtem Laminat wird das Boot keinesfalls zu schwer. Richtiges Entlüften ist keine Wissenschaft und keine Kunst. Man muss nur die entsprechenden Entlüftungsrollen (Scheibenroller als Flächen- und Eckenroller) haben. Eine Holzunterkonstruktion, die im Boot bleibt (Deine letztgenannte Alternative), bringt Dir keine Vorteile und ist aus meiner Sicht sogar arbeitsaufwändiger. Gelcoat auf der Fläche kannst Du nur bei der Negativform benutzen, weil die für eine Außenanwendung nicht gedacht ist. Die trocknet nur richtig durch unter Luftabschluss. Außen benutzt man in der von Dir gedachten Art Topcoat. Die ist lufttrocknend. Gruß Walter |
#323
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Zitat:
Für Andere stelle ich nichts mehr her, weil wir nicht mehr gewerblich tätig sind. Vielleicht kannst Du Dir ja irgendwo eine Bauhalle für 2 bis 3 Monate mieten. Bei mir kannst Du für diese Zwecke leider keine Halle mieten, sonst behauptet noch einer, dass ich die Teile baue. Ich wäre unter Umständen bereit, eine Form von mir leihweise zur Verfügung zu stellen. Für das Entleihen der Form könntest Du einen Betrag "X" an das Forum spenden. Ich selbst will nichts für das Entleihen haben. Gruß Walter |
#324
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Hier mal ein Link für den kostenlosen Download dieses wirklich genialen Buches:
http://www.vosschemie.de/fileadmin/t...bau%205_04.pdf Gruß Andreas
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#325
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Ein großes Dankeschön für den Tip mit dem Buch und die guten Tips.
In meinen letzten Punkten habe ich mich wohl schlecht ausgedrückt. Habe nicht gemeint dass die Holzkonstruktion im Boot verbleiben soll sondern eigentlich habe ich gemeint, dass ich so vergehen will wie du Water deine Negativform gebaut hast, nur dass eben in meiner Vorstellung die Negativform schon das fertige Boot sein soll. Den schwarzen Gelcoat kann ich mir dann sparen und muss dann eben auf die Außenhaut den von dir erwähnten Topcoat aufbringen. So nun werd ich mich meiner neuen Lektüre widmen. Bis bald und nochmal Danke! |
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