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Da bleibt mir doch echt die Spucke weg. Wow, was für eine Mühe du dir da gegeben hast. Super Bericht und eine tiefe Verbeugung vor dir. Bei Dir sieht alles so einfach aus Walter. Evtl. habe ich aber doch einfach zwei linke Hände
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
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#152
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Hallo Walter,
super Bericht, vielen vielen Dank das Du Dir eine solche Arbeit gemacht hast und diesen Bericht hier eingestellt hast, ich warte schon ganz gespannt auf Deine Zusammenfassung am Ende der Story. PS Wie gut das Köln fast neben Oberhausen liegt
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mfg Xylon aka Alex
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#153
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Hallo Water, zeige heute mal mein Boot.Ich möchte gerne den Aufbau neu machen,weiß aber nicht wie. So wie er ist,sieht er nicht schön aus. Ich hoffe mal man hat einen Vorschlag. Eine Scheibe möchte ich nicht. Gruß Joerg
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#154
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Hi Joerg,
für meinen Geschmack passen die eckigen Scheiben nicht. Der Winkel zum Bug stimmt auch nicht, dazu müßtest du aber ein Bild von der Seite einstellen. Walter hat sicher viele Vorschläge und mich auch schon unterstützt - was du möchtest - entscheidest du - hilft
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht |
#155
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Hallo Jörg.
Mach am Besten ein neues Thema für Dein Boot auf (bei den Restauratoren), da können wir uns hier im BF in aller Ruhe zu auslassen, hier in diesem Thread würde das sonst zu Offtopic werden. Ich schließe mich ansonsten schon mal Detlef an, die obere Scheibe geht gar nicht. Da finde ich Detlefs Lösung eigentlich ganz gelungen (Vielleicht baut er ja für dich auch noch Rahmen )
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#156
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Hallo, ich versuche es da.Oder man verschiebt den Beitrag dahin.Das es mit der Scheibe nicht schön ist,weiß ich.Den Aufbau von Detlef ist super.Ich hoffe das ich es hin bekomme. Gruß Joerg
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Hallo Walter
dass dein Bericht super klasse ist, muss ich hier wohl nicht wiederholen, denn das hast du jetzt schon diverse Male gehört. Nur dass ich den Bericht auch so durchgelesen habe, bin noch nicht mal zum Kaffee holen gekommen * grins * Aber ich habe jetzt noch mal eine Frage die du mir sicher beantworten kannst. Habe jetzt schon einiges gelesen über Gebrauchsmuster. Nur eine Frage konnte ich beim nachlesen immer noch nicht für mich beantworten Ein Nachbau muss um wie viel Prozent vom Original abweichen? damit es kein Ärger geben kann, zumal da wirklich noch alle Rechte drauf sind. Mit freundlichen Grüßen Frank
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moin moin
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Zitat:
Nach den derzeitigen Linzenzrechten müsstest Du eine Oberfläche um 15 Prozent verändern, damit kein Anderer mehr sagen kann: "Dies ist mein geistiges Eigentum, welches ich schützen muss oder kann". Gruß Walter Ps.: Ich will übrigens ab morgen den Trööt nach etwas weiterführen, was Detaillösungen anbelangt und gewisse Besonderheiten beim Bau eines Positivkerns und der daraus resultierenden Negativform. |
#159
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Hallo Walter
Danke, für die schnelle Antwort. ich liege zurzeit bei ca 25% somit sollte das alles kein Problem sein. was ich noch los werden muss, ich fand deine Erklärung zum Thema Epoxid oder Polyesterharzschon klasse. Ich habe bis jetzt überwiegend Epoxid Erfahrung (bedingt durch räumliche ..* grins *) mfg Frank
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moin moin |
#160
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Hallo Leute!
Ich hatte ja darauf hingewiesen, dass ich noch ein paar abschließende Erklärungen bringen will, die sich auf Details beziehen. Warum ich das Eine oder Andere dann eben so gemacht habe, entspringt meiner Überlegung. Es muss nicht unbedingt besser sein, als andere bewährte Lösungen, ist aber aus meiner Sicht vernüftig und sollte durchaus bei sicherheitsrelevanten Überlegungen in Betracht gezogen werden. Was der Einzelne an seinem Boot macht und auch wie, ist natürlich seine Entscheidung. Es gibt da keine genormten Sicherheitsstandards bei gewissen Dingen. Bestimmte Lösungen ergeben sich im Laufe der Zeit, wenn man schon einige schlechtere Lösungen gesehen und vielleicht auch selbst vorher schlechtere Lösungen ausprobiert hat. Dann mal etwas zu den Belegklampen. Ich hatte Euch Bilder in diesem Tröot gezeigt, wo ich das ganze Boot an nur vier Klampen mittels zweier elektrischer Kräne angehoben habe. Das geht auch mit Motor und vollem 206 Liter-Tank. Das Boot wiegt dann 500 Kg (Rumpfgewicht), 209 Kg (225 Ps-Suzuki 2-Takter) 206 Liter Sprit (144,2 Kg) = 853,20 Kg. Auf jeder Belegklampe lasten also 853,20 : 4 = 213,30 Kg. Welche Klampen habe ich gewählt, und wie habe ich sie befestigt? Es gibt Klampen aus Delrin, die mit -2- M5-Schrauben befestigt werden. Nett anzusehen, aber nicht unbedingt zu empfehlen, wenn die Verschraubung mit 5 mm Messing oder Messing verchromt erfolgt und die Unterlegscheiben gerade einmal 10 mm breit sind. Ich benutze Klampen aus V4A mit -4- Befestigungspunkten. Der "Unterbau" im Polyester sollte aus meiner Sicht, bei diesem Bootsgewicht aus -10- Lagen im belasteten Bereich mit einem Glasgewicht von 5325 Gramm/m² bestehen. Jetzt muss man natürlich nicht den gesammten Bereich so verstärken, sondern nur den Bereich von etwa 10 mal 20 cm bis zu dem Punkt, wo die Fläche in eine Senkrechte übergeht. Ab der Senkrechten wird das Laminat nicht mehr auf Biegung, sondern nur noch auf Zug belastet, wobei die Belastbarkeit auf Zug um ein Vielfaches höher ist. Die Krafteinleitung erfolgt im 60 Grad Winkel, was bedeutet, dass das Laminat im Unterbau entsprechend ausgeführt wird. Die ganze Fläche im Oberteil bei diesem Boot mit -10- Lagen auszuführen würde der Stabilität sicherlich nicht abträglich werden, ist aber nicht notwendig und würde nur zusätzliches Gewicht schaffen, was auch Ps-mäßig bewegt werden muss. Vielleicht nochmal als Hinweis: Es handelt sich hier um ein Boot mit einer LüA (Länge über Alles) von 7 m Länge. Ich benutze -4- M6-Verschraubungen aus V4A mit 20 mm breiten Unterlegscheiben, die eine Stärke von 2 mm haben. Die Schrauben (Muttern) sind selbstsichernd. Die einzelne Belegklampe könnte ich durchaus auch mit mehreren Tonnen in senkrechter Richtung belasten, ohne dass die Verschraubung oder die Klampe bricht. Im Bereich meiner auf Zug oder Druck belasteten Stellen gibt es auch keine "Haarrisse" in der Gelcoat. "Haarrisse" in der Gelcoat weisen immer auf eine unzureichende Aussteifung des Unterbaus hin! Jetzt gibt es mal Bilder. Fortsetzung folgt. Gruß Walter |
#161
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danke für die erklärung, hast du evtl. noch ein bild von der befestigung der klampe unter deck? also die verstärkung?
grüße, martin PS: super fred!...
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#162
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Die typischen "Sea-Ray" Klampen,
gefallen mir auch optisch am besten!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#163
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Fortsetzung
Eine Verschraubung an einem Spiegel (innen und außen) sorgt immer für entsprechende Druckmomente in einem sehr begrenzten Bereich, die sich gerade im Vorwärtstrieb über die Aufstandsflächen der Unterlegscheiben im Bereich der oberen Verschraubung definieren. In meinem Fall galt es, an den oberen -2- Befestigungspunkten von innen ein entsprechendes Widerlager für 225 Ps zu schaffen. Kleine Anmerkung: Mein vorheriger Motor, mit dem ich Einige ins Grübeln gebracht habe, hatte am gleichen Bootstyp an der Wasserwirbelbremse gemessen 280 Ps. Auch die galt es "zu bändigen". Tatsache ist es, dass wir im oberen Bereich ein "Zugmoment" haben und im unteren Bereich ein "Druckmoment". Das "Druckmoment" ist nicht das Problem, weil es vom Lastenmomentenansatz her (örtliche Nähe zum austeifenden Laminat im 90 Grad-Winkel) gut beherschar ist. Das Problem war, die Krafteinleitung auf den "inneren Spiegel" im Bereich der oberen Verschraubung so zu übertragen, dass sich die "üblichen" Unterlegscheiben einer M12-Verschraubung nicht durch das Laminat in das Holz einarbeiten und hier ihr Unwesen treiben. Was habe ich dagegen getan? Ich habe mir selbst Unterlegscheiben aus Polyester hergestellt in einer Starke von 15 mm bei 100 mm Durchmesser. Ich habe damit die Krafteinleitung oder "Punktbelastung" auf eine größere Fläche verteilt. Vielleicht zum Verständnis: Eine Unterlegscheibe von Durchmesser 20 mm hat eine Aufstandsfläche von 20 durch 2 gleich 10mm im Quadrat mal Phi, was folgende Aufstandsfläche ergibt: 20 durch 2 gleich 10 mal 10 gleich 100 mal 3,14 gleich 314 mm² an Aufstandfläche. Ich habe gewählt: 100 durch 2 gleich 50 mal 50 gleich 2500 mal 3,14 gleich 7850 mm² an Aufstandsfläche. Diese Fläche ist groß genug, um die auftretenden Lastmomente auf den "inneren Spiegel" so zu verteilen, dass das den Holzkern überziehende Laminat nicht im Andruckbereich "abschert" und sich die Unterlegscheibe ins Holz "einarbeitet". Ich stelle mal wieder Fotos dazu ein, denen man entnehmen kann, wie man den auftretenden Druck so verteilen kann, dass sich die Verschraubung nicht zwangsläufig in den Untergrund "einarbeitet" und Nässe zieht, die früher oder später zur Verrottung eines Bauteils führen. Gruß Walter Fortsetzung folgt. |
#164
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Zitat:
Gruß Walter |
#165
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Wasserskilaufen.
Beim Wasserskilaufen haben wir bei kleineren Booten das Problem, dass, sofern der "Holepunkt" außermittig ist, das Boot lenkungsmäßig schlecht kontrollierbar ist. Bei diesem Bootsgewicht von 850 Kg ist das sicherlich nicht das Problem. Wie Ihr seht, habe ich -2- 12 mm Augbolzen (links und rechts) im Bereich des Unterwasserteils angebracht, mit denen man auch durchaus "richtungsstabil" ein anderes Boot abschleppen könnte. Wenn ich jetzt die Schleppleine an einem dieser Augbolzen anbringen würde, wäre das sicherlich von der Fahrdynamik her kein Problem. Ich könnte auch beide Augbolzen nutzen und ein "Schleppdreieck" bilden, was die Fahrdynamik betreffend "neutral" ausmacht. Was würde geschehen? Die Schleppleine würde ständig am Unterwasserteil "arbeiten" und partiziell den Lack abtragen. Was habe ich getan um das zu verhindern? Ich habe eine Schleppstange eingebaut, die hoch genug über dem Motorblock liegt. Hinsichtlich der Krafteinleitung ist das Widerlager im oberen Bereich im Oberteil entsprechend meiner vorherigen Erklärungen über eine "60 Grad- Krafteinleitung" entsprechend ausgesteift. Im unteren Bereich steht das untere Widerlager auf einer aufgearbeiteten Verstärkung des oberen Spiegelwiderlagers, welches eine Aufstandsfläche von etwa 10 cm hat. Das reißt keiner raus! Der "Holepunkt" der Wasserskileine ist auch so hoch angebracht, dass die Motorhaube während des Fahr-/Zugvorgangs nicht mit der Haube in Kontakt gerät. Jetzt gibt es wieder Bilder. Fortsetzung folgt. Gruß Walter |
#166
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Tankbelüftung
Ein Problem vieler Boote ist die Tankbelüftung, weil die Tankbelüftung in einem Bereich angebracht wird, wo zwangsläufig Spritzwaser "anfällt". Dieses Spritzwasser muss grundsätzlich über einen Wasserabscheider "entsorgt" werden. Ich empfehle auch keine "abschließbaren" Tankdeckel mit einem im Tankdeckel eingebauten Schloss. Damit habe ich auch meine Erfahrungen gemacht. Ein solcher Tankdeckel lässt Tröpfchen für Tröpfchen Wasser in den Tank. Den Rest könnt Ihr Euch denken. Besser ist es, einen Tankdeckel ohne Schloss zu nehmen und den gegebenenfalls mit einem Bügel zu versehen, der ein Öffnen des Tankdeckels unmöglich macht. Auch damit kann man einem möglichen "Spritklau" vorbeugen. Die Tankentlüftung sollte an einer solchen Stelle angebracht sein, wo es "nicht reinregnen" kann und wo auch kein Spritzwasser reinkommt. Ich habe für mein Boot eine Stelle gewählt, wo der Tankentlüftungsstutzen in einer "Mulde" unter der hinteren Liegefläche liegt und zudem auch so hoch ist, dass kein rückwärtiges Schwallwasser eindringen kann, wenn ich das "Gas" wegnehme und von hinten die Heckwelle kommt. Zudem sollte man die Entlüftungsleitung von der Entlüftungsstelle her noch einmal "nach oben" führen, bevor sie zum Tank geht, um für alle Eventualitäten ein Eindringen von Wasser in das Tanksystem zu verhindern. Zudem beutze ich einen Wasserabscheider von Volvo mit einem Schauglas, der zwar aus mir unverständlichen Gründen für "Benziner" nicht mehr zertifizierungskonform ist, was mich aber weniger "anficht", weil es sich hier um mein eigenes Boot handelt. Und nun wieder Bilder. Fortsetzung folgt. Gruß Walter |
#167
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Einzellösungen
Hallo Leute!
Nur eine Kleinigkeit und normalerweise eigentlich garnicht erwähnenswert. 12 Volt Stomversorgung für diverse mögliche Verbraucher. Laptop mit Navigationsoftware aufladen, oder mit Fremdspannung betreiben, Lampe mit Stromversorgung versehen - ich stelle mir gerade einen Suchscheinwerfer mit 55 Watt Xenon her - oder Hand-GPS mit Strom versorgen, Kühlbox betreiben oder Vieles mehr. Eine Steckdose sollte vorhanden sein mit Normanschlüssen und selbstverständlich über eine Sicherung abgesichert sein. Sind zwar alles nur Kleinigkeiten, aber hilft ungemein. Gruß Walter |
#168
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Einzellösungen
Radioeinbau.
Ein Radio sollte im offenen Cockpit grundsätzlich nur mit einem wasserdichten Einbaurahmen mit Deckel eingebaut werden, sonst kann das Radio bei Regen schon nach wenigen Wochen oder Monaten zerstört sein. Ähnlich sieht es mit den Lautsprechern aus, die in nicht wasserfester Ausführung oftmals nur eine Saison überstehen, wenn überhaupt. Damit der Klang der Lautsprecher auch entsprechend "rüberkommt", sollte hinter dem Lautsprecher ein Gehäuse wie eine Lautsprecherbox sein, welches auch mit Dämmwolle aus dem Lautsprecherbau gefüllt ist. Lautsprecher ohne Gehäuse hören sich schrecklich an und sind nur "Krachmaschinen". Als Gehäuse habe ich 12 mm AW 100 verwandt. Die Gehäuse sind verleimt mit wasserfestem Leim von Ponal und verschraubt. Im Armaturenbrett sind -2- Lautsprecher und im Fußraum der Rücksitzbank ebenfalls -2- Lautsprecher verbaut. Das reicht für einen guten Sound auch bei Fahrt. Ein Subwoofer ist nicht notwendig. Die Lautsprecher sind von Conrad Elektronics in wasserfester Ausführung und halten über Jahre. Zudem sind sie eigentlich sehr günstig und haben einen guten Frequenzgang. Das Radio ist mit CD-Player und nichts Besonderes, reicht aber für diesen Zweck mit 4 x 50 Watt Ausgangsleistung völlig aus. Gruß Walter Geändert von Water (09.09.2008 um 01:49 Uhr) Grund: Tippfehler beseitigt. |
#169
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Hallo Walter erstmal vielen Dank für die Ausführungen betreffend der Plexiglasscheibe. Ich hätte da noch eine Frage betreffend des Baus einer Positivform. Gibt es irgendeine faustregel wie breit ein Boot sein muss, um eine gewisse höhe zu erreichen (also einen Winkel den es zu beachten gilt)? Wie finde ich von vorneherein heraus welcher Teil des Bootes zu einem späteren Zeitpunkt im Wasser sein wird und welcher nicht.
Ich wollte mich zudem erkundigen, ob der Bau eines Open Sportbootes evtl. einfacher ist? Beispielsweise wie ein Boot der Marke Kelt White Shark 205. Gruss jonas |
#170
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Zitat:
Danke für Dein Interesse am Bootsbau. So etwas freut mich immer wieder. Die Frage, "gibt es eine gewisse Faustregel, wie breit ein Boot sein muss, um eine gewisse Höhe zu erreichen, also einen Winkel den es zu beachten gilt", gibt es eigentlich nicht. Bei der Planung weiß man, ob mein ein Kajütboot mit Stehhöhe haben will, oder z.B. ein offenes flaches Sportboot. Man setzt sich zweckmäßigerweise zuerst einmal vor einen Bogen "Millimeterpapier" und versucht die gewünschten Parameter größenmäßig im Objekt unterzubringen. Dabei darf man natürlich auch nicht die gewünschten Laufeigenschaften vergessen. Wenn Du mir sagen würdest, was für ein Boot Du zu bauen beabsichtigst, könnte ich Dir meinesseits einen Vorschlag machen und Dir auch erklären, warum Du was, wie, auch mit den Winkeln einhalten solltest. Zudem könnte ich Dir auch einen Disignvorschlag machen und eine Skizze liefern. Ob Du den Vorschlag dann so übernimmst und auch ausführst, ist natürlich Deine Sache. Ich würde Dir dann auch den Bau Deines Positivkerns erläutern, den Abzug einer Negativform und wiederum den Bau eines Fertigteils. Auch den Laminataufbau würde ich Dir nennen. Dann würdest Du quasi so im Fernstudium hier im Forum zum qualifizierten Hobbybootsbauer ausgebildet, und alle Interessierten könnten daran teilhaben und den Bau Deines Projekts verfolgen, was sicherlich Anreiz für Andere zum Bau weiterer Projekte sein könnte. Du müsstest mir sagen, was Du willst. Ich zähle mal einige Details auf, für die ich für einen Disignvorschlag Antworten brauche: Länge Breite maximales Gewicht wegen möglichem Trailern Motorisierung (Innenborder oder Außenborder) Verwendungszweck: Da Du das Shark genannt hast, vermute ich "Gleiter". Vielleich willst Du ja auch einen "Racer" ? Fahrgebiet gewünschte Geschwindigkeit Ausstattung Weitere Details ergeben sich sicherlich noch. Ich mache Dich aber jetzt schon darauf aufmerksam, dass es weitaus kostengünstiger ist, sich ein gebrauchtes Boot zu kaufen und dieses gegebenenfalls zu überarbeiten. Zu Deiner Frage,"wie finde ich heraus, wie das Boot später im Wasser liegt", kann ich Dir sagen, dass man das errechnen kann, weil die Laminatgewichte und die Gewichte der Ein-und Anbauten bekannt sind. Man geht hier über eine Momentenrechnung und rechnet "scheibchenweise" den Auftriebsschwerpunkt und den Gewichtsschwerpunkt aus. Über das Verhältnis von Auftrieb im Raummaß in Relation zum Gewicht definiert sich die Eintauchtiefe in bestimmten Bereichen. Ein ähnlicher Bau wie das genannte Shark ist nicht schwerer und nicht einfacher als der Bau mit geschlossenem Bug. Man muss nur wissen, was man will. Viele Fragen werden bei Dir wahrscheinlich noch offen sein. Wenn es Dir ernst ist, würde ich Deinen Bootsbau hier als Fernlehrgang für Dich begleiten. Dafür will ich selbstverständlich nichts haben, weil ich nicht mehr gewerblich tätig bin. Und Schwarzarbeit mache ich eh nicht! Wenn wir Dein Projekt - Du handwerklich und ich informativ für Dich begleitend hier im Forum fertig gestellt haben - kannst Du ja der Forumskasse 100 Euro spenden. Aber selbstverständlich nur, wenn Du mit meiner Arbeit bzw. meinen begleitenden Ausführungen einverstanden warst. Warum mache ich das? Ich mache es aus Spaß an den Freude und freue mich über jedes Boot, was auf das Wasser kommt. Ich selbst habe den Bootsbau eingestellt, weil die Preise nicht mehr zu realisieren sind, die man für zeitaufwändige handwerkliche Arbeiten haben muss. Die Konkurenz aus Billigländern mit hier nicht realisierbaren Stundenverrechnungssätzen hat leider viele selbständige Handwerker in Deutschland in die Defensive gedrängt. Ich stelle Dir einmal ein paar Bilder ein, wo Du sehen kannst, wie das mit dem Auftrieb und Gewicht berechnet wird. Ich habe auch ein paar Bilder dabei mit Deitaillösungen zum Bau. Das Boot was Du hier siehst, ist gerade einmal 4 m lang. Es vermittelt aber schon gewisse Eindrücke. Sofern Du nach diesen Eindrücken noch Lust zum Bootsbau hast, können wir uns gerne weiter über Dein Projekt unterhalten. Gruß Walter Geändert von Water (10.09.2008 um 00:01 Uhr) Grund: Die lieben Tippfehler beseitigt. |
#171
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Weitere Bilder
Gruß Walter Ps.: Leider gibt die Auflösung der Bilder nicht mehr her. Geändert von Water (10.09.2008 um 00:06 Uhr) Grund: Ergänzung |
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Hallo Walter erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Bei diesem Bauvorhaben wäre ich auf der Stelle dabei, leider fehlt mir zur Zeit aber die Zeit und das Geld (Student). Jedoch war es mir möglich vor 2 Jahren ein kleines Boot vom Grossvater eines guten Freundes zu kaufen welches er 1960 selber gebaut hat und mit einem 40 PS Aussenboarder ausgestattet hat. Ich nehme in jedem Jahr gewisse Veränderungen vor so kann ich es mir leisten und es bereitet mir enorme Freude. In diesem Jahr würde ich Gerne das Unterwasser neu Polyestern da sich kleinere Stücke gelöst haben und somit keine homogene fläche mehr vorhanden ist. Zudem wollte ich schon lange eine kleine Liegefläche in mein Boot einbauen diese stellt mich aber vor eine grosse Herausforderung denn sie sollte einerseits leicht sein andererseits sollte ich sie klappen können und somit in eine Sitzbank umwandeln. Vielleicht könntest du mir bei diesen Problemen weiterhelfen? Ich bedanke mich nochmal bei dir für dein Forum Gruss jonas |
#173
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Zitat:
Kein Problem. Das Forum lebt von Bildern. Stelle ein paar Bilder ein und nenne Maße. Ich biete Dir dann gerne kontruktive Lösungen an. Gruß Walter |
#174
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Moin Walter,
ich möchte das Thema mit der Windschutzscheibe noch eimal aufgreifen. Welches Material ist den am besten geeignet Plexiglas, Makrolan oder Glas? Bei meiner Glastron hat vermutlich einer der Vorbesitzer den orginalen Rahmen durch einen Holzrahmen ersetzt. Da die Scheiben sind nicht mehr besonders ansehnlich sind wollte ich diese austauschen (wenn ich den Rahmen unfallfrei auseinander bekomme). Du hattest geschrieben, das du noch Scheiben hättest. Aus welchem Material sind die den. Gruß aus dem Münsterland Jo
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Für arme Eltern kann man nichts, aber für arme Schwiegereltern. |
#175
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Hallo Jo!
Glasscheiben sind sicherlich immer am Besten, weil die auch nicht trübe werden können. Da könnte man sogar Scheibenwischer einsetzen, wie beim Auto. Meine Windschutzscheiben, von denen ich noch eine abgeben könnte, haben einen auf Hochglanz polierten Alurahmen mit den Normprofilen für die Aufnahme verschiebbarer Druckknöpfe. Die Scheiben sind aus getöntem Einscheibensicherheitsglas und noch original verpackt mit allen Befestigungsteilen. Die Scheiben sind 5- teilig mit Mittelausstieg. Ich habe übrigens mal vor Jahren eine Glastron umgebaut auf meinen Scheibentyp. Da hatte ich als Auflage einen kleinen Rahmen aus Holz, den verschraubt, mit Glasfaserspachtel "eingespachtelt" und lackiert. Sah perfekt aus. Jetzt hängt es natürlich von der Größe (Breite) Deines Bootes ab, ob meine Scheibe passen würde. Vielleicht kannst Du mal etwas über die Breite Deines Bootes sagen. Ich stelle nochmal Bilder ein, damit Du nicht groß suchen musst. Bei Interesse PN. Gruß Walter |
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