#176
|
||||
|
||||
Maße für Windschutzscheibe
Moin Walter,
habe mal versucht die Maße in dem Foto darzustellen. Die Gesamtbreite des Bötchens ist 1,7 m. Dein Rahmen sieht breiter aus. Jo
__________________
Für arme Eltern kann man nichts, aber für arme Schwiegereltern. |
#177
|
|||
|
|||
Zitat:
Ich habe diesen Scheibentyp bisher an -2- eigenen Produkten verschiedener Breiten verbaut. Das letzte Modell hatte eine Gesamtbreite von 2,30 m, das davor eine Gesamtbreite von 2,00 m. Man kann diese Scheibe auch noch "enger" stellen, weil sie im Randbereich drehbar gelagert ist. Ich könnte mal eine Scheibe aufbauen und sie "enger" stellen und Dir bei Interesse die Maße nennen und Fotos fertigen. Wenn ich mich recht entsinne, hatte das Glastron damals eine Breite um 1,75 m bis 1,80 m Wenn Dir eine Scheibenanlage, die einen Marktwert von etwa 2000 Euro hat - sie ist wohlgemerkt neu -, 750 Euro wert wären, sage mir Bescheid. Dann würde ich es ausprobieren und mit Fotos dokumentieren bei angelegtem und mit fotografiertem Zollstock. Bei Interesse melden. Gruß Walter |
#178
|
||||
|
||||
ich glaube ich denke doch noch über die carbonvariante nach
__________________
Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL] |
#179
|
|||
|
|||
Carbon kann sehr interessant sein, insbesondere weil man damit auch schöne leichte Bootsböden bauen kann aus 5/8" Balsa Hirnholz mit beidseitiger Carbonauflage. Über das eingesparte Holz spart man auch sehr viel Gewicht ein.
Wenn man schon den Maschinen das Saufen nicht abgewöhnen kann, muss man den Booten ein Teil des üblichen Gewichts abgewöhnen, weil es immer darauf ankommt, mit wieviel Ps man wie viele Kilogramm bewegen will oder muss. Je leichter das Boot ist, umso geringer ist die Eintauchtiefe und damit der Widerstand beim Gleiten. Gruß Walter |
#180
|
|||
|
|||
Ich habe mal die Scheibe ausgemessen und skizziert. Im begrenzten Umfang kann man die sicherlich noch enger stellen, aber bei 1,60 m Bootsbreite müsste man das Mittelteil entsprchend schmäler machen. Ob das dann aber noch in die Gesamtoptik passt, vermag ich jetzt nicht zu beurteilen.
Gruß Walter Geändert von Water (14.09.2008 um 00:25 Uhr) |
#181
|
||||
|
||||
Windschutzscheibe
Moin Walter,
erst mal einen recht herzlichen Dank für deine Bemühungen. Werde mal versuchen mit deinen Maßangaben die Sachlage opitsch am Boot darzustellen. Melde mich dann wieder. Gruß Jo
__________________
Für arme Eltern kann man nichts, aber für arme Schwiegereltern. |
#182
|
||||
|
||||
hallo Water,
ich finde es sehr nett von Dir das Du hier so viele Ratschläge gibst.Da ich meinen Aufbau auch neu machen will gefällt deine skizze sehr gut. Gruß Joerg |
#183
|
|||
|
|||
Noch sind Scheiben da.
Gruß Walter |
#184
|
||||
|
||||
Moin Walter,
ich habe die Maße mal auf mein Böötchen übertragen. Entweder ist das Boot zu klein oder deine Scheiben sind zu groß. Das wird dann ein schwimmender Schneewitchensarg. Ein seitlicher Einstieg wird dann nicht mehr möglich sein.Schade das es so nicht geht. Original war früher eine kleine gebogen Scheibe montiert. Mal schauen was mir zu dem Thema noch einfällt. Trotzdem möchte ich mich bei dir für deine Bemühungen recht herzlich bedanken. Gruß Jo
__________________
Für arme Eltern kann man nichts, aber für arme Schwiegereltern. |
#185
|
|||
|
|||
Hallo Jo!
Auf ein 14 Fuß wirst Du die Scheibe nicht draufkriegen. Das ginge nur, wenn das Mittelteil gekürzt werden würde. Grundsätzlich geht natürlich alles. Es stellt sich dann nur die Frage, ob dann die Gesamtoptik noch stimmt. Gruß Walter |
#186
|
||||
|
||||
Hallo Walter.
Habe Deinen Bericht leider erst Heute gefunden. Hab ihn mit Begeisterung durchgelesen und kann nur den Hut vor Dir ziehen. Tolle Leistung. Und von soviel Hilfsbereitschaft kann man echt nur träumen. Vielleicht kannst Du mir ja auch behilflich sein. Habe ein Selbstbau gekauft. Den hat ein Bekannter von mir vor ca. 30 Jahren gebaut. Ich hab damals versucht ihm zu helfen, kann aber im Nachhinein froh sein dass er mich damals in meinem zarten Alter nicht mit einlaminiert hat. Ist ein Katamaran und war zuletzt mit einem 150er AB befeuert. da will ich schon deutlich drunter bleiben. Was muß ich bei dem Alter alles so beachten? Muß ich Angst haben dass das Ding mürbe geworden ist? Will das Ding eigentlich wieder richtig schön machen. Danke Dir schon mal vorab. Gruß Thomas
|
#187
|
|||
|
|||
Hallo Thomas!
Sage mir bitte, ob der Bau aus Polyester oder aus Holz ist. Gruß Walter |
#188
|
|||
|
|||
Mein Gott, Du bist ja schneller als die Polizei erlaubt,
ist komplett aus Polyester. Wenn ich mich recht erinnere ist nur das Deck aus einer laminierten Schaumplatte. Die Rümpfe sind komplett laminiert. Ich versuche mal ein Bild rein zu bekommen. Gruß Thomas |
#189
|
|||
|
|||
Mal schauen ob es klappt......
|
#190
|
|||
|
|||
Polyester kann praktisch ewig halten. Es geht nur darum, dass die Glasfaserfilamente nicht frei liegen. Wenn das durch mechanische Einwirkung so wäre, könnten die Wasser aufnehmen und sich aus dem Verbund "Harz/Glas" lösen. Ansonsten brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen, wenn die Glasfaserfilamente nicht freiliegen, sondern durch Gelcoat, Topcoat oder Lack geschützt sind.
Gruß Walter |
#191
|
|||
|
|||
Na super, das hört sich ja schon mal gut an.
Wie gesagt, da ich das alte Schätzchen wieder richtig schön machen möchte kannst Du mir auch sicher noch ein paar Tipps geben wie ich den Bock schön glatt bekomme und was ich für die Lackierung am besten nehme? Gruß Thomas Da fällt mir gerade ein......... hattest Du nicht was von Mietwerkstatt erzählt........ Köln ist ja nicht sooooo weit..... |
#192
|
|||
|
|||
Hallo Thomas!
Das mit der Mietwerkstatt war eine Option, die ich angedacht hatte. Müsste ich mit dem Steuerberater klären. Frage: Was ist bei Dir nicht glatt? Gruß Walter |
#193
|
|||
|
|||
Ich fürchte alles. Da weiß ich dass der Bekannte nicht so viel Wert drauf legt. An seinem Aktuellen Boot ( 8 Meter Kat, 300 Ps 137 Km/h ) hat sich mein Weiblein im Sommer noch blutige Striemen geholt.
Soll halt hinterher richtig geil aussehen. (besteht Frauchen auch drauf) Gruß Thomas |
#194
|
|||
|
|||
Hallo Thomas!
Ohne aussagekräftige Bilder kann ich Dir nur pauschale Tipps geben, die aber Dein Problem wahrscheinlich nicht lösen. Also Bilder bringen. Dateiaufnahmen sind bisweilen auch hilfreich. Dann kann man weiter sehen. Gruß Walter |
#195
|
|||
|
|||
Konsole
Moin Walter,
ich habe deinen thread nun schon zum 3. Mal gelesen - excellent!!! Konnte gestern gar nicht einschlafen, weil ich - gedanklich - schon wieder mal am Überarbeiten meines Bootes war Ich möchte gern noch zwei Fragen stellen: 1. Du schriebst, dass du über mehrere Versuche zu der Form deiner Konsole gekommen bist. Was hat es denn mit dieser Abstufung der Unterseite, also des Querschnittprofils auf sich. Ich hatte mir so gedacht, das eine -bildlich- gerade bzw. durchgehende Linie mit einer scharfen Abrisskante als Abschluss das Optimum wäre, also so wie bei Dir in der Mitte auf -ungefähr- Spiegelplattenbreite (also die vom AB). Brauchst du diese "Stufen" links und rechts an der Unterseite der Konsole, um einen Kleberand zur Befestigung am Spiegel zu erhalten oder hat diese Treppung fahr- und hydrodynamische Hintergünde? Hintergrund der Frage - ich möchte wegen Hecklastigkeit, fehlender Badeplattform und der Tatsache, dass ich derzeit zum kompletten hochtrimmen des Motors die Rückbank umklappen und das Verdeck aufmachen muss, so eine schöne Konsole nach deinem Vorbild anbauen. Die ist bis jetzt nur gedanklich durchgeplant - also die beste Gelegenheit, Optimierungen vorzunehmen... 2. Wie ist dieses fertige Balsahirnholzsandwich "mikroskopisch" aufgebaut? Läuft beim laminieren das Harz in die Fugen zwischen den Hölzern und stellt so die - statisch gesehen - Stege des Aufbaus dar, oder funktioniert das ganze allein durch den Abstand der beiden Laminatschichten (über und unter dem Holz), die durch die konstuktionsbedingte schubfeste Verbindung die "Gurte" (stell mir das so wie beim Doppel-T-träger vor) darstellen. Da ich meinen Pott (6,50x2,30, Kajüt-Gleiter aus DDR-Produktion, DF60) kurzfristig mit neuen Stringern versehen will, würde sich eine derartige Verstärkung des unbekannten Laminataufbaus im Bodenbereich (Lauffläche) ja geradezu aufdrängen. (wär ich ohne diesen tööt gar nie drauf gekommen - Danke Walter und Danke . Meine überlegung ist jetzt, dieses wie du sagst ziemlich teuere Material durch Styrodurplatten, auf der Bandsäge in Klötzchen geschnitten, zu ersetzen um ähnlich Material- bzw. Systemeigenschaften zu erreichen. Was ist davon zu halten? (ich meine diese blauen Platten, die unter dem Estrich verlegt werden) Vielleicht gibts ja noch eine anderes Material "von der Stange", das dazu geeignet wäre. Btw: Wie steht denn ungefähr der m²-Preis für das Balshirnholz - hab zwar Anbieter gefunden, jedoch ohne belastbare Preisangaben (nur Modellbaubereich). Danke schonmal vorab... Gruss Dirk |
#196
|
|||
|
|||
Hallo Dirk!
Zu Deinen Fragen: 1. Die Unterseite an der Konsole kann auch durchgezogen sein, wie ich es später bei der Konsole an der Sea Ray SRV 220 realisiert habe. Das schafft noch mehr Auftrieb. Am Rand sollte auf jeden Fall eine Wasserabweiskante sein. Dass ich die Konsole an meinem H22 an der Unterseite nicht durchgezogen habe, entsprang der Überlegung, einen verschraubbaren und ein stumpf angesetzten Teil zu haben. Aus heutiger Erfahrung würde ich mir diese Mühe nicht mehr machen, zumal ich von innen eh "durchlaminiert habe", sondern ganz an der Unterseite durchziehen, praktisch als Verlängerung des Bootsbodens in voller Breite. Etwas Besseres gibt es eigentlich nicht. Wenn ich gar einen 300 Kg schweren Außenborder anzubringen hätte, müsste ich auch die Unterseite der Konsole ganz durchziehen, um den entsprechenden Auftrieb in der Startphase zu haben. Bei dem nur 209 Kg schweren Suzuki reicht es aber so völlig aus. Ohne die Absenkung bis zum Bootsboden, egal in welcher Breite, treten erhebliche Nickmomente auf, die dazu führen, dass der Motor in Gleitfahrt ständig angetrimmt sein muss, um das Boot plan auf dem Wasser zu halten. Dabei läuft dann der Propellerschub nicht mehr parallel zur Wasseroberfläche, sondern ist teils nach unten gerichtet, was zu einem etwa 30-prozentigem Schubverlust führt. Meine Konstruktion an diesem Boot ist eigentlich so ideal. Genügend Auftrieb für die Startphase und wenig Reibungswiderstand während der Fahrt. Trotzdem: Wenn ich diese Konsole noch einmal zu bauen hätte, würde ich sie fast bis zur Bordwand unten durchgehend ausführen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. 2. Beim Balsahirnholz sind die Holzfasern senkrecht "verbaut". Das bedeutet, sie sind in senkrechter Richtung auf Zug und Druck belastet. In dieser Art der Ausrichtung sind sie um ein Vielfaches stärker belastbar, als bei liegender Anordnung. Die Holzfasern werden in der Sandwichbauweise nicht durchgehend getränkt, sondern nur im oberen und unteren Randbereich. Dies ist auch für die Stabilität im Sandwichbau vollkommen ausreichend. Von den Kosten her für einen solchen Kern in Balsahirnholz: Ich habe zwar keine aktuellen Preise mehr, mutmaße aber den m²-Preis in 3/8 Zoll auf etwa 80 Euro. Das ist sicherlich nicht billig, aber sehr effektiv. In Deinem Fall würde ich aber auf den Einbau dieses Kerns verzichten, weil Dein Unterwasserteil statisch anders ausgelegt ist. Es macht keinen Sinn, etwas "Haltbares" noch "haltbarer" zu machen. Du hast es bei Deinem Boot mit Geschwindigkeiten um 45 km/h zu tun. Man muss nicht "Perlen vor die Säue werfen". Unter 80 km/h würde ich nicht im Geringsten auf die Idee kommen, über einen solchen Aufbau kostenmäß nachzudenken. Eine solche Frage stellt sich nur bei der Überlegung der Anbringung einer höheren Motorisierung als der, die herstellerseits vorgesehen war. Mit den Styrodorplatten habe ich leider keine Erfahrung. Insbesondere kenne ich nicht die "Reissfestigkeit des Gefüges". Deshalb kann ich Dir hier keine Angaben machen. Gruß Walter |
#197
|
||||
|
||||
Merkt das eigentlich niemand oder traut sich keiner?
grübelt Ecki
__________________
Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#198
|
|||
|
|||
Was meinst Du damit?
Kein Arsch in der Hose? Pack aus! Gruß Walter Geändert von Water (18.09.2008 um 19:37 Uhr) Grund: Tippfehler verbessert. |
#199
|
||||
|
||||
Hi Water,
ich möchte gerne wisse wie Du das Weiß so hin bekommst.Du weißt ja wie mein Boot aus sieht.Die Farbe soll auch so bleiben.Aber ich möchte mehr Glanz haben,weiß aber nicht wie. Mit dem Aufbau komme ich noch nicht wieder.Das Boot kommt erst Anfang okt.aus dem Wasser.Ich möchte gerne einen Rand legen,wo der Aufbau angebraucht werden soll.Meine Vorstellung ist so was in der Art wie Du sie hier gezeigt hast.Ich hoffe Du kannst mir helfen. Gruß Joerg |
#200
|
|||
|
|||
Zitat:
Wenn Du mehr Glanz haben willst, gibt es eigentlich nur ein taugliches Mittel: -1- Eimer lauwarmes Wasser mit einem Schuss Pril oder Ähnlichem, 1200er, 2000er Nassschleifpapier und anschließend Autosol Metal Polish. Dann glänzt Deine Oberfläche sogar besser als neu. Bezüglich eines Unterbaus für Deine Scheibe, um auch eine Abdichtung zur Kajüte zu haben, kannst Du einen etwa 2 cm breiten Holzrahmen aus AW 100 (wasserfest verleimtes Bootssperrkolz) in einer Stärke von 10 bis 12 mm aufbringen, den verschrauben und mit Glasfaserspachtel überziehen, dann füllern und lackieren, oder Topcoat aufbringen. Die Topcoat könntest Du dann auch im getrockneten Zustand schleifen und aufpolieren. Zuerst müsstest Du Dir aber über Deinen Scheibenaufbau im Klaren sein. Gruß Walter |
|
|