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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 03.02.2010, 11:36
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Beim Sanieren oder Renovieren eines alten Hauses, sieht sich jeder 2. Hausherr auch berufen selbst Hand anzulegen. Ich vermute dort wesentlich mehr Todesfälle und Handlungsbedarf.
Falls also ein EU Abgeordneter mitliest: Häusleumbauer gibt es mehr als Bootsbauer, dort muss der Hebel hin...
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #27  
Alt 03.02.2010, 11:44
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Um Ärger zu vermeiden, möchte ich jetzt hier nichts zu dem Boot und der Frage, was einen Menschen dazu bewegt, so etwas zu bauen und damit in hohe See zu stechen, schreiben; besonders da ja auch die obigen Kommentare eindeutig sind.

Mir liegen aber zwei Dinge schwer im Magen:

1. Nichts kommt zu blöd, wie man denkt.

Beim Kentern des Schiffes versperrte die geöffnete Motorraumklappe die einzige Tür der Kabine. Darauf muss man erst kommen, sonst hätte der Heimwerker die Klappe gesichert. Scheinbar war die Ehefrau so gefangen und ertrank bei vollem Bewußtsein. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir dieses Problem nicht in den Sinn gekommen wäre.

2. Trotz Schwimmweste kann man ertrinken.

Unabhängig der Frage, ob eine pasende Schwimmweste angelegt und diese auch richtig angelegt war, muss man immer wieder feststellen, dass auch eine Schwimmweste keine Garantie für das Überleben geben kann. Der Lotse sieht den Mann noch im Wasser schwimmen. Wenig später, beim Eintreffen der ersten Helfer, ist er schon verschwunden.
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Micha


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  #28  
Alt 03.02.2010, 11:46
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Zitat:
Zitat von nav_HH Beitrag anzeigen
Selbstbauten dürfen nicht mehr zulassungsfrei sein. Wenn man alleine hier im Forum das eine oder andere umgebaute Boot sieht und mit welchem (sicherheitsrelevanten) Ergebnis man dann auf das Wasser darf, ist das eigentlich nicht mehr tragbar.
Zum Glück hasst Du nichts zu sagen!
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  #29  
Alt 03.02.2010, 11:58
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Zum Glück hasst Du nichts zu sagen!
alles klar
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  #30  
Alt 03.02.2010, 12:06
rcastor rcastor ist offline
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Zitat:
Zitat von nav_HH Beitrag anzeigen
es gibt die technischen regelwerke, an die sich jeder Fachbetrieb halten muss,
Da stimme ich Dir voll zu!!!

Hier war aber offensichtlich kein Fachbetrieb beteiligt. Sonst hätte er wohl auch mindestens ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung am Hals.

Gruß Rolf
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  #31  
Alt 03.02.2010, 15:23
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Dann baut schön weiter irgend welche schwimmenden Särge, gibt eh zu viele am Wasser!!!
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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  #32  
Alt 03.02.2010, 17:26
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Moin Peter,
ein seltsamer Kommentar von Dir, da sage ich mal lieber nichts dazu.

Nur was mir bei der ganzen Diskussion auffällt: da passiert ein Unglück (wohl leider vorhersehbar) und schon wird wegen dem Einzelfall nach Vorschriften und Regeln gerufen. Dabei hat der Erbauer weder für andere Menschen Boote gebaut oder repariert, noch eine Serienkonstruktion erprobt, sondern nur für sich selbst gewerkelt. Das ist tragischerweise schief gegangen, nur warum müssen nun daraus direkt Regeln für andere Selbstbauer abgeleitet werden? Häufen sich etwa Unfälle mit Selbstbauten wegen mangelnder Stabilität? Geht von so einem "Boot" eine beträchtliche Gefahr für die Allgemeinheit aus? Wurden damit etwa gewerblich Personen befördert?
Oder war es "nur" ein selbst verschuldeter Unfall? Und müssen wir sowas auch noch per Vorschriften erfassen. Für mich ist da die Verhältnismässigkeit nicht mehr gewahrt. Ich möchte nicht jeden Menschen per Vorschriften vor sich selbst schützen. Sonst sollten wir ganz dringend das Rauchen verbieten, statt nur den Nichtraucherschutz zu regeln.
gruesse
Hanse
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  #33  
Alt 03.02.2010, 18:54
Hendrik Hendrik ist offline
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Wer, ohne geeignete Schutzkleidung, auf einer wackelig angelegten Leiter, hoch oben in einem Baum mit einer Kettensäge hantiert gehört wohl in die Selbe Kategorie.
Auch diese Leute wurden oft vorher noch gewarnt, zeigen sich aber meist beratungsresistent.

Ach, das passt schon. Was soll da schon passieren.

Nur manchmal passt es dann doch nicht.


Schade, dass die tatsächliche Stabilität des Bootes nicht mehr geprüft wurde. Die Ergebnisse und Berechnungen hätten mich interessiert.
Gut, in diesem Fall scheint es recht eindeutig zu sein, aber man kann auch schnell daneben liegen mit seinen ersten, optischen Einschätzungen.
Wenn ich mir die Verhältnisse von Tiefgang, Breite und Höhe über Wasserlinie der bekannten großen papenburger Schiffe ansehe, muss ich auch immer wieder staunen, dass das noch von der Gewichts- und Formstabilität klar geht.
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Gruß

Hendrik

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  #34  
Alt 04.02.2010, 12:48
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Als ich die Bilder in dem Bericht gesehen habe, viel mir ein, dass ich diese Möre irgendwo auf der Elbe schon einmal gesehen habe. Schon damals waren die Kommtare: Das Ding wird irgendwann kentern.

Aber es gibt immer wieder Umbauten, die auf Std- Booten ganze Lauben erstellen. Diese sind m.E. genauso gefährlich.
__________________
Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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