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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Trommelbremsen Wartung
Hallo Motorbootfreunde,
ich bin gerade dabei mein Trailer zu warten und da wollte ich mal nach den Bremsen schauen. Die äußeren Kugellager habe ich schon entfernt. Die Bremstrommel bewegt sich schon doch geht leider nicht ab. Auf der Rückseite befindet sich eine Schraube. Ist sie damit gesichert oder benötigt man einen Abzieher für die Trommel Wer kann mir Hilfe leisten. Es handelt sich um eine Peitz Achse an einem Techau Trailer BJ 1988. Viele Grüße Ralf
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Gruß von der Elbe Ralf |
#2
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Hallo Ralf,
für die Trommel benötigst Du einen Abzieher. Bei mir haben aber auch schnon "leichte" Schläge mit einem Hammer, rund herum aussen an der Trommel, diese gelöst. Die Schraube die Du meinst ist zum einstellen der Bremsbacken. Gruß Ingo |
#3
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Wenn die Bremse noch so aufgebaut, wie die alten Trommelbremsen der Autos, dann brauchst Du keinen Abzieher. Da meistens die Beläge dicht an der Innenseite der Trommel anliegen und sich ein Rand in der Trommel aus altem Belagmaterial, Rost usw. bildet, verhindert dieser ein Abziehen.
Mit Gewalt wird dann häufig mehr zerstört. Versuche die Einstellschrauben der Bremsbeläge (sind die Schrauben auf der Rückseite ) nach links zu drehen ( Bremsbeläge sollten von der Rückholfeder zurück gezogen werden). Das merkst Du auch dann deutlich an dem freilaufenden Rad. Ist die ganze Mimik der Bremsanlage allerdings festgerostet, dann hilft nur noch ordentlich Rostlöser und einen Tag wirken lassen. Dann die erwähnten leichten Hammerschläge und es sollte funktionieren. Vor einem neuen Zusammenbau die Teile dann gründlich mit Bremsenreiniger säubern und die beweglichen Komponenten mit Kupferpaste o.ä. behandeln. Gruß Karsten
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#4
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Danke Euch für die Antworten,
das Rad dreht sich leicht und die Bremsbacken sind auch nicht festgegammelt. Ich werde mal versuchen die Trommel mit einen großen Schraubendreher versuchen langsam abzuknebeln. Melde mich später (regnet mal wieder...) Gruß Ralf
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Gruß von der Elbe Ralf |
#5
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Hallo Ralf,
schraub das Rad wieder auf die Trommel, mit dem Reifen geht die Trommel leichter ab. Mehr Hebelwirkung. Gruß Jürgen |
#6
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moin,
die trommeln setzen sich gerne auf dem sitz fest. da hilft mit einem großen hammer beherzt draufhauen, ein richtiger druckschlag ist mehr wert als tausend angstschläge. das mit dem rad draufmachen ist auch prima, hast einen besseren hebel. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#7
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Trommeln sind ab
Danke für die Tipps. Ich habe die Schraube etwas gelöst und damit die Bremse gelockert. Die Trommel habe ich dann mit 2 großen Schraubendrehern vorsichtig abgeknebelt. Den Rest habe ich dann gezogen und mit der Trommel erstmal eine Rolle rückwärts gemacht.
Jetzt stehe ich vor dem Problem das ich die Lagerschalen rausmachen muss, denn die haben einige beschädigte Stellen. Dies kann ich wohl nicht selber machen. Gruß Ralf
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Gruß von der Elbe Ralf |
#8
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Re: Trommeln sind ab
Zitat:
Gruß Karsten
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#9
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Re: Trommeln sind ab
Zitat:
Hallo, mit etwas Geschick gehts wohl doch selber. Ich hab bei meinem Trailer alle 4 Radlager gewechselt im Frühjahr. Habs so gemacht: Alte Lager rausschlagen (ohne verkannten) Einen Aussenring aufheben weil der passt genau wenn man was rum reinklopfen fürs neue LAger braucht. Neue Lager so eingebaut: Bremstrommel im Rohr bei ca 250° gut durchbacken (mind 15min) Gleichzeitig das Lager für mind 30min in die Tiefkühltruhe. Dann alles raus, Lager mit Loctite Wellenkleber (KleberNr kann ich bei bedarf nachsehen) eingestrichen und dann fällt das Lager locker in den Lagersitz. Muß nur schnell gehen und darfst ned verkannten weil wenn die Teile sich berühren ist nach max 15Sec der Temperaturausgelich schon so hoch das sich nix mehr bewegt. Ging bei 3 Lagern problemlos und beim 4. mußte ich mit dem alten Aussenring und nem Holzhammer mit 3 nicht allzu harten Schlägen nachhelfen. Dann paar Stunden auskühlen lassen und fertig. Grüße Bernd |
#10
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Hallo Ralf,
wie Karsten schon geschrieben hat, laß es eine Werkstatt machen, Es müssen nicht nur die Lagerschalen getauscht werden. Man tauscht immer Lager und Lagerschalen. Das ist aufeinander abgestimmt. Dafür braucht man schon einen speziellen Dorn zum Einschlagen der Lager. Frage doch mal die Autowerkstatt deines Vertrauens. Dort wird man dir bestimmt helfen können. Ich gehe davon aus, daß du weißt, das man die Lager im gutsortierten Fahrzeugersatzteilhandel in der Umgegend bekommt. Meistens sind die Achsen von BPW, Bergischse Achsen oder AlKo. Beim Techau-Anhänger gehe ich auch von Standardlagern aus. Dürfte somit nicht zu teuer werden. Gruß Peter __________________________________ Immer genügend Asphalt unter den Reifen |
#11
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Hallo,
also das mit einer Werkstatt ist so eine Sache.....Ich denke (fast) jeder der mit Sorgfalt und Bedacht daran geht kann die Lager wechseln. Heute morgen habe ich alle Trommeln abbekommen und besonders die hinteren Lager war schon etwas beschädigt. Fett war überall reichlich drin (ääähhh). Die Lager (30204 und 30206) waren ein Misch aus Deutscher und Jugoslavischer Herstelllung und ich hoffe alle nach DIN. Die Lagerschalen habe ich mit einem Schraubenzieher und einem Hammer vorsichtig aus dem Bremsengehäuse geschlagen. Kein Problem wenn man keine rohe Gewalt anwendet. Die neuen Lager, Sicherungsstifte, Gummidichtungen sind bestellt. Nun meine Fragen: - muss man die neuen Lagerschalen wirklich einkleben ? - genügt es wenn mann die Lagerschalen über Nacht bei -30Grad lagert vor dem Einsetzen? - Wie weit muss die Einstellschraube in Bild 1 wieder angezogen werden um die Bremsengrundeinstellung zu bekommen?
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Gruß von der Elbe Ralf |
#12
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moin,
mach die trommeln ruhig zusätzlich im backofen bei 240° warm und die innenringe auch. der kleber ist eigentlich nur gut für den hersteller oder schlampig gefertigte teile. wenn die trommel wieder komplett mit rad montiert ist, denn dem reifen einen schubs geben, daß er sich dreht und dabei denn langsam die schraube verstellen bis das rad bremst. so nun noch die schraube einen kleinen tackermann zurück, das rad zur probe nochmal anschubsen und wenn es nun frei dreht ist alles wieder Otto Krause (OK). bis denn
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#13
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Hallo Harmut2801,
danke für Deine schnellen Tipps. Das mit dem Einstellen der Bremse habe ich mir schon fast gedacht. Ist halt die manuelle Nachstellung. Kleben werde ich die Lagerschalen auch nicht. Allerdings auch nicht fetten, sonst drehen sie womöglich noch in der Buchse... Ich denke ich werde mit meiner Frau Ärger kriegen wenn ich die Bremsen in den Ofen schiebe. (Kann man die auch mit in die Sauna nehmen) Welche Innenringe meinst Du soll ich erwärmen? Gruß Ralf
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Gruß von der Elbe Ralf |
#14
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Zitat:
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Grüsse Ulli |
#15
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moin,
ein lager hat normal einen AUßENRING, WALZEN, NADELN ODER KUGELN UND EINEN INNENRING der sitzt auf dem ding wo du die mutter runtergedreht hast. mach mal foto, mit ohne trommel entweder wechselst du alles, oder lass es ganz sein. bis denn
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#16
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moin,
Zitat:
es gibt halt unterschiede in der konstruktion, ich kenne die andere variante auch. bis denn
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#17
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Hallo,
natürlich wechsel ich alles. Die Lager vom Typ 30204 und 30206 bestehen aus zwei Teilen. Der äußere Teil (Lagerschale wird in die Trommel gepresst). Der innere Teil (Kugelkäfig, Rollen,...) ist eine Baugruppe und liegt in der Lagerschale. Erwärmen muss ich nur die Bremstrommel und kühlen nur die Lagerschale. Gruß Ralf
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Gruß von der Elbe Ralf |
#18
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moin,
aha, der innenring hängt mit am rollenkäfig, ist nicht immer so. bis denn
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#19
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Zitat:
Achja in meinem Lehrbetrieb konnten wir die Bremstrommel sogar mit montiertem Rad und Radnabe ausdrehen. MFG René
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MFG René |
#20
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Kleben muß natürlich nicht unbedingt sein meine ich, schadet aber nicht. Nur kühlen der Lagerschale ist aber sicherlich zu wenig. Sollte das dennoch reichen würde ich sofort wieder an zwingend einkleben denken, dann dann ist die Passung doch etwas zu locker geraten. Ich habs zb erstmal mit Kühltruhe und Trommel bei 180° versucht. Da ging nix. Bei 250 flutschte das Lager problemlos rein.
Bernd |
#21
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Zitat:
ich weiß ja nicht was du für Bremstrommeln am Trailer hast, bei meinem Trailer funktioniert`s. Und bei vielen anderen auch!!! Das ist kein Kunststück,daß könntest du vielleicht auch. Gruß Jürgen |
#22
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nicht gekplappt
Hallo,
hier ein kleiner Bericht von meinen Trommeln im Ofen. Nachdem ich das ok von meiner Frau hatte, habe ich den Ofen auf 210Grad geheizt (Ober und Unterhitze) und 2 Trommeln hineingelegt. Nach eigenem Rezept habe ich die Trommeln 1 Stunde lang schön durchgewärmt. Die Lager waren 3-4 Stunden in der Eistruhe. Ist natürlich gleich aufgefallen, da es abends TK Pizza gab. Also Trommel raus und mal eben locker Lager rein..... War wohl nicht. Die kleinen Lager 30204 gingen fast von selbst rein, doch die großen 30206 gingen nicht tief hinein. Na ja ich die Trommeln (4 Stück) mit Topflappen in die Garage gebracht und abkühlen lassen. Heute morgen bin ich gleich zur nächsten Werkstatt und die haben in 5 Minuten die Lager mit einer 40t Presse reingedrückt. Das ganze hat mich 10€ für die Kaffeekasse gekostet. War fast billiger als 3 Stunden den Ofen heizen und den ganzen Abend den süßlichen Geruch von Bremstrommelauflauf im Haus zu haben. p.s.: Drauf achten das bei mehrteiligen Lagern die Teile nicht untereinander vertauscht werden. Gruß Ralf
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Gruß von der Elbe Ralf |
#23
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"WHX",
wo hast du denn die Chinesen-Lager her? Gab´s da nix von SKF, NTN oder so? Ich meine die, wo die Wälzkörper auch hart und rund sind.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#24
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SKF und Co. kommt alles aus China. In der Fertigung und im Kopieren sind die Chinesen spitze und warum kann man keine einfachen DIN Lager kopieren.
Gruß Ralf
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Gruß von der Elbe Ralf |
#25
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Das denke ich mir auch immer, wenn die billigen Schrauberbits verrecken und ich die teuren kaufen muß. Sollte doch einfach sein Bits zu kopieren. Außer man kriegt sie halt nicht hart oder zu hart.
Aber im Ernst: War ein Scherz, stach mir halt so ins Auge. Wahrscheinlich nimmt der Erstausrüster auch das billigste. Wünsche dir das sie lange halten, bin immer wieder überrascht, was alles so regelmässig verrecken kann
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
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