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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Anker, Leine, etc.....
Hallo an alle!
ich habe mir letztes Jahr ein Böötchen mit 7,2 m zugelegt. So nach und nach muss noch ein bisschen Ausrüstung her. Jetzt ist der Anker und entsprechendes Leinematerial dran. Hauptsächlich bin ich auf dem Main unterwegs. Was würdet ihr mir da an Ausrüstung empfehlen??? Welchen Ankertyp? Welche Leine und wieviel? Kettenvorlauf oder Gewicht? Da ich evtl. auch mal auf der See fahren möchte, denke ich sollte ich gleich einen V4A Anker in Betracht ziehen oder? Die Preise für V4A Anker sind aber sehr utopisch. Hat da evtl. jemand Zeichnungen oder kann mir die Abmessungen seines Ankers sagen, bauen kann ich mir das Ding dann selbst. Vielen Dank schon mal an alle! Gruß Michael
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Jee Fat Sao Gung "Die Konzentration auf die Methode überkommt Härte." |
#2
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Moin!
Da häng ich mich doch glatt dran und werde hoffentlich von den Antworten auf Deine frage profitieren können ohne einen eigenen Thread eröffnen zu müssen. Die einschlägigen Threads aus der Suche haben nämlich nicht wirklich was für mich brauchbares ergeben...
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Gruß (und `ne Handbreit Wasser unter'm Kiel) Markus und Tini |
#3
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Hallo, das hängt natürlich etwas vom Bootstyp und Gewicht ab und natürlich vom Ankergrund. Die Bruceanker halten recht gut und sind noch gut zu händeln, 7,5 Kg sollten es schon sein und ich würde eine 6mm Kette einer Leine vorziehen da diese auf Grund des Eigengewichtes für mehr Halt sorgt und dämpfend wirkt. Wenn man vor Ankerliegt und bekommt Schwall, dann ruchkt es meist deutlich weniger, ist vor allem in der Nacht sehr angenehm. Also etwas mehr Info zum Boot wären da schon hilfreich, dann wird Euch mit Sicherheit hier geholfen! Gruß Hubert
Geändert von haluterix (24.01.2010 um 20:02 Uhr)
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#4
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@baumi:
Glückwunsch zum Boot. Und wenn du die Suchfunktion des Forum mit dem Wort "Anker" beglückst....dann wirst du mit Beiträgen dicht geschüttet. Und mit Ankertypen ist es ein bischen so wie mit Angelködern, man muss dran glauben. Da hat so manch einer seine eigene Philosophie.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#5
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Den Zusammenhang zwischen geplanter Seefahrt und teurem Ankermaterial sehe ich nicht: Ein guter Anker hat eine besondere Form, abgestimmt auf den zu erwartenden Ankergrund - und möglichst viel Gewicht. Aber als Material reicht billig und verzinkt völlig aus. Wir hatten nach etlichen Jahrzehnten im Salzwasser nie Probleme mit Rost beim Anker. Und es kommt vor, daß man einen Anker verliert oder aufgeben muß (z.B. wenn unlösbar in der Tiefe verhakt und schnelle Abfahrt nötig ist), deshalb sollte er nicht zu teuer sein).
Vom Selbermachen rate ich ab: Kleine Unterschiede in der Form können das Eingraben und die Haltekraft sehr beeinflussen. Die entsprechenden Erfahrungen haben schon andere gemacht und gut bewährte Typen gibt es für wenig Geld. Der Anker sollte natürlich nicht schwerer sein, als man an Bord handhaben kann, aber ansonsten zur optimalen Wirkung möglichst auf der schweren Seite der für die Bootsgröße genannten Empfehlungen. Ein Kettenvorlauf ist wichtig. Die durchhängende Kette läßt den Zug am Anker mehr horizontal erfolgen und fördert dadurch das gute Eingraben. Eine lange Kette, die beim Ankern am Grund liegt, wird z.B. bei kräftigen Böen angehoben, ohne am Anker zu ruckeln und trägt damit zu Sicherheit und Komfort bei. Ankern mit Kette für die normal anzutreffende Wassertiefe, und dazu eine lange Leine für Verlängerung bei besonderer Tiefe ist wohl ein guter Kompromiß. Großzügig dimensioniertes Ankergeschirr hat sich schon oft bezahlt gemacht und muß nicht viel kosten. sea u in denmark
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#6
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Zum Anker und den Ketten wurde ja bereits einiges gesagt,
zu den Festmachern denke ich dass für Dein Revier 10 mm max 12 mm reichen sollten
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#7
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.... schau doch einfach mal was so an den Booten vergleichbarer Größe in deinem Revier dran hängt ;)
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Gruß Christian |
#8
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Ich würde einen M Anker 7,5kg nehmen, dann entweder 6m Kettenvorlauf und Leine, oder gleich eine Bleiankerleine mit Gewicht auf den ersten 10m.
Auf dem main und dem schlammigen Untergrund hält der M Anker recht gut
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Gruß Jörg
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#9
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Ich bin normalerweise zwar auch für möglichst viel Kette (habe auf meiner JASNA 110m) - aber 'nur' Kette hat den Nachteil, dass sie extrem starr wird, wenn sie mal durch starke Strömung oder starken Schwell gerade kommt, also nicht mehr durchhängt. Eine Leine hat dann immer noch ihr eigenes Reck!
Dass der Anker - ganz egal, mit was er im Wasser hängt - ruckt, lässt sich leicht beheben, indem man ihn entlastet mit einer eingeschäkelten Leine, die auf einer Klampe belegt wird. Edelstahl-Anker muss sicherlich nicht sein (sieht halt schöner aus) - meine 3 Anker rosten trotz (oder wegen) intensivsten Meer-Einsatz fast nicht! Edelstahl-Kette bildet im Ankerkasten (so man einen hat) keine Haufen und verteilt sich besser. Welcher Anker - philosophische Frage ..... Om!!!!! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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