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Hi Siggi,
Fallenknoten wäre der richtige Begriff: https://klabauterkiste.de/fallenknot...%20die%20Rolle). Der auf Zug beanschpruchte Teil der Leine hat keinen Knoten. Beim Palstek hat er einen und dieser reduziert die Bruchlast meiner Meinung nach. Wie ist Deine Meinung? Danke Andre
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Zitat:
Ansonsten sind bei mir alle Leinen etwas überdimensioniert, so dass eine Reduzierung der Bruchlast nicht ins Gewicht fällt und die meisten Leinen sind mit einem Augspleiss versehen, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
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Zitat:
Ich habe auch 8mm Dynema (Regatta 2000) wo auch 6er reichen würde. Aber das 6er kann ich nicht richtig greifen. Das ist ja soooo dünn.[emoji23] Ich hab alle Fallen schön mit Kausch gespleißt.. Vuel Erfolg Euch, Andre |
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Zitat:
Bei der Dimensionierung bitte auch bedenken, welche Kräfte wirken, wenn mal mit hochgezogenem Kiel durch die Welle gefahren wird und das ganze Gewicht im Seilchen&Block hängt. Die Condor schlägt ganz gut auf und das kann auf Seil und Blöcke noch ganz andere Kräfte freisetzen (m*g*h). Zudem: Allgemein weisen die Umlenkrollen der Hubkielvorrichtung auch bei der Stahlkabel Ausführung zu kleine Radien auf. Wer sich daran setzt tut gut daran diese zu vergrössern um die Abnutzung durch den Knick um die Rolle zu minimieren. Grüsse Kultpunkt
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Schön........wieder ein Condoreigner! Freut mich.
Das mit hochgezogenem Kiel segeln, macht mir auch Sorgen. In einem älteren Beitrag hat ein Eigner an zwei der vier Schrauben der Kielführung innen am Dach Ringmuttern angebracht um das Seil und die Blöcke im Hafen zu entlasten. Ist eigentlich grundsätzlich auch beim Segeln möglich. Aber andererseits ganz schön umständlich, ständig den Kiel über die Ringmuttern mitzusichern. Würde auch eine Überdimensionierung der Blöcke und des Kielseiles befürworten. Den Radius der Umlenkrollen kann ich eigentlich noch berücksichtigen, da bei mir bisher nur so ne Quatschrolle montiert war. Danke für den Hinweis Kultpunkt. Ich wünsche euch was. Viko |
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Hallo Lultpunkt,
Interessannter, wichtiger Punkt, den Du hier anführst. Gehen wir von einem Kielgewicht von 300kg bis 400kg (diese Werte wurden hier bisher angenommen) und rechnen mit einer Sicherheit von 6 bis 7, landen wir bei einer Bruchlast von 1800kg bis 2800kg. Folgende Blöcke kommen damit in Frage: Wichard mit 2.7t, 14mm Seildurchmesser Barton Cruiser, Größe7 mit 2.5t, 14mm Allen hat nichts passendes. Sprenger hab ich auch nichts gefunden. Leine wäre ein 6mm Dynema. Eas haltet Ihr davon? Danke, Andre
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Hallo Andre,
vielen Dank für deine Recherche. Da kann ich nur profitieren von, da ich mich da neu einrichten muss. In meiner laienhaften Naivität würde ich behaupten, dass ein Sicherheitsfaktor von 2 bis 3 für die Blöcke hier doch ausreichen müsste. Die Condor stampft zwar in der Welle, ist aber kein Mountainbike, das von ner Klippe springt. Ich stelle mir ein 8mm Seil und Blöcke mit um die 800 kg Arbeitslast vor. Und sollte der Kiel dann doch mal längere Zeit im Seil und Block hängen müssen, dann mit Gurt über die besagten Ringmuttern sichern. Wäre so der Plan. Ahoi Viko |
#483
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Nachtrag:
Natürlich kann hier eine Überdimensionierung nur von Vorteil sein, aber passen sollte es. Preislich wird es dann auch deutlich teurer. |
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Hi Viko,
Das Problem mit der Arbeitslast ist leider, das viele Hersteller nur die Bruchlast angeben. Die ist typischerweise 2xArbeitslast. Also bist Du auch schon auf der Suche nach Blöcken mit 1.6t Bruchlast. Viel Erfolg, Andre
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Ahhhh.......verstehe.
Vielleicht kann uns hier einer der Eignet mit einem Geheimtipp helfen |
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Habe beim SVB reingeschaut. Die Rede ist immer von "max. Tau-Ø"
Wäre bei max. Tau-Ø von 14mm nicht auch eine Montage eines Taues von 6mm theoretisch auch möglich? Ich muss gestehen, dass mir die ganzen Blöcke, trotz der hohen Lastangaben, sehr filigran vorkommen. Am liebsten hätte ich ne gigantische Konstruktion, wie 8mm Bolzen, massive Walzenlager und Kranhacken ))))) |
#487
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Ich wollte hier nich Angst verbreiten. Wir segeln nun schon 23 Jahre mit der Standardausführung und dem Stahlkabel. Da ist nichts gerissen. Wir haben einfach wie gesagt das Kabel getauscht und Rollen mit grösserem Durchmesser montiert. Wenn Dynema oder Polyester verwendet, einfach hin und wieder mal wechseln (nicht erst nach 30 Jahren...). Das Material wird mit den Jahren Spröde.
Wer bei viel Welle den Kiel ohnehin unten lassen kann hat nichts zu befürchten, dann kann der auch nirgend hinfallen. Grüsse Kultpunkt |
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Dass ich längere Zeit mit hochgezogenem Kiel fahre, kommt bei mir praktisch nicht vor. Nach dem Abslippen habe ich ca 200m bis über die letzte Sandbank, dann bin ich im tiefen Wasser der Ostsee, in den Häfen bleibt der Kiel immer unten und wird erst wieder angehoben, wenn ich nach Törnende wieder über die Sandbank muss. Nach dem Aufslippen wird der Kiel auf dem Trailer abgesetzt.
Vor einigen Jahren ist es mir allerdings mal passiert, dass der untere Block beim Ablassen aufgegeben hat. Ich musste dann im nächsten Hafen einen Ersatzblock in den Kielkasten hineinfummeln, das war weniger angenehm, Siggi
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Nun also die Bilder der Seilführung für die Kieltalje:
Übersicht: Rechts die Kielwinsch, von da aus geht die blaue Leine hinter den beiden Kabeln auf eine Umlenkrolle, von da aus auf den Doppelblock auf dem Kiel, dann wieder nach oben über eine weitere Umlenkrolle, wieder zurück auf den Doppelblock und endet dann auf einem Schäkel, der oben auf einem 10er Bolzen befestigt ist: Der Doppelblock auf dem Heißring des Kiels: Der obere Teil im Detail: Ganz oben links ist der Bolzen zu sehen, an dem das ganze hängt, von da aus geht die Leine zum Doppelblock, weiter auf den senkrecht hängenden Umlenkblock, wieder über den Doppelblock, über den schräg hängenden Umlenkblock auf die Winschtrommel, thats it. Das ganze hat den Sinn, dass die Winsch nicht so belastet wird und weniger Strom zieht, ausserdem ist das ganze besser kontrollierbar. Für einen größeren Doppelblock wäre nur schwer Platz zwischen den Kielführungen, ausserdem halte ich dass für überflüssig, da Dyneeme durch Biegung nicht besonders bruchgefähdet ist, Siggi P.S.: Sorry, dass die Fotos etwas dunkel geworden sind, wenn es zu schlecht erkennbar ist, sagt bescheid, dann mache ich morgen nochmal neue.
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Irgendwie ist da ein Foto verloren gegangen, die Beschreibun ist zwar da aber kein Foto.
Also nochmal: Der obere Teil im Detail: Ganz oben links ist der Bolzen zu sehen, an dem das ganze hängt, von da aus geht die Leine zum Doppelblock, weiter auf den senkrecht hängenden Umlenkblock, wieder über den Doppelblock, über den schräg hängenden Umlenkblock auf die Winschtrommel, thats it.
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Mensch Siggi, einen ganz großen Dank für die Beschreibung mit samt der Bilder.
Du hast es gut beschrieben. Ich konnte es sehr gut nachvollziehen. Das wird mir weiterhelfen. Ich muss mal sehen, wie ich mit dem Platz zurecht komme. Meine elektrische Winde sitzt direkt auf den Vierkantrohren. Da ist nicht viel Platz für den oberen Block. Desweiteren wollte ich gerne die Möglichkeit erhalten, die mechanische und die elektrische Winde nutzen zu können. Für den Fall, dass die elektrische Winde den Geist aufgibt, oder die Batterie leer genudelt ist. LG Viko |
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Das war meine einzige und primitive Umlenkung.
Das Drahtseil ist nur 5mm Dick. Aber es hing ja ein Schwert, statt ein Kiel an der Konstruktion. |
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Achso...... noch was......
Herr Hänsel von der Albatroswerft hat mich angeschrieben. Skeg ist fertig und wird am Montag losgeschickt. Juhuuuuu! Am Dienstag hole ich das Vierkantrohr aus V2A für die Kielführung. Dann kann mein Metallerer losschweißen. Wie schon geschrieben, falls jemand auch so ein Vierkantrohr aus V2A benötigt, ich habe genug für eine zweite Führung übrig. |
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Zitat:
Ich habe deine Ausführung nicht als Angstmache aufgenommen, sondern als konstruktiven und nachvollziehbaren Gedanken. Wenn ich schon neue Blöcke mir anschaffen muss, dann tatsächlich mit einem gewissen Sicherheitsfaktor. Bist du mit deiner Condor am Bodensee unterwegs? Grüße Viko
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Zitat:
Siggi P.S.: Fotos gibts in den nächsten Tagen in meinem Resothread
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Tja Siggi, dieses Problem haben wir nun beide.
Als erstes werde ich mal ne Wasserwaage in die Pflicht schmeißen und dann das Boot mit samt dem Anhänger in Waage ausrichten. Ich weiß noch nicht, wie stark der Skeg profiliert ist. Den bekomme ich ja erst. Wenn es da keine gerade Fläche zum Anlegen der Wasserwaage gibt, dann werde ich versuchen eine Behelslehre zu bauen, die das Profil des Skegs ausgleicht. Dann hoffe ich, dass ich das Teil in Waage bekomme und das einigermaßen fixiert bekomme, bis das Harz angezogen hat. Für die Längsausrichtung wird hoffentlich die Nut am Boot stimmen. |
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Ich schätze, dass der Skeg am Mittwoch oder Donnerstag ankommt.
Wäre schön, wenn wir diesbezüglich uns austauschen können. Schönen Sonntag noch! Viko |
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Sehr gerne. Ich bin gerade dabei, das etwas ramponierte Teil wieder in einen einigermaßen vernünftigen Zustand zu versetzen. Da irgend ein wenig begabter Voreigner schon einmal daran herumgeklebt hat, vermutlich mit Polyester, habe ich jetzt das Vergnügen mitr teilweise abgelösten Glasmatten, sowohl am Skeg als auch am Rumpf, es wird also ein paat Tage dauern, bis ich überhaupt an die Montage denken kann, vielleich fällt mir bis dahin ja noch etwas ein,
Siggi
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Hallo,
Wo verstaut ihr Eure Steckschotten wenn ihr sie nicht benötigt? Ich habe zwei Sätze, einen lackierten aus Holz und einen aus Acryl. Beide liegen in den Hundekojen und rutschen herum.... Danke Euch, Andre |
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Hei Andre,
letztendlich wird es bei mir auf das Selbe hinaus laufen. In der Hundekoje liegen sie griffbereit herum und stören erstmal nicht. Gruß Viko |
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