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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
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Kann mich echt nicht entscheiden, ob LACKIEREN oder ÖLEN
Alles hat Vor- und Nachteile. Viko |
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Tolle Pinne, möchte ich auch haben.... Epifanes Lacköl liegt irgendwo zwischen ÖLEN oder Lackieren. 5-7 Schichten machen dir ein High End Finish.
Pflege 1x jährlich mit einer neuen Schicht. Gruß Peter P.S. Das Beinproblem habe ich mit einem RAYMARINE ST2000+ PINNENPILOT gelöst ) |
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Danke. Genau so werde ich es machen!
Das mit dem Pinnenpilot ist auch auf meiner Liste Grüße Viko |
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Hallo!
Ich bin neu hier. Ich überlege mir eine Condor 55 oder 70 zu kaufen. Die 70 ist mir mit 2 Tonnen (incl. Trailer und Ausrüstung) eigentlich zu schwer. Aber ich werde mir mal beide ansehen. Das mit der Trailerbarkeit ist mir wichtig, da ich nicht am Meer wohne und das Boot mit in den Urlaub nehmen möchte. Das mit dem Hubkiel finde ich praktisch, um selbst einfacher slippen zu können und nicht (immer) kranen zu müssen. Meine Fragen: 55 oder 70? ok, 70 mehr Platz im Innenraum, aber segelt die auch viel besser? Die 55er, die ich angeboten bekommen habe, hat wohl noch den 200 kg Ballast, ist das schlecht? Man muss halt mehr aufpassen, früher Schot locker lassen, früher reffen. Aber dafür ist sie 87kg leichter, auch auf dem Trailer, oder? Auf was soll ich achten, wenn ich ein ca. 50 Jahre altes Boot ansehe, welche Schwachstellen gibt es? In den Foren habe ich bisher gefunden: Osmose Weiches Deck durchfeuchteter (Unsinkbarkeits-) Schaum Wenn möglich mit elektrischer Hubkielwinde Hubkielmechanismus klemmt, durchgerostete Schienen/Rohre Bolzenaufnahme am Mastfuß Fenster Dichtigkeit (jedes alte Boot) Dichtungen der Deckel Elektrik Hat mal jemand einen stärkeren Motor ausgerüstet? 15, 20, 40 PS? Bei (stark) verstärktem Heckspiegel natürlich? Ich müsste am besten eine Mastlegevorrichtung nachrüsten, wie mache ich das? Die Fotos aus einem anderen Thread sind nicht mehr verfügbar. Lohnt sich heute noch eine Condor 55/70? Ist eine Sprinta mit Festkiel besser, seegängiger, besser zu segeln? Vielen Dank für eure Antworten. LG Markus |
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Hi Markus,
Zuerst : willkommen im Dann : Condor 55 + 70 sind nicht zu vergleichen = da sind Welten zwischen. Ich (!!) würde tatsächlich eher eine Sprinta 70 (Sport ) nehmen = hat 1977 den 2. Platz bei meinem 1. Neubootkauf gemacht. Die Condor stand nicht auf der Liste. Grüße, Reinhard ....lese grad : stärkerer Motor = völlig unnötig !!!! Bestenfalls einen 10 PS (quasi baugleich mit dem ausreichenden 8 PS) wegen der 12 A LiMa bei E Start Ich hatte im 7m Boot mit rund 1,5to einen 6 PS Diesel mit Gori Faltschraube, und jetzt seit '85 9m mit 3,6to 9 PS Diesel mit Faltschraube, und fahre in 4 Tagen von Berlin nach Travemünde 40 PS sind aber zum Wasserskilaufen unabdingbar! Geändert von Federball (07.06.2024 um 22:21 Uhr)
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Weil die sprinta seegängiger, sicherer ist?
Die kann man halt schlecht(er) slippen. Ehrlich gesagt sind die deswegen so interessant, weil die alle 3 für ca. 2500 mit trailer mit tüv angeboten werden. Das ist ja praktisch der Preis für den trailer. Da kommt es natürlich sehr auf den Zustand des Bootes an. Ich werde mir mal beide condors ansehen, auch wegen der Größe. Vielleicht besser auch die sprinta? |
#857
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stärkerer Motor = völlig unnötig
Schon klar. Ich denke halt an eine Mac Gregor 26x. Ich hab noch einen Tohatsu 2 takt 40 PS, an einem selbstgebauten Boot, ähnlich jollenkreuzer, 5,67x2m, 330kg leer. Das läuft damit wenn ich alleine fahre 40km/h. Die condor 55 mit 900kg leer vielleicht 25 oder 30km/h? Ist aber nur so eine (Schnaps-)Idee. |
#859
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HI Fly, theoretisch funktioniert deine Idee mit der Condor 70.
Oberhalb der Rumpfgeschwindigkeit von etwa 7 Knoten kommt die C70 ins Surfen. (Vom Hörensagen 15 Knoten unter Segeln) Leider ist das richtig gefährlich und nur was für sehr gute Segler. 6-10 PS sind ok. Gruß Peter
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Hallo Condor-Fans,
ich hab mir im Januar eine zweite Condor 70 gegönnt (irgendwer hatte mal getextet "der Trend geht zum Zweitboot" (Smiley). War eigentlich gedacht für eine Aufbesserung meines bisherigen seit 29 Jahren gesegelten Bootes ... - aber nun ist ein Projekt für ein komlettes Refit daraus geworden. Ich möchte Euch fragen, ob mir jemand mit einem Verkauf von 2x 7m Gummikeder für die Original-Scheuerleiste an der Condor 70 weiterhelfen kann ? Das wäre wirklich großartig !! Bisher ist es mir nicht gelungen, ein passendes Ersatzprodukt im Internet zu finden. Weiß vielleicht jemand von welchem Hersteller dieser Keder hergestellt wurde (wird?) und welche Bezeichnung/Spezifikation er hat - so das ich versuchen könnte dort die benötigten Ersatzteile zu bekommen ?! Und hat evtl. jemand eine Empfehlung, bei welcher Firma man am Besten neue Plexiglasfenster sowie Ersatz-Niedergangsschott-Teile aus Plexi anfertigen lassen kann? Bin gespannt ob jemand weiterhelfen kann; mit Dank im voraus & besten Grüßen Rutker |
#861
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Hallo Rutker,
herzlichen Glückwunsch zum Zweitboot Bist du mit meinen Ausführungen zur gelben USA Seilwinde weitergekommen? Thema Fenster: Such mal in diesem Trööt. Da habe ich mich mit netten Forumsmitgliedern ausgetauscht. Wegen Tipps und Recherche habe ich mich für Makrolon für die Fenster entschieden. Oberfläche ist zwar etwas weicher, aber Makrolon kann mit den Spannungen besser umgehen. Ist unwahrscheinlicher, dass die Scheibe zerspringt. Anfertigung ist nicht gerade billig. Ich habe mir zwei Makrolonplatten online bestellt und diese mit Stichsäge grob zugeschnitten. Mittels eines alten Fensters als Schablone habe ich dann mit einer Fräse genau die Form angepasst. Eigentlich kein echter Act, wenn eben eine Schablone vorhanden ist. Thema Niedergangschott: Da hier Spannungen eher unwahrscheinlich sind, ist Plexiglas bestimmt gut geeignet. Ich habe zuerst auch mit transparenter Schott geliebäugelt, habe mich aber mangels geeigneter Stärke und Preis von Plexiglas auf dem Markt, für eine Siebdruckplatte 12 mm entschieden. In Nachgang …………..ich hätte theoretisch zwei 6mm Plexiglasscheiben übereinander nehmen können. Mit einer Tischkreissäge (man sollte aber die Kreissägeblätter vorher ausprobieren) müsste man die Plexiglasscheiben gut sägen können. Thema Gummikeder: Herr Dieter Hänsel von der damaligen Albatroswerft hat ja bekanntermaßen die Klepper Condor 55 und 70 eine Zeit lang weitergebaut. In einem Telefonat vor 2 bis 3 Jahren hat er mal erzählt, dass er das entsprechende Profil der Gummischeuerleiste in größerer Menge von einer Firma hat anfertigen lassen. Er hat sogar was von einer Bestellnummer erwähnt. Ich war aber leider nicht schlau genug mir das aufzuschreiben :-( Rutker, es wird für dich wahrscheinlich sehr sehr schwierig das entsprechende Profil zu finden. Fraglich, ob man es von der Stange zu kaufen bekommt. Herr Hänsel ist in einem betagten Alter und wenn es die Gesundheit zulässt, ist er in der Segelsaison an der Schlei. Die Werft betreibt er eigentlich schon lange nicht mehr, hat mir aber damals sehr gut weiterhelfen können. Versuche ihn einfach mal anzurufen. Vielleicht hast du Glück Tel. 0 74 03 / 466 Nehme dir die Zeit und lese ruhig den Trööt einmal durch. Du wirst sehr viele Antworten auf sehr viele Fragen finden. Ich finde, der Trööt liest sich wie ein gutes Buch Ich habe von diesem Trööt bei meinem Refit sehr gut profitieren können. Viel Erfolg beim Refit Viko |
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Zitat:
mit dem Herrn Hänsel hattest du ja schon Bekanntschaft gemacht. Hab´s vergessen, dass du schon mal darüber berichtet hast. LG Viko |
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Moin Rutker, Daumen hoch für dein Projekt!
Die letzten 1.5 Jahre war ich auch damit beschäftigt. Den Schrank hab ich ausgebaut bzw. nur die Rückwand stehen gelassen. Dadurch hat sie enorm an Raum gewonnen (Projekt Raumschiff Albatross) und die Bugskoje ist viel besser erreichbar. Den Salon Boden hab ich als Stabdeck verlegt. (Vinyl Planke geschnitten und Designleisten als Fuge). Ich stelle bei Gelegenheit Fotos davon ein. Macrolon bekommst du bei SVB im Zuschnitt, auch starke Platten. Fürs Schott würde ich in jedem Fall die getönte Variante nehmen. (Wegen dem Sichtschutz) Gruß Peter |
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Hallo Peter,
vielen Dank für die schönen Bilder! Ist absolut phantastisch, dein Salonboden!!! War sicher bisschen aufwändig ihn mit den Leisten herzustellen. In letzter Zeit sieht man immer mehr und mehr von diesem EVA Teak Imitat. Ob das was taugt? Wird auch in der Plicht gerne genommen. Bin aber eher skeptisch, ob die selbstklebende Unterseite des Imitates auf den groben Plichtbänken lange hält. Der Salonboden der Condor ist aber auch nicht gerade „gerade“ Der rote Zierstreifen wertet dein Boot richtig auf. Werde das für mein Boot auch im Auge behalten. Bin gerade dabei die Schläuche für die Lenzabläufe zu erneuern. Durch die Alu-oxidation sind diese langsam undicht geworden. Hätten bestimmt noch eine Saison überstanden, aber mir war das zu unsicher. Den Schlauch in der entsprechenden Größe musste ich auch etwas länger suchen. Sag mal Peter, war dein Marinekork einigermaßen bezahlbar? Na dann wünsche ich mal schönes Segeln und genieße deine schöne Condor. LG Viko |
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Vielen Dank Viko!
Die Lenzschläuche habe ich auch neu gemacht. Vorm Einsetzen in 90 Grad heißes Wasser gelegt. (Anschließend beim Draufschschieben verkürzt sich der Schlauch etwa 1-2 cm. Also nicht zu knapp zuschneiden. ) Das Oxidierte Aluminium hab ich mit 2K Metallkleber wieder aufgebaut. Die Plicht mit Marinekork hat um die 1,.500 € gekostet. LG Peter |
#868
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Hallo Peter,
danke! Dass mit dem heißen Wasser ist ein sehr guter Tipp. Ich dachte zuerst an Backofen oder Heißluft, aber das mit heißem Wasser ist deutlich besser und wird gleichmäßig warm. Der Tipp, dass der Schlauch sich verkürzt, ist Gold wert! Das Aluminium ist an einem unteren Stutzen etwas mehr oxidiert, aber es ist noch relativ gut erhalten. Ein paar kleine Krater. Die Dichtfläche müsste passen. Die oberen Stutzen sind intakt. Ich frage mich nur, ob ich die unteren Stutzen mit einem Sprühlack schützen soll, ober ob etwas Marinefett ausreichend ist. Die Unteren Stutzen sind eigentlich dauernd im Wasser. Ich denke, der Lack wird auf Dauer besser Schützen. Grüße Viko |
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Ist für die Leser etwas missverständlich mit dem Marinefett. Es wäre nicht ständig dem Wasser ausgesetzt, sondern hauchdünn auf der Dichtfläche zwischen Schlauch und Stutzen. Fett im offenen Wasser wäre ne echte Umweltsünde.
Ich denke, Schutzlack ist besser. Viko |
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Ich würde mit den Drahtaufsatz den Stutzen bearbeiten. Dann füllender 2K Metall Kleber drauf.
Den kannst du auch streichen und schleifen, Sprühlack hält nicht. Gruß Peter |
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Hallo Viko, hallo Peter,
ich hab nachdem am Anfang keine Reaktion kam erst heute nach einer längeren Pause mal wieder das Forum aufgemacht - daher die verspätete Antwort, mea culpa ! Herrn Hänsel hatte ich nochmal angeschrieben - und habe auch eine kurze Antwort bekommen. Immerhin - bei inzwischen Mitte 80 ! Er hat aus dem Krankenhaus geschrieben, war kurz zuvor wegen Schenkelhalsfraktur operiert worden. Das wird er bei seiner Vitalität gut überstehen. Meine Frage nach dem Kederprofil und dem ursprünglichen Hersteller hat er aber leider nur mit Verweis auf´s Internet beantwortet. Auf eine nochmalige Nachfrage ob er mir die Firma über welche er den bezogen hat verraten würde kam keine weitere Antwort. Die Kontakte in den letzten 3 Jahren waren zunehmend sehr kurz angebunden von seiner Seite; mein Eindruck ist, das er eigentlich mit dem Thema in Ruhe gelassen werden möchte. Ansteuerung gelbe Winde: das war ein Thema an dem ich trotz intensiver Bemühungen gescheitert bin; ich hatte da im letzten Winter einen intensiven Austausch mit Phillippi-Bootselektrik (und da hätte ich erwartet das eine individuelle Anfertigung möglich wäre...) - aber nachdem ich mich schon fast am Ziel gewähnt hatte kam dann die Absage, für die Ströme welche da fließen hätten sie keine passenden Schaltkomponenten. Im "neuen alten Boot" habe ich nun eine schwarze Winde mit einer Hand-Fernbedienung an einem Kabel (und einem kleinen Monster von Trafo-Kasten). Die machte beim ersten Eindruck einen kräftigeren+schnelleren Eindruck als die im bisherigen Boot ... - und da das ja eigentlich auch nach wie vor ein schönes Teil ist will ich es auch nicht "schleifen", sondern baue das neue in Ruhe parallel auf und werde das bisherige dann mal zum Kauf anbieten. Aktuell sind nun erstmal der Kiel und die nach 44 jahren Nordseewasser völlig rotte Hubkielstütze raus, innen ist das Boot auch komplett nackt. Der Voreigner hat zwar glücklicherweise anders als die vom alten Boot nichts zerschnitten und grob verbastelt - aber ein paar Bohrlöcher gibt´s natürlich nach der Nutzungszeit schon in den Teilen des Innenausbaus - und vor allem hatte dieser Eigner eine schwierig nachvollziehbare Freude daran innen die GFK-Ausbauteile mit weißer Farbe zu überstreichen - leider sehr amateurhaft, auch nichts abgeklebt..., kurz gesagt viele Kleckereien. Alle Ausbauplatten bekommen eine neue Folierung mit speziell für den Marinebereich entwickelter 3M-Holzdekorfolie, die Innenschalen werden ebenfalls foliert um wieder zu sauberen Oberflächen zu kommen (und die leichte Krinkel-Struktur soll lt. Fachmann dabei wohl trotzdem erhalten bleiben - ich bin gespannt...) - und der Rumpf soll dann unterhalb der Alu-Scheuerleiste auch mit Marine-Spezialfolie "neu" und farbig werden. Alle noch mit dem originalen braunen Cord bezogenen Polsterteile sind beim Polsterer; ich habe tolle Stoffe mit Segeldekoren gefunden - und freue mich schon jetzt darauf, wie das dann mal aussehen wird wenn es fertig ist. Die Plicht-Sitzflächen wollte ich ursprünglich beim alten Boot ähnlich wie Peter neu belegen, da einer der Voreigner da einen billigen Belag verklebt hatte - und nach dessen Entfernung die Oberlächen versaut und nicht mehr original herzustellen waren. Beim "neuen alten Boot" sind die Oberflächen noch original - und das möchte ich gerne bewahren. Ich habe also Schalblonen gemacht - und der Polsterer wird dafür Polsterauflagen nach Maß anfertigen - mit einem tollen Stoff "Segel-Leidenschaft - Outdoorstoff Dralon®" (könnt Ihr also mal bei Google anschauen wenn ihr mögt). Glückwunsch an Peter zu seinem sehr schönen Holzboden - das dürfte bei dem leider bei allen (?) Condor 70 unebenen Laminat-Boden wohl ein ziemliches Problem gewesen sein, den plan und vollflächig aufliegend ins Boot zu bekommen. Lieber Peter - wie hast Du das denn realisiert eine plane Auflagefläche herzustellen ??? Ich habe vorerst eine andere Lösung umgesetzt; in den verteiften Auschnitt habe ich zwei Lagen einer hochwertigen und feuchtigkeitsresistenten Auslegeware exakt hineingeschnitten (als Höhenausgleich) - und als Trittfläche hat es einen nach Schablone gefertigten Boots-Teppich im Stabdeck-Dekor mit heller Fuge von Gisatex gegeben, der über die Seitenränder der Einbauschalen bis an die vertikalen Flächen herangeht. Sieht also sehr ähnlich aus wie bei Peter, ist angenehm für nackte Füsse - aber natürlich nicht so hochwertig wie Peter´s Holzboden - und etwas aufwendiger sauber zu halten. Bis das "neue alte Boot" segelfertig sein wird - das wird noch dauern ... - aber ich habe ja "ABENTEUERLAND" noch im Wasser. Den Namen habe ich vor 29 Jahren ausgesucht - da war ich 26 ... Jetzt bin ich unsicher - soll das nun "ABENTEUERLAND II" heißen - oder sollte ich meinem nun etwas gesetzteren Alter folgend einen etwas "seriöseren" Bootsnamen taufen ?? Was meint Ihr dazu? Den Namen des Voreigners möchte ich nicht beibehalten ........ Soviel für heute; eine weiterhin schöne Saison & immer eine Handbreit wasser untern Kiel wünscht Euch mit besten Grüßen Rutker |
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Moin Rutger,
ich schreibe dir relaxed vom Sofa aus, liegend in meiner Condor. Das riesige Sofa ist , wie ich finde eins der ganz großen Vorteile der C70. Mein Bootsnachbar segelt eine Maxus 26 und hat mir die sehr, sehr günstig angeboten. Optisch todschick und Stehhöhe im Salon. Es folgten Besichtigung und Probesegeln: Segelnder Wohnwagen, extrem windanfällig im Hafen, Aussenborder sehr schlecht zu erreichen. Einhand also unmöglich für mich. Die gepolsterte Bank zum Liegen nicht geeignet, da viel zu schmal und auch noch konisch, KO Kriterium )) Fazit: Unsere Condor wird gemeinhin stark unterschätzt , ich finde die immer noch viel besser als eine super moderne Maxus 26. Das hätte ich nie gedacht. Gisatex ist für den Salon auch eine sehr schöne und komfortable Lösung. Den Boden hab ich mit Spachtel geebnet. Herr Hänsel hat hier hier aber auch sauberer gearbeitet als Klepper. Holzboden ist das bei mir aber nicht. Das sind geschnittene Designplanken aus Vinyl. Kannst du von der Scheuerleiste ein Muster schneiden ? Damit könnten die einschlägigen Händler bestimmt etwas anfangen. Auf deine Folierungen bin ich sehr gespannt und natürlich: Bleib ein Abenteurer! LG Peter
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#873
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Bei Graf-Dichtungen.de bekommst du für Geld jede Profilform. Für unseren Demag V 70 Kran von 1960 gab's die Fensterdichtung aus dem Regal.
Mit Stempelfarbe 1 Abdruck erstellen, hinschicken und das wird schon Grüße, Reinhard ...falls doppelt =
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#874
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Hallo Reinhard,
das liest sich wie ein SUPER-Tipp, herzlichen Dank dafür! Das werde ich in jedem Fall ausprobieren. Peters Ausführungen kann ich nur unterstützen. Die C70 war als Entwurf Mitte der 70er wirklich sehr modern - und die Bauart in GFK noch reichlich neu ... und es wusste wohl niemand wirklich sicher, wie sich das Material als Bootsbauwerkstoff über die Zeit verhalten würde. Das soll wohl der Hintergrund sein, warum das Laminat bei den C70 so hübsch überdimensioniert wurde (zumindest bei Klepper, ist das bei Albatros auch noch so geblieben?). Ein Werftchef welcher gelernter Bootsbauer ist hat mir das vor 2 Jahren so erzählt und gleichzeitig den Rat gegeben "Festhalten, sowas bekommt man in der Qualität heute nirgends mehr." Gleichzeitig sieht das Boot auch 50 Jahre nach Konstruktion immer noch nicht "altbacken" aus; ich finde die C70 hat einen Riss und Linien, welche sie zeitlos vorzeigbar auf dem Wasser aussehen lassen ... - und auch wenn man sicher nicht schneller damit ist als manch modernes Boot - sie segelt gut, und durch das kräftige Gewicht verträgt sie Wind. All das macht sie in meinen Augen grundsätzlich attraktiv - mit der Möglichkeit den Tiefgang auf 45cm zu reduzieren ist sie aber vor allem für mein Segelrevier (Schwielochsee, Ost-Brandenburg) eine Empfehlung ! Deshalb nun nach 29 Jahren mit der bisherigen Condor 70 erneut dasselbe Modell als "Projekt". Auslöser war allerdings der Schnäppchenpreis des Angebots ... - ich konnte da im Jan. einfach nicht dran vorbei ... Natürlich ist der Rumpf nach 44 Jahren auch nicht "jungfräulich" und werftneu - aber das "alte" alte Boot hatte als ich es 1995 übernommen habe schon 3 Voreigner, von welchen zumindest einer EXTREM bastelwütig gewesen war. Über die Jahre habe ich da versucht zu "heilen" was möglich war - aber es gibt eben Grenzen ..., wo reguläre Formen zerschnitten wurden kann man nur noch das "Beste" draus machen, aber nicht mehr den Originalzustand wieder herstellen. Beim "neuen" alten Boot gibt es diese Hypothek so nicht (dafür andere Themen ...). Bis es wieder segelfertig sein wird ........... - ich vermute, das ich 2025 noch eine 30.Saison mit "ABENTEUERLAND" auf dem Wasser sein werde, bevor dann der Umstieg endgültig stattfinden kann. Bis auf weiteres mit besten Grüßen Rutker
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