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#1
04.02.2011, 21:32
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Bau eines Beibootes
Hallo,
wir (meine Freundin und ich) werden demnächst ein kleines Beiboot bauen, um unser großes Segelboot (Aquila Hubkiel), das an der Boje liegt, besser erreichen zu können  . Das soll hier wenns klappt ein wenig dokumentiert werden. Wir werden dabei nach dem Plan aus Palstek vorgehen ( http://www.palstek.de/wp-content/plu...uanleitung.pdf ). Allerdings verzichten wir auf jegliche Segeleinrichtung, es wird also einiges wegfallen. Als Materialien sind mittlerweile vorhanden: -6l Epoxydharz + Härter -163g/m² Glasgewebe -Glasgewebe-Bänder für die Kanten -Kupferdraht -2K-Bootsklarlack -2 Platten 6mm-Kiefersperrholz -2 Platten 5mm-Biegesperrholz - Dieses Sperrholz habe ich in jugendlichem Leichtsinn gekauft und nach der Lieferung festgestellt, dass es wohl viel zu weich ist   - werde daher wohl auf die Kieferplatten zurückgreifen. Es fehlt noch: -1,5m² 18mm Sperrholz (Zuschnitt werde ich aus Baumarkt besorgen) -evtl. farbiger Bootslack Beginn wird etwa in einer Woche + x sein. PS: Ähm, was kann man sonst noch so aus Biegesperrholz basteln/bauen ?   
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#2
05.02.2011, 23:19
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Hallo,
warum baut Ihr ein so häßliches Entlein mit so plumpen Linien und einer 18er Platte? Das ist teuer und unnötig schwer? Praktikabilität hin oder her. Schöne Linien machen mehr Spass beim bauen und ein schönes und trotzdem praktikables Boot am Hafen liegen zu haben macht mehr Spass als ein "nur praktisches". Es gibt doch so schöne Beiboote, die man mit zwei oder drei dünnen Platten bauen kann.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron  http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55!
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#3
05.02.2011, 23:31
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Zitat:
Sperrholz würde ich nicht aus dem Baumarkt holen. Das ist viel zu teuer. Schau mal, ob es irgendwo eine Holzhandlung gibt. Da bekommst Du das Sperrholz billiger und besser (auf wasserfeste Verleimung achten, AW 100, WBP usw.) Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (06.02.2011 um 09:04 Uhr)
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#4
06.02.2011, 13:58
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@luckystrike118: Naja, ich finde das Boot zwar alles andere als hässlich,
habe aber auch nicht wirklich Ahnung, was Pläne etc. betrifft. Hast Du denn konkrete Alternativvorschläge? Die 18mm-Platte ist ja nur für die Sitzduchten un Ruderhacke und Wrangen, also wohl nich besonders schwer (oder ist 15mm hier auch ausreichend?) @blondini: Ja, aber ist ja bzgl. Menge nicht die Welt.
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#5
06.02.2011, 14:22
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Hi!
Guck mal hier: http://www.bateau.com/proddetail.php?prod=D5 Ist das hübscher???? Den Plan gibt es zum kostenlosen Download auch auf der Bateau Seite versteckt: http://www.bateau2.com/free/D5_free_m.PDF Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#6
07.02.2011, 21:18
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Hallo blondini
danke, ja, das D5 hatte ich auch schon mal in der engeren Auswahl und werde es nehmen. Ich weiß nicht recht, was mich davon abgehalten hat, die englische Sprache, der gut beschriebene Plan aus Palstek,... . Bei 6,5mm Sperrholz ist das jedoch besser, da die Seitenwände weniger stark gebogen werden müssen, und ja, evtl. ist es auch schöner .
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#7
08.02.2011, 11:32
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Zitat:
na, wenn es Dir gefällt ist ja alles gut! Dann sollst Du es auch bauen. Ich habe eins auf der Boatfit gesehen und war nicht so begeistert. Ich finde nur es wirkt ein bisschen plump mit dem stumpfen Bug. Ich persönlich finde Tippy the Tender toll, es ist ein kleines Prahmdinghy mit dreieckigen Spiegel vorne und sieht aus wie es kleines Mirrordinghy. Trägt mühelos 2 Personen. Die Pläne kosten 5 engl. Pfund oder so und kommen vom Classic Boat Magazine Oder die Polliwog von Sam Devlin. Beide Boote werden aus zwei Platten 6mm Sperrholz gebaut ... in Deinem Fall 5mm und eine Lage Glas 165gr/m²
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55!
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#8
10.02.2011, 00:22
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Pläne für Beiboote gibts von Hannu ganz viele.
http://koti.kapsi.fi/hvartial/ Die Konstruktionsmethode im Palstek mit dem Kupferdraht ist doch schon sehr alt und umständlich. Da gibts einiges an Vereinfachungen- Hannu beschreibt das auf seiner Seite recht gut. Um vom Strand an die Boje zu fahren müssten eigentlich die Eineinhalb- Sperrholzplatten- Boote auf seiner Seite ausreichend sein. http://koti.kapsi.fi/hvartial/#XX15 Leider sind die Pläne in Englisch, aber Google Übersetzer hilft. MfG, Christian
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#9
10.02.2011, 00:52
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Danke für den Link, wir haben uns allerdings schon für das D5-Dinghi entschieden!
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#10
10.02.2011, 11:28
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Viele Hinweise: http://www.clcboats.com/shoptips/
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#11
10.02.2011, 15:34
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Zitat:
Ach und noch eins: Ich habe nach diesem Plan ein D5 Dinghy in der Segelversion gebaut. Bei der Position des Schwertkastens schweigt der Plan. Insoweit habe ich auf die Maße aus der D4 Version zurückgegriffen (ebenfalls kostenlos runterzuladen). Zusammen mit einem Opti Rigg segelt die ganze Geschichte auch. Viele Grüße blondini
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#12
10.02.2011, 16:45
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Hallo blondini,
hast Du die drei Innenräume ausgeschäumt oder als Stauräume konzipiert oder einfach gut abgedichtet?
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#13
10.02.2011, 17:50
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Zitat:
Ich habe mit Brunnenringschaum (1-Komponenten) ausgeschäumt. Wahrscheinlich würde ich jetzt 2-Komponenten Brunnenringschaum nehmen. Vorn am Mast habe ich eine drehbare Luke eingebaut und die ist nicht 100% dicht. Trotzdem ist das Boot absolut unsinkbar. Die Entscheidung für das Ausschäumen fiel deswegen, weil es evtl. auch Rettungsboot und Beiboot sein soll. Viele Grüße blondini P.S.: Ausgeschäumt habe ich hinten und in der Mitte. Vorne ist Stauraum mit Luke. Ich habe mal ein Bild von der Luke angehängt. Wie gesagt, das Ding ist nicht 100% dicht. Alles, was nicht naß werden darf, wird noch mal extra eingepackt.
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#14
10.02.2011, 18:52
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Sag mal blondini, ziehst Du das Dinghy hinter Deiner Waarship her?
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty
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#15
10.02.2011, 19:08
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Vielen Dank für die Info und Bilder, ich werde mir das Ausschäumen wohl sparen, für andere Zwecke als 100m hin und her fahren wird das Boot wohl nicht verwendet werden, und bei dichten Räumen sollte der entstehende Auftrieb (unabhängig von der Lage des Bootes) wohl reichen damit es unsinkbar ist - werde mal wiegen, messen und rechnen.
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#16
10.02.2011, 22:04
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Zitat:
Das hatte ich vor, warum? Viele Grüße blondini
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#17
10.02.2011, 22:06
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Zitat:
Wenn keine Gefahr einer gewaltsamen Beschädigung besteht, dann kann man sich das Ausschäumen schenken. Viele Grüße blondini
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#18
11.02.2011, 11:23
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Zitat:
Als Auftriebskörper haben sich bei den Catseglern Luftpolstertaschen aus der Verpackungsindustrie bewährt. Kann man durch jede Inspektionsluke reinstopfen und auch wieder rausholen und wiegen fast nix.
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#19
11.02.2011, 17:32
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Hi!
Dann werde ich mal ein paar Bilder posten vom Bau meines D5 Dinghys im letzten Sommer. Gegenüber dem Plan von Bateau habe ich die Pinnenlänge wesentlich verkürzt. Nach dem Stapellauf war klar, daß das Teil viel zu lang ist. Den Ausschnitt für den Motor habe ich so festgelegt, daß ein 2 PS Honda paßt. Viele Grüße blondini
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#20
11.02.2011, 17:37
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Hi! ... und noch ein paar Bilder. Hier ist die Pinne noch in der ursprünglichen Länge und viel zu lang.
Beim Rohbau auch darauf achten, daß alle richtig ausgerichtet ist. D.h. diagonal Fäden spannen und ausmessen usw.. Beim Finish habe ich mir nicht viel Zeit gelassen. Das Boot sollte zum Urlaub fertig sein und damit basta. Viele Grüße blondini
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#21
11.02.2011, 19:37
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@blondini: Cool, vielen Dank für die Bilder! Denke mir auch, dass das ausrichten sorgfältig sein muss und v.a. dass man beim Kleben nichts mehr verändert... Sieht so aus, als hättest Du weniger Kabelbinder zum Nähen verwendet als im Plan erwähnt (glaube alle 10cm)? Warum, bzw. gabs dadurch irgendwelche Komplikationen?
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#22
11.02.2011, 19:56
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Zitat:
Ich habe noch ein paar Edelstahlschrauben reingesetzt und im übrigen habe ich das nicht so eng gesehen, sondern mehr oder weniger pie mal Schnauze und wo was erforderlich war. Viele Grüße blondini
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#23
13.02.2011, 10:47
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Moin!
Ein schönes Projekt hast Du da. Aber warum, um Himmels Willen, hast Du die Staukästen ausgeschäumt? Gruß, Tokapi
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen!
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#25
13.02.2011, 14:31
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Hi!
Weil es der Designer so vorgesehen hat. Ist von innen alles mit Epoxy versiegelt. Außerdem soll es auch Beiboot und Rettungsboot werden und von daher hielt ich Auftriebskörper, die auch mit Loch drin noch Auftrieb geben, sinnvoll. Ich kenne schon die Risiken. Wie gesagt, der Designer hat es ausdrücklich so vorgesehen. Ich habe mich für Brunnenringschaum entschieden, der relativ geschlossenporig ist. Viele Grüße blondini
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