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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#251
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Hey,
Weiß jemand wie man den Zündzeitpunkt überprüft? Geht das mit ner Blitzlampe, so wie beim Auto? lg Gerd |
#252
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Zündung König
Hallo Gerd,
den Zündzeitpunkt kannst Du mit der Stroboskoplampe überprüfen. Allerdings musst Du vorher den OT der Zylinder feststellen und auf der Schwungscheibe markieren. Zu Beginn reicht es erst mal, den OT für nur einen Zylinder zu bestimmen. Die Zündzeitpunkte der beiden anderen Zylinder sind an sich ja durch die Geometrie der Ankerplatte vorgegeben. Aber immerhin hatte mein König einen Unterschied von 4°-5°. Bei meinem 2-Zylinder lag der Zündzeitpunkt bei 8° bzw. 12° vor OT gemessen mit Anlasserdrehzahl. In der Schwungscheibe des 2-Zylinders ist noch eine Fliehkraftverstellung enthalten. Wann die einsetzt und um wieviel sie den ZZP verstellt, kann ich nicht sagen. Dann kommt noch die mechanische Verstellung des ZZP nach früh durch die Verdrehung der Ankerplatte. Das dürfte im 3-Zylinder ähnlich sein. Gruß Klaus Gruß Klaus
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#253
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65PS König springt nicht an
Hallo Gerd,
hast Du Dir schon mal die "Starterkolben" der Vergaser angesehen? Vielleicht säuft der Motor ab, weil die Dichtgummis von einem oder beiden Starterkolben nicht mehr dichten. Hier mal ein Link zu Bing. Im König wird der Typ 24 verbaut. Der Starterkolben hat die Nr. 35. http://www.bingpower.de/service/datenblaetter/ Gruß Klaus
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#254
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Hallo Klaus,
Ich werde die Vergaser mal abbauen und reinigen. Mit den Düsen habe ich das schon gemacht. Allerdings liegt das Problem eher bei der Zündung. Hatte zeitweise keinen Funken, nach Erwärmen der Komdensatoren Funken wie verrückt , danach ist er auch beinahe angesprungen. Dann aber wieder nicht. Habe jetzt neue Kondensatoren bestellt. In der Hoffnung dass es was bringt. Wenn nicht dann Wechsel ich auch noch die Unterbrecher. Irgendwann habe ich dann alles durch Achja ... das Getriebe habe ich jetzt abgedichtet. Der Impeller bekommt einen neuen Abgang mit einer gedrehten Gummibuchse. Dann steht aber noch die Demontage des Schaftes auf dem Plan. Da ist dem Vorbesitzer wohl mal ne Schraube abgerissen und beim Versuch die Schraube auszubohren ist er wohl abgerutscht und hat das Loch daneben gesetzt Heißt: großzügig ausbohren, Einsatz rein und neu abbohren. Gut dass mein alter Herr ne Fräs und ne drehmaschine in der Garage hat... Aber das Problem ist: die Schrauben von oben am Motorblock sitzen bombenfest. Der Innensechskant ist mittlerweile ausgenudelt. Habe schon eine Stange an die Schraube geschweißt und mit Wärme und Schlagschrauber versucht. Keine Chance, bleibt wohl nur Ausbohren. Heißt: einen Bohrer basteln, der 350mm min lang ist. Also... viele Baustellen, aber so schnell gebe ich nicht auf Gruß Gerd
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#255
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Moin Moin,
schön, zu sehen, dass es bei Dir vorangeht, Gerd. Das die Schrauben, die Motorblock und Schaft verbinden, so fest korrodiert sind, dass Du sie nur ausbohren kannst, ist schon recht normal. Du kannst auch versuchen, nur die Schraubenköpfe abzubohren, dann den Block abnehmen und den herausstehenden Gewinderest mit einer Rohrzange herauszudrehen, eventuell die Stelle heiß machen. Zu den Vergaserkolben: da hat Klaus völlig recht, die sind eine echte Fehlerqulle. Nicht nur, dass sie Gummis teils nicht mehr dichten, sie verwandeln sich auch in eine Konsistenz von Weichlakritz und kleben das Innere der Düse zu. Also da unbedingt gründlich reinigen, sonst könnte mal der Choke mal keinen Einfluss haben oder der Motor läuft undefiniert zu fett. Viele Grüße, Wolfgang
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#256
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So, der Motor ist raus.
Die eine Schraube habe ich ausgebohrt und an die 2. habe ich eine 18er Stange geschweißt und oben mit 1m Überzeugung die Schraube abreissen können. Der Rest dieser Schraube steckt noch ein paar Millimeter raus. Aber mit der Fräse sollten wir auch das raus bekommen. Für das spätere Befestigen des Motorblocks habe ich 2 Lösungen: 1. ich verpasse dem Schaft einen Gewindeeinsatz aus Edelstahl, so wie es übrigens auch schon von Werk aus für die Schrauben von unten vorgesehen ist. 2. ich schraube einen Stehbolzen in den Schaft und befestige von oben mit sicherungsring und Mutter. Nur für den Fall dass ich den Motorblock nochmal irgendwann lösen muss, was hoffentlich nicht der Fall sein wird. Die beiden schlitzschrauben, mit der die Wanne am Schaft befestigt ist haben auch schon so eine komische braune Farbe bekommen. Habe sie jetzt über Nacht mit Rostlöser getränkt. Hoffentlich bekomme ich diese besser los. Gute Nacht Gerd |
#257
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klingt gut, wieder ein Stück weiter
Zitat:
viel Erfolg!
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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#258
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Du wirst lachen Simon, aber genau sowas habe ich hier in meinem Keller auch gefunden.
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#259
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Damit und mit der 18er Stange, deren Ende ich so gefeilt habe dass dieses urtümliche Teil darauflasst, habe ich auch schon die Schraube für den Motorblock bearbeitet. Noch tut sich bei den Schlitzschrauben aber nichts..
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#260
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Achso, bevor ich die Dichtung entfernt habe, habe ich einen Abdruck davon gemacht, quasi als Schablone. Weiß jemand welches Dichtungsmaterial ich bei der Montage nehmen sollte?
Gruß Gerd |
#261
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Moin Gerd,
als Dichtungen zwischen Motorblock - Wanne - Schaft kannst Du einfach Abil N Papierdichtung in 1mm Dicke benutzen. Am besten Du bestreichst die Flächen noch DÜNN mit einer plastischen Dichtmasse z.B. von Curil, Dirko, Hylomar...dabei aufpassen, dass die Kanäle nicht zugesetzt werden. Gruß, Wolfgang
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#262
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Getriebe König
Hallo Gerd,
noch was zur Getriebemontage: ich habe bis jetzt für die Abdichtung des Getriebes "Stabilit" verwendet. Abdichtung um die Schrauben nicht vergessen. Vor dem Einfüllen des Getriebeöls (140er) ist es sinnvoll, eine Dichtheitsprüfung mit Luft zu machen. Überprüfung über Druckabfall am Manometer oder das Getriebe unter Wasser tauchen, dann kann man sehen, ob und wo evtl. Blasen austreten. Aber vielleicht hast Du das ja auch schon so gemacht. Gruß Klaus
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#263
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Hallo Klaus,
Danke für die Info. Ich habe für die Abdichtung Dirko Ht benutzt. Und ja, habe auch um die Schraubenlöcher eine Bahn gelegt. Ob es dicht ist, weiß ich noch nicht, Habs noch nicht getestet. Dazu muss ich den Druckregler an meinem Kompressor wieder reparieren, der hat sich leider zerlegt. In der Zwischenzeit habe ich den Motorblock und die Wanne demontiert. Musste leider fast alle Schrauben ausbohren, was aber nicht so schlimm war. Hatte zwischenzeitlich schon Gewindeeinsätze aus Edelstahl besorgt. Die schraube ich grad rein. Der vermurkste Ausbohrversuch an der Unterseite des Schaftes wird mit Aluminium-Reibelot ausgebessert und neu ausgebohrt. Da kommt dann auch wieder ein Gewindeeinsatz rein. Jetzt wo der Motor ab ist habe ich gesehen, dass der Auspuff an einer Stelle Tennisball-groß weggerostet ist. Was ist eure Meinung? So lassen? Ersatz zu bekommen wird wahrscheinlich schwer werden, ganz zu schweigen von der Montage. Zu den Vergasern: Da lagt ihr völlig richtig was den Starterkolben angeht: das Gummi war nur noch eine weiche Masse, welche auch die Zuleitungsbohrung zugesetzt hatte. Habe mir aus einer Gummischeibe ein entsprechendes Stück ausgeschnitten und eingesetzt. Sollte jetzt wieder einwandfrei abdichten. Habe bei der Gelegenheit gleich mal alle Düsen kontrolliert und gesäubert. Die Vergaser sind wieder montiert und die neuen Kondensatoren auch. Ich überlege, ob ich den Motorblock auf dem Tisch fixiere, zwecks eines Startversuches. Natürlich so, das Auspuff und Antriebswelle frei sind. Aber vielleicht gedulde ich mich doch bis der Schaft und das Getriebe fertig und montiert sind. Mal sehen... halte euch auf den laufenden. ;) Lg Gerd |
#264
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Falls jemand Interesse hat: ich biete hier im Flohmarkt gunstig meinen 70PS Motor mit viiiel Zubehör an...
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern |
#265
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Schaftbohrung löten.
Moin allerseits,
jetzt war mal ein paar Tage Ruhe hier im Thread, da komme ich daher und bringe wieder Unruhe rein Wie der Titel schon verrät möchte ich gerne den vermurksten Ausbohrversuch in meinem Schaft reparieren. Die verlaufene Bohrung mit der abgerissenen Schraube habe ich mit einem grösseren Bohrer aufgebohrt. Dann habe ich übers Internet dieses Alulot gekauft. Es soll sehr einfach zu verarbeiten sein.... wenn man kleine Teile hat! Man erhitzt das Werkstück großflächig bis die zu reparierende Stelle am Werkstück so heiss ist, dass das Lot schmilzt. Dann wird es in die zu reparierende Stelle eingerieben bis es eine Verbindung eingeht. Nach dem Aushärten soll man es wohl sehr gut bearbeiten können. Nun zu meinem Problem: Ich bekomme den Trümmer von Schaft nicht auf die erforderliche Temperatur. Bei grösseren Teilen empfiehlt es sich diese im Backofen auf 200°C vorzuwärmen. Hat jemand von euch schon mal probiert den Schaft in den Ofen zu bekommen? Also mein herkömlicher Backofen ist definitiv zu klein dafür Und wehe die Gattin bekommt das mit.. Jetzt hatte ich die Idee, den Schaft auf den Gasgrill (4-flammig) zu legen und dort saftig zu grillen, äh.. zu erwärmen Da kann auch Frau nichts sagen (ist ja meiner ) Was meint ihr? Habt ihr noch eine Idee? Gruss Gerd |
#266
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...was für einen Schaft brauchst Du?
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern |
#267
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Hallo Frank, das ist mein Schaft.
Überlege aber grad ob ich auf die eine Schraube verzichten kann, da ja zwischen Schaft und Getriebe ja eh keine Dichtung ist.. hast du noch Schäfte? Gruß Gerd |
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Hast ne PN....
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Glückliche Kartoffeln von freilaufenden Bauern |
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Sandstrahlen
So Leute,
Es hat sich inzwischen wieder etwas getan. Ich habe mir eine Sandstrahlkabine gebaut und habe bereits ein Teil der Motoraufhängung gestrahlt. Ich bin begeistert!! Hier ein paar Bilder. Gruß Gerd
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Moin Moin
Bin grad am Zusammenbau des Motors. Weiß jemand wie rum der Mitnehmer auf der Schaltstange montiert wird? Also der, der in die Schaltkulisse reinragt und die Stange hoch oder runter drückt. Habe den Motor ja mit demontierter Schaltkulisse bekommen .. Der Mitnehmerbolzen ist versetzt zur Mitte des Klemmstückes. Muss ich diesen so rum montieren, dass der versetzte Bolzen oben oder unten ist. Wäre super wenn das jemand weiß, oder eben einen Blick unter die Haube werfen könnte. LG Gerd Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#271
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Schaltung König 65PS
Hallo Gerd,
an sich ist es egal, wie rum Du den Mitnehmer montierst, aber ich glaube es ist am besten, wenn Du ihn so montierst, dass Du die Klemmschraube von vorn anziehen kannst. ( meine Definition von vorn/hinten: die Zündkerzen sitzen hinten ). Da gibt es dann nur eine Möglichkeit. Ich stelle die Schaltung normalerweise so ein: Schaltstange ganz herausgezogen, also Vorwärtsgang eingelegt, Kurvenschiene/Schaltschlitten auf "vollgas", Mitnehmer auf Schaltstange und in Schaltschlitten, Mitnehmer festziehen. Anschließend Kontrolle ob sich auch der Rückwürtsgang über den Schaltschlitten einlegen läßt. Achtung: während des Schaltvorganges bei nicht laufendem Motor den Propeller drehen, damit das Kupplungsstück sauber enrücken kann! Anbei noch ein Bild aud einer König Anleitung. Gruß Klaus
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#272
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Moin Moin,
danke für die Antwort Klaus. Habe jetzt nochmal ein bisschen rumprobiert. Es geht meiner Meinung nach nur so wie du beschrieben hast. Wenn ich den Mitnehmer andersherum montieren würde, dann würde der Mitnehmer gegen die Fahne des Mitnehmers stoßen. Ich habe leider meinen Mitnehmer zerstört, durch zu vieles aufbiegen des Klemmschlitzes Naja, egal.. mein alter Herr dreht mir einen neuen Mitnehmer. Für alle die auch mal einen neuen brauchen stelle ich hier ne Zeichnung rein. LG Gerd
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#273
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Update... König 65PS
Update...
Habe den Motor bereits montiert, er läuft mittlerweile auch einwandfrei. Der Sound ist einfach geil! Wenn auch durch den durchgerosteten Auspuff etwas laut.. egal! Meine Nachbarn haben sich noch nicht beschwert. Probelauf war übrigens um 1:30 Uhr in der Garage Jetzt habe ich folgendes Problem: kein Kontrollstrahl. Habe das UWT also wieder demontiert. Die Lösung mit dem kurzen Schlauchstück, dass stirnseitig abdichtet finde ich suboptimal. Zumal das Abgangsrohr beim Impellergehäuse bereits etwas "eingedellt" war. Habe dann von einem Kompressor-pistolensatz eine gummierte kegelige Düse gefunden, die ich nach dem Gekritzel (siehe unten, Gummidüse in Rot) eingebaut habe. Danach das UWT wieder montiert... und wieder kein Kontrollstrahl Wenn ich bei laufendem Motor die Hand an der Kontrollstrahlbohrung halte kommt da nur heiße Luft (ich nehme an dass es die Abgase sind). Habe auch das UWT mit nem Akkuschrauber im Eimer voll Wasser getestet. Da spuckt er Wasser, wenn auch weniger als erwartet. Ach... der Impeller ist übrigens neu. Weiß einer Rat? LG Gerd |
#274
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Habe gestern den Motor wieder demontiert und am Antriebsschaft von der Wanne aus mit einem Akkuschrauber gedreht. Es kommt auf jeden Fall Wasser am Motorblock an. Habe dann sicherheitshalber die Öffnungen für den Wasserdurchlass etwas größer gemacht, so dass es frei strömen kann. Nach dem Zusammenbau habe ich den Motor heute wieder gestartet. Im ersten Moment war ich etwas frustriert, da wieder kein Kontrollstrahl vorhanden war. Nach ein bis zwei Minuten kam dann etwas zaghaft der Strahl, wurde zwischenzeitlich besser, dann aber mal wieder weniger. Nachdem ich den Vergaser nach den Angaben im Handbuch eingestellt hatte, startete ich den Motor wieder. Diesmal kam aber wieder kein Kontrollstrahl. Dafür aber ein immer lauter werdendes Zischen aus der Bohrung. Habe den Motor dann sofort ausgemacht. Jetzt bin ich etwas verunsichert, was mache ich falsch? Und was ist das für ein Zischen? Der Motor läuft auch etwas unruhig meiner Meinung nach. Die Drehzahl steigt und sinkt ständig.
Kann mir da jemand weiter helfen? Gruß Gerd Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#275
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Hallo Gerd,
wie hoch steht das Wasser im Fass? Die Impellerpumpe ist nicht wirklich selbstansaugend. Du solltest darauf achten, dass die Impellerpumpe komplett unter Wasser steht. Wenn das Boot im Betrieb in Fahrt ist, kommt der Motor dann zwar ein gutes Stück raus aus dem Wasser, aber dann ist die Wasserpumpe schon richtig am Saugen. Ich habe dazu hier in diesem Thread im Beitrag #91 ein paar Bilder eingestellt. siehe hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post2781757 Gruß Klaus
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