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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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König
Zitat:
Und weiter??? Was für Öl kam aus dem Getriebe raus ? Kompression? Läuft er ? Schaut doch noch ganz gut aus. Ich würde jedenfalls das Unterwasserteil mal runter nehmen Impeller prüfen und das Getriebe mal auf Leichtgängigkeit prüfen. Ebenso den Motor ohne Kerzen. Aber wie schon gesagt, auch von den anderen hier im Forum, wenn Du länger Freunde haben willst,dann zerlegen, sonst eben auf Risiko bis........ |
#27
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Zitat:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=119899 1972 wurden sie der Öffentlichkeit präsentiert , der Senat von Berlin wollte damals die Zweitakter rechtlich vom Wasser regeln ....
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#28
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König 30 - 65 PS
Hallo allerseits,
da sich hier mal wieder etwas zu Königmotoren tut, hänge ich mich, nach einiger Forum-Abstinenz, mal dran. Wie ich zu den König Motoren kam, habe ich in einem, inzwischen geschlossenem, Thread im Offshorebereich mal kundgetan. Meine dortigen Fragen wurden mir von Frank beantwortet, mit der Empfehlung der Komplettrevision. Dieser bin ich, Asche auf mein Haupt, noch nicht nachgegangen, dafür sind andere Könige hinzugekommen. Ein 65 PS, F69305, und ein 30PS, D832423. Der 65PS hängt am Boot, sollte aber eigentlich für die Herbstferien vom 30PS abgelöst werden, da er ein paar Eigenheiten an den Tag legt. Evtl. bekomme ich hier ja wieder die richtige Hilfestellung. Eigenheiten des 65PS: - Getriebeölverlust aus dem Auspuff Das Getriebeöl habe ich im Sommer gewechselt und dabei auch den O-Ring der Lagerbuchse gewechselt. Hätte auch gern den Simmering erneuert, weiss aber nicht, wie man den herausbekommt. Dabei kam mir einiges an Wasser entgegen. Das Boot ist kein Wasserlieger und nach einigen Fahrten war, Boot längere Zeit auf dem Trailer, Öl auf dem Propeller. Am Auspuff war ein Öltropfen zu erkennen. Dachte erst an unverbranntes Zweitaktöl, aber Farb-, Fühl- und Geruchsprobe ergaben Getriebeöl. Hm, warum kommt aus dem Auspuff Getriebeöl? Da muss doch irgendetwas ins Getriebe kommen, was das Öl nach oben herausdrückt. Siehe da, wieder Wasser im Getriebe. Eine meiner Fragen: Wo kann das Wasser rein und was kann ich dagegen tun? - Keine Gasannahme im oberen Drehzahlbereich. Ich habe an der Ladespule einen Fariadrehzahlmesser. Wie ich nach dem Kauf feststellen musste, kann man den nicht auf 6Pole einstellen. Also dachte ich mir, auf 12Pole einstellen und Anzeige verdoppeln. Allerdings gibt es auch Aussagen, dass mit Pole Pulse gemeint sind. Dann würde es passen. Magnet kommt zur Spule, steigende Flanke, Magnet verlässt Spule, fallende Flanke. Also 2Pulse/Pol, 2x6=12. Anzeige des Drehzahlmessers im Leerlauf: 800. Scheint zu passen. Ca. 4.800 bei ca. 46 - 48 GPS km/h (3,9m Boot, F34 Propeller) Gebe ich dann mehr Gas, geht die Drehzahl zurück (nach Ohr ein paar 100 U/min), aber die Anzeige bricht ein bis auf 3000. Ich meine, in dieser Paarung, Boot, Motor, Propeller, sollten mehr als 5000 U/min drin sein. Vergaser sind sauber, die Düsen mit Druckluft durchgeblasen. Kompression lt. meinem Schätzeisen: oben: ca. 6,8 Bar mitte: ca. 7,2 Bar unten: ca. 7,2 Bar. Kontakte, Zündkabel und Kerzen neu. Nun zum 30PS: Dieser hängt noch nicht am Boot, weil mir das Getriebe Kummer macht. Als ich das Öl wechseln wollte, kam mir etwas schwarzes, dickeres als Softeis entgegen. Getriebe zerlegt und die Rollen der Lager fielen von allein raus. Ich würde gern alles erneuern. Kann mir jemand mitteilen, ob die Teile(Lager, Simmering, O-Ring) noch erhältlich sind, und wenn ja, welche Bezeichnungen sie haben? Allgemein: Da die Motoren vor der nächsten Saison wirklich mal komplett zerlegt werden sollen, interessiert es mich, ob und wenn ja wo, noch Kolbenkits zu beziehen sind. Ausserdem habe ich eingelaufene Propellerwellen. Es soll ja Möglichkeiten geben, so etwas zu reparieren. Hat da jemand Erfahrungen? Für jeden Tipp dankbar Peter |
#29
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Schaltstangenabdichtung wechseln ...
Kegelradwellenabdichtung wechseln ... Abtriebswellenabdichtung wechseln ... ... das ganze wieder dicht und sauber mit Stabilit verkleben.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen Geändert von dumperjack (29.02.2012 um 22:51 Uhr)
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#30
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Hi Frank,
vielen, vielen Dank für den prompten Rat. Wieder einmal der Hinweis auf Stabilit in Zusammenhang mit den Königmotoren. An anderer Stelle habe ich dies auch für den Zylinderkopf gelesen. Inzwischen kann ich sogar ein wenig mit den Fotos anfangen. Man sieht u.a. das Unterwasserteil ohne die untere Scheibe des Pumpengehäuses. So weit bin ich bisher noch nicht vorgedrungen. Heute habe ich auch Emulsionsaustritt an den Getriebehälften entdeckt. Als ich den Motor übernommen habe, kam dort schon mal Öl heraus. Da habe ich das Getriebe zerlegt und mit Hylomar die Flächen abgedichtet. Vom Vorbesitzer waren noch ein paar Tuben Outboard-Getriebeöl dabei. Das habe ich dann eingefüllt. Danach kam der Ölaustritt aus dem Auspuff. Letzten Sonntag habe ich dann, wie es im Handbuch steht, SAE140 eingefüllt. Jetzt kommt es aus den Dichtflächen. Ich bezweifle, dass der Motor dieses Jahr noch einmal eingesetzt wird. Daher wird es wohl geraume Zeit dauern, bis ich vom Ergebnis der nächsten Arbeit, Dichtungen erneuern und Stabilit verwenden, berichten kann. Der Plan ist, mit mindestens zwei komplett überholten Motoren die nächste Saison zu beginnen. Da es keine Werkstattbücher gibt, mache ich mir auch Gedanken, welche Teile woher zu beziehen sind. Siehe meine Fragen nach den Kolben, Lagern, Simmerringen... Ein ortsansässiger Motoreninstandsetzer sagte mir, die Kolben könnte man aus Rohlingen nachfertigen, wenn noch Muster vorhanden sind. Wenn es noch Originalteile gibt, wäre das aus meiner Sicht der einfachere (bessere?) Weg. Da werde ich wohl noch mit vielen Fragen hier erscheinen. Gruß Peter |
#31
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Man, warum baut König keine Motoren mehr? Das sieht alles so so so viel besser aus als bei den Amikisten
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#32
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Hi Yups,
ob es besser aussieht, kann ich nicht beurteilen. Angeregt durch einen anderen Thread, habe ich nur mal 'nen kurzen Blick auf die Explosionszeichnung eines Ami-Motor-Getriebes geworfen. Bei weitem mehr Teile. Aus meiner Sicht liegt bei den Königen die Genialität in der Einfachheit. Immer wieder aufs Neue beeindruckt mich der Schaltschlitten. Mit einem Zug Schaltung und Gas. Und vorne hat man nur 'nen Hebel, ohne komplizierte Gas-, Schaltungsmimik. An anderen Stellen fühle ich mich an eine Manufaktur erinnert. Z.B. die Schlagzahlen sehen manchmal ein wenig "holperig" aus. Wenn ich das Leistungsgewicht moderner Motoren betrachte, gefallen mir die Könige auch besser. Ich hoffe jedenfalls, dass es mir gelingt, meine o.g. Probleme mit den Ersatzteilen zu lösen, die Motoren vernünftig instandzusetzen und gehe davon aus, dass sie mir dann noch viel Spaß bereiten. Gruß Peter |
#33
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Lager und Dichtringe sind Normteile und für Geld zu beschaffen, Kolben (Übermaß) wird fast ohne Aussicht sein.
Die Getriebe sind Satzweise gefertigt und angepaßt, die Flanken genau passend geschliffen (Maße stehen auf den Zahnrädern). Hier etwas zusammen zu würfeln wird nix .... Die Lagerflächen im Getriebe werden eingklebt, richtige Einbaulage beachten. Zum verkleben bleiben nach dem anrühren nur wenige Minuten, später zeigt dann das "Abdrücken" ob Du richtig gearbeitet hast. Das klappt nicht immer beim ersten mal, dann muß alles von vorn gemacht werden.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#34
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König Motor 40PS
Hallo Frank,
zunächst mal freue ich mich, dass hier im Forum mal etwas kongreter über ein Motoreninstandsetzung geschrieben wird. Ich habe einen alten 40PS König seit längerem in Arbeit und habe mir schon die Augen wund gelesen in diesem Forum, um nützliche Hinweise über eine solche Reparatur zu finden. Bisher habe ich das Getriebe des 40PS Königs noch nicht geöffnet. Nicht weil ich Angst habe, es zu zerlegen, sondern weil ich Bedenken habe, beim Zerlegen evtl. Dichtungen zu beschädigen, die ich dann nicht wieder beschaffen kann, um das Getriebe wieder dicht zu bekommen. Du sagst, das sind Normteile. Kannst Du evtl.einen Händler nennen, bei dem man sie bestellen kann? O-Ringe kann ich evtl. in der Nähe bekommen, aber z.B. für den Dichtring der Antriebswelle weiß ich keine Adresse. Vielleicht ist das hier von Interesse: Man kann praktisch alle Vergaserteile von Bing noch bei der Fa. B. Greiner beziehen: DKW Dienst B.Greiner, Am Bangraben 16, 72336 Balingen. Alle teile kann man im Internet auch sehen: www/greiner-oldtimerteile/de ( ich hoffe mal, das wird als Internetadresse erkannt und ich darf das hier veröffentlichen). Nachdem ich sehe, dass es hier doch einige Resonanz auf gezielte Fragen gibt,werde ich wahrscheinlich auch einiger meiner Probleme beschreiben, die dann auch z.B. für Peter ( CäptnChaos) oder Michael (wabita) interessant sein könnten. Gruß Klaus
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#35
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Hi Frank, hi Klaus, hallo alle anderen,
erst einmal wieder ein großes Danke an Frank für die Infos. Und wieder habe ich hinzugelernt. Ein eingeklebtes Lager ist mir bisher noch nicht begegnet. Da hab' ich wohl schon einen Fehler beim Zusammenbau gemacht. Es ist auch gut zu wissen, dass "zusammenwürfeln" beim Getriebe nichts bringt. Wenn da ein Teil verrottet ist, kann man wohl nur komplett tauschen. Ich bin kein Metaller, und habe vom Getriebebau keinen Plan. Ich kannte mal einen Werkzeugmacher, der sich ein Kettenblatt für's Motorrad angefertigt hat. Mit den nötigen Kenntnissen und Maschinen, sollten evtl. auch Einzelanfertigungen von Getrieberäder möglich sein. @Klaus Vielen Dank für den Link zu Greiner. Den hab' ich mir vor ein paar Wochen "ergoogelt". Ich meine, dass die Bing-Website vor einiger Zeit noch informativer war (Shop?). Ich hab' da mal nach den Benzinpumpen gesucht. Neue Membranen, etc., sind doch bestimmt auch nicht falsch. Was Dichtringe angeht, da hab' ich gerade mal in die Ersatzteilliste zum 65PS geschaut. Dort findet sich z.B. die Angabe 16/24. "Simmering 16/24" bei Google brachte mich zu einem Scootershop. Wenn man noch die Dicke kennt, sollte es im Industriezubehör nicht sooo schwierig sein. Was ich bisher noch nicht gefunden habe, sind Nadelhülsen mit Umlaufnut. Ich kann bei den Teilen, die auf dem Bild im Karton liegen, leider keine Bezeichnungen mehr erkennen. Was sich mir auch noch nicht erschlossen hat, ist, wie man den Simmering in der Lagerhülse wechselt. Es sieht so aus, als sei bei der Fertigung erst der Simmering und dann die (Bronze?)buchse eingesetzt worden. Die Bronzebuchse sitzt aber Bombenfest. Ich fände es schön, wenn wir einen Thread zur Motoreninstandsetzung zusammenbekämen. Abgesehen davon, dass mir jeder Tipp weiterhilft, könnte es evtl. auch den einen oder anderen Motor vor der "Kaputtreparatur" retten. Gruß Peter |
#36
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Hallo Peter,
die Lagerbuchse ist durch einen Rollsplint ( nehme an, der heißt so) gegen axiales verschieben gesichert. Der muss zuerst rausgeschlagen werden. Die Bohrung des Gehäuses, in dem die Buchse sitzt, hat an seiner Außenseite, also zur Schiffsschraube hin, bei mir etwa 18mm. Ich habe mir dann aus Alu ( weich) einen Dorn mit 2 Durchmessern gedreht. Mit dem Wellendurchmesser 17mm, etwa 30mm lang, der dann mit einem rechtwinkligen Absatz dicker wurde auf 18mm, ewa 50mm lang. Diesen Dorn habe ich dann von der Außenseite her in die Lagerbuchse gesteckt. Der Absatz mit 18mm hat sich dann auf sie Stirnseite der Buchse gesetzt. Der Wellendichtring macht dabei keine Probleme, der weitet sich auf. Bevor ich die Lagerbuchse dann ausgedrückt habe, habe ich das Alugehäuse mit einem Heißluftgebläse noch angewärmt. Und dann war die Buchse draußen ohne Probleme . Achtung, auf die Einbaurichtung der Buchse achten! Die Bohrung des Fixierstiftes sitzt achsial nicht mittig. Dann kann der Wellendichtring ausgebaut werden. Von der Schiffsschraube her gesehen war vor dem Wellendichtring noch ein O-Ring verbaut. Saß also quasi im Paket mit dem Wellendichtring im Alugehäuse, das da ziemlich verrottet aussieht. Weiß jemand, ob das normal ist? Der Dichtring hat die Maße 17-30-7 wahrscheinlich Bauform BA (Simmering von CFW). Das Nadellager auf dem Kegelrad habe ich in einem SKF Katalog von 1971 gefunden: Maße: 30 - 42 - 17 nennt sich da RNA 4905. Das Axialrollenlager habe ich nicht gefunden. Kennt da jemand eine Bezeichnung und einen Hersteller/Lieferanten? Ach ja, die Wurmfeder auf dem Wellendichtring saß zur Ölseite hin, also nach innen. Bei meinem Getriebe sitzt am Wellendichtring der Antriebswelle ( also unter dem Wasserpumpengehäuse) die Wurmfeder zur Wasserseite hin. Ist das normal? Gruß Klaus Denke, ich hab gerade das Axial Lager gefunden. Nennt sich bei SKF Axial-Rollenkranz K 81106 TN. Geändert von Schrottler (09.11.2011 um 15:42 Uhr) Grund: Nachtrag
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#37
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Zitat:
Hallo Frank, bei der Zerlegung des Getreibes komme ich im Moment nicht weiter: wie kann ich die Schaltstange herausziehen. Wie kann ich dien Büchse, durch die die Stange läuft und in der wohl die Dichtung sitzt, demontieren? Die Schaltstange selbst ist 2 mal geknickt, ich kann sie nicht einfach durch die Büchse ziehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich sie gerade biegen muss, um siezu ziehen. Wie geht das? Gruß Klaus |
#38
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Hallo Klaus,
vielen Dank für die Infos. Auf die Idee mit dem Dorn bin ich gar nicht gekommen, da hab' ich mich davon blenden lassen, dass ja eigentlich alles auf den Wellendurchmesser ausgelegt sein sollte, und nichts dickeres dadurch passt. Das da 0,5 mm Auflage reichen ist ja interessant. Muss ich beizeiten probieren. Sobald ich in der Firma jemanden gefunden habe, der mir einen Dorn anfertigt. Habe gerade mal wegen der Lager gegoogelt. Der erste Treffer brachte mich zu einem Lager für den G40-Lader. Interessant, wo diese Normteile heutzutage zu finden sind. Allerdings wollten die für Lager und zwei Sprengringe 29€ haben. Ein weitere Link hat mich zu dem Lager für knapp 8€ gebracht. Die kann ich meinem Motor spendieren. Das Axiallager habe ich gerade für ca. 24€ entdeckt. Und der Simmering liegt bei knapp 5€. Alles überschaubare Investitionen. Leider kann ich Dir Deine Frage bzgl. der Einbaulage des Dichtringes nicht beantworten. Da muss ich erstmal das Unterwasserteil abschrauben und nachschauen. Wenn ich die Bilder von Frank richtig interpretiere, zeigt die Feder aber zur Ölseite. Kleiner Nachtrag: Dein letztes Posting habe ich glatt übersehen. Nicht, dass ich jetzt einen Tipp geben könnte. Bin aber gerade extra noch einmal Richtung Keller getrabt, um mir die Schaltstange anzusehen. Da liegt noch ein Getriebe, aus dem die Schaltstange schaut. War in der Krabbelkiste eines meiner Motoren, und ist komplett fest. Die Stange ist in der Mitte gebogen und oben leicht abgeknickt. Bisher bin ich nicht davon ausgegangen, das es Probleme geben kann, die Stange nach unten herauszuziehen. Mal sehen, ob ich das Gehäuse am Wochenende auseinander bekomme. Da werde ich mal an der Stange ziehen und schauen, was sich tut. Bis demnächst Peter Geändert von KäptnChaos (10.11.2011 um 00:49 Uhr) Grund: Ergänzung
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#39
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Die Normteile kann man eigentlich alle noch bekommen. Falls ihr euch unsicher seid, bitte einfach mal die Maße durchgeben. Bei dem Simmering reicht normalerweise die Dicke, Innen und Außendurchmesser Ich schau gerne mal nach, hab hier diverse Unterlagen...
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#40
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Schaltstange
Hallo,
ich habe die Schaltstange aus dem Unterwasserschiff (König 40PS) jetzt ausgebaut. Leider fand sich niemand, der mir hätte einen Tipp geben können. Aber einfach so durchschlagen kam nicht in Frage. Ich habe deshalb die Schaltstange im Bereich der beiden Knicke an den kritischen Stellen leicht abgeschliffen. Von 7mm auf ca. 6,5mm. Dann ließ sich die Stange relativ problemlos durchziehen. Der Dichtbereich der Stange blieb unberührt. Die Schwächung des Materials sehe ich als unkritisch an. Jetzt kann ich bald wieder zusammenbauen. Das kann aber eigentlich nicht der reguläre Weg sein . Ich weiß aber immer noch nicht, ob der Simmering der Kegelradwelle mit Wurmfeder zur Ölseite hin gehört. An dem Ring steht im Betrieb nur Wasser, nie Öl. Ich hab jetzt gesehen, dass unter der Scheibe des Impellergehäuses noch einiger Platz ist. Da könnte man doch noch eine Buchse mit O-Ring unterbringen. Wasserdicht eingeklebt. Dann hätte man ein Paket wie an der Schraubenwelle. Macht das Sinn oder ist es unnötig? Klaus
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#41
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König Motor 40 PS
Hallo zusammen,
wie Ihr seht, bin ich zwar nicht neu hier im Forum, aber bislang habe ich immer nur gelesen und gelesen und dabei sehr viel erfahren!!! Leider ist der andere thread über Königmotoren ja im Frühjahr geschlossen worden, daher versuche ich es mal hier. Ich denke es passt auch. Ich kenne Königmotoren erst seit etwa einem Jahr, aber das, was ich bislang gelesen habe, fasziniert mich sehr!!! Nachdem ich meiner Frau von den Motoren und dem Erbauer berichtete, war klar, daß ein solcher unser noch nicht restauriertes Progress-Boot (russisches Sturmboot aus Alu) antreiben muss. Allein schon wegen der Optik. Auf einem Teilemarkt in Oberhausen bin ich dann fündig geworden und habe einen erstanden. Jetzt habe ich natürlich Fragen über Fragen, aber erst ein mal ein paar Bilder vom Motor. (siehe pdf) Was ich bislang herausgefunden habe: Motornummer: CKVWST622228 (das Bj. ist leider sehr schlecht zu erkennen, aber 82 wird es wohl kaum sein und bei dem „W“ bin ich mir auch nicht sicher) Motorblock-Nummer: 2228 SEM-Nummer: E-2L53S Propeller-Nummer: 62146 / W32 Hubraum: etwas über 600 ccm Hub: ca. 60mm Bohrung: ca. 80mm Kolben: Nasenkolben (scheinbar symetrisch) Anlasser funktioniert Motor dreht Schaltung trennt Zündfunke auf beiden Töpfen vorhanden Impeller soll neu sein (werde ich prüfen und dabei auch gleich das Getriebe) Ich möchte den Motor bis zum nächsten Sommer wieder flott machen, aber dazu brauche ich Hilfe. Ich hoffe doch sehr, dass Ihr mir weiterhelfen könnt!? Unterlagen in jeglicher Form würden mich schon einiges weiterbringen. Wie z.B. eine Betriebs- und/oder Wartungsanleitung und ein Teilekatalog. Fotos von Details, wie der Anschluss der Einhebelschaltung, ein Schaltplan usw. Eben alles was es so gibt. Wenn noch jemand eine Schaltung hat und sie abgeben würden, wäre ich natürlich auch sehr interessiert, so wie an allen Ersatzteilen, die mir noch fehlen. Aber dazu muß ich mir erst einmal einen Überblick darüber verschaffen, wie es im Original war. Ich bin auch gern bereit Euch mit Fotos und meinen Erfahrungen auf dem laufenden zu halten. Grüße aus dem Westen Hubert
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#42
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selten so ein gut erhaltenes Stück gesehen, wenn der innen so ist wie außen, war es ein Volltreffer.
BON
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#43
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König Motor 40PS Getriebe
Hallo allerseits,
ich bin immer noch kräftig an der Überholung des Königs. Weiß jemand, was für ein O-Ring erforderlich ist, für die Abdichtung der Schaltstange ( D=7mm)? Der O-Ring, den ich ausgebaut habe, sieht ziemlich ramponiert aus. Innen und außen verschlissen, auch sonst ziemlich deformiert. Er ist etwa 3mm dick. Ich vermute mal, 6x3 oder 6,5x3 könnte richtig sein. Die Nut messen, ist kaum möglich. Oder hat jemand ein Schrottgehäuse, das man zersägen könnte? Dann könnte man die Nut messen. Die Versandkosten würde ich übernehmen. Gruß Klaus |
#44
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Hallo Klaus!
Bestell dir doch einfach mal alle möglichen Ringe und probiere aus? Bei den Preisen wohl das einfachste. So ein Ring kostet doch nix... Gruß, Yannick
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#45
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König Motor 40 PS
Hallo zusammen,
ich melde mich mit ein paar neuen Bildern von meinem König. (alle in der PDF, da ich denke, daß diese besser zum Betrachten sind) Und natürlich mit einer Menge Fragen, wobei ich auch gern welche beantworte, soweit ich das bislang kann. @ Klaus (Schrottler), Du hattest doch Problemen die Schaltstange heraus zu bekommen. Ich habe sie solange gedreht, bis es nicht mehr weiter ging und dann mit 2-3 kurzen, leichten Holzhammerschlägen durch die Buchse bekommen. Hinein geht sogar ohne Schläge. Wenn Du Teile, wie Simmeringe oder O-Ringe benötigst, melde Dich einfach. Ich werde morgen mal zur KSA (Industriebedarf) fahren und nach Simmeringen und anderen Teilen fragen. Die haben sehr viel und können fast alle Normteile in dieser Richtung besorgen. Der Sitz des O-Rings in der Buchse für die Schaltstangendurchführung dürfte etwa 4,5mm hoch sein und einen Durchmesser von 10mm haben, soweit ich das messen konnte. Nun zu meinen Fragen. Vielleicht hat ja der ein oder andere das gleiche Problem oder die gleiche Frage: - Im UT ist eine "40" eingeschlagen. Was bedeutet diese? - Die Alu-Lagerbuchse hat eine Nut, von der ich nicht weiß wozu sie dient. Bei Frank (dumperjack) auf den Fotos sieht es so aus, als wenn da noch ein Ring sitzen würde. - Der Dichtring auf der Alu-Lagerbuchse ist oben sehr abgeflacht. Ich frage mich, ob ein normaler O-Ring hier überhaupt passt oder muß es ein spezieller sein? - Am Abgasauslass ist eine abgerissene Schraube oder ist das nur ein Blindstopfen für das Kühlwasser-Röhrchen? Oder sitzt da wohl im Original eine Opferanode. Hatten die Könige überhaupt eine? - Wie bekomme ich die Messingscheibe unter dem Impeller heraus, ohne diese kaputt zu machen? Sonst komme ich nicht an den Simmering darunter. - Meine Welle ist nur 14mm im Durchmesser! In der Bucht werden nur Impeller für 16mm Wellen angeboten. Wo bekomme ich einen für die 14mm Welle her? Gibt es diese überhapt noch? Ansonsten bin ich von dem Motor immer mehr fasziniert und es macht richtig Spaß!!! Gruß Hubert |
#46
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König Motor 40PS Getriebe
Hallo Hubert,
vielen Dankfür das Angebot, aber ich habe hier auch einen guten Lieferanten für Dichtungen und Lager. Kein Problem. Der Nutdurchmesser 10mm scheint mir etwas klein. Bei einem Ring 6x3 müssten das, denke ich, wenigstens 12mm sein. Die Schaltstange hat immerhin 7mm Durchmesser. Breite 4,5 könnten stimmen, werde ich aber auch mal versuchen zu messen. Dein Unterwasserteil sieht deutlich anders aus als meins. Siehe Anlage. Die Nut in der Alubuchse ist m.E. ein Freistich, damit die Ecke sauber ist. Bei mir sitzen da 3 Distanzscheiben (Anlage). In der anderen Nut sitzt bei mir ein O-Ring. Wichtig für die Größe des Ringes ist, dass das Gummivolumen nicht größer sein darf als das Volumen der Nut, damit er genügend Platz hat Ich glaube auch, dass Deine "abgerissene" Schraube lediglich ein Blindstopfen zum Verschluss ist. Die Messingscheibe am Impellergehäuse ist möglicherweise eingeklebt. Ich habe sie demontieren können mit einem einfachen Schraubenzieher und viel Geduld ( immer wieder vorsichtig hebeln ). Vielleicht würde ein kleiner Haken helfen, an dem man über einen kleinen Hebel besser axial ziehen kann. Bei mir ist im Gehäuse noch eine Schraube, die schräg nach oben führt (Anlage) bei der ich mich auch schon gefragt habe, wozu die gut sein könnte. Vielleicht zum Rausdrücken der Scheibe. Meine Schraubenwelle ist spielfrei. Wenn Du das Spiel misst, ist dann die (verstiftete) Lagerbuchse montiert? Diese Buchse sorgt bei mir für Spielfreiheit. Diese Spielfreiheit könnte eingestellt werden durch die Ausgleichscheiben, die bei Dir vorhanden sind. Bei mir sitzen an beiden Seiten des Packets Distanzscheiben, die sicher auch die genaue Position der beiden Kegelräder zur Kegelradwelle festlegen. Ich habe da auch noch ein bisschen Spiel und probiere das durch zusätzliche Scheiben wegzubekommen. Direkt auf der Welle sitzen bei mir keine Scheiben. Meine Kegelradwelle hat Durchmesse 16. viel Spaß noch Klaus |
#47
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Hubert, suche mal auf den Kegelrädern nach Gravierungen vom Hersteller ...
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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Mein König 40 PS
Hallo alle zusammen
und ein Frohes Neues Jahr erst mal. @ Klaus (Schrottler), mit Deinen Angaben und Fotos bin ich schon ein ganzes Stück weiter gekommen! Vielen herzlichen Dank dafür!!! - Die Nut ist, wie Du geschrieben hattest, tatsächlich ein Freistich. - Der O-Ring für die Abdichtung der Schaltstange ist ein 6,5 x 2,5 (6 x 3 ging bei besten Willen nicht hinein). Mit dem 6,5 x 2,5 ist Alles bestens. - Für die Abdichtung der Alu-Buchse habe ich mir einen Quad-Ring (Q34, 59-2, 62) besorgt. (War ein Tag, bevor ich Deine Antwort gelesen hatte) - Bei mir ist die Lagerbuchse nicht mit der Alu-Buchse verstiftet. Ist wohl eine Passung und wurde 1962 wohl noch nicht gemacht. Aber warum später? Verdrehen die sich gegeneinander und sollte ich die stiften??? Hoffe, man nennt das Alles so, bin kein Metaller und Freistich kenne ich auch erst seit dem Du den Begriff erwähnt hast. Alles Andere kannst/könnt Du/Ihr auf den aktuellen Fotos sehen. @ Frank (Dumperjack), vielen Dank, dass Du Dich zu meinen „Wehwehchen“ gemeldet hast! Die Gravierungen auf der Kegelwelle lauten: 160 + 33,86. Die auf den beiden Kegelrädern lauten: a) 179 + 0,08 und b) 201 + 0,08 Wobei ich mir nicht weiß, ob diese nicht vielleicht mal vertauscht worden sind!? Hab sie in der Lage ausgebaut. Ich habe mir zwei Distanzscheiben aus Messing besorgt (42 x 47,8 x 0,3mm) nachdem ich die Fotos von Klaus gesehen habe und mal ein wenig probiert. Wenn ich beide, also 0,6mm eingebaut hatte, war Alles sehr press. Die Propeller-Welle ließ sich schon schwerer drehen. Ich habe dann die eine Scheiben auf 0,2mm herunter geschliffen und wieder probiert. Mit beiden Scheiben auf der Seite, der Schraube gegenüber, scheint alles perfekt zu sein, bin mir aber nicht sicher. Beide Kegelräder haben jetzt gegenüber der Kegelradwelle ein minimales Spiel (hoffe man erkennt das auf dem kleinen Film, denn messen konnte ich das nicht). Und meine Propellerwelle hat nun kein Spiel mehr, läst sich aber auch ganz normal drehen. Soll das so sein? Ist das so korrekt? Hat vielleicht noch einer eine Schaltbox, oder weiß einer, wo ich eine bekommen kann? Mir würden auch schon ein paar Detail-Fotos ausreichen, damit ich mir eine nachbauen könnte. Wenn alles passt und klappt, gibt es spätestens in zwei Wochen einen Probelauf in der Tonne!!! Man, das wäre echt g... Grüße Euch alle. Hubert
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#49
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König Motor 40PS
@ Hubert :Hallo Hubert,
O-Ring 6x3 konnte ich auch nicht montieren. Was ich noch hatte, war ein Ring 6x2. Der hat anscheinend auch genug Pressung, aber ich werde mir auch mal 6,5x2,5 besorgen, mal sehen, wie der sich anfühlt. Das Verstiften der Buchse hatte wahrscheinlich fertigungstechnische Gründe. Mit dem Getriebe bin ich soweit klar, es liegt jetzt in Einzelteilen. Vor der Montage will ich es noch lackieren, aber dafür ist es jetzt zu kalt. Zum Schleifen auch. Der Vorbesitzer hat es mit dem Winkelschleifer entlackt. Das 2. Getriebe werde ich mir demnächst vornehmen. @ Ist eigentlich das Blau der Königmotoren das Blau RAL 2005? Oder war das damals noch nicht nach RAL? Ansonsten habe ich folgende Probleme: Im Moment mache ich mir über die Zündung Gedanken. Ich habe 2 Motore. Der 1. Motor lief bei einem kurzen Probelauf, bevor ich anfing in zu überholen. Wollte einfach wissen, was auf mich zukam. Der 2. Motor war schon teilweise demontiert. Aber er zeigt einen guten Zündfunken. Jetzt mein Problem: Der 1. Motor hat 2 Stück Zündspulen Marke Prüfrex mit "Alubecher". Die Bezeichnung kann ich nur noch teilweise entziffern: LZ87/1(?) , Generatorzündung , Compound (?) , 1069(?). Widerstandswerte Kl.1 / Kl.15 : #1 : 3,9 Ohm , #2 : 3,9 Ohm. Der 2. Motor hat 2 Zündspulen ebenfalls von Prüfrex, allerdings anderer Bauart. Mit "außenliegendem geblechten Eisenkern", ich weiß nichtgenau, ob man das so nennt. Bezeichnung: BZ 142/1 und BZ141/1. Messwerte Kl. 1 / Kl. 15: 1,6 Ohm / 1,5 Ohm. Bei dem Online-Shop x-mas aus Östereich (xmas1.at) ist die Welt bei den Zündspulen ganz einfach: 2 Ohm = 6Volt 4 Ohm = 12 Volt Und ich habe jetzt beide Typen ( Die Zündplatten/Generatorspulen sind praktisch identisch). Ist das egal? Mit der 12V Lichtmaschine und Batterie hat die Zündung ja nichts zu tun. Außerdem messe ich bei den Zündkondensatoren Werte von ca. 0,4µFarad. Aber alle Kondensatoren die angeboten werden (die ich gefunden habe) haben ca. 0,2µFarad und ich habe schon an vielen Stellen gelesen,dass die Kondensatoren an das Zündsystem angepasst sein müssen. Leider kann man ja bei laufendem Motor nicht sehen,ob die Kontakte stark Funken ziehen. Oder geht das doch - wie gesagt, meine Motoren laufen im Moment nicht. Kennt sich da jemand aus? Mit den beiden Impellergehäusen habe ich auch Probleme. Aber davon später. viele Grüße Klaus |
#50
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König Einhebelschaltung
Hallo Hubert,
im Moment wird in der Bucht unter der Artikelnummer 300643965841 eine "1 Hebel Schaltbox" angeboten. Sieht genau so aus wie meine für den König. Nicht gerade billig. Gruß Klaus
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