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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#76
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Hallo Frank,
eine schöne Anleitung. Aber da muss ich Gott sei Dank im Moment nicht ran. Für alle Fälle habe ich sie mir mal kopiert, man weiß ja nie . . . Aber mich würde interessieren, mit was für einem Lack Du den Schaft und die anderen Teile lackiert hast. Einfachen Kunstharzlack oder 2k-Lack oder noch was anderes? Ich muss 2 Getriebegehäuse und auch den Schaft lackieren. Bei einem konnte ich den Decklack mit einem alten Messer einfach so abschaben/abblättern. Den anderen hat der Vorbesitzer mit der Flex bearbeitet. Die Kfz-Lackierer haben anscheinend nur noch Lack auf Wasserbasis. Was nimmt man da am besten? @Hubert : Mit was willst Du lackieren? Gruß Klaus Eigentlich sollten jetzt hier 2 Bilder erscheinen. Muss ich noch üben! Geändert von Schrottler (30.01.2012 um 15:32 Uhr) Grund: Ergänzung |
#77
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Schaftlager
Hallo Frank,
ich habe ca. 6,5 Stunden gebraucht. War ja Sonntag Aber ich mach` da lieber keine Fotos von Jetzt verstehe ich, warum Du schon den 3ten Abzieher hast. Gruß Hubert |
#78
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Lackierung
Zitat:
über den Lack bin ich mir auch noch nicht klar, aber auf jeden Fall ein 2K Lack. Wohl noch viel wichtiger ist die Grundierung bei Alu. Angeboten werden da sehr viele, aber jeder schreibt darüber etwas anderes. Bin auch noch auf der Suche. Zumal mein Boot auch noch nacktes Alu trägt. Grüß Euch Hubert |
#79
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was hat Dein Weibchen dazu gesagt ?
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#80
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Schaftlagerausbau
Hi Frank,
nix hat se gesagt, war ja vor dem Abendessen fertig. Sie war happy, als ich dann noch gleich eine kleine Sandstrahlkabine bestellt habe. Jetzt wird auch ihre kleine Madonna bald wieder glänzen. Grüß Euch |
#81
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Zitat:
Berichte dann mal bitte über die Erfahrungen und Ergebnisse. |
#82
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Strahlen
Hallo Frank,
hallo all Ihr anderen Leser. Hier nun meine ersten Erfahrungen mit dem Strahlen: 1. Die Oberfläche wird einfach perfekt 2. Man kommt wirklich in jede Ecke 3. Kompressorleistung ist alles (meiner ist leider zu klein, 120l/min, um kontinuierlich zu Arbeiten) 4. Es macht Spaß Also ich denke, wer nicht abhängig sein möchte und ab und an was strahlen will oder keinen Strahlbetrieb in der Nähe hat, der gelegentlich Teile für wenig Geld strahlt, für den ist eine eigene Kabine sinnvoll. Ich bin erst einmal glücklich mit dieser kleinen, die mich incl. Porto 106,-€ gekostet hat. Zzgl. Strahlgut - 25kg Glasgranulat für 20,-€. Nach ein bisschen Tüffteln mache ich es jetzt so, daß ich den beiliegenden original Filter demontiert habe und einen Grobschmutzfilter zwischen Kabine und Staubsauger angeschossen habe. Ohne Staubsauger sieht man innerhalb kürzester Zeit einfach nichts mehr! Wer meint, er hätte alles abgedichtet und der Raum in der die Kabine zum Einsatz kommt bleibt Staubfrei, der hat sich getäuscht. Irgendwo kommt immer was durch. Hält sich aber, zumindest bei mir, in Grenzen. Von ein wenig Geknirsche zwischen den Zähnen mal abgesehen. Da mein Kompressor leider nur eine Leistung von 120l/min macht, läuft er fast ununterbrochen. Für diese kleine Kabine sollten es laut Hersteller mind. 150l/min. sein. Ich denke 300l/min wären gut. Es gibt einige Anleitungen im Netz, wie man sich eine einfache Strahlgut-Reinigungs-Anlage bauen kann. Mit dem Grobschmutzfilter geht es auch ganz gut. Ist halt nur etwas umständlicher. Bislang habe ich nur das Glasgranulat (grob 350-500 µ zum Entlacken) benutzt. Die zuletzt aufgetragene Farbschicht incl. Grundierung geht in null,nix ab. Die anderen, älteren Schichten sind da schon wesentlich hartnäckiger. Grüß Euch Hubert
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#83
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Zitat:
Hallo Stefan, was ist eingentlich aus Eurem Projekt "Impellergehäuse" geworden? Zeig` doch mal was Ihr so geschafft habt! Grüß Euch! Hubert |
#84
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Oxalsäure
Hallo an alle Leser
hallo Hubert, Deinen Tip mit der Oxalsäure habe ich mal ausprobiert. Aber Achtung! Oxalsäure ist giftig. Nicht die Dämpfe einatmen und auch jeden Hautkontakt vermeiden. Es ist eine aggressive Säure. Die Oxalsäure habe ich in kristalliner Form in der Apotheke gekauft. Damit habe ich dann etwa einen 3/4 Liter Oxalsäure angesetzt ( 10g/100ccm). Darin habe ich dann nacheinander die Teile der Benzinpumpen und des Vergasers jeweils eine Nacht behandelt. In der ersten Nacht stand die Oxalsäure im kalten Wekstattkeller. Dadurch ist das Kristall wieder zumindest teilweise ausgefallen. Danach habe ich den Behälter dann in der (leeren) Badewanne gelagert, damit war das Problem gelöst. Die Teile habe ich vor der Behandlung einfach nur etwa 1 Stunde in heißem Wasser mit einem ordentlichen Schuß Pril gereinigt und dann nochmal unter heißem Wasser abgespüät. Abgebürstet habe ich sie nicht. Nach dem Bad in der Eloxalsäure habe ich die Teile dann ordentlich mit einer harten Bürste behandelt. In der Nacht hatte sich ein ziemlich starker schwarzer Belag gebildet, der sich aber gut abbürsten ließ. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. Mein Eindruck war, dass die Teile perfekt sauber waren, besser als mit Ultraschall gereinigt. Einige Teile waren etwas fleckig, warum kann ich auch nicht erklären. Also ich kann die Oxalsäure zum Reinigen und Entrosten von Metallteilen empfehlen. Ich hoffe, die Kälte ist jetzt vorbei, so dass ich bald ans Schleifen und Lackieren der Motorteile gehen kann. Siehe Anlage Gruß Klaus |
#85
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König 40 PS
Hallo Klaus,
hallo all Ihr anderen da draußen! Damit dass hier nicht einschläft und der Mythos „König“ weiterlebt (hoffentlich) hab ich mal wieder ein paar Fragen:
Also, wer auch immer mir helfen kann – ich freue mich über jeden weiteren Beitrag zu dem Thema König-Motoren. PS Klaus, was machen Deine Könige? Sind sie wohl auf und haben mittlerweile eine neue Lackierung bekommen? Grüß Euch Hubert |
#86
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Druckteller
Hallo Hubert,
bei meinem König mache ich im Moment nur kleine Fortschritte. Ich bin immer noch am Schleifen der lackierten Teile. Wahrscheinlich fehlt mir auch der richtige "drive", weil ich immer noch nicht weiß, wie ich die Schaltstange aus meinem 2. Getriebegehäuse demontieren kann. Die Stange des 1. Gehäuses habe ich ja etwas dünner geschliffen. Aber das kann's eigentlich nicht sein. Inzwischen habe ich mir auch sagen lassen, dass man die Stange geradebiegen muss. Da denke ich im Moment drüber nach . . . Das Teil, das Dir fehlt, würde ich auch Druckteller nennen. Meist ist es mit dem Gewindeteil beweglich vernietet. Man könnte es auch verschrauben. Ein Muster hast Du ja. Wenn man das richtige Rund-Material hat, kann man das sicher einfach anfertigen. Irgendwann im November letzten Jahres war ich bei einem Bootshändler in der Nachbarstadt, die haben da gerade ausgemistet und einige alte Schrottmotere auf dem Hänger gehabt. Ich bin sicher, da waren auch einige Schäfte mit Haltern - mit Drucktellern - dabei. Vielleicht solltest Du auch mal die Bootshändler in Deiner Umgebung abklappern, am besten mit einer Eisensäge und einer Akkubohrmaschine im Kofferraum. Wenn ich Deine 1.Bilder noch richtig in Erinnerung habe, hat Dein Motor eine SEM-Anlage.Mit diesem Typ von Zündern und Lichtmaschinen kenne ich mich leider überhapt nicht aus. Ich kenne sie nur von Bildern. Aber generell wird es wohl so sein wie bei "normalen" (moderneren?) Schwungmagnetzünder/Lichtmaschinen: sicher kommen da 2 Kabel raus, die eine ungeregelte Wechselspannung liefern, die ohne Last sehr hoch sein kann. Die muss gleichgerichtet werden und damit wird dann die Batterie versorgt. Da Du ja den Motor mit dieser Batterie starten willst, ist die normalerweise groß genug, so dass sie nicht totgekocht wird.Ich kenne jedenfalls keine König-Anlage mit einem Regler - wäre wahrscheinlich aber auch möglich. Also würde ich an Deiner Stelle erst mal hoffen,dass die Anlage intakt ist. Ich glaube es war Dumperjack, der irgendwann einmal schrieb: "...frage nie nach Ersatzteilen." Ich weiß nicht, ob man so was umbauen kann. Bevor ich anfing, meinen Motor zu überholen, habe ich tatsächlich erst mal getestet, ob er einen Zündfunken und Kompression hatte. Ich habe in auch mal ganz kurzlaufen lassen, einfach um sicher zu sein, dass ich nicht irgendwann an einen Punkt kam,an dem es dann wegen irgendwelchen Problemen nicht mehr weiter gehen würde. Aber an sich kannst Du ja hoffen, dass alles funktioniert. Gruß Klaus |
#87
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Schaltstange
Hallo Klaus,
ich habe die Schaltstange so lange gedreht und daran gezogen, bis es nicht mehr weiter ging. Dann habe ich einfach einen kleinen Holzhammer genommen und sie mit zwei wirklich lockeren Schlägen herausbekommen. Vielleicht versuchst Du das mal. Mehr als ein wenig verbiegen kann sie sich ja nicht, was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann. Innen würde die Schaltstange etwas an der Messingbuchse entlang schleifen, was dieser sicherlich nichts ausmacht, zumal ja nicht die Buchse hinterher abdichtet, sondern der O-Ring. Die Sache mit den „Schrott-Tellern“ werde ich mal versuchen, allerdings gibt es hier bei uns nur wenig Händler in der Nähe. Bin aber nächste Woche öfters in Köln, da wird es sicherlich was geben. Vielleicht versuche ich auch erst mal, dem Motor ein paar „Töff-Töffs zu entlocken, bevor ich mir den Wolf schraube und alles herrichte und hinterher geht gar nichts und die ganze Arbeit war umsonst. Laut Aussage des Verkäufers würde er ja laufen, aber man weiß ja nie. Ich werde berichten! Grüß Euch Hubert |
#88
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SEM-Anlage
Hallo Hubert,
ich habe einmal ein wenig geblättert. Die SEM-Anlage könnte auch schon eine gleichgerichtete Spannung liefern. Aber das lasst sich ja leicht rausfinden, wenn der Motor mal läuft. Gruß Klaus |
#89
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erster Motortest
Hallo Klaus,
hallo all Ihr anderen da draußen. Klaus, Deine Infos zur SEM habe ich mit erstaunen gesehen und gelesen. Die Bosch-Anlage sieht echt fast genau so aus, wie meine SEM. Nur muß ich mir das wohl mehr als einmal durchsehen um es zu verstehen. Wie ich schon sagte, auf dem Gebiet der Elektrik bin ich nicht sehr bewandert. Ich habe gestern mal versucht, dem Motor ein paar Töne zu entlocken. Also ein wenig Gemisch in die Schwimmerkammer, ist ja noch keine Kühlung angeschlossen, und dann mit dem Starthilfekabel an die Autobatterie angeschlossen. Was soll ich sagen, nach ein paar mehr Umdrehungen..... ein großer Knall.... und unten am „Krümmertopf“ (oder wie immer man das Teil nennt) flogen ein paar Teile heraus. Erst dachte ich, das ist das Ende, aber dann hab ich mir die Teile mal angesehen. Aber schaut selbst...... Da hat doch tatsächlich einer meiner Vorgänger vergessen die Löcher in die Dichtungen zu schneiden!!!! Also, wie dämlich kann man eigentlich sein!? Na ja, dem König hat es nicht geschadet und ich weiß jetzt das er zündet. Weiter bin ich leider gestern nicht gekommen, aber spätestens in drei Wochen geht es weiter. Bis dahin lasst es Euch gut gehen! Hubert |
#90
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Hallo allerseits,
ich bin auch mal wieder da. Auch wenn sich seit ca. 4 Monaten in diesem Thread nichts mehr tut, evtl. liest ja noch jemand mit und hat einen Tipp für mich. In meinem letzten Beitrag war ich noch dabei, ein Getriebe wieder auf Vordermann zu bringen. Dazu sind ja auch genügend Informationen geflossen. Allerdings kam ich dann mal wieder nicht dazu, sodass Anfang diesen Jahres ein weiterer König, DG 721357, angeschafft wurde. Laut Verkäufer funktionsfähig eingemottet. Nun ja. Beim Probelauf in der Tonne, war auch alles ok. Am Boot stellte sich jedoch ein Problem heraus. In fast regelmässigen Abständen, die mit höheren Drehzahlen immer kürzer werden, ruckt der Motor. Im Heckwasser sieht man dann auch Blasen aufsteigen. Obwohl es keinen Knall, wie an Landfahrzeugen, sondern eher einen "Puff" gibt, bin ich geneigt, von Fehlzündungen zu sprechen. Probeweiser bin ich mal kurz mit abgezogenem Kerzenstecker gefahren. Das Problem ist bei beiden Zylindern. Weder neue Kerzen, noch neue Kontakte, oder ein festsetzten der Fliehkraftverstellung haben etwas gebracht. Hat jemand eine Idee, was das sein kann? Für jeden Tipp dankbar. Peter |
#91
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Impellergehäuse aus Edelstahl
Hallo Leute,
es ist tatsächlich schon 4 Monate her, seit dem letzten Beitrag hier. Aber das bedeutet nicht, dass sich nichts getan hat. Ich bin immer noch dran an meinem 40er. Aber halt nur kleine Schritte. Zwischenzeitlich habe ich ein Impellergehäuse aus Edelstahl bekommen und so wie es aussieht, funktioniert es. Ich hatte ja die Absicht, selbst ein Gehäuse anzufertigen, habe das aber noch nicht begonnen, weil ich den Eindruck hatte, dass ich eigentlich nicht weiß, wie die Impellerpumpe funktioniert - von der Geometrie her. Das Alugehäuse, das ich hatte, sah nicht schlecht aus, zeigte aber im Fass keinen Kontrollstrahl. Nachdem ich den Motor zerlegt hatte, habe ich keinen Fehler, verstopfte Leitungen o. ä. gefunden. Die Idee, ein Gehäuse selbstzu fertigen, habe ich noch nichtaufgegeben, aber jetzt will ich erst noch sehen, ob das Teil, das ich habe, funktioniert. Anbei ein paar Bilder von meinen Tests. Ich bin übrigens noch auf der Suche nach Dichtmaterial für die Dichtung zwischen Wanne und Kraftkopf, ca. 3mm dick. Gruß Klaus
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#92
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Hi Klaus,
ist schon interessant, wie sich die Gedanken gleichen. Genauso, wie ich es auf Deinen Fotos sehe, wollte ich in Zukunft meine Wasserpumpen testen, bevor ich das Unterwasserteil anbaue. Viel Erfolg Peter |
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Kraftkopf 40PS
Hallo an alle Leser,
mein letzter Beitrag ist schon eine Weile her. Aber ich war nicht untätig. Heute möchteich euch meinen gerade fertiggestellten Kraftkopf zeigen. Eigentlich wollte ich damit noch warten, bis er auch wenigstens mal im Fass gelaufen ist. Aber jetzt zeige ich ihn halt doch. Um es gleich vornweg zu sagen, ich habe den Block nicht geöffnet. Bevor ich mit der Überholung anfing, lief der Motor, zeigte aber keinen Kontrollstrahl des Kühlwassers. Da ich nicht wusste, wie das alles im Inneren aussah, habe ich dann angefangen ihn zu zerlegen. Den Block nehme ich mir am nächsten Motor vor, ums hoffentlich zu lernen. Wo ich allerdings dann Teile herbekomme, falls ich etwas brauche, weiß ich aber noch nicht. Ich habe alle Anbauteile zerlegt, sorgfältig gereinigt und alle Dichtungen und Gummiteile (auch die Pumpenmembranen) erneuert. Elektrische Verkabelung, Schrauben und Leitungen sind ebenfalls neu. Mit einer Messfunkenstrecke habe ich etwa 9mm Zündfunkenlänge Sobald ich jetzt wieder etwas Zeit habe, wird alles komplett zusammengebaut und dann erst mal im Fass getestet. Aufs Wasser werde ich in diesem Jahr wohl nicht mehr kommen. In der angehängten Datei sind noch einige Bilder. Klaus |
#94
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Kontrllstrahl des Kühlwassers
Hallo,
zuerst mal die besten Wünsche für das neue Jahr 2013 an BF ler. Allmählich gehts bei meinem 40er König ans Zusammenschrauben. Zerlegt habe ich ihn ja vor allem, weil er keinen Kontrollstrahl hatte. Dazu ist mir jetzt folgendes aufgefallen (dazu habe ich noch eine Skizze und ein paar Bilder angehängt): Das Kühlwasser wird von der Pumpe in den Motorblock gedrückt, verteilt sich da und strömt dann wieder über einen breiten Wasserkanal, der den Auspuff umströmt, wieder aus dem Block heraus in den Schaft des Motors. Dazu strömt er durch 2 Bohrungen in der Unterschale/Wanne des Motors in den Schaft (siehe dazu auch meine Skizze und Bilder). Die eine Bohrung sitzt am Schaft an der Bohrung, in der der Abgang zu dem kleinen Rohrstutzen des Kontrollstrahls sitzt. Und jetzt mein Problem: das Wasser stömt durch diese Bohrung nach unten in den Innenraum des Schafts und es scheint mir, dass es nur mehr oder weniger Zufall ist, wenn da auch was als Kontrollstrahl durch den kleinen Rohrstutzen fließt, zumal das Kühlwasser am anderen "Ende" des breiten Kühlkanals durch eine viel größere Bohrung auch abfließen kann. Wer also, beim Neptun, sagt dem Wasser, dass es gefälligst zum Kontrollstrahl werden soll? Ist vielleicht bei meinem Schaft die Bohrung am Röhrchen des Kontrollstrahls nach unten durchgebohrt, obwohl das eine "Sackbohrung " sein müsste? Kann mir da jemand weiterhelfen? Währe es vielleicht sinnvoll, diese Bohrung nach unten zu verschließen? Oder ist es vielleicht so, dass in dem großen Innenraum des Schafts ein permanenter Überdruck herrscht, da in diesen Raum ja auch der Auspuff geht. Un dass dieser Überdruck dann das Kühlwasser aus allen offenen Bohrungen, die irgendwo sind, nach draußen drückt? Anscheinend funktioniert das mit dem Kontrollstrahl ja, aber anscheinend auch nicht immer. Wer weiß Rat? viele Grüße Klaus Hier noch eine Skizze und im Anhang zusätzlich als PDF noch ein paar Bilder, damit es etwas klarer wird. Ist gar nichtso einfach zu beschreiben. |
#95
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Denke, das passt schon. Aufgabe des Kühlwassers an der Stelle (=nach dem Kraftkopf) ist es ja in erster Linie, den Abgaskrümmer zu kühlen. Kontrollstrahl ist nur ein kleiner Teil vom Kühlwasser zur Kontrolle, der Großteil soll schon durch den Auspuff gehen...
ich schreib mal wegen der Teile, sorry wegen der Verspätung.
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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#96
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ach ja, und- beim Neptun Bernoulli sagt dem Wasser, wo es lang soll naja, genaugenommen versucht er nur, den freien Wille des Wassers zu beschreiben, nicht zu diktieren geht aber jedenfalls in die Richtung. Das Wasser ist ja betrebt, zum niedrigsten Druck zu fließen. Wenn man Höhe auch als Druck betrachtet, und das ist quasi gleichzusetzen, kann man das auch analog zu Flüssen sehen, die auch vom hohen Quellort zur tiefen Mündung am Meer fließen.
Die "Quelle" in dem Fall wäre die Kühlwasserpumpe, an deren Ausgang ist der Druck am Höchsten. Die Mündung wäre entweder im Freien, direkt hinter dem Kontrollröhrchen, oder im Auspuff. Dort müsste aber (im Stand) zunächst der statische Wasserdruck überwunden werden (aus der Höhe Auspuff/Wasserspiegel), und wenn der Motor dreht, macht der Auspuff schon genug Gegendruck. Im Auspuff ist der Druck also höher als draußen, das heißt das Wasser würde gern die Abkürzung durch den Kontrollstrahl nehmen. Das Problem des Wassers ist aber, -und da kommt Bernoulli ins Spiel-, dass (Strömungs-) Geschwindigkeit auch eine Form von Druck ist. Da alles (Höhe, Druck und Geschwindigkeit) in der Gesamtbilanz gleich bleiben muss, sinkt der Druck, wenn man das Rohr verengt. Damit "lohnt" sich die Abkürzung nur solange dieser Druckunterschied geringer ist als der normale Weg durch den Auspuff. Und das ist bei einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit gegeben; mit dem Querschnitt des Kontrollröhrchens gibt das dann die Menge des dort austretenden Wassers; der Rest kühlt den Auspuff... im Prinzip auch vergleichbar mit dem Straßenverkehr (die Abkürzung über die Dörfer, aber wenn sie sich erstmal rumgesprochen hat und stark befahren ist, wird der normale Weg wieder attraktiver), oder mit Supermarktschlangen (idR scheißegal, wo man sich anstellt, es geht eh immer gleich schnell, auch wenn das eine eine Expresskasse ist oder andere objektive Merkmale dafür zu sprechen scheinen, dass es irgendwo schneller ginge... aber letztlich stellt sich ja jeder da an, wo es "am schnellsten" geht). Hoffe, das ist einigermaßen anschaulich erklärt? Jedenfalls ist es gut und richtig, dass das Röhrchen vom Kontrollstrahl enger ist als der Rest.
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#97
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Kontrollstrahl
Hallo Simon,
also scheint der Motor für den Kontrollstrahl wirklich den Druck der Auspuffabgase zu brauchen? Ich habe mal über die Impellermaße (danke dafür auch an Hubert) versucht, abzuschätzen, was der Impeller so fördert: wenn ich es richtig sehe sind das so etwa 1ccm pro Umdrehung. Also im Leerlauf - 1000Umdr. pro Minute - etwa 1Liter pro Minute. Ich hab mal in der Küche den Wasserhahn nur so weit aufgedreht, dass ein Messbecher von 1Liter in einer Minute gefüllt wurde. Das ist ein sehr schwacher Strahl. Wenn ich mir dann betrachte, über welch große Bohrungen das Kühlwasser in den Auspuffraum (im Schaft) abläuft, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass da nicht sehr viel für den Kontrollstrahl bleibt. Mich wundert dabei auch, dass ich schon einige Mal in Foren gelesen habe, dass der Kontrollstrahl bei Gleitfahrt ganz ausbleiben kann,obwohl dann ja bis zu 5000Upm auftreten. Interessant scheint mir auch, dass das Kühlwasser in dem einen Kühlkanal neben dem Auspuff (ich habe diesen Kanal in meiner Skizze oben mit „2“ bezeichnet) keinen „Abfluss“ hat. Das Wasser „steht“ in diesem Raum direkt neben dem Auspuff und wird erhitzt. Früher oder später wird dieses Wasser kochen und verdampfen. Dann kann kaltes Wasser nachlaufen. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Wasser des Kontrollstrahls kochend heiß ist oder sein kann. Vielleicht ist das der Grund. Aber ich gehe jetzt erst mal davon aus, dass König wusste, was er machte und dass die Kühlung funktioniert, wenn nur alle Kanäle frei sind und der Impelleranschluss dicht ist. Im Netz werden Impeller aus Göttingen und aus Koblenz angeboten, hat da jemand Erfahrung mit diesen Teilen, Vergleiche? Bis zum nächsten mal. Klaus |
#98
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Hallo zusammen,
freue mich doch etwas vernünftiges über König Aussenborder gefunden zu haben. Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Boot mit König Aussenborder gekauft. Der Verkäufer hat den Motor mit 35 PS angegeben, wie ich aber mittlerweile rausgefunden habe sollte er 30 oder 40 PS haben. Leider standen Boot und Motor 6 Jahre im Freien. Die beiden Taster zum Start/Stop sind dermassen vergammelt das sie beim ausbauen in ihre Einzelteile zerfallen sind. Der Rest macht bis auf die Elektrik einen passablen Eindruck. Habe die Elektrik bereits teilweise erneuert, aber ich denke ich werde um eine komplette Überholung nicht umhin kommen. Kann mir evtl. jemand Tips zum zerlegen geben, oder hat jemand eine Bedienungsanleitung mit ggfs. Explosionszeichnung? Mein technisches Verständnis sollte zwar ausreichen, aber ich möchte lieber auf Nummer sicher gehen und nichts an diesem wunderbaren Motor zerstören. Anbei noch drei Bilder, wie ich dem Thread entnehmen konnte deutet die eingeschlagene Nummer auf ein 78 BJ hin, kann man daraus noch mehr Rückschlüsse ziehen? Geändert von loopoo (26.08.2013 um 20:47 Uhr) |
#99
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Hallo und guten Abend !
Schön wieder was vom guten alten König zu lesen, ich habe nur den billigeren Abklatsch, Jugoslawischer Herkunft: Tomos 18 Zu deinen Bildern sei gesagt, es wäre evtl. Hilfreicher, Diese ein wenig Kleiner einzustellen, evtl. mit: www.picr.de Deine Bilder passen jedenfalls auf mein Lappy nicht rauf !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
#100
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König AB
Hallo loopoo,
Glückwunsch zu dem schönenTeil. Ich bin im Moment in Urlaub, und habe leichte Probleme mit dem Internet. Nächste Woche werde ich mich sicher nochmal melden. Nur eines schon vorab: WICHTIG: Wenn du das Schwungrad/Polrad abnehmen willst, keinen normalen 3-Klauen-Abzieher verwenden. Damit kann das Schwungrad verbogen werden. Einen Abzieher verwenden, der über die 3 Gewinde im Schwungrad angeschraubt wird. Bei der Montage mit mindestens 140Nm wieder anziehen. Sonst wird die Scheibenfeder zerstört. Der Anlasser wurde übrigens auch beim Opel Kadett verwendet.Da gibt es hier im Forum, im "großen" Thread einige Infos dazu. Einfach die "Suche-Funktion" verwenden. viele Grüße Klaus |
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